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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2017

Verwirrend

Zeugin der Toten
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In einem Kinderheim auf Rügen wird 1985 in einer Nacht- und Nebelaktion ein verschwundenes Kind gegen ein anderes ausgetauscht.

In der Gegenwart arbeitet Judith als Cleaner: Sie entwest die Räume, in ...

In einem Kinderheim auf Rügen wird 1985 in einer Nacht- und Nebelaktion ein verschwundenes Kind gegen ein anderes ausgetauscht.

In der Gegenwart arbeitet Judith als Cleaner: Sie entwest die Räume, in denen verwesende Leichen gelegen haben. Für sie ein Job, wie jeder andere auch. Dann schickt ihr Chef sie mal wieder in die Wohnung eines Mordopfers. Sie merkt an den Spuren, dass das Opfer nicht leicht gestorben ist. Sie ist noch in der Wohnung, als ein Brief an die Tote ankommt. Judith nimmt den Brief entgegen und will ihn mit den übrigen Sachen entsorgen. Da sieht sie, dass der Absender das Kinderheim ist, in dem sie zehn Jahre ihres Lebens verbracht hat, in dem sie misshandelt wurde - und das seit langem nicht mehr existiert. Aus Neugier öffnet sie den Umschlag - und findet ihre eigene Heimakte, die sie schon bei allen möglichen Behörden angefordert hat und die angeblich nicht mehr vorhanden sein sollte. Was hatte die Tote aber mit ihr zu tun?

Im Folgenden wird Judith in einen Kampf verschiedener Geheimdienstleute mit hineingezogen, die alle mit der Aktion 1985 auf Rügen zu tun hatten und alle ihre persönlichen Ziele verfolgen. Judith ist dabei ein sehr spezieller Mensch, mit dem ich nie warm geworden bin. Dies hat aber wohl vor allem mit ihrer Vergangenheit zu tun, denn Judith ist eben kein Mensch, mit dem man befreundet sein will. Sie ist eine typische Einzelgängerin mit einigen seltsamen Eigenheiten. Dass sie im Endeffekt ein Produkt ihrer Vergangenheit ist - aufgewachsen in einem Heim, in dem es keinerlei Zuneigung, dafür aber jede Menge Erziehungsmethoden gab, die an Folter grenzen, ohne wirklich zu wissen, wer die Eltern waren - wird sehr gut an den Leser transportiert. Dadurch ist auch klar, warum Judith so sehr daran interessiert ist, den Grund für ihre Heimeinweisung zu erfahren, denn sie wusste unterbewusst immer, dass es nicht so war, wie ihr erzählt wurde.

Die gesamte Geschichte befasst sich mit der deutschen Vergangenheit kurz vor der Wende. Es ist gut gelungen, dieses komplexe Thema wirklich nur auf eine einzige Aktion zu beschränken und die ganzen Verwicklungen der einzelnen Personen - mit ihren privaten Problemen und Interessen - aufzuzeigen, sodass (endlich mal) nicht alles mit der Weltpolitik zu tun hat und die Welt vor einer Katastrophe bewahrt wurde. Mit der Schilderung dieser Verwicklungen hatte ich dann gegen Ende hin aber meine Probleme, denn ich habe es irgendwann einfach nicht mehr verstanden. Ich habe nicht verstanden, wieso ein Großvater seiner Enkelin zwar das Leben rettet, sich dann aber nie wieder um sie kümmert. Ich habe bis zum Schluss nicht verstanden, wer denn nun wem was verraten hat - der Verrat ist das zentrale Thema bei der schief gelaufenen Aktion -, wie die Aktion hätte ablaufen sollen und wie sie schließlich abgelaufen ist. Und warum es am Ende ein Blutbad gibt, erschloss sich mir ebenfalls nicht, schon gar nicht, warum von dieser Person. Nach dem für mich unbefriedigenden Ende - was aber durchaus mit meinen Problemen mit der Person von Judith zusammenhängen kann - habe ich das Buch ziemlich verwirrt zur Seite gelegt.

Insgesamt ist es gut gelungen, die Person von Judith darzustellen - mit iheren ganzen inneren Konflikten, ohne dies aber zu überspannen. Man muss sich eben daran gewöhnen, dass man keine normale, liebenswerte Protagonistin in diesem Buch hat. Die anderen Personen bleiben dagegen blass bzw. haben so viele Geheimnisse, dass sie wiederum oberflächlich erscheinen, denn man bekommt immer nur eine Fassade zu sehen. Dass es solche Nacht- und Nebelaktionen gegeben hat, ist ein Fakt und wurde ebenfalls gut und glaubwürdig erzählt. Die Spannung kommt ebenfalls nicht zu kurz. Ich habe dann aber mein Problem mit der Auflösung der Geschichte, die mir nicht klar genug ist. In den ganzen Verwicklungen habe ich mich selbst verfangen und bin nicht mehr herausgekommen. Trotzdem habe ich es nicht bereut, es gelesen zu haben. Wirklich empfehlen kann ich es aber auch nicht.

