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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

All die schönen Tage
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Schon in der Schulzeit war für Stella klar, dass ihre Beziehung zu Max ganz besonders ist. Doch dann kommt es zu einem Vorfall, den Stella nicht verwinden kann. Sie ist zutiefst verletzt und bricht nicht ...

Schon in der Schulzeit war für Stella klar, dass ihre Beziehung zu Max ganz besonders ist. Doch dann kommt es zu einem Vorfall, den Stella nicht verwinden kann. Sie ist zutiefst verletzt und bricht nicht nur den Kontakt zu Max ab, sondern räumt auch ihre "Schöne-Tage-Box", in denen sie auf Kärtchen die schönen Momente eingetragen hat, weit weg, um nicht erinnert zu werden. Nun ist Stella längst erwachsen und hat es tatsächlich geschafft, ihren beruflichen Traum zu verwirklichen und Ärztin zu werden. Ein Klassentreffen steht an. Als Stella hört, dass Max nicht daran teilnehmen wird, besucht sie das Treffen gemeinsam mit ihrer besten Freundin. Doch Max taucht, trotz vorheriger Absage, dort auf und sofort ist das besondere Knistern zwischen Stella und Max wieder spürbar. Kann es für ihre Liebe eine zweite Chance geben?

Der Einstieg in die Erzählung ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da man die verschiedenen Zeitebenen, mit denen man es zu tun hat, zunächst einordnen muss, um alles richtig in Verbindung zu bringen. Doch mit der in die Handlung einfließenden Erklärung der "Schöne-Tage-Box" fällt das bedeutend leichter. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen.

Allerdings fällt es nicht immer leicht, die Gefühle der Hauptprotagonisten nachzuvollziehen. Die beiden wirken zwar recht sympathisch, doch leider bleiben sie eher blass. Dadurch beobachtet man das Geschehen eher distanziert. Es gibt durchaus Szenen, in denen man das Kribbeln zwischen Stella und Max spüren kann, doch über weite Teile bleiben die Emotionen leider auf der Strecke. Es gibt auch einige Nebenhandlungen, die in die Geschichte eingeflochten werden und die sicher dazu beitragen sollen, die Handlung abwechslungsreich und interessant zu gestalten. Das gelingt leider nur bedingt, denn zum größten Teil plätschert das Geschehen eher träge vor sich hin. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse geradezu, allerdings trägt das nicht unbedingt zur Glaubwürdigkeit der Geschichte bei, da ein Handlungsstrang und die Folgen die daraus resultieren, nicht weiterverfolgt wird, sondern ohne Erklärung versandet.

Es fällt mir ziemlich schwer, meine abschließende Meinung zu formulieren. Die Idee, mit der Box, fand ich wirklich sehr gelungen. Doch die Umsetzung konnte mich leider nicht überzeugen. Mir fehlten sowohl die Emotionen, als auch die Glaubwürdigkeit. Gerade zum Ende hin wurden, für meinen persönlichen Geschmack, viel zu viele Handlungsfäden eingeflochten, die nicht mal alle zu einem Ende kamen und die außerdem dafür sorgten, dass mir das Ganze zu unglaubwürdig erschien. Weniger wäre hier, für mich persönlich, deutlich mehr gewesen. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala kann ich deshalb auch nicht mehr als zwei Sternchen vergeben.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

So klingt dein Herz
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Laura lebt völlig zurückgezogen in einem einsam gelegenen Cottage im Westen Irlands. Niemand weiß von ihrer Existenz. Das ändert sich allerdings, als der Tontechniker Solomon die junge Frau bei Dreharbeiten ...

Laura lebt völlig zurückgezogen in einem einsam gelegenen Cottage im Westen Irlands. Niemand weiß von ihrer Existenz. Das ändert sich allerdings, als der Tontechniker Solomon die junge Frau bei Dreharbeiten zu einer Dokumentation im Wald entdeckt. Er ist sofort von Laura fasziniert. Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, plant sofort eine neue Dokumentation. Im Mittelpunkt soll Laura stehen, denn sie ist nicht nur unglaublich schön, sondern kann scheinbar jedes Geräusch der Welt perfekt imitieren. Laura stimmt zu und plötzlich wird sie in eine laute, schnelllebige Welt katapultiert. Kann Laura dort ihr Glück finden?

Der Einstieg in die Geschichte verläuft ziemlich gemächlich. Man kann sich die beschriebenen Szenen zwar mühelos vorstellen, doch der besondere Funke springt dabei leider nicht über. Die Hauptprotagonisten Laura wirkt vom ersten Moment an sympathisch und ihre besondere Gabe faszinierend. Dennoch treibt das die Geschichte nicht recht voran. Denn die Gefühle, die Cecelia Ahern in ihren Romanen sonst immer mühelos transportiert, schweben hier nicht zwischen den Zeilen. Man betrachtet das Geschehen deshalb eher distanziert. Es fällt schwer, den besonderen Reiz, den diese Geschichte eigentlich ausmachen sollte, zu spüren und deshalb zieht sich die erste Hälfte dieses Romans leider auch ziemlich.

