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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2016

Ein Überraschungshit, der mich voll und ganz begeistern konnte.

Kiss you
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Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen an „Kiss you - Gestern, heute und für immer“. Die Kurzbeschreibung klang vielversprechend und passte in mein Lesebeuteschema. Und jetzt nach dem Lesen des ...

Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen an „Kiss you - Gestern, heute und für immer“. Die Kurzbeschreibung klang vielversprechend und passte in mein Lesebeuteschema. Und jetzt nach dem Lesen des Buches hoffe ich sehr, dass es noch viele weitere Bücher der Autorin bald bei uns geben wird. Denn „Kiss you - Gestern, heute und für immer“ war definitiv ein Überraschungshit für mich.

Carrie Elks hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Locker und leicht, dabei humorvoll und auch sexy. Ich war mir anfangs nicht sicher, wie ich die Zeitsprünge finden würde, aber es war überhaupt kein Problem. Eher im Gegenteil, ich hatte so das Gefühl, dass die Geschichte noch intensiver war. Man hatte eine größere Verbindung zu den Figuren gehabt. Ich hätte eigentlich gerne noch viele mehr über Hanna und Richard gelesen. Zwar gab es bei Hannas Verhalten bzw. ihren Entscheidung manchmal einen kleinen Zwiespalt zwischen uns, aber da kann ich großzügig drüber hinweg sehen, einfach weil der Rest so stimmig war.

Ich hab angefangen das Buch zu lesen und war eigentlich sofort drin. Es hat einfach unheimlich viel Spaß gemacht „Kiss you - Gestern, heute und für immer“ zu lesen. Die Geschichte ist einfach authentisch und lebensnah. Als wäre man mittendrin anstatt nur dabei. Von Seite zu Seite war ich mehr darüber begeistert, wie sehr ich die Geschichte mochte. Beim Lesen hatte ich dieses kuschelige wohlfühl Gefühl, dass ich so liebe. Ich habe das Buch in einem Rutsch inhaliert und fand es schade, als es dann zu Ende war.

Und ich kann sagen, dass ich eine neue Autorin für mich entdeckt habe. Ich hoffe sehr, dass es bald schon Nachschub von Carrie Elks geben wird.

Fazit
Mit „Kiss you - Gestern, heute und für immer“ konnte mich Carrie Elks voll und ganz begeistert und ist zum Überraschungshit mutiert. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen und freue mich schon ganz doll auf weitere Werke der Autorin.

Veröffentlicht am 09.10.2016

Gut, aber auch der schwächste Band der Reihe. 3,5/5

Selection - Die Krone
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Lange hat man auf den endgültigen Abschluss der „Selection“-Reihe gewartet. Und vielleicht war die Wartezeit für mich persönlich zu lange, denn ich wusste am Anfang von „Selection - Die Krone“ gar nicht ...

Lange hat man auf den endgültigen Abschluss der „Selection“-Reihe gewartet. Und vielleicht war die Wartezeit für mich persönlich zu lange, denn ich wusste am Anfang von „Selection - Die Krone“ gar nicht mehr genau, wer nochmal genau wer war. Und wie die ganzen Entwicklungen nochmal zusammen hingen. Diese Schwierigkeiten hatte ich bei den ersten drei Bänden nicht. Und muss auch ehrlich sagen, dass mir die die Teile um America und Maxon besser gefallen haben.

Auch „Selection - Die Krone“ war wie seine Vorgänger ein kurzweiliges Lesevergnügen, dass ich innerhalb weniger Stunden gelesen hatte. Der Schreibstil ist so, wie man es von Kiera Cass gewohnt ist. Locker und leicht sind die Seiten nur so verfolgen. Leider muss ich auch sagen, dass es für mich der schwächste Band der Reihe war. Eadlyn ist nach wie vor kein einfacher Charakter. Zwar macht sie natürlich eine Entwicklung durch, zum Guten. Aber es war doch nie so, wie es mit America war.

Ein Pluspunkt war allerdings, dass man sich wirklich sicher sein konnte, wen Eadlyn nun erwählen wird am Ende. Natürlich hatte man seinen Favoriten und ich muss sagen, dass mein Favorit am Ende von „Selection - Die Kronprinzessin“ es nicht geworden ist. Aber Kiera Cass hat es schon nachvollziehbar dargestellt, auch wenn es zum Schluss dann doch recht flott ging. Spoilern werde ich hier allerdings nicht.

Fazit
Auch wenn „Selection - Die Krone“ von Kiera Cass für mich der schwächste Band der Reihe war, ist es dennoch ein guter Abschluss einer besonderen Reihe, die ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 04.10.2016

Ein unheimlich wichtiges Thema - leider war der Schreibstil nicht meins.

