Profilbild von Kitsune87

Kitsune87

Lesejury Star
offline

Kitsune87 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kitsune87 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2016

Weit weg und ganz nah

Weit weg und ganz nah
0

Inhalt:

Einmal angenommen, dein Leben läuft alles andere als rund. Dein Mann hat sich aus dem Staub gemacht. Du schaffst es kaum, deine Familie über Wasser zu halten. Deine hochbegabte Tochter bekommt ...

Inhalt:

Einmal angenommen, dein Leben läuft alles andere als rund. Dein Mann hat sich aus dem Staub gemacht. Du schaffst es kaum, deine Familie über Wasser zu halten. Deine hochbegabte Tochter bekommt eine einmalige Chance. Aber dir fehlt das Geld, um ihren Traum zu ermöglichen. Plötzlich liegt da ein Bündel Geldscheine. Du weißt, dass es falsch ist. Aber auf einen Schlag wäre dein Leben so viel einfacher ... Und einmal angenommen, du strandest mitten in der Nacht mit deinen Kindern auf der Straße - und genau der Mann, dem das Geld gehört, steht vor dir und bietet an, euch mitzunehmen? Würdest du einsteigen? Würdest du ihm irgendwann während eures verrückten Roadtrips gestehen, was du getan hast? Und kann das gutgehen, wenn du dich ausgerechnet in diesen Mann verliebst?

Meinung:

Nach "Ein ganzes halbes Jahr" ist dies mein zweiter Moyes. Ihr zweites Werk konnte bislang nicht den Weg in meinen SuB schaffen jedoch war ich von der Idee von "Weit weg und ganz nah" sehr begeistert und nach ihrem Erstlingswerk war mir klar: Mit diesem Buch kann man nichts falsch machen. Dem war dann leider nicht ganz so. Aus dem oben genannten Klappentext ergibt sich ja bereits, dass es neben der Haupthandlung noch einen Strang ala "Ich mache etwas dummes weil ich denjenigen nicht mag und kaum kenne und verliebe mich und bereue und beichte es und nun findet er mich doof aber am Ende wird doch alles gut". Ich bin überhaupt kein Fan hiervon und hatte gehoff, dass es hier nicht ganz so schlimm werden würde. Wurde es natürlich doch. Nach dem Ausgang von "Ein ganzes halbes Jahr" bin ich davon ausgegangen, dass uns die Autorin auch in den Folgewerken keine klischeehaften Geschichten präsentieren wird aber vielleicht war der Druck nach dem Erfolg des Erstlingswerks von Seiten des Verlages so hoch. Auch erschien mir der Schreibstil sehr einfach und nicht so schön, wie ich es vorher von ihr gewohnt war. Dies kann allerdings auch an der Übersetzung liegen, jedoch hat es ein klein wenig den Lesespaß genommen. Die Figuren konnten mich bis auf eine Ausnahme jedoch sehr überzeugen. Die Charaktere wurden auf einzelne Kapitel unterteilt, wodurch die Geschichte jedes Mal aus einer anderen Sicht erzählt wurde, was den Roman spannender machte. Jess und besonders ihre Kinder fand ich sehr sympathisch und glaubhaft gezeichnet. Die Figur des Ed erschien mir trotz eigener Passagen als zu blass und seine Handlungen waren für mich nicht immer verständlich und erhöhten leider den Kitschfaktor.

Fazit:

Eine lockere Geschicht mit sympathischen Charakteren für Zwischendurch. Literatische Höchstleistungen darf man jedoch nicht erwarten. 3,5 Sterne für "Weit weg und ganz nah".

Veröffentlicht am 05.10.2016

Gib Pfötchen!

Gib Pfötchen!
0

Inhalt:

Als Theodora mit ihrem Verlobten nach Cornwall zieht, lässt sie in London nicht nur ihr altes Leben, sondern auch ihren gesunden Menschenverstand zurück. Denn kaum angekommen, erweist sich ihr ...

