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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2025

Mit kleinen Helden auf großer Rettungsmission

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Vorlesegeschichten, Band 3 - Wer ist hier im Einsatz?
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Mit Wer ist hier im Einsatz? hat Inka Friese ein wunderbar alltagsnahes Vorlesebuch geschaffen, welches Kindern ab etwa vier Jahren auf spannende und kindgerechte Weise die Arbeit von Feuerwehr, Polizei, ...

Mit Wer ist hier im Einsatz? hat Inka Friese ein wunderbar alltagsnahes Vorlesebuch geschaffen, welches Kindern ab etwa vier Jahren auf spannende und kindgerechte Weise die Arbeit von Feuerwehr, Polizei, Rettungskräften und anderen Helfenden näherbringt. In 15 kurzen Geschichten begleiten die jungen Leser und Leserinnen die vier Freunde Toni, Abena, Kojo und Lenny durch verschiedene Einsätze. Diese sind mal aufregend, mal lehrreich, mal lustig, aber immer mitten aus dem Leben gegriffen.

Jede Geschichte steht für sich. Damit lässt sie sich also wunderbar einzeln vorlesen. Die meisten Geschichten enden dabei mit einer kleinen Erkenntnis oder einem Aha-Moment. Es geht dabei nie nur um Action, sondern um unglaublich wichtige Werte, beispielsweise Mitgefühl, Beobachtungsgabe, Zusammenarbeit, Verantwortungsübernahme und Mut. So helfen die handelnden Kinder beispielsweise bei der Suche nach einem vermissten Hund; erleben, wie die Feuerwehr ein brennendes Mülltonnenhäuschen löscht oder bekommen hautnah mit, wie ein Sanitäter einen Fahrradunfall versorgt.

Ich würde den Schreibstil als warm und einfühlsam beschreiben. Dank kurzer, einfacher Sätze und einer schlichten Wortwahl haben meine Kinder sie wunderbar verstehen können. Inka Friese gelingt es, spannende Situationen greifbar zu machen, ohne Angst zu erzeugen. Ganz nebenbei wird dabei Wissen über Einsatzfahrzeuge, Ausrüstung und Abläufe vermittelt, und das alles kindgerecht verpackt und wunderbar in die Handlung eingebettet.

Ein echtes Highlight sind für uns die farbenfrohen, detailreichen Illustrationen von Joachim Krause. Sie ergänzen die Geschichten perfekt, bringen Vielfalt ins Bild, zeigen unterschiedliche Lebensrealitäten und machen das Buch auch beim wiederholten Anschauen interessant. Die Zeichnungen sind klar und freundlich, mit vielen kleinen Details zum Entdecken. Meine Mädels lieben es, eigene Geschichten zu den Bildern zu spinnen. Damit kann man wunderbar Gesprächsanlässe schaffen.

Wer ist hier im Einsatz? ist nicht nur ein tolles Vorlesebuch, sondern auch ein echtes Mitdenk-Buch: Es ermutigt Kinder, Fragen zu stellen, mitzuraten und über das Gelesene zu sprechen. Es weckt Interesse für soziale Berufe und zeigt: Helfen kann spannend, sinnvoll und manchmal sogar ganz schön abenteuerlich sein. Meine Kinder und ich empfehlen es sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 31.10.2025

Spannender historischer Kinderkrimi mit geheimnisvollem Nachtraben

Mika Mysteries - Der Ruf des Nachtraben
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Meine große Tochter ist ein riesiger Fan von Krimigeschichten, weshalb wir beide sehr gespannt auf den historischen Kinderkrimi „Mika Mysteries – Der Ruf des Nachtraben“ von Johan Rundberg waren. Er spielt ...

Meine große Tochter ist ein riesiger Fan von Krimigeschichten, weshalb wir beide sehr gespannt auf den historischen Kinderkrimi „Mika Mysteries – Der Ruf des Nachtraben“ von Johan Rundberg waren. Er spielt im Jahr 1880 im düsteren Winter Schwedens. Im Mittelpunkt steht die zwölfjährige Mika, ein mutiges Waisenmädchen mit scharfsinnigem Verstand, das sich um die jüngeren Kinder im Waisenhaus kümmert. Als eines Nachts ein neugeborenes Baby abgegeben wird und kurz darauf ein Mord geschieht, erkennt Mika Zusammenhänge, die der Kommissar übersehen hat. Gemeinsam mit dem Ermittler Valdemar Hoff begibt sie sich auf Spurensuche und deckt dabei dunkle Geheimnisse auf. Welche dies sind, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.

Rundbergs Schreibstil ist klar, durchdacht und für Kinder gut verständlich. Die Sätze sind dabei eher einfach strukturiert, was dem Lesefluss positiv zugute kommt. Schon ab den ersten Kapiteln wird eine düstere und geheimnisvolle Stimmung geschaffen, die meinen kleinen Bücherwurm und mich hervorragend in den Bann gezogen hat. Vor allem die präzische Schilderung der Umgebung hat hierzu sehr gut beigetragen. Anzumerken wäre außerdem, dass die Charaktere vielschichtig und authentisch sind, wodurch die Geschichte sehr lebendig wirkt.

