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Veröffentlicht am 05.10.2016

Soul Seeker Band 1

Vom Schicksal bestimmt
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Inhalt:

Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Von einem Tag auf den anderen hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit ...

Inhalt:

Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Von einem Tag auf den anderen hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit still zu stehen scheint. Und dann wird sie in ihren Träumen auch noch heimgesucht von einem unbekannten Jungen mit wunderschönen blauen Augen. Daire glaubt, den Verstand zu verlieren. Erst als sie zum ersten Mal Kontakt zu ihrer Großmutter aufnimmt, scheint sich alles zu klären. Denn von ihr erfährt sie, dass sie ein Soul Seeker ist. Nur sie hat die Fähigkeit, zwischen den Welten der Lebenden und der Toten zu wandeln. Doch dann begegnet sie Dace, dem Jungen mit den schönen blauen Augen in der Wirklichkeit, und von dem Augenblick an ringt ihre Großmutter mit dem Tod. Kann es sein, dass dieser charmante Junge nicht der ist, der er vorgibt zu sein und eine dunkle Gefahr von ihm ausgeht?



Meinung:

Nachdem mich die Evermore-Reihe enttäuscht, und diese bereits nach dem ersten Band für mich abgeschlossen hatte, viel mir dieser Roman in der Buchhandlung in die Hand. Die Story hörte sich sehr vielversprechend an und so beschloss ich, der Autorin noch eine Chance zu geben.

Was mich am meisten an Evermore gestört hatte, war die fehlende Spannung und so hoffte ich hier auf mehr Ereignisse und Dramatik. Doch auch hier passierte die meiste Zeit nicht sehr viel und viele schachtelsätzige Unterhaltungen zogen alles häufig sehr in die Länge. Oft beginnen solche Serien mit Büchern, die die komplette Geschichte einleiten und somit die Spannung in die Folgebände verlagern. Es ist jedoch dann besonders wichtig, den Leser bei Laune zu halten und ihn dazu zu bringen, die Folgebände zu kaufen. Ob der zweite Band den Weg in meinen SuB findet, darüber bin ich mir noch nicht so sicher.

Viele Aspekte haben mir sehr gut gefallen. Die Grundidee, dass Daire ihre Kraft von ihrem schamanischen Vorfahren geerbt hat, hat meinen Geschmack sehr getroffen und es war erfrischend, Urban-Fantasy mal in diese Richtung lesen zu können. In einigen Rezensionen habe ich gelesen, dass Daire sich zu pubertär verhalten hätte. Dies habe ich nicht so wahrgenommen. Ich fand sie für ihr alter sehr erwachsen – auch wenn sie sicher einige Startschwierigkeiten hatte (wie in der Höhle z.B.) – weil unter Anderem ihre Denkweise oft einen spirituellen Touch aufwies (was wiederum gut zur Story passte).

Daire, die sich die Lebensphilosophie ihrer Mutter angeeignet hatte, ließ Menschen nur ungern in ihr Leben, um Verlusten vorzubeugen. Einzig ihren Traummann – dem sie tatsächlich nur nachts in ihren Träumen begegnete – gewährte sie Spielraum. Umso verwunderter war sie, als er ihr nach ihrem Umzug zu ihrer Großmutter tatsächlich über den weg lief.

Bis jetzt haben wir also ein Mädchen, dass verrückt zu sein scheint, und einen “Traummann”, der tatsächlich auftaucht. Um das ganze spannender zu halten, hat die Autorin noch den Zwillingsbruder des Jungen eingebaut. Wir haben hier nun Dace und Cade. Zwei klischeehafte Schönlinge, die komplett schwarz-weiß gezeichnet wurden. Der eine abgrundtief böse – obwohl mir die ganze Zeit über die Bedrohung durch diese Person fehlte und der andere rein als reiner. Ich bin wirklich kein Freund von solchen Geschichten. Als ob sie es geahnt hätte, hat Noel später noch eingebaut, dass diese Charakteraufteilung durch Seelenaufspaltung entstanden ist, dies konnte es für mich jedoch nicht retten. Durch die Namensähnlichkeit habe ich die beiden übrigens auch öfters mal durcheinander gebracht und musste teilweise zurückblättern, um nachzuschauen, wer wer ist.