Dann steigert sich die Handlung zwar, doch wirkliche Nähe zu den Protagonisten ist noch immer nicht zu spüren. Die Inhaltszusammenfassung verspricht eine verzaubernde, berührende Geschichte voller Gefühl und Phantasie, in der die ganze Welt und die Liebe erklingt, doch das ist leider nicht das, was man beim Lesen wahrnimmt. Denn Lauras Probleme, bei der Konfrontation mit dem gnadenlosen Showbusiness, stehen zu sehr im Mittelpunkt. Sie verdrängen die Faszination, die Laura eigentlich auslösen sollte und die Liebe, die erklingen soll, spielt eine eher vernachlässigte Nebenrolle, die kaum berührt.

Ich habe schon einige Romane von Cecelia Ahern mit großer Begeisterung gelesen. Deshalb habe ich mich sehr auf Lauras Geschichte gefreut, denn die Inhaltszusammenfassung klang für mich vielversprechend. Doch leider wurde ich vom Inhalt und der Umsetzung ziemlich enttäuscht. In der ersten Hälfte musste ich mich zum Weiterlesen zwingen und habe mich einige Male gefragt, ob dieser Roman wirklich aus der Feder von Cecelia Ahern stammen kann. Denn diese Geschichte konnte mich nicht berühren und schon gar nicht in ihren Bann ziehen. Das Ende war dann zwar interessanter, doch auch hier habe ich die besonderen Emotionen, die für mich sonst immer den Reiz der Romane von Cecelia Ahern ausmachen, kaum gespürt. Für mich war dieses Buch deshalb ein eher enttäuschendes Leseerlebnis und deshalb bekommt es auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch nur zwei von fünf möglichen Sternchen.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Gelungene Landschaftsbeschreibungen, aber Spannung ist leider kaum vorhanden

Brennende Cevennen
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Noch immer hat die ehemalige Anwältin Tori Godon, die es durch ihren Mann nach Südfrankreich, in den kleinen Ort Belville, am Fuße der Cevennen, verschlagen hat, das Gefühl, nicht richtig zur Dorfgemeinschaft ...

Noch immer hat die ehemalige Anwältin Tori Godon, die es durch ihren Mann nach Südfrankreich, in den kleinen Ort Belville, am Fuße der Cevennen, verschlagen hat, das Gefühl, nicht richtig zur Dorfgemeinschaft zu gehören. Eines Nachts wird sie durch Brandgeruch geweckt. Die Flammen lodern hell am Himmel und drohen einen großen Teil der Landschaft zu verschlingen. Am nächsten Morgen entdeckt Tori die ausgebrannten Reste eines Wohnwagens und ganz in der Nähe die Leiche eines Hundes. Vom Besitzer, dem Schweizer Franco Jeger, fehlt jede Spur. Gemeinsam mit ihrem Freund Nico, einem ehemaligen Drogenfahnder, begibt sie sich auf Spurensuche. Als Tori einen anonymen Drohbrief bekommt und es in ihrem Haus zu einer dramatischen Situation kommt, breitet sich ein ungutes Gefühl in ihr aus. Hat es sich jemand zu Ziel gesetzt, sie zu vertreiben?

Nach "In tiefen Schluchten" ist "Brennende Cevennen" der zweite Band um die ehemalige Anwältin Tori Godon. Man kann dem zweiten Band auch dann mühelos folgen, wenn man den ersten nicht gelesen hat. Denn die Autorin streut wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung ein. Allerdings erfährt man dort Entscheidendes aus dem ersten Band, sodass man, wenn man die Reihe komplett verfolgen möchte, doch lieber die empfohlene Reihenfolge einhalten sollte, um sich die Spannung nicht zu verderben.

Der Einstieg in die Handlung verläuft eher gemächlich, denn man erfährt zunächst sehr viel über die Region, in der sich dieser Krimi zuträgt. Diese Beschreibungen sind allerdings sehr gelungen, da man sich die Gegend mühelos vorstellen kann und manchmal schon fast meint, die glühende Hitze, die zum Handlungszeitpunkt herrscht, zu spüren und selbst durch die Landschaft zu streifen. Diese Atmosphäre ist sehr gelungen.

