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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2019

Eine wirklich tolle Rockstar Liebesgeschichte

Gravity: Chaotische Verlockung
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Die junge It-Studentin Hayden und Tochter des Tourmanagers der erfolgreichen Band Gravity hat nur einen Traum, nämlich ein Praktikum bei einem großen japanischen Unternehmen. Doch dann stolpert sie förmlich ...

Die junge It-Studentin Hayden und Tochter des Tourmanagers der erfolgreichen Band Gravity hat nur einen Traum, nämlich ein Praktikum bei einem großen japanischen Unternehmen. Doch dann stolpert sie förmlich in die Arme von Chase, dem Gitarristen der Band. Dieser hält so gar nichts von festen Beziehungen und zu alledem hasst die tollpatschige Hayden ihn vom ersten Augenblick an. Womit sie beide aber so gar nicht rechnen, ist die gegenseitige Anziehung, womit sich auch schon wieder andere, unüberwindlich scheinende, Probleme ergeben.

Auch dieser Band der Reihe hat mir, bis auf Kleinigkeiten, wieder sehr gut gefallen und ich muss sagen, dass ich die Liebesgeschichten rund um die Jungs der Band Gravity und auch die Jungs selbst, sowie ihre jeweiligen Partnerinnen, zwischenzeitlich richtig lieb gewonnen habe.

Ich verstehe nur nicht, warum ich bisher bei allen Bänden, genauso auch hier, das Gefühl hatte, dass ich mit dem Lesen einfach nicht voran komme. Der Schreibstil gefällt mir nämlich eigentlich, er ist und bleibt locker leicht und einfach zu lesen und auch an die Sprache habe ich mich inzwischen gewöhnt. Dennoch fühle ich mich, als hätte ich ewig an diesem recht dünnen Buch gelesen.

Ebenso konnte mich die Liebesgeschichte wirklich überzeugen. Diese hat sich, obwohl es wieder sehr schnell zu ersten sexuellen Handlungen zwischen den Protagonisten kam, langsam und nachvollziehbar entwickelt. Außerdem gibt es auch hier insgesamt eher weniger Sexszenen, als noch in den ersten Bänden, manche werden sogar nur angedeutet, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Dafür wurden die zwischenmenschlichen Interaktionen, nicht nur zwischen Hayden und Chase, sondern auch insgesamt, richtig super beschrieben, genauso wie die Probleme, die sich im Laufe der Geschichte entwickeln und die überhaupt nicht mehr konstruiert wirkten, wie im Buch davor. Vielmehr konnte ich sie dieses Mal komplett nachvollziehen und mich in diesem ganzen Konflikt einfach für keine Seite entscheiden.

Was die Charaktere angeht, so habe ich mit Hayden die für mich bis hierher wohl interessanteste und witzigste Person in dieser Reihe gefunden. Sie ist einfach so tollpatschig und dabei dennoch selbstbewusst, dass man sie einfach ins Herz schließen muss. Außerdem hat sie mich richtig oft zum Lachen gebracht. Aber auch Chase ist ein sehr sympathischer Typ, dessen Gefühle ich so gut nachvollziehen konnte, auch wenn er nicht immer fair handelt. Dennoch ist er ein sehr real wirkender Charakter, der mir gut gefallen hat.

Nach dem eher holprigen Einstieg in die Reihe hat mich dieser Band, wie schon Band drei, wieder überzeugen können. Auch wenn er sicher kein Highlight wird, so konnte er mich von Anfang bis Ende unterhalten und ich freue mich nun umso mehr auf den letzten fünften und abschließenden Band rund um Jackson und Sarah.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Der bisher beste Band der Reihe

Gravity: Verbotene Versuchung
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Eigentlich wollte Emilia nach ihrer letzten, wenig glücklichen Beziehung nichts Festes mehr. Doch einer lockeren, rein sexuellen Affäre ist sie dennoch nicht abgeneigt und wer ist besser dafür geeignet ...

Eigentlich wollte Emilia nach ihrer letzten, wenig glücklichen Beziehung nichts Festes mehr. Doch einer lockeren, rein sexuellen Affäre ist sie dennoch nicht abgeneigt und wer ist besser dafür geeignet als Liam, der von sich selbst behauptet, kein Mann für nur eine Frau zu sein und selbst für seine zahlreichen Sexgeschichten bekannt ist? Bald schon müssen Emilia und der Gravity Keyboarder jedoch feststellen, dass da mehr zwischen ihnen ist. Und außerdem ist da noch Logan, Emilias Cousin, der ausdrücklich klar gemacht hat, dass diese für seine Bandkollegen tabu ist.