Das Verhältnis zwischen der Hauptprotagonisten und ihrer Oma erinnert mich stark an das von Zoey und ihrer Großmutter aus der House of Night-Reihe, auch wenn es hier noch aufgebaut werden musste. Diese Ähnlichkeit fand ich leider leicht störend.

Die Beschreibungen der Schauplätze und das Gefühlsleben der Hauptprotagonistin sind für mein Empfinden sehr gut ausgearbeitet. Wie gesagt, ich hadere gerade mit mir, ob ich weiterlesen möchte oder nicht. Dieser Roman hat seine Höhen aber auch einige Tiefen. Ich werde mir wahrscheinlich noch ein paar Rezensionen durchlesen und dann eine Entscheidung treffen (und euch natürlich auf dem Laufenden halten). Obwohl ich kein Freund von Dreiecks-Geschichten bin, würde ich mich in den Folgebänden doch sehr über eine solche (ala Vampire Diaries) freuen, da es das ganze sehr aufpeppen würde.

Btw gefällt mir das Cover von meinem Taschenbuch so viel besser als das, vom Hardcover :)



Fazit:

3 von 5 Sterne und eine unentschlossene Kit ^^

Veröffentlicht am 05.10.2016

Teardrop Band 1

Teardrop
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Inhalt:

»Vergieße nie eine einzige Träne!« Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch ...

Inhalt:

»Vergieße nie eine einzige Träne!« Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch dann trifft sie Ander, einen attraktiven und äußerst mysteriösen Jungen. Er bringt sie so durcheinander, dass sie eine Träne vergießt – und Ander fängt sie mit seiner Fingerspitze auf. Auch er scheint zu wissen, dass Eureka nicht weinen darf. Doch was ist ihr großes Geheimnis? Warum wissen alle anderen davon, nur sie nicht? Und warum verhält sich ihr bester Freund, Brooks, plötzlich so aggressiv ihr gegenüber? Waren sie nicht kurz davor, ein Paar zu werden? Wem kann Eureka noch vertrauen?



Meinung:

Ein weiterer Fantasy-Jugendroman auf den ich mich riesig gefreut hatte. Dank Vorbestellung kam er schnell ins Haus. Die Geschichte interessierte mich wirklich sehr und ich war sooo auf den tatsächlichen Inhalt gespannt. Doch leider wurde ich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Das größte Problem war: Ich hatte kurz zuvor "Der Kuss der Götting" von Aprilynne Pike gelesen. Hatte ich dieses Buch hier einmal weggelegt, um einen anderen Roman weiterzulesen, wusste ich tatsächlich teilweise nicht mehr, welcher Inhalt zu "Teardrop" und welcher zu "Der Kuss der Göttin gehörte, obwohl es eigentlich zwei sehr unterschiedliche Themengebiete sind! Die Hauptprotas ähneln sich sehr und ihre Geschichten verlaufen ähnlich. Zum anderen findet sich auch hier wieder die typische Dreiecksbeziehung, ohne die wohl kaum eine Jugendliteratur noch auskommen kann. Trotz der guten Grundlage war ich demnach beim lesen einfach nur noch genervt und hab mich bis zum Ende gequält, das unter anderen Umständen recht spannend gewesen wäre. Was mich am meisten ärgert ist, dass ich eigentlich etwas intuitives erwartet habe aber letztendlich nur wieder einen Fantasy-Jugendeinheitsbrei bekommen habe.

Der Schreibstil wiederum war für dieses Genre schön und lies mich den Roman flüssig lesen.

Es sind bisher drei Bände bekannt gegeben aber ob ich die Serie vervollständigen werde? Eher nicht..



