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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2024

Weihnachtliche Liebesgeschichte und ein Bücherbus

Weihnachtszauber in der kleinen Bücherei der Herzen
2

Bereits das Cover lässt Winter- und Weihnachtsstimmung aufkommen und dies zoeht sich durch die ganze Geschichte hindurch. Am liebsten möchte man sich so richtig warm einkuscheln, Kerzen anzünden und beim ...

Bereits das Cover lässt Winter- und Weihnachtsstimmung aufkommen und dies zoeht sich durch die ganze Geschichte hindurch. Am liebsten möchte man sich so richtig warm einkuscheln, Kerzen anzünden und beim Lesen einen heißen Tee oder Schokolade genießen. Diese Wohlfühlmomente zu erzeugen ist der Autorin sehr gut gelungen. Sophies macht vor der kleinen Bücherei Bekanntschaft mit Hayden, der aus Kanada kommt, um seinen Großvater kennenzulernen. Aber auch ein anderes Geheimnis umgibt den charmanten jungen Mann. Zwischen den Beiden knistert es von Anfang an. Aber zu einer Liebesgeschichte, bei der sich sehr viel um die Bücherei, den Bücherbus und Sophies Träume aus der Kindheit geht, darf es an ein wenig Dramatik auch nicht fehlen. Sprachlich gekonnt sind die Geschichten der Besucher der Bücherei und die der Leserschaft ineinander verwoben. Spannung, Humor, etwas kitsch wechseln sich ab, aber am Ende wird alles gut.
Obwohl ich die anderen Bände nicht kannte, fand ich sehr schnell in die Geschichte der kleinen irischen Stadt und die Idee der Bücherei und die Aktionen mit dem Bücherbus fanden meinen Anklang.

Ein Buch für die Winter- oder Weihnachtszeit, um in die Gefühlswelt der Liebesgeschichten abzutauchen.... fast so wie im normalen Leben.

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Veröffentlicht am 11.10.2024

Weihnachtswunder für die Liebe

Weihnachtswunder im Hotel Mistelzweig
0

Zitat vom Klappentext: "Süß wie ein Vanillekipferl, wärmend wie ein Weihnachtspunsch, romantisch wie der erste Schnee". Genauso fühlt sich der Roman beim Lesen an und man spürt so richtig die Romantik ...

Zitat vom Klappentext: "Süß wie ein Vanillekipferl, wärmend wie ein Weihnachtspunsch, romantisch wie der erste Schnee". Genauso fühlt sich der Roman beim Lesen an und man spürt so richtig die Romantik der Geschichte von Ruth und Georg einerseits, eine Jugendliebe, die nach und nach wieder erwacht und andererseits die aufkeimende Liebe von Amelie und Franklin. Sprachlich gekonnt koppelt die Autorin Julia Wolkenstein Rückblicke in Ruths Vergangenheit und in die Gegenwart.
Amelie ist nach einer Enttäuschung zurück aus München ins heimatliche Rothenburg gekommen. Erschreckend stellt sie fest, dass das Hotel ihrer Oma Ruth in den roten Zahlen steht und der Bankangestellte sie wegen des Kredits unter Druck setzt. Amelie lässt das Hotel teilweise neu sanieren, steckt ihr ganzes Erbe hinein, aber ob es zu retten ist..... Da hat sie eine zündende Idee zur Profilierung und Rettung des Hotels. Gäste müssen herbei und man muss ihnen etwas bieten, gerade in der Adventszeit. Georg und Franklin sind zwei der Gäste, die das Leben der beiden Frauen ganz schön durcheinanderwirbeln.
Der Schreibstil lässt ein flüssiges Lesen zu, man spürt die heimelige Athmosphäre der Weihnachtszeit, die Geschichte ist kurzweilig und unterhaltsam. Manches kam mir vage bekannt vor, kleine Ungereimtheiten müssten noch überarbeitet werden.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

einfach mal Ballast abwerfen

Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben
3

Kristina Günak (Autor) beschrieb mit ihrem Roman "Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben" wie man mit weniger mehr oder besser leicht durchs Leben kommen kann. So ganz hat sich mir der Zusammenhang zwischen ...