Inhalt:

Als Theodora mit ihrem Verlobten nach Cornwall zieht, lässt sie in London nicht nur ihr altes Leben, sondern auch ihren gesunden Menschenverstand zurück. Denn kaum angekommen, erweist sich ihr Liebster als emotionale Eintagsfliege und verlässt sie für seine alte Flamme Gemma. Trotz Liebeskummer bleibt Theodora in Cornwall – zu schön ist das malerische Dorf an der Küste. Sie richtet sich in einem hübschen Cottage ein, da stellt ein liebenswerter Vierbeiner ihr Leben plötzlich völlig auf den Kopf.



Meinung:

Eigentlich war ich nur in der Buchhandlung, um mir einen Ratgeber zu kaufen. Dann kam ich am neuen Harvey vorbei… Wie das nun mal bei Lieblingsautoren so ist, konnte ich auf keinen Fall daran vorbeigehen. Wollte ich doch eigentlich meinen SuB abbauen, leitete ich meinen ersten Urlaubstag mit “Gib Pfötchen” ein und war bereits abends durch mit dem Roman.

In “Gib Pfötchen” lernen wir Theodora, genannt Theo, kennen, die es dank ihres Freundes Michael von London in das verschlafene Cornwell verschlafen hat. Das Buch beginnt direkt mit der Trennung der beiden doch es stellt sich schnell heraus, dass Theo eine Kämpferin ist und dieser veränderte Lebensweg neue Chancen für sie bereit hält. Sie kauft sich das Traumhaus, dass sie schon seit des Umzuges im Auge hatte und gibt sich ganz ihrer Leidenschaft, der Malerei hin.

Erzählt wird die Handlung in Dritter Person aus Sicht von Theo, sowie von Jonas Larsson in zwei parallellaufenden Handlungssträngen.

Jonas, der zusammen mit seinem besten Freund eine Werkstatt betreibt, in der Möbel aus Holz gefertigt werden, lebt mit seiner Verlobten Natalie zusammen, die so gar nicht zu ihm zu passen scheint. Als er dann eines Tages Dylan, einen Bearded Collie-Mix, mit nach Hause bringt, zeigt sich nach und nach Natalies wahres Gesicht.

Ob sich Theo und Jonas begegnen und was Dylan damit zu tun hat, verrate ich natürlich noch nicht. Ich habe lediglich die Ahnung, dass es eine Fortsetzung geben könnte. Aber das ist reine Spekulation.



Fazit:

Sarah Harvey schafft es mal wieder mit ihrem flüssigen Schreibtstil und der Erschaffung liebenswerter Charaktere rund um die beiden Hauptcharaktere, sich komplett in die Geschichte ziehen zu lassen. Natürlich ist bei ihr wieder ein Happy End zu erwarten, aber dies nehme ich bei ihr gerne in Kauf.

Einen Punkt Abzug erhält der Roman, weil das Ende ein wenig aprubt ist und sie es bei lediglich 356 Seiten zumindest ein wenig mehr hätte ausbauen können.



4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 05.10.2016

Konnte mich leider nicht überzeugen

Zwei an einem Tag
0

Inhalt:

»Gerade stelle ich mir dich mit 40 vor!« Es ist der 15. Juli 1988, und Emma und Dexter, beide zwanzig, haben sich gerade bei der Abschlussfeier kennengelernt und die Nacht zusammen durchgemacht. ...

Inhalt:

»Gerade stelle ich mir dich mit 40 vor!« Es ist der 15. Juli 1988, und Emma und Dexter, beide zwanzig, haben sich gerade bei der Abschlussfeier kennengelernt und die Nacht zusammen durchgemacht. Am nächsten Morgen gehen beide ihrer Wege. Wo werden Sie an genau diesem Tag ein Jahr später stehen? Und wo in den zwanzig darauffolgenden Jahren? Werden sich die beiden, die einander niemals vergessen können, weiterhin immer gerade knapp verpassen?



Meinung:

Wer den Klappentext liest wird sich denken, "Moment, das kommt mir doch bekannt vor" und ja, es erinnerte mich an "Für immer vielleicht" von Cecila Ahern, was mir damals wirklich gut gefallen hatte. Nach den ganzen guten Bewertungen war mir also klar, dass ich hier nichts falsch machen konnte. Doch leider wurde ich eines besseren belehrt. Ohne jetzt weiter auf die Story einzugehen, da oben bereits alles beschrieben ist, halte ich mich jetzt einfach an meinen persönlichen Eindruck: Der Roman konnte mir keine Gefühle vermitteln. Ich habe weder mit den Protagonisten mitgefiebert, gelacht oder geweint. Es war mir schlicht egal, was mit ihnen passiert. Beiden waren für mich leider flach und nichtssagend und die ganze gute Kritik kann ich leider nicht nachvollziehen aber gut, Geschmäcker sind ja bekanntermaßen verschieden.