Fazit:

Gut gemeinte 3 Sterne, da die Grundstory an sich spannend geschrieben und ausgebaut worden ist.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Leider enttäuschend

Salt & Storm. Für ewige Zeiten
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Inhalt:

Seit Generationen verlässt kein Schiff den Hafen von Prince Island ohne einen Talisman der mächtigen Roe-Frauen. Avery ist die Jüngste und Letzte ihrer Linie. Nimmt sie ihr Erbe an, wird sie Macht ...

Inhalt:

Seit Generationen verlässt kein Schiff den Hafen von Prince Island ohne einen Talisman der mächtigen Roe-Frauen. Avery ist die Jüngste und Letzte ihrer Linie. Nimmt sie ihr Erbe an, wird sie Macht über das Meer, den Sturm, das Glück und die Liebe haben. Doch sie weiß noch nicht, dass der Preis dafür ihr eigenes gebrochenes Herz sein wird. Verweigert sie sich ihrem Schicksal, muss sie sterben.

Meinung:

Ich hatte mich soooo sehr auf diese Buch gefreut und einen Tag nach Erscheinungsdatum bekam ich es von meinem Schatz geschenkt. Aufgrund der ganzen Werbung und der Hype, der um diesen Roman entstanden ist, hatte ich sehr hohe Erwartungen. Die so leider nicht erfuellt wurden.

Warum die drei Sterne? Alles unter drei Sterne ist in meinen Augen ein verdammt schlechter Roman. Ich habe auch nur sehr selten einen Stern vergeben muessen, da es die meisten Autoren meiner Meinung nach nicht verdient haben, ihre Werke so zu zerreißen, auch wenn es nicht gerade hohe literarische Werke waren.
Mir gefiehl die Grundidee verdammt gut und wurde von der Autorin gut umgesetzt. Hexen, die mit dem Meer verbunden sind und selbst kein Glueck im Leben erfahren duerfen, um ihre Insel und deren Bewohner zu schuetzen hoert sich nicht nur interessant an, nein, es wurde tatsaechlich auch gut ausgefuehrt.

Das Ende konnte mich sehr ueberzeugen aber alle die eine Happy End mit der ewigen Liebe erwarten – und auch fordern – sollten lieber zu einem anderen Roman greifen.

Bei der Geschichte handelt es sich um einen fantastischen Jugendroman, der allerdings auch fuer aeltere Leser angedacht ist.

Aber nun: was hat mir an der Story nicht gefallen? Es war leider die Hauptcharakterin. Ich muss nicht immer die Hauptfigur moegen, wenn es Alternativcharas gibt, an die man sich halten kann. Da mir allerdings alle Protas unsympathisch waren, gab es hier nicht viel fuer mich zu gewinnen. Die Hauptprota ist in meinen Augen ein verzogenes und egoistisches Goer, das weder etwas dazu lernt, noch sich weiterentwickelt. Haette sich die Autorin hier mehr Muehe gegeben, haette wirklich ein großartiger Roman entstehen koennen.

Es wird wohl einen weiteren Teil geben, den ich mir allerdings nicht kaufen werde.

Fazit:

Ich hatte laenger ueberlegt, ob ich nicht 2,5 Sterne vergeben sollte aber aufgrund der Grundgeschichte und des Ausgangs gibt es extrem großzuegige 3 Sterne.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Draußen wartet die Welt

Draußen wartet die Welt
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Inhalt:

Kein Handy, kein Kino, kein Make-up … Was für jedes andere Mädchen unvorstellbar klingt, ist für die 16-jährige Eliza die einzige Welt, die sie kennt. Eliza gehört zur Gemeinde der Amish und lebt ...

