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Veröffentlicht am 11.07.2025

Unterhaltsamer Krimi

Salute - Die letzte Fahrt
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Rezension
Unterhaltsamer Krimi
Salute - Die letzte Fahrt -
Salute - Die letzte Fahrt
von Friedrich Kalpenstein

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:
Bei einer morgendlichen Runde am Gardasee entdeckt ein Hundebesitzer einen im Wasser treibenden Mann. Gemeinsam mit Cafébetreiber Paul Zeitler zieht er ihn ans Ufer, doch für den Mann, bei dem es sich um Bootsbauer Vincenzo Morelli handelt, kommt jede Hilfe zu spät. Commissario Lanzas übernimmt die Ermittlungen und ist sich sicher, dass es sich um Mord handelt, denn der Tote hatte zu Lebzeiten so einige Probleme. Zu Lanzas Missfallen mischt sich Paul Zeitler, ehemaliger Kommissar, auch dieses Mal in die Ermittlungen ein.

Meine Meinung:
"Salute - Die letzte Fahrt" ist der zweite Band dieser in Bardolino angesiedelten Krimireihe. Die Kriminalfälle sind in sich abgeschlossen, sodass das Buch problemlos ohne Vorwissen gelesen werden kann. Allerdings entwickeln sich die Beziehungen der Charaktere, insbesondere von Lanza und Zeitler, sodass es sich empfiehlt, die Bücher chronologisch zu lesen.

Das Setting des Buches ist auch dieses Mal wieder Bardolino, wo Zeitler mit viel Liebe und Hingabe ein kleines Café führt. Der kleine Ort am Gardasee bietet eine wunderschöne Kulisse für dieses Buch. Die Beschreibungen sind bildhaft und die zum Großteil liebenswerten Bewohner der kleinen Örtchens tun ihr übriges, dass man sich als Leser direkt wohl fühlt. Auch mit Commissario Lanza werde ich ebenso wie Zeitler langsam warm, er ist ein engagierter Ermittler und gar nicht so grießgrämig,wie es im ersten Band dem Anschein hatte.

Der Plot an sich ist spannend und wendungsreich. Aber auch der Humor kommt nicht zu viel und so gibt es so einige Szenen, die den Leser zum Schmunzeln bringen. So begleitet man Zeitler und Lanza nicht nur gerne bei ihren jeweiligen Nachforschungen, sondern Zeitler auch bei seinem Alltag im Café. Die schlussendliche Auflösung ist ebenso stimmig wie der gesamte Plot.

Fazit:
Unterhaltsamer Krimi mit sympathischen Charakteren und einer gelungenen Mischung aus Spannung und einem Hauch Urlaubfeeling. Ich freu mich schon auf Band 3!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 08.07.2025

Charme, Humor und Spannung

Salute - Der letzte Espresso
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Inhalt:

Der ehemalige Münchener Hauptkommissar Paul Zeitler hat sich einen Wunsch erfüllt und führt ein kleines Café in Bardolino am Gardasee. Als einer seiner Gäste tot auf der Toilette aufgefunden wird ...

Inhalt:

Der ehemalige Münchener Hauptkommissar Paul Zeitler hat sich einen Wunsch erfüllt und führt ein kleines Café in Bardolino am Gardasee. Als einer seiner Gäste tot auf der Toilette aufgefunden wird und er unter Verdacht gerät, stellt er kurzerhand eigene Nachforschungen an. Sehr zum Leidwesen Commissario Lanzas, der mit den offiziellen Ermittlungen betraut ist und Zeitler nicht so recht traut.

Meine Meinung:

"Salute - Der letzte Espresso" ist der Auftakt der neuen Krimireihe des bayrischen Autors Friedrich Kalpenstein, in dessen Zentrum der ehemalige Polizist und nunmehr Cafébetreiber Paul Zeitler steht. Zeitler ist ein sympathischer Protagonist. Er hat sich mit dem Café einen Traum erfüllt, gleichwohl scheint in München vor seinem Weggang etwas vorgefallen zu sein. Obwohl er kaum Italienisch spricht, hat er mit seiner humorvollen und charmanten Art bereits einen festen Platz in der Gemeinschaft Bardolinos gefunden. Zu dieser gehören so einige liebenswerte, teils etwas klischeehaftete Charaktere, die mir ebenfalls sehe gefallen haben.

Der Schreibstil des Autors ist sehr humorvoll und nicht zuletzt dadurch unglaublich angenehm zu lesen. Ein Highlight des Buches ist das Setting. Der kleine Ort Bardolino am Gardasee bietet eine perfekte Kulisse. Die Beschreibungen von Bardolino und seiner Bewohner sind sehr authentisch und bildhaft und so kommt trotz der Krimihandlung durchaus ein wenig Urlaubsfeeling auf.

