Hexen und die Außerwählung
HexenspieleDas Buch "Hexenspiele" hat mich neugierig gemacht. Schon allein als ich den Klappentext gelesen hatte, war meine Neugier geweckt. Bei Hexen kann ich aber auch nicht widerstehen. Als ich mit dem Buch angefangen ...
Das Buch "Hexenspiele" hat mich neugierig gemacht. Schon allein als ich den Klappentext gelesen hatte, war meine Neugier geweckt. Bei Hexen kann ich aber auch nicht widerstehen. Als ich mit dem Buch angefangen habe, konnte ich es auch nicht so schnell aus der Hand legen. Man lernt direkt am Anfang die Protagonistin Asuna kennen. Sie hat ihren Vater durch die sogenannten "Hexenspiele" verloren. Diese Spiele versprechen einen sicheren Tod. Nur einer kann das Spiel gewinnen und wird somit auch die Krone der Hexen bekommen. Alle sieben Jahre finden diese Spiele statt. Nun steht auch Asuna auf genau dieser Liste und muss an den Spielen teilnehmen. Doch als Halbhexe hat sie kaum eine Chance. Ihre einzige Chance ist Sander. Er ist der Sohn des letzten Gewinners. Er bietet ihr ein Bündnis an, allerdings steckt hinter diesem Bündnis mehr als gedacht. Asuna ist hin und her gerissen.
Asuna war ein sehr interessanter Charakter. Symphatisch, mutig, selbstbewusst und absolut liebenswert. Sie weiß das ihre Chancen gering stehen, doch geht mit erhobenem Haupt in die Spiele. Immer im Hinterkopf das sie kaum Magie besitzt als Halbhexe. Ihre Magie macht nicht das was Asuna möchte. Dabei sind die Spiele absolut gefährlich. Es findet in einem Wald voller magischer und gefährlichen Wesen statt. Asuna schlägt sich tapfer durch, auch wenn sie Hilfe braucht. Daneben ist dann noch Sander. Mit ihm musste ich erstmal warm werden. Bei ihm wusste man Anfangs nicht, wo man ihn einordnen kann. Während dem lesen ist mir immer in den Kopf gekommen, dass er doch mehr vor hat als man zu glauben scheint. Doch er hat mich wahnsinnig überrascht. Es entsteht eine Lovestory zwischen beiden, die sich nach und nach aufbaut. Die Lovestory läuft auch nebensächlich, immer im Augenmerk sind die Spiele und die Gefahren im Wald.
Der Schreibstil der Autorin war wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Man bekommt auch einiges an Hintergründe von Asuna mit, wie zum Beispiel ihre Familie. Auch das sie gut mit Schwert und Dolch umgehen kann, aber eine Niete in Magie ist. Trotzdem war die Story magisch. So viele verschiedene Wesen, dann noch der Wald, der wirklich bildgewaltig beschrieben wurde. Man ist beim lesen wirklich in einer Fantasievollen Welt. Die Handlung war spannend, hatte Überraschungen auf Lager und war auch actionreich. Man lernt auch die Feenkatze Yasin kennen, die auch öfters in der Story auftaucht. Das Ende war dabei auch toll ausgearbeitet. Ich fand die Idee einfach erfrischend. Die Prüfungen war Mal etwas neues und versprechen mehr und mehr Spannung. Ich würde sogar sagen dass der Spannungsbogen mehr gestiegen ist als das er abgenommen hat. Am liebsten hätte ich noch ewig so weiterlesen können. Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung verdient.