Inhalt:

Kein Handy, kein Kino, kein Make-up … Was für jedes andere Mädchen unvorstellbar klingt, ist für die 16-jährige Eliza die einzige Welt, die sie kennt. Eliza gehört zur Gemeinde der Amish und lebt mit ihrer Familie ein frommes, abgeschiedenes Leben wie vor Hunderten Jahren. Doch diesen einen Sommer darf sie in der Welt draußen verbringen, mit all den Verheißungen und Versuchungen, die diese birgt. Der erste Film, der erste Song, der erste Kuss. Dort lernt Eliza auch Joshua kennen. Sie weiß, sie wird am Ende eine Entscheidung treffen müssen … und diese wird endgültig sein.



Meinung:

Was für eine wundervolle Geschichte, die mir im Laden sofort ins Auge gefallen ist und natürlich direkt mit nach Hause musste!

Eliza ist eine junge Amisch, die die Welt “dort draußen” nur durch die Erzählungen der älteren kennt. Derer, die bereits zum sogenannten Rumspringa ein Jahr in Dorf verlassen und in die Welt der moderne gereist sind. Als sie dann beim wöchentlichen Abendessen, welches ihre Mutter für die Touristen, die den Ort besuchen, ausrichtet gefragt wird, ob sie nicht für ein Monate als Au-pair-Mädchen arbeiten möchte, ist ihr Entschluss sofort gefallen. Doch Elizas Mutter, die sonst so lieb und fürsorglich zu ihr ist, versucht dies zunächst zu verhindern. Als Eliza ihre Mutter schlussendlich doch überredet, sie zumindest für die Zeit der Sommerferien gehen zu lassen, beginnt für sein großes Abenteuer.

Ich weiß nicht wie, aber die Autorin hat es vollbracht, mich unsere Welt mit den Augen von Eliza sehen zu lassen. Alles was für uns so normal und alltäglich erscheint, vom Wecker über das Mobiltelefon und Musik bis hin zu Knöpfen erscheint für Eliza wie Zauberei. Und so lernte ich durch Eliza den Zauber des Neuen wieder kennen. Nancy Grossmann’s Art, die Dinge zu beschreiben und Eliza fühlen und leben zu lassen macht aus diesem Roman eine wirklich zauberhafte Geschichte. Nach eigenen Angaben hat sie sich sehr viel Zeit für ihren Debütroman gelassen, um die Welt der Amisch so zu studieren, dass ihre Figuren echt wirken. Und das tun sie. Eliza merkt schnell, dass in “dieser Welt” alles einfacher zu gehen scheint. Der Haushalt ist statt an einem ganzen Tag in ein paar Stunden erledigt und dies lässt ihr Raum für Freizeit. Etwas, war ihr vorher nicht oft vergönnt war. Dadurch begegnet sie Joshua, der ihr mehr und mehr von seiner Welt zeigt und so verliebt sie sich nicht nur in die Musik… Doch am Ende des Sommers muss sie eine Entscheidung treffen, die nicht einfach für sie sein wird…

Dies ist ein Roman voller Höhen und Tiefen und lässt einen guten Einblick in die Welt der Amische zu, ohne zu bewerten oder zu verurteilen. Es lässt dem Leser Spielraum, sich selbst ein Bild zu machen.

Mit Eliza hat die Autorin eine außerordentlich sympathische Hauptfigur erschaffen, die mich als Leserin durch ihre leicht naive, jedoch sehr aufgeschlossene Art sofort abgeholt und mitgenommen hat.

Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht, mit Eliza auf diese Reise zu gehen. Das Ende konnte mich sehr überzeugen und war für mich persönlich ein guter Abschluss.



Fazit:

Dies ist ein Roman über das Erwachsen werden. Über Ein Mädchen, dass sich entscheiden muss. Über eine Familie, die sich einst voneinander entfernt hat. Und über große Gefühle.

Ein großartiger Jugendroman der von mir 5 Sterne erhält.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Der Kuss der Göttin

Der Kuss der Göttin
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Inhalt:
Die 17-jährige Tavia ist ein Wunder: Sie hat als Einzige einen Flugzeugabsturz überlebt. Doch plötzlich hat sie Visionen von einem seltsam altertümlich wirkenden Jungen, der sie vor einer großen ...