Das Buch hat sich irgendwann nur noch hingezogen, während beide ihren Weg gingen und man darauf hoffte, dass zwischen den beiden endlich mal der Groschen fallen würde.

Große Gefühle werden einem versprochen aber eigentlich war das ganze eher frustrierend.



Fazit:

Sehr langatmige Geschichte und wer eine "wirkliche Liebesgeschichte" lesen möchte, sollte sich lieber ein anderes Buch suchen.

2,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.10.2016

The fault in our stars

The Fault in our Stars
0

Inhalt englisch:

“I fell in love the way you fall asleep: slowly, then all at once.”Despite the tumor-shrinking medical miracle that has bought her a few years, Hazel has never been anything but terminal, ...

Inhalt englisch:

“I fell in love the way you fall asleep: slowly, then all at once.”Despite the tumor-shrinking medical miracle that has bought her a few years, Hazel has never been anything but terminal, her final chapter inscribed upon diagnosis. But when a gorgeous plot twist named Augustus Waters suddenly appears at Cancer Kid Support Group, Hazel’s story is about to be completely rewritten.



Inhalt deutsch:

Hazel Grace und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten kennen, und was hier beginnt, ist einer der ergreifendsten und schönsten Liebesromane der Literatur.



Meinung:

Die Inhaltsangabe ist kurz und verspricht viel. Aber hält sie auch, was sie verspricht?

Auf den Roman aufmerksam geworden bin ich durch die zahlreichen “okay? okay!” Memes im Netz. Nach der Recherche zum Buch kam mir dann auch der Kinotrailer (es war ungefähr im Dezember) in die Finger, nach welchem ich schon Tränen vergießen musste. Gut, das Buch musste also her. Aber wenn, dann schon in englisch, vor allem, weil das Orignalcover auch viel hübscher ist. Dann ist es leider eine Weile in meinem SuB untergegangen. Drei Wochen für dem deutschen Kinostart habe ich es mir dann doch endlich vorgenommen, gehe ich doch nie in einen Film, bevor ich den Roman nicht vorab gelesen habe (man hat ja sonst nichts zu meckern). Obwohl ich den Roman im Original gelesen habe, hatte ich kaum Verständnisprobleme. Einige Wörter musste ich zwar nachschlagen, da es sich hier jedoch um einen Jugendroman handelt, kam ich gut in die Story rein.

John Greens Schreibstil gefällt mir sehr. Er schafft mit Hazel eine Person, der man wirklich begegnen könnte. Sie ist stark, weiß aber auch, dass sie die Krankheit nicht besiegen kann und versucht dennoch, so gut es geht und mit viel Humor damit zu leben. Ich kaufe ihm diese Person komplett ab und hatte sie schnell ins Herz geschlossen.

Gus ist eine Figur, die man lieben muss. Oft musste ich laut über ihn lachen und das auch mitten in der U-Bahn. Ich liebe Greens Humor und hoffe, dass ich diesen in seinen anderen Romanen wiederfinde. Wer sich jetzt fragt, lachen und krebskranke Kinder, passt das zusammen???: Ja passt es. Wie gesagt, die beide wissen, wie es um sie steht und sie versuchen das beste aus ihrem Leben zu machen. Auch wenn das Verlieben nicht auf ihrer To-Do-Liste stand lässt sie sich auf Gus ein und es resultiert daraus die schönste Liebesgeschichte, die ich dieses Jahr bislang lesen durfte.

Werdet ihr lachen? Ja, eindeutig.

Werder ihr weinen? Auf jeden Fall.

Gibt es ein Happy End. Leider nein, aber es lohnt sich so sehr, diesen Roman zu lesen.

Da ich den Film leider auf deutsch schauen musste, gab es wieder einige Stellen, an denen ich mich über die Synchronisation ärgerte. Ihr solltet aus diesem Grunde versuchen, den Roman auf englisch zu lesen, da es sich beim Buch wahrscheinlich auch so verhalten wird.