George
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Als ich das erste Mal von „George“ hörte, war meine Neugier sofort geweckt. Ein Kinderromanen zu dem Thema Transgender. Ein Thema, das bisher in meinen Augen zu kurz gekommen ist - insbesondere im Kinderbuchbereich. ...

Als ich das erste Mal von „George“ hörte, war meine Neugier sofort geweckt. Ein Kinderromanen zu dem Thema Transgender. Ein Thema, das bisher in meinen Augen zu kurz gekommen ist - insbesondere im Kinderbuchbereich. Und ich muss sagen, dass Alex Gino eine ganz besondere Geschichte erzählt. Die Geschichte von George. Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil hatte. Vielleicht lag es daran, dass ich nur wenige Kinderbücher lese.

So wichtig die Thematik von „George“ auch ist. Und wie sehr ich George für die Stärke bewundere in diesem jungen Alter. So schwer hatte ich es auch manchmal mit der Geschichte. Es fiel mir nicht leicht in die Geschichte abzutauchen. Durch den Schreibstil war für mich vieles nur oberflächlich, was wahrscheinlich auch zum Teil Absicht von Alex Gino war. Aber Gefühle oder Emotionen kamen kaum oder nur leicht bei mir an. Ich hätte mir wahrscheinlich einen tieferen Einblick in die Gefühlswelt gewünscht. Einiges ist sicherlich für den ein oder anderen zwischen den Zeilen zu finden. Ich habe größtenteils vergebens gesucht.

Natürlich muss man bedenken, dass es sich hier um einen Kinderroman handelt. Und so sehr mich die Thematik des Buches auch bewegt und zum Nachdenken anregt, so wenig konnte mich die Umsetzung von Alex Gino überzeugen - leider.

Fazit
„George“ von Alex Gino behandelt eine unheimlich wichtige Thematik und es sollte viel mehr Kinderbücher zum Thema Transgender geben. So bewegend die Idee hinter diesem Buch auch ist, konnte mich Alex Gino mit diesem Schreibstil doch nicht vollständig überzeugen.

Veröffentlicht am 01.10.2016

Immer noch gut, aber bisher auch das schwächste Buch von Frau Young.

The Real Thing - Länger als eine Nacht
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Ich liebe Samantha Young. Ihre „Edinburgh Lovestories“ werden wahrscheinlich für immer zu meinen Lieblingsbüchern gehören und stets einen Ehrenplatz in meinen Regal haben. Vielleicht liegt es daran, dass ...

Ich liebe Samantha Young. Ihre „Edinburgh Lovestories“ werden wahrscheinlich für immer zu meinen Lieblingsbüchern gehören und stets einen Ehrenplatz in meinen Regal haben. Vielleicht liegt es daran, dass andere Bücher aus ihrer Hand es da schwer haben. Oder zumindest schwerer, weil man unbewusst doch immer vergleicht. Und im Vergleich ist „The Real Thing - Länger als eine Nacht“ doch merkbar schwächer. Und es tut mir in der Seele weh.

Gefühlvoll und mitreißend schreiben kann Frau Young, keine Frage. Dabei waren ihre Geschichten immer humorvoll, unheimlich charmant und in dem genau richtigen Maß sexy. All das ist „The Real Thing - Länger als eine Nacht“ auch, aber nicht in dem Ausmaß, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Vielleicht lag es daran, dass es eine neue Welt ist und die „Hartwell-Love-Stories“-Reihe erstmal eingeführt werden musste. Aber mir hat immer das gewisse Etwas, was ich sonst immer spüre, einfach gefehlt.

Zudem hat Samantha Young verständlicherweise viele Nebencharaktere präsentiert, was bei dem Auftakt ein wenig überfüllt gewirkt hat. Teilweise allerdings auch die Neugier auf die Folgebände gesteigert hat. Denn ich habe mich dabei ertappt, dass ich zwischenzeitlich lieber die Geschichte der Nebenfiguren weiterverfolgt hätte, als die Hauptstory mit Jess und Cooper. Im Mittelteil gab es auch eine kurzweilige Passage, die sich ein wenig gezogen hat. Was ich bisher noch nie bei den Büchern bei Frau Young hatte.

Und dann war da noch Jessica. Sie war mir nicht unbedingt unsympathisch, aber ich bin über das ganze Buch nicht vollständig mit ihr warm geworden. Stellenweise war mir ihr Verhalten doch zu hin und her gerissen. Was auf der einen Seite verständlich war, wenn man am Ende den Hintergrund erfährt, aber dennoch war es für mich ein Störfaktor. Und ich habe einfach meinen geliebten Young-Charme vermisst. Natürlich war mir bewusst, dass es eine neue Reihe mit Protagonisten, die älter und reifer als die Figuren in den „Edinburgh Lovestories“ sind, aber mir hat dann doch die Leichtigkeit gefehlt.

