Schöne Geschichte
Leaving Was The Hardest Part (Hardest Part 3)"Leaving was the hardest Part" ist mein erstes Buch der Reihe. Erst später habe ich herausgefunden das es sich um den dritten Band handelt. Vorher war ich nichts ahnend und der Klappentext hatte mich angesprochen. ...
"Leaving was the hardest Part" ist mein erstes Buch der Reihe. Erst später habe ich herausgefunden das es sich um den dritten Band handelt. Vorher war ich nichts ahnend und der Klappentext hatte mich angesprochen. Aber ich habe auch herausgefunden das man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann. Jedes Buch soll wohl eine Geschichte behandeln. Dieses Buch behandelt die Geschichte um Nehir und Atlas. Nehir möchte ihr Traum erfüllen und Modedesign studieren. Dabei zieht sie wieder nach Berlin zu ihrem Vater. Allerdings hat sie überhaupt keine Bindung zu ihrem Vater. Einzig ihr Traum, dass sie sich endlich erfüllt, hält sie dort. Ihr Vater ist herrisch und lässt es Nehir immer wieder spüren. Sie versteckt sich mittlerweile immer in einem Töpfershop. Dort findet sie Ruhe und kann frei atmen. Sie trifft auf Atlas, der Jura studiert und sein Leben besser im Griff hat als sie. Nehir kann ihn nicht leiden und beide geraten immer wieder aneinander. Aber je näher sie sich kennenlernen desto deutlicher wird es für beide, dass jeder für sich ein Päckchen mit sich trägt. Beide verbindet diese eine Gemeinsamkeit und wollen sich gegenseitig helfen.
Mir war Nehir sofort sympathisch. Ich konnte ihren Zwiespalt verstehen, Vorallem das sie keine Bindung zu ihrem Vater hat. Man erfährt auch wieso das so ist. Ihr Vater ist herrisch und kontrollsüchtig. Er möchte alle Schritte genauestens von ihr wissen und kontrollieren. Nehir tat mir sogar sehr Leid. Sie ist aber auch tapfer und stark. Das Modedesign ist ihr Traum, welches sie nicht einfach aufgibt. Sie hat aufjedenfall durchhalte Vermögen.
Mit Atlas wurde ich nicht sofort warm. Er schien der perfekte Jurastudent. Äußerlich hat er sich arrogant gezeigt, doch in seinem Inneren war er verletzlich. Je näher man ihn kennenlernt, desto mehr versteht man es. Auch er wurde mir sympathisch. Er ist schon lange auf der Suche nach seiner familiären Wurzeln und das belastet ihn auch sehr. Beide Charakter waren so vielschichtig, hatten ihre Ecken und Kanten. Sie wollen sich gegenseitig helfen sich selbst wieder zu finden.
Der Schreibstil war dabei auch flüssig zu lesen. Manchmal hatte ich so das Gefühl, dass es sich doch in die Länge gezogen hat. Es war eine Slow Burn Lovestory, das hat man deutlich gemerkt. Aber ich konnte die Lovestory nicht ganz so greifen. Die Gefühle waren aber aufjedenfall da. Das was mir noch gefallen hat, waren die Themen die in diesem Buch angesprochen wurden. Diese wurden gut behandelt, vorallem das toxische Thema hat seinen Raum bekommen. Auch die Kulturen haben mir gefallen. Auch diese wurden einfach toll ausarbeitet. Das Ende war dann wieder etwas zu schnell, obwohl es auch stimmig war. Da hätte es ruhig etwas länger gehen können. An sich war die Story toll, konnte mich gut unterhalten, wenn man von der Lovestory absieht. Das was mich wirklich begeistern konnte, waren die Charakter, die Themen und die Kultur. Für den dritten Band war es ein guter Abschluss, der mich neugierig auf die ersten beiden Bücher gemacht hat.