Inhalt:
Die 17-jährige Tavia ist ein Wunder: Sie hat als Einzige einen Flugzeugabsturz überlebt. Doch plötzlich hat sie Visionen von einem seltsam altertümlich wirkenden Jungen, der sie vor einer großen Gefahr warnt. Und bald wird sie von mysteriösen Männern verfolgt. Tavia flieht gemeinsam mit Benson, ihr einziger Vertrauter und gleichzeitig ihre große Liebe. Sie finden heraus, dass Tavia eine Göttin ist: Vor Urzeiten wurde sie dazu verdammt, immer wiedergeboren zu werden, immer auf der Suche nach ihrem Seelenpartner. Ihre Verfolger sind die Reduciata, die einen ewigen Kampf gegen die Götter führen. Ihre einzige Hoffnung ist Quinn, der Junge aus ihrer Vision. Nur mit ihm ist Tavia unverwundbar und kann gegen die Reduciata bestehen. Doch dafür müsste Tavia Benson verlassen.



Meinung:

Da ihr jetzt die Inhaltsbeschreibung gelesen habt, kennt ihr bereits den Buchinhalt. Über die 413 Seite passiert genau das, was oben beschrieben wurde. Natürlich noch mit einer Wende am Schluss, die den Lesern zum Kauf des zweiten Bandes animieren soll.

Ich bin leider sehr enttäuscht von diesen Buch, mochte ich die Elfenreihe der Autorin doch so gerne. Diesem Buch fehlt leider die Spannung, was mich bei der Elfen-Serie nicht sonderlich gestört hatte, da vieles andere drum herum passierte. Aber bis auf die Tatsache, dass die Hauptprotagonistin seltsame Kräfte entwickelt und sich zwar unsterblich in ihren besten Freund verliebt, jedoch merkt, dass ein völlig fremder ihr absoluter Traummann ist, passiert nicht sonderlich viel. Die Flucht ist noch gut gezeichnet, jedoch fand ich bis zum Schluss keinerlei Bezug zu den Personen. Der Schreibstil war – auch aufgrund dessen, dass hier aus Sicht von Tavia in der 1. Person erzählt wurde – anders, als bei den Vorgängerbänden und trotz Gefühlschaos der Heldin hat er mich einfach nicht angesprochen. Ich kann auch nicht wirklich erklären wieso. Man merkt, dass die Autorin viel Herzblut in die Person um Tavia gesteckt hat und sie zeigt auch im Verlauf der Geschichte viel Gefühl, jedoch konnte mich dieses Gefühl einfach nicht mitreißen. Ich verstehe auch nicht, warum romantische Fantasy mittlerweile anscheinend nicht mehr ohne diese typische Dreiecksgeschichte auskommen kann. Es nervt mich einfach nur noch und bei den meisten Geschichten beiße ich deswegen die Zähne zusammen aber hier war es zu viel des Guten. Diese überschäumenden Gefühle für jemanden, den man nicht kennt sind echt nicht nachvollziehbar. Es hilft auch nicht, dass später erklärt wird, warum dies so ist. Da war dieser Zug bei mir leider schon abgefahren.

Der Roman bekommt trotzdem drei Sterne, weil die Grundstory an sich super ist und sich bestimmt viele andere mit der Hauptprotagonistin identifizieren können. Gegen Ende hin wird es ja dann spannend, es dauert nur um die 300 Seiten. Gut umgesetzt war, dass man oft nicht genau wusste, wer auf der Seite der “Guten” und wer auf der Seite der “Bösen” stand.



Fazit:

Es wird bestimmt einige Fans der neuen Reihe geben und ich denke, hier muss jeder selber seine Meinung zu bilden. Ich hatte leider mehr erwartet und werde mir den zweiten Band nicht kaufen.



3 von 5 Sterne für “Der Kuss der Göttin”