Was soll ich sagen? Ich war wirklich positiv überrascht, denn dieser Band hat tatsächlich noch einmal eine Schippe drauf gelegt und zum ersten Mal tat es mir wirklich leid, dass ich das Buch nicht öfter zur Hand nehmen konnte, um die Geschichte weiterzulesen.

Zwar war der Schreibstil der Autorin schon immer gut und ließ sich leicht und flüssig lesen, aber die Sprache ist tatsächlich noch besser und pointierter geworden und fühlt sich vor allem nicht mehr so falsch an. Klar, sie ist noch immer recht derb, doch das passt einfach zu den Jungs von Gravity.

Die Geschichte beginnt auch hier, wie schon in Band eins, unmittelbar mit einer Sexszene, dennoch finde ich, dass es ganz anders und viel überlegter rüber kommt. Im Laufe der Handlung gibt es allerdings nicht mehr so viele und ausschweifende Szenen dieser Art und wenn doch, so sind sie doch sehr kreativ, außergewöhnlich und prickelnd beschrieben, was ein absoluter Pluspunkt an diesem Band ist. Außerdem fand ich die ganze Liebesgeschichte richtig toll. Ich mochte die Entwicklung der Beziehung zwischen Emilia und Liam, auch wenn die Probleme, die sich ergeben, manchmal ein bisschen zu konstruiert wirkten, und ich mochte, das man sie außerhalb der Sexszenen mehr gemeinsam in Aktion erlebt, als die Paare aus den ersten beiden Bänden. Dazu kommt das große Geheimnis ihrer wie auch immer gearteten Beziehung, was noch eine extra Portion Spannung brachte. Und auch die Leichtigkeit, die ich so an Rockstar Romanen liebe, kommt hier gut zum tragen.

Ebenso habe ich Emilia und Liam als Charaktere sehr gemocht. Endlich ließ sich bei Liam auch einmal ein Unterschied zu den anderen Bandmitgliedern feststellen. Und auch, wenn ich persönlich seine sexuellen Vorlieben etwas befremdlich finde, so ist er mir mit seiner lockeren und witzigen Art doch sehr ans Herz gewachsen. Genauso mochte ich Emilia, die gleich ganz anders ist als Amy und Elle, wirklich sehr. Ihr offene und leicht verspielte Art hat mir tatsächlich sehr gut gefallen. Überhaupt habe ich inzwischen alle der Charaktere inzwischen enorm ins Herz geschlossen und freue mich schon darauf, auch die folgenden Paare kennenzulernen.

Alles in allem ist auch dieser Roman noch immer nicht perfekt, aber dennoch richtig gut und für mich bisher der beste Band aus der Reihe. Ich glaube, wenn man einmal weiß, womit man es hiermit zu tun bekommt, können die Bücher rund um die Jungs von Gravity wirklich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Noch immer zu viel Sex, aber besser als Band eins

Gravity: Verführerische Anziehung
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Elle bekommt die einzigartige Chance als Tourfotografin für die berühmte kanadische Rockband Gravity zu arbeiten. Allerdings hat sie eine gewisse Abneigung gegen Logan, den ziemlich eingebildeten und launischen ...

Elle bekommt die einzigartige Chance als Tourfotografin für die berühmte kanadische Rockband Gravity zu arbeiten. Allerdings hat sie eine gewisse Abneigung gegen Logan, den ziemlich eingebildeten und launischen Frontmann und Gitarristen der Band. Dieser ist noch immer von seiner letzten festen Beziehung gebrandmarkt und hat sich geschworen, keine Frau mehr nah an sich heran zu lassen. Dennoch sprühen schon sehr schnell die Funken zwischen den beiden.

Im Gegensatz zum ersten Roman aus dieser Reihe, kann ich sagen, dass mir dieser hier schon ein ganzen Stück besser gefallen hat. Dennoch hat er hier und da noch einige Macken und ich habe doch ein bisschen gebraucht, um durch die Geschichte hindurch zu kommen.

Wie auch schon im ersten Band ist auch hier der Schreibstil wieder recht einfach und gut lesbar. Aufgefallen ist mir nur, dass die Charaktere sehr oft entweder „frotzelten“ oder „blafften“. Andererseits fand ich aber auch, dass die Sprache, mal abgesehen, dass sie recht derbe ist, was aber gut zur Geschichte passt, nicht mehr so sexistisch ist.

