Ich bin ein großer Fan der japanischen Küche, obwohl ich noch nicht viel Erfahrung im Kochen japanischer Gerichte habe. Das beeindruckende Kochbuch "Japan" von Risa Nagahama, Walter Britz und dem Fotografen Joerg Lehmann entführt mich in die kulinarische Welt Japans mit seinen atemberaubenden Bildern, authentischen Rezepten und Insiderwissen. Die Gerichte in diesem Buch sind unglaublich vielfältig, kreativ und abwechslungsreich, angefangen bei Temari Sushi, hausgemachten Udon-Nudeln bis hin zu Sesam-Karamell-Eis. Die ästhetischen und hochwertigen Fotos wecken meine Neugier auf das Land, die Kultur und die Zubereitung dieser Gerichte. Das Buch ist ein wahres Vergnügen zum Durchblättern.
Die Zutaten sind größtenteils landestypisch und werden in einem eigenen Kapitel ausführlich beschrieben. Sie sind zum Teil in gut sortierten asiatischen Supermärkten oder online erhältlich (Bezugsquellen sind im Buch angegeben). Obwohl viele Rezepte eher für Fortgeschrittene geeignet sind, finde ich auch einige einfache Rezepte, die sich gut für Anfänger wie mich eignen. Die Schritte zur Zubereitung werden verständlich erklärt und es gibt zusätzliche Tipps, die das Kochen noch einfacher machen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich bin bereits ein großer Fan der Autorin und habe all ihre Romane verschlungen. Auch bei diesem Buch war ich von Anfang an fasziniert und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. In diesem historischen Roman, der von den Großeltern der Autorin inspiriert ist, taucht man in das Ende des 19. Jahrhunderts ein.
Die Geschichte von Lina, einer jungen Frau aus bescheidenen Verhältnissen und Albert, dem Sohn eines Kaufmanns und Schmiede-Eigentümers, hat mich tief berührt. Als Lina schwanger wird, stoßen Alberts Eltern die Idee einer Heirat ab, was dazu führt, dass Lina von der Dorfgemeinschaft gemieden wird. Inmitten dieser Enttäuschung und Hoffnung, Schmerz und Freude zeigt die Autorin eine beeindruckende Bandbreite von Gefühlen und Stimmungen.
Die Charaktere sind individuell und facettenreich gestaltet und die sorgfältige Recherche der historischen Lebensumstände verleiht der Geschichte Authentizität. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und unaufgeregt, was einen tief in die Handlung eintauchen lässt.
Der Auftakt dieser Mühlbach-Saga hat mich zutiefst berührt und zu Tränen gerührt. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung, in der Linas Tochter im Mittelpunkt stehen wird. Klare 5-Sterne!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Comic "Nordlicht 2: Das Orakel", der zweite Band der Serie, wurde genauso von meinen Kindern verschlungen wie der erste. Gemeinsam mit dem mysteriösen Espen begibt sich Sonja auf eine Reise zu den Nordlichtern, in das magische Tal von Jotundalen. Hier trifft sie auf sprechende Tiere, Trolle und Wikinger. Die Reise entwickelt sich jedoch anders als erwartet, als Sonja in den Konflikt zwischen den Waldbewohnern und den Wikingern gerät.
Meine Kinder fanden die eher düstere Geschichte spannend und zugleich witzig und unterhaltsam. Der Text ist einfach gehalten, mit kurzen Sätzen, was sogar meinen Lesemuffel zum Lesen ermutigte.
Besonders begeistert waren meine Mädchen von der Art der Illustrationen, insbesondere von den knallig bunten Farben, den Darstellungen der Polarlichter und der magischen Wesen. Die Stimmung und die Geschichte werden hauptsächlich über die Farbgebung und die Mimik der Figuren vermittelt. Die Bilder sind von hoher Druckqualität. Wir hoffen sehr auf eine weitere Fortsetzung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens und Maxe l'Hermenier ist eine Comic-Version des beliebten und zeitlosen Klassikers.