Dennoch freue ich mich schon auf den zweiten Band „Every Little Thing - Mehr als nur ein Sommer“, denn die Geschichte von Bailey und Vaughn hat mich schon hier sehr gereizt und ich bin sicher, dass Frau Young mich dann wieder voll und ganz überzeugen kann.

Fazit
Es tut mir in der Seele weh es zu sagen, aber „The Real Thing - Länger als eine Nacht“ war für mich bisher das schwächste Buch von Samantha Young. Es war zwar immer noch gefühlvoll und sexy und mit einem Spritzer Humor, aber nicht in dem Ausmaß, wie man es von Frau Young gewohnt ist.

Veröffentlicht am 18.09.2016

Sogar einen Hauch besser als der Vorgänger.

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Schon der erste Band „Das Juwel - Die Gabe“ hat mich damals wirklich positiv überrascht. Daher war ich gespannt, ob der zweite Teil „Das Juwel - Die weiße Rose“ das halten konnte, was ich mir nach dem ...

Schon der erste Band „Das Juwel - Die Gabe“ hat mich damals wirklich positiv überrascht. Daher war ich gespannt, ob der zweite Teil „Das Juwel - Die weiße Rose“ das halten konnte, was ich mir nach dem bösen Cliffhanger im Auftakt versprochen hatte. Und ja, das hat er. In meinen Augen war „Das Juwel - Die weiße Rose“ sogar einen Hauch besser. Interessante Entwicklungen, überraschende Wendungen und eine Prise Liebe.

Der zweite Band knüpft genau dort an, wo „Das Juwel - Die Gabe“ aufhört und geht übergangslos weiter. Ich musste erstmal zwei Sekunden nochmals darüber nachdenken, was genau alles im ersten Teil passiert ist. Aber schon nach wenigen Seiten war ich in der Geschichte drin. Und ich muss sagen, dass Amy Ewing mich nicht enttäuscht hat. „Das Juwel - Die weiße Rose“ hat ein gutes Tempo. Die Autorin hat einen sehr leichten und flüssigen Schreibstil, sodass die Seiten wie im Rausch verfliegen. Sobald man anfängt zu lesen, kann man einfach nicht mehr aufhören. Nur kurz hatte ich das Gefühl, dass die Flucht vielleicht einen Tick zu lange gedauert hat und wirklich nur minimal ein Hauch von Langatmig aufkam.

Ich bin nach wie vor leicht geschockt von der Welt, die Frau Ewing erschaffen hat. Für mich ist es immer noch sehr grausam, wie Surrogate und Gefährten behandelt wurden. Denn in „Das Juwel - Die weiße Rose“ bekommt der Leser nochmals einen besseren Einblick in die Welt. Zum Beispiel in die Welt der Gefährten - und in Ashs Leben im Besonderen. Ich hatte im ersten Teil bemängelt, dass es mir zwischen Violet und Ash zu schnell ging. Das war hier für mich deutlich besser dargestellt. Wobei der Fokus eher auf der Rebellion und Violets neuen Kräften lag als auf den Beiden.

Zudem hat es mir gefallen, wie die Nebenfiguren der Geschichte nochmals Schwung verliehen haben. Insbesondere Raven ist da für mich eine sehr interessante Figur. Auch die Entwicklung, die Violet gemacht hat, hat mir sehr gefallen. Sie ist in „Das Juwel - Die weiße Rose“ gewachsen und hat sich weiter entwickelt. Ist dabei aber immer noch eine Sympathieträgerin. Amy Ewing hat auch neue Charaktere eingebaut, die dem Buch eine überraschende Wendung verliehen hat. Ich bin gespannt, wie sich genau alles entwickeln wird und wohin die Autorin alles lenken wird.

Tja, und dann kam das Ende. Amy Ewing hat es schon wieder getan. Ein böser Cliffhanger, wobei nicht mehr ganz so böse wie im ersten Teil. Aber immer noch so schlimm, dass man am liebsten direkt zum dritten Band greifen möchte. Der hoffentlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.

Fazit
Mit dem zweiten Band „Das Juwel - Die weiße Rose“ präsentiert Amy Ewing nicht nur ein sehr hübsches Cover, sondern versteht es auch mit dem Inhalt zu überzeugen. Interessante Entwicklungen, überraschende Wendungen. Und eine Prise Liebe, in einer für mich sehr grausamen dystopischen Welt. Mir hat der zweite Teil sogar einen Hauch besser gefallen als der Vorgänger.