Genauso hat mir schon der Einstieg in die Handlung viel besser gefallen, weil es bereits am Ende von Band eins Anspielungen auf das Verhältnis zwischen Elle und Logan gibt und damit eine bessere Entwicklung der Liebesgeschichte stattfindet. Auch insgesamt fand ich, dass sich die Geschichte hier viel besser und nachvollziehbarer entwickelt und auch das Rockstarfeeling hat sich endlich bei mir eingestellt. Dazu gibt es einige echt witzige Szenen und obwohl das flapsige Verhalten der Bandmitglieder manchmal schon sehr kindisch ist, hat es der Geschichte ein bisschen Leichtigkeit gegeben, die mir im ersten Band eben noch gefehlt hat. Ansonsten gibt es aber auch wieder sehr viele und vor allem ausführliche Sexszenen, die mir persönlich einfach zu viel waren und wahrscheinlich auch daran Schuld sind, dass ich nicht besonders schnell durch die gerade mal knapp dreihundert Seiten hindurch gekommen bin.

Was die Charaktere angeht, so kann ich sagen, dass sie mir dieses Mal auch viel besser gefallen haben. Zwar habe ich bei Logan keinen großen charakterlichen Unterschied zu seinem Bruder entdeckt, dennoch mochte ich ihn ganz gern. Elle hingegen ist ein richtig toller Charakter mit Ecken und Kanten und trotzdem total liebenswürdig. Dabei wirkt sie sehr realistisch und menschlich. Außerdem mochte ich total, dass auch Amy aus Band eins wieder eine Nebenrolle spielt und sich endlich weiterentwickelt hat.

Meiner Meinung nach ist Band zwei rund um die Gravityjungs, auch wenn er noch nicht perfekt ist, ein wirklich guter und unterhaltsamer Roman, dem allerdings ein wenig kürzere Sexszenen gut getan hätten, um mich vollends packen zu können. Jetzt freue ich mich aber erst einmal auf Band drei und bin gespannt auf die Liebesgeschichte zwischen Emilia und Keyboarder Liam.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Leider noch nicht ganz ausgereift

Gravity: Brennendes Begehren
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Als Amy, Violinistin einer noch recht unbekannten Band, auf Ethan, den Drummer der angesagten Band „Gravity“ trifft, gibt diese vor, ihn nicht zu kennen. Allerdings findet Ethan schon sehr bald das Gegenteil ...

Als Amy, Violinistin einer noch recht unbekannten Band, auf Ethan, den Drummer der angesagten Band „Gravity“ trifft, gibt diese vor, ihn nicht zu kennen. Allerdings findet Ethan schon sehr bald das Gegenteil heraus, weshalb es zum Streit kommt, bei welchem er Amy sehr kränkt. Amy zieht sich daraufhin zurück, will nichts mehr mit Ethan zu tun haben, ohne zu ahnen, dass der ziemlich hartnäckig sein kann.

Auf Grund der zahlreichen guten Meinungen zu dieser ganzen Reihe, habe ich sie mir gleich komplett zugelegt und nun mit diesem ersten Band hier angefangen. Leider muss ich aber sagen, dass er noch sehr ausbaufähig ist und mich nicht gänzlich überzeugen konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist zwar wirklich gut und lässt sich einfach und flüssig lesen, die Sprache jedoch war mir für diese Geschichte doch ein bisschen zu übertrieben sexistisch. Irgendwie hat sich das nicht richtig angefühlt, wodurch der ganze Liebesroman eher wie ein Erotikroman wirkte.

Genauso hatte ich meine Probleme mit dem Einstieg in die Geschichte. Mir ging das irgendwie viel zu schnell und auch, wenn Ethan danach zurückrudert, fand ich das alles nicht ganz stimmig. Und auch die vielen Sexszenen, die durchaus prickelnd und teilweise auch romantisch beschrieben wurden, waren mir insgesamt zu viel. Dafür hat es dann allerdings wieder an Entwicklung gefehlt. Weder die Liebesgeschichte zwischen Amy und Ethan, noch die Freundschaft zwischen ihr und Logan war so recht nachvollziehbar, weil es einfach zu wenige Szenen gab, die erklärt hätten, wie es dazu gekommen ist. Genauso hat mir diese Leichtigkeit gefehlt, die ich aus anderen Rockstar Liebesgeschichten kenne, der Witz und das Bandgefüge, was erst ziemlich spät überhaupt ansatzweise zu spüren war. Dennoch ist die Geschichte insgesamt nicht schlecht, hat mich aber nicht unbedingt vom Hocker gerissen.

