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Veröffentlicht am 27.11.2023

Das moderne und das klassisch Dresden gekonnt präsentiert

DuMont Bildatlas Dresden, Sächsische Schweiz
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Klappentext:

„Mit dem DuMont Bildatlas Dresden in die geschichtsträchtige Welt-Kultur-Metropole an der Elbe



Die östlichste Großstadt Deutschlands verbindet auf schönste Weise Kultur, Kunst und Geschichte ...

Klappentext:

„Mit dem DuMont Bildatlas Dresden in die geschichtsträchtige Welt-Kultur-Metropole an der Elbe



Die östlichste Großstadt Deutschlands verbindet auf schönste Weise Kultur, Kunst und Geschichte mit dem Erlebnis von Natur und Genuss. Ob Sie einen Wochenendtrip in die sächsische Elbmetropole planen oder sich mehr Zeit für die Kunstschätze, das urbane Leben oder die Naturwunder in der Umgebung nehmen, langweilig wird es nie. Ob Sie vom „Balkon Europas“ den einzigartigen Ausblick auf Dresden und das Elbtal genießen, durch die quirlige Neustadt schlendern oder mit dem Fahrrad zu Gartenkunst und märchenhaften Elbschlössern radeln: Mit dem DuMont Bildatlas entdecken Sie die schönsten Orte der Stadt und erleben, was die Elbmetropole so anziehend macht.



Das Beste erleben: Die Top-Highlights von großer Kunst und Architektur bis zu genussvollen Ausflügen auf einen Blick



Unsere Favoriten: Herrliche Parks und Gärten, die schönsten Freisitze und Terrassen, die besten Seen und Bäder für warme Sommertage



Stand-up-Paddling auf der Elbe, Wandern zwischen Weinbergen und im Elbsandsteingebirge oder die Jeans nach Maß aus der Hinterhof-Werkstatt: Tipps für Abenteuer in der Natur und nachhaltige Ausflüge



Unvergessliche Momente und besondere Souvenirs: Erinnern Sie sich an Ihren Urlaub mit Eierschecke, Weinen aus dem Elbtal oder dunkelroten Kamelien



DuMont Zur Sache: Im Steinlabor den Sandstein unter die Lupe nehmen, ein Besuch auf einem Weingut und mit dem Kapitän auf der Elbfähre fahren



Alte Pracht und Lebenslust an der Elbe: Dresden perfekt im Überblick



Der DuMont Bildatlas vereint das Beste aus informativem Reiseführer und spannendem Reisemagazin. In sechs umfangreichen Kapiteln beleuchtet die Autorin Sylvia Pollex bemerkenswerte Aspekte der Stadt. Sie zeigt ihre Lieblingsplätze in der historischen Altstadt, der quirligen Neustadt, im Elbland und in der Sächsischen Schweiz. In spannenden Reportagen lernen Sie Dresden und seine Menschen näher kennen. Die eindrucksvollen Fotografien von Thomas Rötting lassen Sie schon vor Ihrer Reise in das vielfältige Stadtleben und die reiche Natur an der Elbe eintauchen. Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele sind am Ende jedes Kapitels übersichtlich zusammengefasst und im Cityplan verzeichnet. Die abschließenden Service-Seiten enthalten allgemeine Reiseinformationen von A bis Z. Mit dem Dresden-Reiseführer von DuMont sind unvergessliche Urlaubsmomente garantiert!“



Dieser Bildatlas macht seinem Namen alle Ehre! Hier wird Dresden von seiner allerschönsten Seite gezeigt und das auch ganz zurecht! Egal ob. Die Semperoper, die Frauenkirche oder der wohl schönsten Milchläden der Welt, die Pfunds Molkerei, hier werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt aber auch das ein oder andere Besondere gezeigt. Neben all diesen wunderbaren Schönheiten wird aber auch nicht sie Natur vergessen. Hier spreche ich aber nicht nur vom Elbufer sondern auch von den vielen Parks und Gärten die die Stadt zu bieten hat. Zum verweilen und Kraft tanken laden sie alle ein! Selbst der wunderschöne Zoo findet hier Erwähnung!

Hier und da geht es aber über die Grenzen Dresdens hinaus. Meissen, Altkötzschenbroda (gehört zu Radebeul) usw. finden hier ebenfalls ihrem Part. Wer also über die Stadtgrenzen von Dresden hinaus reisen möchte, ist hiermit gut bedient, wer aber nur die Stadt begutachten möchte, kann diese Informationen überblättern.

