Mein Herz wurde gebrochen
A Tale of Foxes and MoonsIch bin schon ein Fan von Rebecca Humpert's Bücher geworden. Daher musste ich auch dieses Buch lesen. Vom Klappentext her klingt es nach einer spannenden Story. Man lernt schon am Anfang die junge Aiko ...
Ich bin schon ein Fan von Rebecca Humpert's Bücher geworden. Daher musste ich auch dieses Buch lesen. Vom Klappentext her klingt es nach einer spannenden Story. Man lernt schon am Anfang die junge Aiko kennen. Sie ist Medizinstudentin und gleichzeitig eine Reinkarnation der Fuchsgöttin Inari. Ihr Schicksal ist festgelegt und liegt in der Hand des Mondgottes Tsukuyomi, der sie eines Tages umbringen wird. So zumindest träumt sie immer und immer wieder. An ihrer Seite hat sie immer einen Kodama, ein Naturgeist. Dieser garantiert dass sie als Fuchsgöttin immer weiter lebt, auch nach ihrem Tod. Doch eines Tages sterben alle Kodamas und keiner kann sich erklären wieso. Aiko muss sich nun einen neuen Kodama suchen, was aber schwieriger ist da es kaum mehr welche gibt. Dabei begegnet sie Chiaki. Er ist derjenige wovor sich Aiko fürchtet. Unweigerlich müssen sie aber zusammen arbeiten und werden vor Herausforderungen gestellt, die schier unmöglich erscheinen. Dabei drängt das Schicksal der beiden auch noch zur Eile.
Aiko war mir direkt sympathisch. Sie war freundlich, mutig, hatte ihr Herz am rechten Fleck und war einbisschen naiv. Sie ist Medizinstudentin und das nur für ihren Vater, der sehr schwer krank ist. Nachdem ihr Kudama gestorben ist, wird ihr Vater noch kranker. Aiko macht alles dafür einen neuen Kudama zu bekommen, auch wenn sie sich in Gefahr begibt. Aber manchmal hat sie zu sehr an das gute eines Menschen geglaubt und die Wahrheit nicht gesehen.
Dabei hilft ihr allerdings Chiaki die Wahrheit zu erkennen. Er war mir sofort sympathisch. Chiaki war anfangs etwas bösartig drauf, nachdem er herausgefunden hat wer Aiko wirklich ist
Doch er hat ein wahnsinnig großes Herz. Ich fand ihn richtig süß und liebevoll. Wie er Vorallem mit seinem kleinen Bruder umgegangen ist und was er für ein Beschützerinstinkt hatte. Aiko und Chiaki zusammen waren einfach ein perfektes Match.
Der Schreibstil von Rebecca Humpert war dabei auch wieder sehr flüssig zu lesen. Obwohl ich manchmal Probleme bei neuen Wörter hatte, habe ich mich schnell dran gewöhnt. Die Story liest man auch hauptsächlich aus Aikos Sicht. Man erfährt auch viel über die japanische Mythologie, Vorallem über die Götter, die Tempel und sonstiges an Glauben. Es wurde auch nicht zu voll gepackt, sodass es interessant war und nicht zu langatmig. Die Handlung selbst hatte aufjedenfall reichlich Spannung, Liebe, Emotionen und Gefühle. Rebecca hat es wieder geschafft mein Herz zu brechen und es wieder zusammen gesetzt. Ich habe mit gefiebert, mit gehofft und geheult. Aber diese Szene kurz vor dem Ende hat mich aber auch sehr gebrochen. Das Ende selbst hat mich dann wieder geheilt und ich habe mich total gefreut. Von mir aus könnte die Story noch weitergehen und nicht mehr aufhören. Ich bin definitiv gespannt was Rebecca noch so zaubert und kann dieses Buch einfach nur weiterempfehlen.