Auch mit den Charakteren bin ich nicht zu einhundert Prozent zufrieden. Gerade Amy war mir zu inkonsequent geschrieben. Einerseits ist sie total schüchtern, wird ständig rot und stolpert von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen, andererseits hat sie nichts anderes im Kopf, als Ethan ins Bett zu bekommen, was mich ehrlich gesagt schon sehr genervt hat. Ethan hingegen mochte ich schon sehr, obwohl auch er noch ein kleines bisschen Individualität vertragen hätte. Ansonsten sind da noch diverse Nebencharaktere, die okay waren, aber auch nicht besonders umfangreich beschrieben.

Insgesamt hatte ich wirklich mehr von dieser Geschichte erwartet, auch wenn sie mich im Großen und Ganzen recht gut unterhalten hat. Dennoch hoffe ich, dass die weiteren Bände besser sind.

Veröffentlicht am 31.05.2019

Ein Thriller, der es leider nicht so mit der Spannung hat

Sister, Sister - Zwei Schwestern. Eine Wahrheit.
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Zwanzig Jahre ist es her, seit Clares Vater ihre kleine Schwester Alice mit nach Amerika genommen hat und nie wieder zurück gekehrt ist. Doch dann erreicht Clare und ihre Mutter ein Brief von ihr, mit ...

Zwanzig Jahre ist es her, seit Clares Vater ihre kleine Schwester Alice mit nach Amerika genommen hat und nie wieder zurück gekehrt ist. Doch dann erreicht Clare und ihre Mutter ein Brief von ihr, mit der Bitte um ein Wiedersehen. Als Alice allerdings in England eintrifft, merkt Clare schon bald, dass mit ihr irgendetwas nicht stimmt, denn die junge Frau verhält sich sehr merkwürdig und auch um sie herum geschehen plötzlich mysteriöse Dinge. Auf ihre Bedenken reagiert ihre Familie jedoch alles andere als erfreut und bald schon steht die Frage im Raum, wer hier eigentlich ein falsches Spiel spielt.

Ein ganz großes Dankeschön an das Bloggerportal und den Penguin Verlag, dass mir dieser Thriller zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt wurde. Ich habe mich einmal mehr sehr darüber gefreut. Nur leider konnte mich dieses Buch nur sehr eingeschränkt begeistern, denn es hatte nichts mit der Geschichte zu tun, die ich erwartet hätte und war eher zäh.

Der Schreibstil von Sue Fortin ist eigentlich ganz gut, lässt sich leicht und flüssig lesen. Des weiteren konnte ich mir alles richtig gut bildlich vorstellen. Dennoch hatte ich so meine Probleme, durch die Geschichte hindurch zu kommen und wurde nicht so richtig gepackt.

Die Geschichte hat sich nämlich gerade in der ersten Hälfte noch sehr gezogen und hatte bis ungefähr Seite zweihundert rein gar nichts von einem spannenden Psychothriller, wie auf dem Cover des Buches geschrieben steht. Vielmehr schleppt sie sich nur so dahin, stellt erst einmal die ganze Familie rund um Clare vor, genauso wie ihre Arbeit als Rechtsanwältin, was meiner Meinung nach hätte extrem abgekürzt werden können. Außerdem bekommt Alice erst relativ spät ihren Auftritt und was anfangs noch im Zusammenhang mit ihr geschieht, ist alles andere als wahnsinnig aufregend. Allerdings wurde es später dann irgendwann umso spannender und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Und obwohl einige Dinge vorhersehbar waren, wollte ich immer wissen, wie die Geschichte nun ausgeht. Das Ende war dann zwar nicht unbedingt überraschend, dennoch bin ich damit gut zurecht gekommen.

Mit den Charakteren bin ich allerdings nur mittelmäßig klar gekommen, denn keiner von ihnen war in irgendeiner Form besonders sympathisch oder charismatisch. Dafür hätte ich mich die ganze Zeit über die überbordende Ignoranz von Clares Familie aufregen können, was wahrscheinlich auch so von der Autorin gewollt, aber dennoch nicht immer nachvollziehbar war. Nicht einmal die Protagonistin konnte mich wahnsinnig für sich einnehmen, so hat sie außer Mitleid nicht viel in mir angerührt. Wenn ich überhaupt irgendetwas an den Charakteren richtig gut fand, dann die Intriganz von Alice, die mich auf eine fiese Weise wirklich begeistert hat.

Lässt sich am Ende nur sagen, dass dieses Buch für einen Psychothriller einfach insgesamt nicht spannend genug war, um mich überzeugen zu können. Ich denke jedoch, dass es sicher auch hierfür eine Zielgruppe gibt, denn gerade für solche Leser, die eher ruhigere Thriller mögen, könnte dieser hier einer sein.