Allerdings fällt es nicht ganz leicht, sich mit den Charakteren zu identifizieren. Obwohl man merkt, dass die Autorin die zuweilen recht eigenbrötlerischen Dorfbewohner und die Hauptcharaktere mit viel Liebe zum Detail beschreibt, bleibt man beim Lesen eher auf Distanz. Eine Ausnahme bildet dabei Toris Hund July, denn die Hündin wird sehr lebendig beschrieben und wirkt dadurch ausgesprochen authentisch. Die eingeflochtene Liebesgeschichte wirkt dagegen eher halbherzig und wenig interessant.

Die Hintergrundkulisse dieses Südfrankreich-Krimis ist zugegebenermaßen sehr gelungen, doch die Spannung, die man sich von einem Krimi erhofft, ist über weite Teile nicht vorhanden. Die Handlung plätschert gemächlich vor sich hin und hält kaum Überraschungen bereit, sodass man stellenweise in Versuchung gerät, die geschichtlichen Hintergründe zur Region, die oft in die Erzählung eingeflochten werden, zu überblättern, um endlich voranzukommen. Zum Ende hin wird man, wider Erwarten, doch noch mit ein wenig Spannung belohnt. Wobei das für einen Krimi ja ziemlich wenig und auch recht spät ist.

Krimis und Thriller sind meine absoluten Favoriten. Ich habe auch schon einige Südfrankreich-Krimis gelesen, da ich die Beschreibungen der Landschaften immer sehr interessant finde und sich dann beim Lesen etwas Urlaubsatmosphäre einstellt. Allerdings dürfen sich diese Beschreibungen, für meinen Geschmack, nicht zu sehr in den Vordergrund drängen und zu Lasten der Spannung gehen. Das war hier leider der Fall, denn auf mich wirkte die Handlung ziemlich gemächlich und wenig spannend. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich nur zwei von fünf möglichen Sternchen, da mich die Handlung einfach nicht fesseln konnte und zu wenig Spannung enthielt.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Zäh und langatmig

Die toten Katzen von London
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DI Tom Thorne wird mit einem außergewöhnlichen Fall betraut, mit dem er sich zunächst eher widerwillig beschäftigt. Denn der Hintergrund des Falls ist anders, als seine sonstigen Ermittlungen. In London ...

DI Tom Thorne wird mit einem außergewöhnlichen Fall betraut, mit dem er sich zunächst eher widerwillig beschäftigt. Denn der Hintergrund des Falls ist anders, als seine sonstigen Ermittlungen. In London hat sich die Zahl der Katzen, die auf sadistische Weise von einem Unbekannten getötet werden, drastisch erhöht. Die Katzenbesitzer und die Presse sind entsetzt. Thorne soll nun alles daran setzen, diese etwas andere Mordserie zu beenden. Doch schon bald hat es den Anschein, als ob Katzen nicht die alleinigen Opfer des Mörders sind.....

"Die toten Katzen von London" ist bereits der fünfzehnte Band der Reihe um den Ermittler Tom Thorne. Man kann den aktuellen Ermittlungen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Krimiserie gelesen hat. Wichtige Hintergrundinformationen zu den Charakteren streut der Autor in die Handlung ein. Allerdings fällt die Zuordnung der Protagonisten, und die ihrer Beziehungen untereinander, sicher leichter, wenn man bereits Vorkenntnisse hat.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dabei verläuft der Einstieg eher gemächlich, da eine Vielzahl an Charakteren eingeführt wird, die es erstmal zuzuordnen gilt. Außerdem wird man mit den unterschiedlichen Schauplätzen vertraut gemacht. Diese Einführung dauert recht lange, sodass die Spannung und das Interesse am Fall etwas auf der Strecke bleiben.

Leider gelingt es Mark Billingham auch im weiteren Verlauf der Handlung nur mäßig, Spannung zu erzeugen. Denn die Handlung plätschert gemächlich vor sich hin, man hat das Gefühl auf der Stelle zu treten und sich in Nebenhandlungen zu verlieren. Dadurch wirkt das Ganze etwas zäh und motiviert nicht gerade zum Weiterlesen. Zum Ende hin stellt sich dann aber doch noch die bisher vermisste Spannung ein, auch wenn das große Finale, recht schnell abgehandelt wird. Allerdings gelingt es dem Autor, einen Täter zu präsentieren, mit dem man nicht gerechnet hat. Dadurch wird man am Ende also noch überrascht.

