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Veröffentlicht am 25.02.2017

lang ersehnt

Die Stille vor dem Tod
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Lang ersehnt erweist sich der fünfte Band der Smoky Barrett-Reihe wieder als Pageturner.
Bereits auf den ersten hundert Seiten bekommt der Leser es mit allen erdenklichen Abgründen der menschlichen Seele ...

Lang ersehnt erweist sich der fünfte Band der Smoky Barrett-Reihe wieder als Pageturner.
Bereits auf den ersten hundert Seiten bekommt der Leser es mit allen erdenklichen Abgründen der menschlichen Seele und Psychopathen zu tun, die seinesgleichen suchen.Man merkt dem Autor seinen Umgang mit Krankheit und Tod in den letzten Jahren an. Im Laufe der Story werden die Geschehnisse der ersten Bände aufgenommen und zu einer runden Geschichte weitergesponnen - nur um den Leser im letzten Kapitel aufzuzeigen, dass alles bisher Geschehene erst der Anfang war.
Hoffentlich müssen wir auf Band 6 nicht wieder so lange warten....

Veröffentlicht am 13.10.2018

Wahrheit oder Traum

Als das Leben unsere Träume fand
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Lang ersehnt durfte ich im Rahmen einer Leserunde vorab den neuen Roman von Luca di Fulvio lesen.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1913. Drei junge Menschen, Rocco, Raquel und Rosetta werden auf ihrem Weg ...

Lang ersehnt durfte ich im Rahmen einer Leserunde vorab den neuen Roman von Luca di Fulvio lesen.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1913. Drei junge Menschen, Rocco, Raquel und Rosetta werden auf ihrem Weg begleitet. Mit einer Schiffsreise nach Buenos Aires kreuzen sich zum ersten Mal ihre Wege.
Der Sizilianer Rocco hat den Zorn der Mafia auf sich gezogen, als er sich weigerte, sein Leben in den Dienst der ehrenwerten Gesellschaft zu stellen.
Rosetta hat in einem sizilianischen Dorf nur knapp eine Vergewaltigung überlebt und ihrem Peiniger, dem Don mit einem körperlichen Übergriff erzürnt.
Die russische Jüdin Raquel ist die einzige Überlebende eines Pogroms und gerät in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft an eine Schlepperbande.
Doch das Leben in der Neuen Welt in Buenos Aires stellt sich noch nicht als Ziel ihrer Träume dar.
In gewohnter Manier jagt Luca die Fulvio die Leser durch verschiedene Abenteuer, in denen man so sehr mit den drei Hauptfiguren mitleidet. Schonungslos, viel zu brutal und gewalttätig haben viele meiner Mitleser die Geschehnisse empfunden.
Ich dagegen finde es einfach dramaturgisch großartig und die Hintergründe der Geschichte wunderbar recherchiert. Das Leben für die Einwanderer ist nicht einfach gewesen und die Gesellschaft bringt heute wie damals seelische Abgründe zutage, die man nicht im Weichzeichner schildern kann.
Der Roman ist schockierend und brutal, damit nichts für zarte Gemüter. Er birgt aber auch so viele liebevolle Momente, die einem das Herz aufgehen lassen.
Luca di Fulvio bleibt auch nach diesem Roman einer meiner Lieblingsautoren!

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