Auch wenn es die Lesemuffel wahrscheinlich gar nicht erst hierher zu meiner Seite schaffen, vielleicht tun es ja die Eltern oder Geschwister, denn dieses doch recht dicke Buch hält, was der Titel verspricht: „Mehr Action, weniger Zucchini“ von Betsy Uhrigs, erschienen im woowbooks-Verlag. Welches Kind möchte schon gern etwas über Zucchini lesen, oder? 😂
Inhalt: Ausgerechnet Lesemuffel Alex soll das Manuskript seiner Tante überarbeiten. Er genießt die Macht über den „Rotstift des Schicksals“ nicht lange, denn statt nur vereinzelter, langweiliger Stellen war das Buch leider ein ganzes, langweiliges Ödnis. Also beschließt Alex erstmal das zu tun, was er am besten kann: laufen. Dabei kommt er an der alten, verlassenen Weintraub-Villa vorbei und dies sollte der Anfang einer spektakulären und alles abverlangenden Recherchearbeit werden. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, was das bedeutet: waghalsige Stunts, gruselige Geisterkommunikation und eine epische Schlacht inklusive.
Fazit: Ein Buch, das alles ist, aber bestimmt nicht langweilig, wie man vielleicht auch schon auf dem Cover erkennen kann. Die Buchidee, hautnah bei einem etwas anderen Lektorat dabei zu sein, ist wirklich einmalig. Die Geschichte wird aus der Sicht von Alex ziemlich plastisch und mit genialen kindlichen Gedankengängen erzählt ( z.B. dass ein typischer Alt-Männer-Name Frank ist 😂). Alex ist mir direkt ans Herz gewachsen mit seiner hilfsbereiten Art. Unterstützt bei seinem Vorhaben wir er durch seine Freunde Javier und Marta, die alle speziell sind, aber doch das Herz am rechten Fleck haben. Spannung entsteht durch das Setting der Geistervilla, in die ich alleine nicht hätte gehen wollen. Aber auch an das Emotionale wurde gedacht, wodurch gezeigt wird, wie wichtig Opa’s sind. Die Kapitel sind alle sehr sehr kurz und enden oft mit einem kleinen Cliffhanger, sodaß man direkt weiterlesen möchte. „Mehr Action, weniger Zucchini“ bietet vorallem großen Lesespaß und ihr wollt doch jetzt sicher wissen, was mit der Zucchini passiert. 😅💕