Gleichwohl steht der Mord im Café natürlich im Zentrum des Buches. Der Plot ist spannend, der Autor führt Lanzer und auch den Leser gekonnt auf die eine oder andere falsche Fährte. Die schlussendliche Auflösung kommt vielleicht nicht total überraschend, ist aber stimmig, und der finale Showdown bildet einen gelungenen Abschluss dieses ersten Bandes.

Fazit:

Kurzweiliger Krimi mit viel Charme, Humor und Spannung. Definitiv ein gelungener Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht!

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Veröffentlicht am 07.07.2025

Agenten meet ländliche Idylle

Das Geheimnis der Silvesternacht
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Inhalt:

Kurz nach Weihnachten in einem Herrenhaus im beschaulichen Südwesten Englands: Professor Alfred Wragby und seine Familie wollen dort ein paar entspannte Tage verbringen. Doch dann kommt alles ...

Inhalt:

Kurz nach Weihnachten in einem Herrenhaus im beschaulichen Südwesten Englands: Professor Alfred Wragby und seine Familie wollen dort ein paar entspannte Tage verbringen. Doch dann kommt alles ganz anders: Lucy, die 8-jährige Tochter des Professors, wird von russischen Agenten entführt, um ihn zu erpressen, seine gerade gemachte wissenschaftliche Entdeckung zu verraten. Privatdetektiv Nigel Strangeways, der sich auf Geheiß der britischen Regierung ebenfalls vor Ort befindet, macht sich auf die Suche nach der vermissten Lucy. Kann er das Mädchen finden bevor der Professor seine geheime Forschung offenbart?

Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist wunderschön und hat mich auf Anhieb angesprochen. Aber auch inhaltlich konnte das Buch mit unterhalten. Es lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Die Charaktere sind wie es sich für einen britischen Krimi gehört zum Teil etwas skurril und eigenwillig, aber vielschichtig und authentisch dargestellt. Besonders Lucy mochte ich sehr, auch wenn sie mir für eine Achtjährige fast schon zu weit entwickelt war.

Das atmosphärische Setting des Buches hat mir gut gefallen. Ländliche Idylle im südwestlichen England, alles ist verschneit und der Nachhall der Weihnachtstage ist noch zu spüren. Im absoluten Kontrast dazu schlagen plötzlich russische Agenten zu und entführen ein kleines Mädchen. Für es sich für einen Agententhriller gehört, wird es insbesondere zum Ende hin auch durchaus turbulent. Aber auch die für einen britischen Krimi üblichen logischen Schlussfolgerungen und Überlegungen kommen nicht zu kurz. Eine interessante und gelungene Mischung.

Fazit:

Britischer Krimi mit teils skurrilen Charakteren, beschaulichem Setting und einem spannenden Kriminalfall.

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Veröffentlicht am 06.07.2025

Genialer Thriller

Aschesommer
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Inhalt:

Eine Todesanzeige führt Ermittler Jakob Krogh und Mila Weiss der Sonderermittlungsgruppe 4 zu einer unterirdischen Eiskammer, in der sie zwei erfrorene Menschen finden. An der Wand wurde eine ...

Inhalt:

Eine Todesanzeige führt Ermittler Jakob Krogh und Mila Weiss der Sonderermittlungsgruppe 4 zu einer unterirdischen Eiskammer, in der sie zwei erfrorene Menschen finden. An der Wand wurde eine mit Asche geschriebene Botschaft hinterlassen: Das Sterben hat begonnen. Schnell zeigt sich, dass die Gruppe 4 es erneut mit einem skrupellosen Serienkiller zu tun hat. Und dass die Spuren zu einem kaltblütigen Mörder führen, der bereits seit Jahren in einer Psychiatrischen Abteilung einsetzt. Was weiß er über die Taten oder hat er sogar seine Hände mit im Spiel?

Meine Meinung:

Nachdem mir bereits "Krähentage" sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf den zweiten Band der Reihe. Die Handlung setzt nur kurze Zeit nach Ende des ersten Bandes ein, entsprechend viele Querweise gibt es auch auf den vorherigen Fall, ohne den Leser zu spoilern.

Die Charaktere, allen voran das Ermittlerteam um Jakob Krogh und Mila Weiss, haben mir auch dieses Mal sehr gut gefallen. Die Ermittler der Gruppe 4 sind ein bunt zusammengewürfeltes Team, wobei jeder seine Stärken und auch Schwächen hat und in die Ermittlungen einbringt. Jakob als auch Mila haben beide privat ein Päckchen zu tragen und ich fand es spannend, insbesondere über Mila mehr zu erfahren, ohne dass es dem eigentlichen Kriminalfall die Show stiehlt.