Fazit:

Lest diesen Roman!

5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Die Drachen der Tinkerfarm

Die Drachen der Tinkerfarm
0

Inhalt:

“Der fesselnde Auftaktband zu einer neuen Fantasyserie, eine raffinierte Handlung, interessante und geheimnisvolle Figuren, aber das Beste von allem sind die Drachen!”
Christopher Paolini, Autor ...

Inhalt:

“Der fesselnde Auftaktband zu einer neuen Fantasyserie, eine raffinierte Handlung, interessante und geheimnisvolle Figuren, aber das Beste von allem sind die Drachen!”
Christopher Paolini, Autor von Eragon
Das Buch hat Tad Williams zusammen mit seiner Frau Deborah Beale geschrieben. Deborah Beale war Lektorin für Fantasybücher in London, bevor sie ihre eigene Karriere als Autorin begann.
Die Kapitelanfänge sind mit schönen Illustrationen gestaltet.
Mit dem Auftakt dieser neuen Fantasyreihe ziehen Tad Williams und Deborah Beale junge und alte Leser in ihren Bann.



Meinung:

Nunja, die Beschreibung verrät nicht viel über den Inhalt dieses Romanes. Auch die Rückseite meines Buches gab keine weiteren Angaben, da es sich um eines der Schenkbücher aus 2012 anlässlich des Welttag des Buches handelte, welches ich mit einer Bekannten einer Freundin ertauscht hatte.

Also, um es geht es genau?

Erst einmal handelt es sich hierbei um einen Jugendroman. Wie man an meinen Rezis unschwer erkennen kann ist dies zwar eins meiner Lieblingsgenres, jedoch würde ich diesen Roman (und seine Fortsetzung) eher einem jüngeren Publikum empfehlen (12 – 14), da er sehr kindgerecht geschrieben wurde.

Die beiden Hauptcharaktere, ein Geschwisterpaar, dessen Alter nicht erwähnt wurde, ich sie aber auf 14 und 12 schätzen würde, sollen über die Ferien zu ihrem bis dahin noch unbekannten Großonkel auf Land. Die Begeisterung der beiden hält sich wie vermutet sehr in Grenzen, doch lässt sich nichts an der Entscheidung ihrer Mutter (die eine Single-Kreuzfahrt gebucht hat und daher ein sehr großes Interesse daran hat, ihre Kinder schnellstmöglich “los zu werden”) ändern. Auf der Farm angekommen wird den beiden schnell klar, dass ihr Onkel alles, nur keine Kühe hält. Neben zwei ausgewachsenen Drachen und Einhörnern tummeln sich noch viele weitere Fabelwesen auf der Farm und auch die seltsamen Angestellten tragen dazu bei, dass es für die zwei doch kein langweiliger Bauernhofurlaub werden wird, wie zuvor gedacht.

Die Grundidee hat mir sehr gefallen. Erst später bin ich im Netz darauf gestoßen, dass es einen zweiten Band gibt. Dies erklärt jetzt im Nachhinein auch, warum bis zur Hälfte des Romans noch nichts wirklich spannendes passiert ist. Die beiden erkunden zwar die Geheimnisse der Farm, jedoch waren diese “Abenteuer” für mich nicht so fesselnd, wie erhofft. Am Anfang jedes Kapitels wird die Seite von einer Bleistiftzeichnung geziert. Diese sind zwar künstlerisch sehr schön ausgearbeitet, passen jedoch nicht zur Geschichte, da die Figuren nicht so dargestellt werden, wie in der Geschichte beschrieben.

Der Schreibstil ist leider nicht so flüssig wie von einem Jugendbuch erhofft da es schon auffällt, dass hier zwei Autoren zusammengearbeitet haben. Die Schwankungen im Text – sind zumindest mir – aufgefallen. Wie auch bei der Vampirserie der Familie Cast passt auch leider hier das Sprichwort: Zu viele Köche verderben den Brei.

Ich habe den Roman zu Ende gelesen aber den zweiten Teil werde ich mir wohl nicht mehr holen. Sehr schade, denn die Story hatte viel Potenzial.



Fazit:

Leider nur 3 von 5 Sternen.