Neben den informativen und aktuellen Texten gibt es, wie der Heft-Name schon sagt, traumhafte Bilder zu bestaunen. Da geht einem wirklich das Herz auf!

Die Qualität ist wie gewohnt bei der dieser Serie sehr hochwertig. Die Papierqualität ist bestens gewählt, die Drucke perfekt. Lediglich im Register gibt es Durckfehler bei der Sortierung des Alphabets.

Alles in allem vergebe ich 4 sehr gute Sterne hierfür inkl. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 27.11.2023

Ein Ideenbuch für die nächste Reise

LONELY PLANET Bildband Das große Reisebuch
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Klappentext:

„STRESSIGE URLAUBSPLANUNG WAR GESTERN! Mit dem Lonely Planets Reisehandbuch für die ganze Welt wird die Vorbereitung für deine Reise zum Kinderspiel. Auf 620 Seiten findest du über 800 Ideen ...

Klappentext:

„STRESSIGE URLAUBSPLANUNG WAR GESTERN! Mit dem Lonely Planets Reisehandbuch für die ganze Welt wird die Vorbereitung für deine Reise zum Kinderspiel. Auf 620 Seiten findest du über 800 Ideen für deine Reisen rund um den Globus, um dir deinen perfekten Trip zusammenzustellen. Ob Kultururlaub, Foodie-Ziele, ein Roadtrip mit der Familie oder ganz entspannt am Strand: Inspirierende Fotos, Infos zur Fortbewegung, zum Budget und zur besten Reisezeit helfen dir dabei, deine Traumreise ganz nach deinen Wünschen zu gestalten – und das alles auch nachhaltig und umweltfreundlich. Also: Wann geht es los?“



Gibt es eine Art Handbuch für die Urlaubsplanung was die Reiseziel betrifft? Oh ja! Früher nutzte man den Globus oder das Reisebüro und mit diesem Buch hier, kann man problemlos aus dem Lesesessel heraus sich neue Reise-Traumziele suchen.

Das Buch beleuchtet jeden Winkel dieser Erde. Egal ob Ozeanien oder das Mittelmeer, jeder wird hier fündig werden. Die Aufmachung ist recht kurz und knapp aber dennoch präzise: es werden kleine Arten von Touren aufgezeigt, wo man recht schnell aber auch dennoch zentriert viel über Land und Leute erleben kann. Die Orte werden vorgestellt sowie auch die Natur und alle Sehenswürdigkeiten. Wohl gemerkt: hier kann nicht alles benannt werden sondern nur ein gewisser Ausschnitt! Und es geht darum die Regionen für die Leser schmackhaft zu machen! Mit den kurzen Texten sowie den hübschen Bildern gelingt das dem Verlag wirklich sehr gut.

Mir persönlich sind die Schriftgröße sowie die vielen tollen Bilder zu winzig, das Buchformat mit 19.1 x 5.3 x 24.6 cm etwas zu kompakt aber dennoch ist es ein Buch voller Informationen und Anregungen für die nächsten Urlaube. Wenn man dem Konzept etwas mehr Platz einräumen würde, dann wäre das Buch perfekt! 4 Sterne hierfür!

Veröffentlicht am 19.11.2023

Ein sehr guter Abschluss der Reihe

Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten
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Klappentext:

„Schloss Liebenberg in Brandenburg, 1908:



Während die Familie des Fürsten politisch immer weiter unter Druck gerät, sucht das Dienstmädchen Adelheid nach gefälschten Beweisen gegen Eulenburg, ...

Klappentext:

„Schloss Liebenberg in Brandenburg, 1908:



Während die Familie des Fürsten politisch immer weiter unter Druck gerät, sucht das Dienstmädchen Adelheid nach gefälschten Beweisen gegen Eulenburg, um ihre Geldquelle nicht versiegen zu lassen. Als Viktor sie eines Tages überraschend küsst, wähnt sie sich im siebten Himmel – nicht ahnend, dass der Kammerdiener sie nur von dem Geheimnis ablenken wollte, das ihn seine Stelle kosten könnte.



Dann erkundigt sich die Fürstin persönlich nach Adelheids Mutter und ist geschockt, als sie von deren Tod erfährt. Adelheid beginnt zu ahnen, was damals wirklich geschehen ist – und muss entscheiden, wem ihre Loyalität in Zukunft gelten soll …“



Mit diesem dritten Teil endet die Reihe rund um Schloss Liebenberg nun. Autorin Hanna Caspian schafft es auch hier wieder mehr als gekonnt den Leser zu fesseln und als unsichtbaren Geist mit ins Schloss zu schleusen und heimlicher Zuschauer zu sein.