Dies ist auch ehrlich gesagt fast unmöglich, denn der Plot hat es in sich! Ein skrupelloser Mörder und ein Psychopath, der weggesperrt und doch brandgefährlich ist. Der Modus Operandi ist speziell aber ich fand das Vorgehen sehr originell und gleichzeitig auch interessant dadurch mehr über die Geschichte der Erde zu erfahren. Es gibt insbesondere in der zweiten Hälfte des Buches so einige ungeahnte Wendungen, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann und die schlussendliche Auflösung überrascht. Der Showdown ist packend und bildet einen gelungenen Abschluss des Buches. Gleichzeitig macht das Ende aber auch neugierig auf das was kommt und ich hoffe sehr auf eine baldige Fortsetzung!

Fazit:

Genialer Thriller mit tollem Ermittlerteam, raffiniertem Plot und einem bösen Mastermind. Ein echtes Highlight, absolute Leseempfehlung für alle Thrillerfans!

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Veröffentlicht am 10.06.2025

Eine Jagd mit blutigem Ausgang

Der Wolf im dunklen Wald
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Inhalt:
Während einer Jagd wird einer der Teilnehmer tot aufgefunden. Er wurde augenscheinlich mit sieben Stichen ermordet. Carla Seidel, ehemalige Hamburger Mordermittlerin und nun bei der Polizei Dannenberg ...

Inhalt:
Während einer Jagd wird einer der Teilnehmer tot aufgefunden. Er wurde augenscheinlich mit sieben Stichen ermordet. Carla Seidel, ehemalige Hamburger Mordermittlerin und nun bei der Polizei Dannenberg im Wendland, und ihre Kollegen übernehmen die Ermittlungen und finden schnell heraus, dass der Tote nicht überall beliebt war..

Auch Carlas Tochter Lana ist indirekt in den Fall involviert. Denn der Junge, mit dem sie aktuell anbandelt, ist der Sohn des Organisators der Jagd. Und Lana und er waren in der Nacht vor der Jagd gemeinsam im Wald. Seit dem verhält sich Fabian irgendwie seltsam... Weiß er vielleicht mehr über den Mord?

Meine Meinung:
"Der Wolf im dunklen Wald" ist der zweite Teil um Polizistin Carla Seidel und ihre hochsensible Tochter Lana. Da mich der erste Band bereits begeistern konnte, habe ich mich sehr über diese Fortsetzung gefreut.
Der Schreibstil ist wie schon beim Vorgänger sehr angenehm zu lesen und so taucht man als Leser schnell in die Geschichte ein. Das Setting der Reihe gefällt mir ebenfalls gut, denn das Wendland ist mir bislang eher fremd.

Die Handlung des Buches wird hauptsächlich aus Sicht der Ermittlerin Carla Seidel erzählt. Carla ist einerseits eine taffe und intelligente Ermittlerin, weshalb es Spaß macht sie bei ihren Nachforschungen zu begleiten. Privat hat sie aber einige Päckchen zu tragen, ist aus privaten Gründen von Hamburg in die Provinz gewechselt und hat nach wie vor einen starken Hang zum Alkohol.
Auch Carlas hochsensible Tochter Lana kommt zu Wort. Sie ist tut sich manchmal schwer mit sozialen Interaktionen und das Verhältnis zu ihrer Mutter ist teils sehr angespannt. Entsprechend spielt auch die private Situation der beides eine große Rolle im Buch. Ich mag beide sehr, weswegen ich - insbesondere in den eher brenzligen Situationen - mit ihnen mitgefühlt und -gebangt habe, allerdings fand ich für meinen Geschmack den Anteil privater Verwicklungen dieses Mal sehr hoch bzw an der Grenze zu "zu viel".

Der Krimiplot an sich ist spannend und wendungsreich und konnte mich dadurch von Anfang bis Ende fesseln. Im Laufe der Ermittlungen bringen Clara immer mehr über den Toten in Erfahrung, beinahe jede ihrer Spuren scheint aber mal schneller mal langsamer in einer Sackgasse zu enden. Nicht nur die Ermittler sondern auch der Leser tappen entsprechend lange im Dunkeln. Die schlussendliche Auflösung samt Show-Down haben mir sehr gut gefallen und bilden einen gelungenen Abschluss des Buches.

Fazit:
Spannender und wendungsreicher Krimi mit sympathischem Mutter-Tochter-Gespann, auf deren Privatleben ein starker Fokus liegt.

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