Der Nachtrabe spielt nicht nur im Titel eine wichtige Rolle, sondern symbolisiert auch die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre des Buches. Als Vogel der Nacht steht er für das Unbekannte, die Geheimnisse und die dunklen Ereignisse, die Mika in ihrem Abenteuer umgeben. Immer wieder zieht der Nachtrabe als Symbol die Aufmerksamkeit auf sich und verstärkt die Spannung, da sein Ruf und Auftauchen in der Geschichte mit wichtigen Wendepunkten verknüpft sind.

„Mika Mysteries“ ist ein gelungener Auftakt zu einer Reihe, die historische Themen spannend aufbereitet und junge Leserinnen und Leser fesselt. Das Buch ist ab 10 Jahren empfohlen, wobei Eltern beachten sollten, dass die behandelten Themen wie Gewalt, Tod und Verbrechen für diese Altersgruppe herausfordernd sein können. Für ältere Kinder und Jugendliche bietet der Roman jedoch eine tiefgründige und spannende Lektüre.

Insgesamt ist „Der Ruf des Nachtraben“ ein empfehlenswerter Titel für junge Krimifans und alle, die sich für historische Geschichten interessieren.

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Veröffentlicht am 31.10.2025

Emotionen, Knistern und Sport - was will man mehr?

Downhill Dreams
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Downhill Dreams von Nadine Schojer ist ein New-Adult-Roman, der mich von der ersten Seite an begeistert hat. Die Mischung aus Adrenalin, Emotionen und einem modernen Sports-Setting sorgt für eine mitreißende ...

Downhill Dreams von Nadine Schojer ist ein New-Adult-Roman, der mich von der ersten Seite an begeistert hat. Die Mischung aus Adrenalin, Emotionen und einem modernen Sports-Setting sorgt für eine mitreißende Leseerfahrung, die es mir schwer gemacht hat, das Buch wegzulegen.

Die Geschichte um Levi, den charismatischen Bad Boy der Mountainbike-Szene, und Josie, die nach einem schweren Schicksalsschlag ihr Herz verschlossen hat, ist fesselnd erzählt und voller Intensität. Besonders die Chemie zwischen den beiden Figuren macht das Buch so besonders: Jedes Gespräch, jeder Blick und jede Szene knistert vor Spannung. Gleichzeitig sind die Charaktere unglaublich authentisch: Levi ist charmant und selbstbewusst, ohne dabei überheblich zu wirken, und Josie ist eine starke, sympathische Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt.

Auch das Setting überzeugt auf ganzer Linie. Die Mischung aus temporeichen Abfahrten, Trainingseinheiten voller Dynamik und der besonderen College-Atmosphäre in Kalifornien lässt einen völlig in die Geschichte eintauchen. Der Schreibstil von Nadine Schojer ist flüssig, emotional und ausdrucksstark. Dies verdankt er den kurzen, einfachen Sätzen und der passenden Wortwahl. Man muss beim Lesen nicht viel nachdenken, sondern kann einfach in die Welt von Levi und Josie eintauchen. Damit eignet sich das Buch hervorragend für das Entspannen nach einem stressigen Arbeitstag.

Übrigens möchte ich anmerken, dass mich auch die Gestaltung des Sports-Romans sehr überzeugt: Das Cover und der Farbschnitt sind modern und perfekt auf die Geschichte abgestimmt, und die Playlist am Ende ist ein tolles Extra, das die Stimmung des Romans gut einfängt.

Downhill Dreams ist weit mehr als nur eine Liebesgeschichte. Es ist ein Roman über Mut, Selbstfindung und die Bereitschaft, Grenzen zu überwinden – sportlich wie emotional. Wer Sports Romances liebt, die authentische Figuren, große Gefühle und ein außergewöhnliches Setting vereinen, wird dieses Buch verschlingen. Für mich ist es ein absolutes Highlight, das ich uneingeschränkt weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 31.10.2025

Spielerisches Lernen = Effektivstes Lernen

Play+ Mein Spiel mit-Magnetbuch Komm, wir lernen Zählen - ab 18 Monate
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Als Mama eines 18 Monate alten Entdeckers bin ich immer auf der Suche nach Büchern, die nicht nur unterhalten, sondern auch spielerisch das Lernen fördern. Da ich bisher nie schlecht mit Büchern von Ravensburger ...

Als Mama eines 18 Monate alten Entdeckers bin ich immer auf der Suche nach Büchern, die nicht nur unterhalten, sondern auch spielerisch das Lernen fördern. Da ich bisher nie schlecht mit Büchern von Ravensburger gefahren bin, war ich guter Dinge, dass auch das Magnetbuch „Komm, wir lernen Zählen“ nur gut werden kann. und ganz ehrlich? Ich wurde nicht enttäuscht! Schon beim ersten Durchblättern war mein kleiner Schatz total begeistert: Die bunten, liebevoll gestalteten Bilder ziehen sofort die Aufmerksamkeit auf sich, und die interaktiven Magnete laden dazu ein, aktiv zu werden.

