Cross - Meister der unerwarteten Wendungen
Ich bin die AngstChicago. Der Anarchist trinkt das Blut seiner Opfer, zwingt sie dabei zuzusehen und verbrennt sie dann. Dennoch steht noch jemand über ihm. Wem dient er? Was treibt ihn an? Wer ist er wirklich?
"Ich bin ...
Chicago. Der Anarchist trinkt das Blut seiner Opfer, zwingt sie dabei zuzusehen und verbrennt sie dann. Dennoch steht noch jemand über ihm. Wem dient er? Was treibt ihn an? Wer ist er wirklich?
"Ich bin die Angst" ist der zweite Band um die Shepherd Organization und Marcus Williams. Dabei wirkt er wesentlich ausgearbeiteter als der erste Band. Gerade die Figur Marcus Williams wirkt glaubhafter als im Reihenauftakt. Man spürt die Zweifel, die Zerrissenheit, aber auch den Antrieb für sein Handeln. Die Abscheu, die er verspürt, dass ein anderer Serienkiller ihm bei der Lösung des aktuellen Falles helfen möchte.
Cross schreibt sehr mitreißend. Der Leser wird direkt in das Buch eingesogen und kann es nicht mehr aus der Hand legen. Durch die vielen Details wird das Bild im Kopf beim Lesen sehr klar und deutlich. Ab und zu kommt eine überraschende Wendung, welche die Spannung weiter aufbaut. Die Anzahl dieser Wendungen ist in diesem Buch aber deutlich überschaubarer als im Vorgänger "Ich bin die Nacht", sodass das Szenario auch wesentlich realistischer wirkt.
Das Cover ist schlicht gehalten, rot wie das Blut, das der Killer vergießt und daher sehr passend. Kein weiterer Schnickschnack lenkt vom Inhalt des Thrillers ab.
Ein Thriller der überzeugt! Eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf den dritten Band der Reihe macht!