Krimis und Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und deshalb hat mich die Inhaltsangabe sehr neugierig auf die Handlung gemacht. Doch leider entwickelte sich der Handlungsstrang um die getöteten Katzen nicht so, wie ich das erhofft hatte, sondern wurde schnell zum Nebenschauplatz. Ich hatte außerdem Schwierigkeiten, die unterschiedlichen Protagonisten zuzuordnen. Da ich bisher keinen Band der Reihe gelesen habe, liegt das aber sicher an meinen mangelnden Vorkenntnissen. Dennoch wollte sich bei mir einfach keine Spannung einstellen. Im Gegenteil, die Handlung wirkte auf mich sehr zäh und nicht besonders interessant. Deshalb habe ich mich auch eher durch das Buch gequält. Gut gefallen hat mir allerdings, dass mich die Identität des Killers überraschen konnte. Das alleine macht für mich aber noch keinen guten Krimi aus und deshalb erhält das Buch auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch nur zwei von fünf möglichen Sternchen.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Konnte mich leider nicht überzeugen

Jeder Tag kann der schönste in deinem Leben werden
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Flora Banks ist siebzehn Jahre alt.  Doch nichts, was sich seit ihrem 10. Lebensjahr ereignet hat, bleibt ihr im Gedächtnis. Mit ihrem Handy, einem Notizbuch und Gekritzel auf Armen und Handrücken, versucht ...

Flora Banks ist siebzehn Jahre alt.  Doch nichts, was sich seit ihrem 10. Lebensjahr ereignet hat, bleibt ihr im Gedächtnis. Mit ihrem Handy, einem Notizbuch und Gekritzel auf Armen und Handrücken, versucht Flora sich die wichtigsten Dinge zu merken und so irgendwie ein halbwegs normales Leben zu führen. Doch plötzlich spürt Flora eine große Veränderung, denn sie kann sich an ein aufregendes Erlebnis erinnern: ihren ersten Kuss! Da der Junge mittlerweile nicht mehr am Ort lebt, begibt Flora sich auf eine aufregende Reise.....

Floras Geschichte wird in der Ich-Perspektive, aus ihrer Sicht, geschildert. Man taucht quasi in ihre Gedanken und Gefühle ein und bekommt dadurch einen Einblick, wie ihr Leben ohne Gedächtnis abläuft. Dass das alles andere als einfach ist, wird schnell klar. Ständig muss Flora sich selbst die wichtigsten Dinge mit Hilfsmitteln in Erinnerung rufen. Deshalb kommt es im Verlauf der Erzählung zu einigen Wiederholungen. Denn man bekommt kontinuierlich mit, wenn ihre Erinnerungen sie verlassen und sie sich erneut orientieren muss.  Dadurch kann man zwar glaubhaft nachvollziehen, was Flora durchmacht, aber durch die wortwörtlichen Wiederholungen wirkt die Handlung zuweilen sehr zäh und langweilig. Man gerät schon fast in Versuchung, die entsprechenden Szenen nur zu überfliegen, da man das Gefühl hat, in einer Schleife festzustecken.

Flora wirkt dennoch sehr sympathisch. Auch wenn man selbst nicht mit dieser furchtbaren Krankheit belastet ist, kann man sich mit ihr identifizieren und ihre Gefühle nachvollziehen. Sie ist unheimlich mutig und wächst über sich selbst hinaus. Diesen Fortschritt beobachtet man voller Interesse. Die anderen Charaktere nehmen allerdings nicht allzu viel Raum ein. Das liegt sicher auch mit an der eingeschränkten Perspektive, da man ja quasi in Floras Haut steckt und diese ständig Informationen zu den Personen vergisst und sich alles neu aneignen muss.

Der Schreibstil ist, bis auf die vielen Wiederholungen, angenehm lesbar und zeichnet sich durch recht kurze Sätze aus. Dennoch kann man sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen. Die Handlung ist durchaus interessant und die Umsetzung sicher auch der Krankheit angepasst. Dennoch passiert gerade am Anfang nicht viel, sodass wirklich durchhalten angesagt ist. Denn im weiteren Verlauf wird die Handlung lebendiger und abwechslungsreicher. Das Ende überrascht und regt zum Nachdenken an.

Obwohl ich nachvollziehen kann, dass die vielen Wiederholungen nötig sind, um Floras Krankheit glaubhaft darzustellen, haben sie mich ziemlich in meinem Lesefluss gebremst. Ich hatte das Gefühl, in einer Dauerschleife festzustecken, aus der ich nicht entkommen kann. Deshalb war ich auch mehrere Male kurz davor das Buch abzubrechen. Floras sympathische Art und das Interesse an ihrem Schicksal haben mich dann aber doch dazu bewogen, das Ganze zu beenden. Das Ende hat mich dann auch überrascht und zum Nachdenken angeregt. Dennoch fällt meine Bewertung nicht euphorisch aus, denn auf meiner persönlichen Skala vergebe ich leider nur zwei von fünf Sternen und die Empfehlung, sich selbst ein Bild zu machen, da Geschmäcker ja verschieden sind.