Das Buch ist so aufgebaut, dass es auf jeder Seite eine neue Szene und dazu passende Magnetfiguren gibt. Mein Kind kann Tiere, Fahrzeuge oder Gegenstände auf den passenden Platz setzen, sie verschieben und dabei spielerisch erste Zusammenhänge erkennen. Dabei wird nicht nur die Feinmotorik gefördert, sondern auch das Zählen, Benennen von Objekten und die Sprachentwicklung. Die Magnete sind genau richtig für kleine Hände: sie lassen sich leicht greifen, halten aber dennoch gut auf der Seite, sodass der Spielspaß nicht durch herumfliegende Teile unterbrochen wird. Außerdem sind sie recht fest, sodass kleineres Drücken oder Sabbern weder die Magnete, noch die stabilen Buchseiten zerstört.

Besonders schön finde ich, dass das Buch spielerisches Lernen mit Geschichten kombiniert. Mein Kind entdeckt nicht einfach nur Zahlen oder Tiere, sondern erlebt kleine Abenteuer auf den Seiten: Die Kühe werden gefüttert, Autos fahren über die Straßen, Figuren bewegen sich durch die bunte Welt. Dadurch wird das Buch zu einem echten Erlebnis, das sowohl das Vorstellungsvermögen als auch die Kreativität anregt. Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass das spielerische Lernen das effektivste Lernen darstellt, weshalb Ravensburger hier sehr geschickt handelt.

Für uns als Eltern ist es außerdem praktisch: Die kurzen, klaren Texte, bestehend aus kurzen Sätzen und einfachen Worten, sind kindgerecht und regen mein Kind dazu an, nachzusprechen und eigene kleine Geschichten zu erzählen. So wird das gemeinsame Lesen und Spielen zu einem interaktiven Moment, der sowohl Spaß macht als auch pädagogisch wertvoll ist. Ich kann es sehr gerne weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 31.10.2025

Spielspaß mit Lernfaktor!

Play+ Mein Spiel mit-Magnetbuch Komm, wir lernen die Farben - ab 18 Monate
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Als Mama eines neugierigen kleinen Entdeckers von knapp 18 Monaten bin ich immer auf der Suche nach Büchern, die nicht nur schön aussehen, sondern auch wirklich etwas „können“. Meine Voraussetzungen? Ansprechendes ...

Als Mama eines neugierigen kleinen Entdeckers von knapp 18 Monaten bin ich immer auf der Suche nach Büchern, die nicht nur schön aussehen, sondern auch wirklich etwas „können“. Meine Voraussetzungen? Ansprechendes Design, Lernfaktor und viele Möglichkeiten für Gesprächsanlässe. „Play+ Mein Spiel-mit-Magnetbuch: Komm, wir lernen die Farben“ ist genau so ein Buch und hat bei uns sofort einen festen Platz im Regal bekommen.

Schon beim ersten Durchblättern war mein Kind begeistert: Die bunten Szenen ziehen sofort in ihren Bann. Jede Doppelseite widmet sich einer Jahreszeit und stellt eine passende Farbe in den Mittelpunkt. Im Sommer darf Ida ihr strahlend gelbes Kleid tragen, im Winter einen grünen Schneeanzug und mein kleiner Entdecker entscheidet mit, was angezogen wird. Das ist nicht nur süß, sondern fördert auch die Fantasie.

Das Highlight sind ganz klar die Magnete: Sechs große, stabile Teile, die perfekt für kleine Kinderhände gemacht sind. Sie lassen sich leicht greifen, an den passenden Stellen im Buch platzieren und wieder ablösen – ein tolles Training für Feinmotorik und Hand-Auge-Koordination, wenn Sie mich fragen. Damit kein Magnet verloren geht, wartet im Buchrücken ein praktisches Fach, in dem sie sicher verstaut werden können. Übrigens möchte ich an dieser Stelle außerdem anmerken, dass die Magnete stabil genug sind, dass Sabber und kleine Knickversuche ihnen nichts anhaben. Gleiches gilt auch für die Seiten des Buches.

Beim Entdecken des Buches passiert nebenbei ganz viel Lernen, und das völlig unbemerkt. Farben werden benannt, wiedererkannt und mit Situationen aus dem Alltag verbunden („Guck mal, dein Ball ist auch blau wie das T-Shirt im Buch!“). Die kurzen Texte sind genau richtig für Kleinkinder: einfach, klar und animieren zum Mitsprechen. Oft ertappen wir uns dabei, wie wir zusammen laut „Gelb! Grün! Rot!“ rufen, während die Magnete über die Seiten wandern.

Ich mag an diesem Buch besonders, dass es nicht nur Wissen vermittelt,
sondern auch kleine gemeinsame Wohlfühlmomente schafft. Wir haben schon einige Gespräche über die Situationen im Buch geführt und haben in diesem Zusammenhang einige Tränen gelacht.

Mein Fazit als Mama: „Komm, wir lernen die Farben“ ist ein echtes Mitmach-Buch, das Lernen, Spielen und Kuscheln auf wunderbare Weise verbindet. Ich empfehle es sehr gerne weiter!

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