Kaiser Wilhelm II. ist nun also Geschichte und die Welt wird sich weiterdrehen, aber eben unter neuen Aspekten und Gesichtern. Und auf dem Schloss geht es ebenfalls um das blanke Überleben. Der Fürst sitzt daraufhin im Gefängnis und das gesamte Schloss leidet unter dieser Zeit. Adelheid indessen versucht sich als Detektiv und erlebt dabei allerhand Überraschungen. Und um ehrlich zu sein ist sie ein Wolf im Schafspelz erster Güte aus meiner Sicht. Sie merken schon, der Spannungsbogen ist hier wieder sehr gut ausgefeilt und erlaubt dem Leser Seite um Seite gespannt weiterzuverfolgen. Caspian verschmilzt auch hier wieder Geschichte mit Fiktion und bringt dabei ein recht rundes Bild zustande und somit reiht sich das Buch ohne große Abstriche perfekt als Abschluss in diese Reihe ein. Die Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts wird wieder sehr bildhaft und fesselnd geschildert. Egal ob die Dienerschaft oder die Herren des Hauses - als Leser bekommen wir wieder Einblick in jeden Winkel des Schlosses. Durch Caspians Wortwahl und Ausdruck fällt es leicht das Kopfkino anzustellen und den Figuren vor dem inneren Auge ein Gesicht zu verleihen. Man leidet mit, man fiebert mit, man verfolgt die Geschichte sowie aber auch die Einflüsse und Erlebnisse der Zeit. Warum ich dennoch nur 4 sehr gute Sterne vergebe? Die Ähnlichkeit mit Geschichten von u.a. Downton Abbey oder Belgravia von Julian Fellowes sind halt schon sehr sichtbar.

Veröffentlicht am 12.11.2023

Äußerst interessant!

Die Natur hat Recht
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Klappentext:

„Ein revolutionärer wie zukunftsweisender Ansatz im Klima- und Artenschutz



Die Welt steht kurz vor dem ökologischen Kollaps und uns bleibt kaum noch Zeit die Richtung zu ändern. Wir müssen ...

Klappentext:

„Ein revolutionärer wie zukunftsweisender Ansatz im Klima- und Artenschutz



Die Welt steht kurz vor dem ökologischen Kollaps und uns bleibt kaum noch Zeit die Richtung zu ändern. Wir müssen sehr schnell sehr viel ändern. Eine vielversprechende Lösungsmöglichkeit liegt deshalb in unseren Rechtssystemen. Die Journalistin Elisabeth Weydt hat in verschiedenen Ländern recherchiert und berichtet in dieser eindrücklichen Reportage von einer so radikalen wie zukunftsweisenden Idee, die eine Wende für den Natur- und Artenschutz darstellen könnte. Ecuador beispielsweise macht vor, wie Umweltschutz in Zeiten der dringend benötigten Energiewende und des damit einhergehenden Wettrennens nach neuen Rohstoffen wie Kupfer, Kobalt und Lithium angegangen werden kann: indem die Natur zum Rechtssubjekt erklärt wird.



Packende Reportage und Aufruf zugleich: Durch einklagbare Rechte der Natur erfolgreich gegen Umweltzerstörung vorgehen



Elisabeth Weydts Recherche beginnt im Intag-Tal in Ecuador, dem einzigen Land der Erde, das die Natur in seiner Verfassung zu einer eigenständigen Rechtsperson erklärt hat. Das Konzept beruht auf der Vorstellung, dass wir alle Teil eines großen Ganzen sind, dass der Mensch nicht mehr Rechte hat als die Natur, dass er gar nicht mehr Rechte haben kann als die Natur, schon allein, weil er selbst Teil der Natur ist. Diesem revolutionären Ansatz um die Rechte der Natur folgen mittlerweile Initiativen weltweit. Manche kämpfen für die Anerkennung eines einzelnen Flusses, manche für einen Wald, andere für ganze Ökosysteme und auch hierzulande gibt es eine solche Initiative. Zudem geht Elisabeth Weydt der Frage nach, was Umweltzerstörung in anderen Teilen der Welt mit Deutschland und unserer Lebensweise zu tun hat und inwiefern die ecuadorianischen Prinzipien auf Deutschland übertragbar sind.