Die tollen Illustrationen sind sehr atmosphärisch gestaltet. Ich finde die Aufmachung passt hervorragend zur Geschichte. Sowohl für mich, die die Geschichte schon in vielen verschiedenen Versionen gesehen hat, als auch für meine Kinder, die sie zum ersten Mal lesen, ein schönes Erlebnis. Die Entwicklung von Ebenezer hin zu dem kauzigen Geizkragen fanden meine große Tochter besonders eindrucksvoll. Dass dieser Mensch früher wohl nicht immer so gewesen ist, hat sie doch überrascht. Der Geist der zukünftigen Weihnacht ist immer der düsterste von allen und das wird hier genau getroffen. Die Trauer, Verzweiflung und Einsamkeit sind richtiggehend spürbar. Der Tod Tiny Tims ist immer der Teil der Geschichte, der mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist und der Wendepunkt für Ebenezer. Ich hatte das Gefühl, dass auch meine Kinder das hier genauso empfunden haben.

Die unterschiedliche Farbgebung der einzelnen Kapitel ist angepasst an die jeweils vorherrschende Stimmung und lässt den Leser nach dem letzten Abschnitt mit einem schönen Gefühl zurück. Es ist nur schade, dass das Buch insgesamt so kurz war, ich hätte mich auch über eine ausführlichere Adaption dieser Art gefreut.

Die Illustrationen machen dieses Buch wirklich zu etwas besonderem. Die verschiedenen Farbschemas zwischen den Kapiteln sorgen für ungemein atmosphärische Stimmung. Die Geschichte ist an sich schon sehr mitreißend, die stimmungsvoll gezeichneten Charaktere sorgen hier aber nochmal für den extra "Mitfühl-Faktor".

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Seelilly – Die verflixt verhixte Hixenprüfung" ist ein farbenfrohes Unterwasserabenteuer für Mädchen und Jungen ab 7 Jahren. Das Buch ist bereits der zweite Band der Serie, kann aber problemlos ohne Vorwissen gelesen werden.

Das Cover des Buches ist einladend und vermittelt auf den ersten Blick die Freude an der Unterwasserwelt und der Geschichte der kleinen Hixe Seelilly. Die Themen Meerjungfrauen und Hexen sind bei uns derzeit sehr beliebt und dieses Buch deckt beide Interessen ab.

Seelilly ist Hexe und Nixe zugleich, also eine Wasserhixe. Gemeinsam mit ihrem sprechenden Zauberstab Tintbert bereitet sie sich auf die Wal-Purgisnacht vor, die auf dem Rücken eines Walfisches stattfindet. Allerdings steht zuvor die große Hixenprüfung an, die durch ein missglücktes Hixperiment in Gefahr gerät, da Tintbert an Blubberitis leidet.

Die Geschichte ist gut strukturiert, mit einer leicht lesbaren Schrift und kurzen Kapiteln, was sie für geübte Erstleser gut geeignet macht. Die vielen bunten Bilder im Buch machen die Geschichte lebendig und anschaulich. Die Illustrationen sind einfallsreich, liebevoll und verspielt, was meinen Kindern sehr gut gefallen hat.

Die Geschichte selbst ist niedlich, kreativ und humorvoll. Sie steckt voller origineller Ideen, wie dem Zauberstabtier, den Hixperimenten und der Blubberitis. Die Wal-Purgisnacht bietet eine tolle Kulisse, die einen in eine bezaubernde Unterwasserwelt entführt.

Eine schöne Zugabe in diesem Buch ist der Bastelbogen für Tintbert.

"Seelilly – Die verflixt verhixte Hixenprüfung" ist nicht nur zum Selbstlesen für geübte Erstleser geeignet, sondern eignet sich auch sehr gut als Vorlesegeschichte. Meine Kinder vergeben 5 Meerestiere.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere