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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2020

Nordseefeeling

Über dem Meer tanzt das Licht
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Meike Werkmeisters neuer Roman über dem Meer tanzt das Licht, handelt von Marie, die Langezeit eine Weltreisende war, aber jetzt auf Norderney ein Café führt. Nach dem ihr Freund mit der gemeinsamen Tochter ...

Meike Werkmeisters neuer Roman über dem Meer tanzt das Licht, handelt von Marie, die Langezeit eine Weltreisende war, aber jetzt auf Norderney ein Café führt. Nach dem ihr Freund mit der gemeinsamen Tochter verreist ist, hat sie Zeit über ihr Leben und ihre Vergangenheit nachzudenken und muss sich ihren Problemen allein stellen.

Ich hatte noch keinen Roman von Frau Werkmeister gelesen und dachte mir zuerst, noch ein Roman über ein Café, auf einer Insel. Ja, wir lernen Marie kennen und sie hat ein kleines Strandcafé. Was den Roman aber über die Masse hinaus hebt: Marie, ihre Familie, ihre Freunde sind so gut charakterisiert, dass man glaubt sie zu kennen. Die Beschreibung der Insel, die Stimmung auf Norderney ist so gut, dass man es direkt vor sich sieht, ich konnte das Meer beinahe riechen und den starken Wind spüren. Die Geschichte hat Höhepunkte, traurige Seiten und humorvolles, ist unterhaltsam und doch irgendwie alltäglich. Maries Geschichte handelt von ihrem Leben und ihrer Suche nach Antworten für ihre Zukunft. Sehr gut geschrieben, absolut kurzweilig. Ein Wohlfühlroman, der einen zufrieden zurück lässt und eine unbedingte Empfehlung für einen Sommerroman.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Ganz nett

VERGESSEN - Nur du kennst das Geheimnis
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In Vergessen beschreibt Claire Douglas, wie Kirsty und ihre Familie nach dem Selbstmordversuch ihres Mannes in ihrer alten Heimat Wales ein neues Leben beginnen. Sie eröffnen in einem kleinen Dorf eine ...

In Vergessen beschreibt Claire Douglas, wie Kirsty und ihre Familie nach dem Selbstmordversuch ihres Mannes in ihrer alten Heimat Wales ein neues Leben beginnen. Sie eröffnen in einem kleinen Dorf eine Pension. Zusätzlich zu den Pensionsgästen bekommen Sie Besuch von Kirstys Familie. Allen voran Selena ihre Cousine. Die beiden Frauen trennt ein Geheimnis und auf dem Höhepunkt wird Selena ermordet. Soviel zum Plot. Claire Douglas beschreibt den Ort, die Atmosphäre in Wales und die Stimmung dort sehr gut. Jedoch hat sich für mich kein Gänsehautfeeling aufgebaut. Die Story entwickelt sich nur sehr langsam, unterbrochen durch Rückschauen und da komplett aus Kirstys Sicht erzählt wird, erfahren wir auch nur soviel wie diese. Selinas und Kirstys Vergangenheit ist nicht aufregend genug, einzig nach Selinas Tod kommt etwas Spannung auf. Ich habe alle Bücher von Claire Douglas gelesen, aber auch dieses hat mich nicht überzeugt. Die Autorin konnte mich nicht in die Geschichte hineinziehen: Die Beziehung der Charaktere untereinander war mir zu diffus und mit der Hauptpotagonistin konnte ich nichts anfangen und es gab keine wirklichen Highlights.
Der Schreibstil ist gut, das Buch lässt sich flüssig lesen, ganz nett, aber für echte Thrillerfans zu harmlos.

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Veröffentlicht am 14.08.2019

Der Kinderflüsterer

Der Kinderflüsterer
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Das Buch spielt in einem kleinen Dorf in England, es wird wieder ein Kind vermisst. Der Alleinerziehende Tom zieht mit seinem Sohn dorthin und wird in die Geschehnisse hineingezogen. Soweit zur Geschichte.
Das ...

Das Buch spielt in einem kleinen Dorf in England, es wird wieder ein Kind vermisst. Der Alleinerziehende Tom zieht mit seinem Sohn dorthin und wird in die Geschehnisse hineingezogen. Soweit zur Geschichte.
Das Buch ist in einem sehr guten Schreibstil verfasst und durch die kurzen Kapitel flüssig zu lesen. Die Grundidee zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und am Ende sind keine Fragen mehr offen. Die Atmosphäre des Buches erinnert an einen Roman von Stephen King. An manchen Stellen hatte ich Gänsehaut und es gab immer wieder Überraschungsmomente.
Geheimnisvolle Geschichte, gut erzählt, mit Überraschungen und Gänsehautfeeling. Nicht übertrieben, man muss sich auf die Atmosphäre einlassen, die Spannung entsteht mehr durch das Einfühlen in das Buch. Ich finde dem Autor ist es gut gelungen, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen. Ich konnte das Buch nicht weglegen und wollte unbedingt schnell alle Geheimnisse aufdecken. Bis jetzt mein Krimihighlight in diesem Jahr.

Veröffentlicht am 20.06.2019

Serienkiller am Bodensee

Dunkler Hass
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Im Buch werden mehrer verstümmelte Leichen gefunden und da der Leiter der Soko nicht weiterkommt, zieht er den ehemaligen BKA Profiler Hagedorn hinzu. Beide versuchen den Fall schnellstmöglich zu lösen.
Das ...

Im Buch werden mehrer verstümmelte Leichen gefunden und da der Leiter der Soko nicht weiterkommt, zieht er den ehemaligen BKA Profiler Hagedorn hinzu. Beide versuchen den Fall schnellstmöglich zu lösen.
Das ist der Plot, den man so, oder ähnlich ja immer mal wieder finden. Was das Buch hier aber besonders macht, ist dass der Autor weiß wovon er schreibt.Man merkt, dass er die Ermittlungen in einem Kriminalfall aus eigener Hand kennt und das macht das ganze glaubwürdig. Außerdem sind die Ermittler keine Superhelden, sonder Menschen die ein eigenes Schicksal haben und sich trotzdem auf den Fall konzentrieren. Der Fall an sich ist sehr spannend und durch die Rückblenden in die Geschichte des Täters, erhält er noch mehr Tiefgang.
mein Fazit: Gelungenes Buch, wenn auch der Schreibstil am Anfang etwas holprig war, aber spannend und lesenswert. freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 02.12.2018

Die Goldenen zwanziger

Das Palais Reichenbach
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Ich interessiere mich sehr für die zwanziger Jahre, weil ich finde, dass diese eine besondere Umbruchzeit war. Einerseits die noch in der Monarchie hängenden Adeligen, die Armut der Arbeiter, gegenüber ...

Ich interessiere mich sehr für die zwanziger Jahre, weil ich finde, dass diese eine besondere Umbruchzeit war. Einerseits die noch in der Monarchie hängenden Adeligen, die Armut der Arbeiter, gegenüber die ausgelassen Partystimmung, Charlston, Flapper;Clubs.
Ich war gespannt, ob mir die Autorin diese Zeit nahe bringen und mich hineinversetzen könnte.
Es ist ihr gelungen. Die Charaktere sind gut ausgewählt, jede Gesellschaftsschicht erzählt ihre Geschichte. Der erfolglose Schriftsteller, die Hausmädchen, die Köchin und allem voran natürlich die Reichenbachs.Anhand deren Geschichten wird ein gutes Bild der damaligen Zeit vermittelt. Die ärmlichen Arbeiter, die Künstlerszene und der im Niedergang befindliche Adel. Die politischen Geschehnisse werden nur am Rande wiedergegeben,was auch gut ist, denn in erster Linie ist es ein Familienroman
Mir hat das Buch sehr gefallen, es ist gut geschrieben und ich konnte mich sofort mit den Charakteren anfreunden. Auch wenn das Buch eine richtiges Ende hat, wäre es dennoch schön, einen zweiten Band zu lesen. Ich kann den Roman nur weiterempfehlen

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