Fesselnd und informativ beleuchtet Elisabeth Weydt einen revolutionären Ansatz, der eine Wende für den Klimaschutz bedeuten könnte. Eine Reportage, die uns die Augen öffnet und inspiriert für konstruktive Ansätze und mögliche Wege raus aus der Klimakrise.“



Die Thematik kreist ja schon länger, und nicht nur aus aktuellem Anlass, über uns aber wie könnte es aussehen? Die Autorin des Buches, Elisabeth Weydt, erzählt uns hier einerseits in einer Art Reportage bzw. Recherche-Arbeit wie das Land Ecuador es tatsächlich geschafft hat, dass die Natur in ihrer Verfassung als Rechtsperson aufgenommen hat. Sie erläutert was das bedeutet und was das für die Natur sowie für die Menschen heißt. Sicherlich geht es hier nicht nur um Naturschutz sondern auch um ethische Aspekte. Es stellt sich halt die Frage in wie weit auch wir Menschen eben als „Natur“ zählen und ob wir uns gleichstellen könn(t)en. Selbstredend betrachtet sie auch den Umweltschutz, die Klimakrise und und und. Das Thema ist sehr weitläufig und intensiv. Dennoch gibt Weydt besondere Anstöße und hat selbstredend ihre Meinung in dem Buch vertreten. Ist das Thema fesselnd? Definitiv für alle die sich für unsere Umwelt interessieren und sich für sie einsetzen und es bietet reichlich Potential! Dass nun endlich das Hochseeabkommen im Jahre 2023 durchgesetzt wurde, ist doch bereits mehr als ein Anfang! Wenn wir die Natur endlich mal als ein Miteinander ohne (natur-bedrohende) Ausbeutung betrachten würden und diese schützen würden, sie mit Rechten versehen könnten, wäre das ein weitaus größerer Schritt nicht nur für die Menschheit!

Fazit: eine äußerst interessante Reportage die kurzweilig und informativ über die möglichen Rechte der Natur berichtet! Lesenswert! 4 sehr gute Sterne hierfür!

Veröffentlicht am 12.11.2023

Sachbuch und Bildband zusammen vereint

Polarlichter
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Klappentext:

„Ein magischer Natur-Bildband, der Sie staunen lassen wird



Seit jeher fasziniert das farbenprächtige Himmelsschauspiel der Polarlichter die Menschen. Der Naturfotograf Bernd Römmelt war ...

Klappentext:

„Ein magischer Natur-Bildband, der Sie staunen lassen wird



Seit jeher fasziniert das farbenprächtige Himmelsschauspiel der Polarlichter die Menschen. Der Naturfotograf Bernd Römmelt war in allen Anrainerstaaten der Arktis - Alaska, Nordkanada, Grönland, Island und Skandinavien - unterwegs, um das beeindruckende Naturphänomen über Bergen, Seen, Gletschern und Wäldern zu fotografieren. In über 150 atemberaubenden Bildern zeigt er das ständig wechselnde Farbenspiel der Aurora Borealis und erklärt in persönlichen Texten die Faszination dieses ergreifenden Naturschauspiels, um das sich viele Mythen und Legenden ranken. Magische Momente, die das Nordlicht lebendig erfahrbar machen. Zusätzlich erhält der Leser Tipps für das Fotografieren in den Polarnächten des hohen Nordens.“



In diesem Bildband dürfen wir Leser voller Pracht die Schönheit und Einmaligkeit der Polarlichter bestaunen. Naturfotograf Bernd Römmelt hat es wieder mehr als geschafft, die unnachahmliche Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen. Er ist bekannt auch als „Jäger des Lichts“ (gleichnamiger Bildband ebenfalls beimVerlag Knesebeck erschienen) und macht dem alle Ehre. Hier in diesem Buch geht er nicht nur auf den Mythos Polarlicht ein sondern auch auf die Wissenschaft sowie die Forschung, heißt: es werden neben atemberaubenden Fotografien auch interessante und kurzweilige Texte zu finden sein. einige Bilder sind doppelseitig angeordnet, andere harmonisch in den jeweiligen Text mit eingebaut. Die Farbenspielerei, das Licht an sich, eben genau den richtigen Moment zu treffen, genau das hat Bernd Römmelt hier wieder geschafft.

Optik und Haptik sind hochwertig aufgemacht, der feste, glänzende Einband hat eine feste Bindung für die Buchseiten. Diese sind von festem und griffigem, leicht mattiertem Papier. Für meine Begriffe ist die Buchgröße von 22.6 x 2 x 27 cm etwas zu winzig gewählt. Auch ist die Bezeichnung Bildband nicht ganz richtig. Wie bereits oben erwähnt, finden sich reichlich Texte hier wieder. Das Buch ist eher Sachbuch als Bildband aber dennoch jede investierte Minute wert! Genau dafür vergebe ich 4 von 5 Sterne!