Kristina Günak (Autor) beschrieb mit ihrem Roman "Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben" wie man mit weniger mehr oder besser leicht durchs Leben kommen kann. So ganz hat sich mir der Zusammenhang zwischen dem Buchtitel und der Handlungsgeschichte nicht erschlossen.
Dennoch hat es großen Spaß gemacht das Buch zu lesen und an manchen Stellen habe ich herzhaft gelacht. Der Schreibstil lässt ein flottes Lesen zu und führt teils mit Ernsthaftigkeit, aber auch viel Humor durch die Geschichte eines Lebensabschnitts von Ella Mohnbaum. Eine gestandene Frau, geschieden, 2 erwachsene Söhne, die ihren eigenen Weg gehen möchten, aber dennoch ihre Mutter brauchen wenn es brenzlig wird. Beruflich als Journalistin tätig, viel von der Welt gesehen, Reportagen geschrieben möchte sie nun darüber berichten wie man im Alltag mit weniger materiellen Dingen auskommt.
Dafür zieht sie in die Einöde, ein ökölogisch betriebener Bauernhof mit ganz viel Obstanbau, einer kleinen Dorfgemeinde und anspruchslosen Wohneinheiten. Ella zieht in ein ganz einfaches Tiny-Haus, nimmt nur das Nötigste zum Leben mit. Und so ganz nebenbei ist sie auch auf der Suche nach sich selbst, überdenkt ihr bisheriges Leben. Das Intigrieren in die Dorfgemeinschaft fällt anfangs schwer, aber die Dinge entwickeln sich und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Oft zieht man Parallelen zum eigenen Leben.
Der Autorin ist es sprachlich sehr gut gelungen das Leben auf einem Bio-Hof darzustellen, die Charaktere der Protagonisten herauszuarbeiten, das Miteinander und den Umgang mit sich selbst.
Ein Buch, welches zeigt, dass man eigentlich viel zu viel materielle Dinge hat. Mich hat es zum Überlegen angeregt.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Teilen macht Freu(n)de

Wer hat von meinem Keks genascht?
3

Eine lustig erzählte Geschichte von Erfolgsautorin Lucy Astner zum Mitraten und Spaß haben!
Bereits das Cover lädt zum Erzählen ein und lässt die Geschichte mutmaßen. Der Blick vom Igel ist einfach super! ...

Eine lustig erzählte Geschichte von Erfolgsautorin Lucy Astner zum Mitraten und Spaß haben!
Bereits das Cover lädt zum Erzählen ein und lässt die Geschichte mutmaßen. Der Blick vom Igel ist einfach super! Das Buch wurde von Nadine Y.Resch liebevoll illustriert.
Das Buch hat ein sehr handliches Format, spricht (nicht nur) Kinder an. Sowohl Text und Illustrationen erzählen eine Handlung über einen Igel, der vor seiner Tür einen wunderschönen Keks findet. Wer den wohl gebacken hat und dem Igel schenkte? Es ist doch wunderbar wenn man aus dem Winterschlaf erwacht und gleich etwas zu essen vorfindet. Das haben sich bestimmt auch die anderen Tiere gedacht, die vom Keks naschen.
Die Geschichte ist sehr liebevoll erzählt und lädt zu Gesprächen über Freundschaft, Freu(n)de, Teilen oder nicht, Traurigkeit aber auch Wut und letztendlich auch Liebe ein.
Unseren Kindern hat es sehr gut gefallen und sie haben mitgeraten welches Tier wohl heimlich als erstes vom Keks naschte. Vor allem auch die letzte Umschlagseite ist ein tolles Ratespiel.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Shianas und Burakis Leben im Orient im 16. Jahrhundert

Wie eine Perle im Ozean
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Christina Rey (Autor) schrieb den Roman "Wie eine Perle im Ozean" und führt den Leser in das 16. Jahrhundert auf die Malediven.
Die Handlungsorte sind wunderbar beschrieben und man fühlt sich an die Handlungsorte ...

Christina Rey (Autor) schrieb den Roman "Wie eine Perle im Ozean" und führt den Leser in das 16. Jahrhundert auf die Malediven.
Die Handlungsorte sind wunderbar beschrieben und man fühlt sich an die Handlungsorte versetzt.

Ebenso ist es der Autorin gelungen die verschiedenen Charaktere der Protagnisten darzustellen und zu beschreiben. Allerdings fiel es mir zu Beginn schwer alle Personen auseinander zu halten und richtig zuzuordnen, irgendwie waren alle miteinander verbandelt. So auch Buraki, die Tochter des Sultans, die später einmal die Nachfolge des Vaters antreten sollte und ihr Bruder.
Gemeinsam mit den anderen Kindern, deren Eltern für den Sultan tätig sind und die im Palast des Sultans wohnen werden sie in der Kunst des Schwertkampfs unterrichtet.
Dazu gehört auch Shiana, Tochter des königlichen Waffenmeisters, deren Bestimmung es ist eine Heilerin zu werden, aber später auch als .Hexe verfolgt wird.
Shiana und Buraki sind als Kinder und Jugendliche eng befreundet, obwohl Buraki ihre Stelle als Sultanstochter immer wieder hervorhebt und erst sehr spät erkennt was die waren Dinge des Lebens ausmachen.
Intrigen, Verrat, Machtkämpfe und Gewalt bestimmen die Ereignisse und das Geschehen. Die Freundinnen werden getrennt.
Der Leser erlebt die Weiterentwicklung und das Heranwachsen der Beiden zu Frauen, lernt verschiedene Religionen kennen und auch die Rollen der Männer und die Unterdrückung der Frauen.
Am Anfang des Romans fiel es mir schwer mit den vielen unterschiedlichen Informationen zurechtzukommen und mich in die Geschichte hineinzufinden. Später wurde es sehr interessant und das lesen der Handlungsstränge gelang besser. Besonders die Darstellungen der Frauen und ihr Aufbegehren gab der Geschichte Aufwind. Letztendlich fand ich Gefallen daran.

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