Dass der Klappentext und auch der Titel mal wieder nichts mit dem Inhalt zu tun hat, ist für mich inzwischen schon normal, ist aber trotzdem ärgerlich. So versucht man, Käufer in die Irre zu führen.

Veröffentlicht am 25.09.2017

nichts für Anfänger, aber tolle Anregungen

Meine DIY-Küche
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Ich habe mich sehr über dieses Kochbuch gefreut, denn aufgrund vieler Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommen bei uns nur selten Fertigprodukte auf den Tisch. Das Kochen wird dabei manchmal ...

Ich habe mich sehr über dieses Kochbuch gefreut, denn aufgrund vieler Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommen bei uns nur selten Fertigprodukte auf den Tisch. Das Kochen wird dabei manchmal zur Herausforderung, oft teurer als normal und ist mit nicht unerheblich mehr Arbeit verbunden. Einiges wurde einfach vom Essensplan gestrichen. Von diesem Kochbuch habe ich mir erwartet, dass ich z.B. Neues entdecke wie etwa den Kichererbsen-Tofu, ich meinen Geldbeutel schonen kann mit selbstgemachtem Nussmus und gekörnter Brühe und meinem Freund etwas Gutes tun kann mit selbstgemachten Müsliriegeln.

Ich habe nun so einige Rezepte ausprobiert, noch mehr einfach durchgelesen und komme zu folgendem Ergebnis: Die Rezepte hören sich einfach an und sind schön bebildert. Wenn man sich allerdings dann ans Nachkochen macht, kommen manchmal doch so einige Probleme ans Licht, mit denen man vorher nicht gerechnet hat. Es fing etwa beim Kichererbsen-Tofu an. Man sollte das Kichererbsenmehl in einen Topf geben und mit der angegebenen Wassermenge verquirlen, wobei auf dem Bild zu sehen ist, dass beides von Hand verquirlt wird. Ich habe dies genauso gemacht – und es klumpte! Es waren lauter kleine, erbsengroße Klumpen, die im Wasser schwammen. Und auch nach dem Quellen waren diese Klumpen noch vorhanden. Recherchen im Internet ergaben, dass man das Wasser entweder nur nach und nach zugießen darf oder eben einen Pürierstab benutzen sollte. Im Rezept steht allerdings nichts davon! Da hätte ich mir ein bisschen mehr erwartet, denn solche Kleinigkeiten entscheiden über Gelingen oder Desaster. Und wenn es einfach nichts wird, obwohl man sich ans Rezept hält, ist man auch schnell frustriert, vor allem, wenn die Zutaten auch nicht ganz preiswert sind.

Und dies war nicht das einzige Rezept, wo es hakte mit der Umsetzung. Bei den Müsliriegeln soll man etwa das Nussmus mit anderen Zutaten erwärmen und anschließend mit den Nüssen etc. vermischen. Wer Nussmus schon einmal erwärmt hat, weiß, dass es schon beim leichten Erwärmen stark andickt. Es war schnell eine zähe, gummiartige Masse, die mich stark an einen Brandteig erinnerte. Das Vermischen mit den anderen Zutaten wurde zum echten Kraftakt und es bildeten sich schnell Klumpen, die man auch mit dem besten Rühren nicht mehr weg bekam. Dadurch fehlte dann natürlich der „Kleber“ für die restliche Flockenmischung. Kurzum: Die Müsliriegel wurden zu einem bröckeligen Haufen, wo nur wenig zusammen klebte und was kaum den Namen Riegel verdiente. Mein Freund aß es dann lieber als Granola zum Frühstück. Ich bin bisher nicht zum erneuten Ausprobieren gekommen, aber ich vermute, dass man das Nussmus einfach nicht erwärmen sollte, sondern direkt zur Nuss-Getreidemischung geben sollte.

Bei der gekörnten Brühe sollte man das klein gehackte Gemüse zwei Stunden im Ofen trocknen. Allerdings war es bei mir erst nach guten vier Stunden wirklich trocken, obwohl ich es sehr klein gehäckselt hatte und es auf dem Blech auch gut verteilt hatte, sodass es nicht in mehreren Schichten oder auf einem Haufen lag. Hier scheinen die Zeiten und die Gradzahl nicht ganz zu stimmen und etwas geschönt worden zu sein.

Es sind dann noch so einige Kleinigkeiten, die mich an den Rezepten gestört haben, und die ich mir in diesem Buch gewünscht hätte. Wenn ich an das Rezept mit dem Kichererbsen-Tofu denke, hätte ich mir eine Erklärung gewünscht, warum ich den Teig angeblich zwei Stunden quellen lassen soll. Bei mir quillt da gar nichts, der Teig ist nach den zwei Stunden noch genauso flüssig wie vorher. In diversen Internet-Rezepten muss Kichererbsenmehl auch gar nicht quellen, in anderen scheint man diese Zeit einfach nur von den ganzen Kichererbsen übernommen zu haben. Fast leichtsinnig fand ich es dagegen schon, dass mit keinem Wort erwähnt wird, dass rohes Kichererbsenmehl giftig ist, und man es nicht roh probieren sollte! Man muss also auch beim Abschmecken schon aufpassen und einige Personengruppen (Schwangere, Kinder, Kranke) sollten auf das Abschmecken der rohen Masse wohl besser ganz verzichten.

Ähnlich ist es beim Rezept für Nussmus. Im Rezept steht, dass man die Nüsse aktivieren soll: Man soll sie entweder stundenlang einweichen, abgießen und spülen und wieder trocknen oder im Backofen rösten – oder einfach ohne Aktivierung, also roh verwenden. Welchen Sinn diese Aktivierung haben soll, wird nicht gesagt. Es bleibt mir daher ein Rätsel, warum ich z.B. Mandeln bis zu 12 Stunden einweichen soll, um sie nachher auch mehrere Stunden wieder zu trocknen und dann langwierig zu zerkleinern. Der Prozess würde mindestens zwei Tage in Anspruch nehmen – da würde ich schon gerne wissen, warum ich es eigentlich machen soll, wenn es doch auch ohne geht in einer sehr viel kürzeren Zeit mit weniger Wasser und weniger Energieverbrauch.

Es sind dann noch so einige Kleinigkeiten, die stören. Zum Beispiel habe ich immer mal wieder ein Rezept gesucht und bin hinten ins Rezeptregister gegangen. Dieses ist jedoch sehr unübersichtlich, weil nicht alle Rezepte alphabetisch geordnet sind, sondern dort noch einmal nach den insgesamt neun Kategorien unterteilt wurde. Und die Kategorien sind meiner Meinung nach nicht sinnvoll zusammengestellt. So findet man Nussmus etwa nicht unter „Gewürze, Pasten und Saucen“, sondern unter „Aufstriche“, obwohl ich niemanden kenne, der ein reines Nussmus als Aufstrich verwendet. Und ärgerlicherweise stimmen dann auch Seitenzahlen mal einfach nicht wie etwa die Müsliriegel in der Kategorie „Gebäck“, die nicht auf Seite 26 stehen, sondern auf Seite 62.

Und bei einigen „Rezepten“ frage ich mich, wieso man sie aufschreiben muss. Bei Gewürzmischungen für Salatkräuter stehen etwa einfach nur die insgesamt sechs Zutaten und dann „Alle Zutaten mischen und in einem kleinen Glas luftdicht verschlossen aufbewahren.“ Dies ist das ganze Rezept! Ein Spiegelei zu braten erscheint dagegen wirklich als Herausforderung – trotzdem habe ich das Rezept dafür bisher noch in keinem Kochbuch gesehen. Da komme ich wirklich ins Grübeln, ob ich nicht auch eine Gewürzmischung für Salz und Pfeffer machen sollte und dieses Rezept in ein Kochbuch schreibe.

Nach meinen Erfahrungen ist das Kochbuch insgesamt eher für Fortgeschrittene geeignet und nichts für Koch-Anfänger. Man braucht mitunter schon ein gewisses Kochwissen, um mit diesen Rezepten zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Trotz der oben beschriebenen Kritik möchte ich dieses Büchlein aber nicht missen, denn es hat mir wieder einmal vor Augen geführt, dass man vieles auch selbst machen kann, ganz auf seine persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben abgestimmt, und mir wieder neue Anregungen gegeben für unseren Speiseplan. Die größte Überraschung war für mich, dass das Nussmus doch so einfach herzustellen ist (im Kühlschrank stehen schon Erdnussmus, Mandelmus und demnächst auch Sonnenblumenkernmus, hergestellt mit einem kleinen Küchenhäcksler für 10 Euro!), und der Kichererbsen-Tofu, den es nun öfter geben wird.

Veröffentlicht am 14.09.2017

so alt und doch so modern

Jane Eyre
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Wichtige Vorabinformation:

Ich habe erst nach dem Lesen für diesen Bericht auf den Klappentext geschaut, und war verärgert, dass da schon eine wichtige Einzelheit steht, die einem sehr viel Spannung beim ...

Wichtige Vorabinformation:

Ich habe erst nach dem Lesen für diesen Bericht auf den Klappentext geschaut, und war verärgert, dass da schon eine wichtige Einzelheit steht, die einem sehr viel Spannung beim Lesen nimmt: Ich kannte diese Information durch den Film ohnehin und wollte das Buch trotzdem lesen, aber wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich das Buch wohl in die Ecke gefeuert und es sehr langweilig gefunden.



Janes Mutter starb bei der Geburt. Ihr Onkel nahm sie in seinen Haushalt auf, starb dann jedoch auch, sodass seine hartherzige Frau Jane aufzog. Tatsächlich interessierten diese Frau jedoch nur ihre eigenen drei verzogenen Kinder, die die Mutter vergöttert. Vor allem der Junge ist allerdings ein richtiges Miststück und demütigt und verletzt Jane immer wieder, wobei er es vor seiner Mutter so hinstellt, als wäre Jane das Biest und würde ihn drangsalieren. Weil die Mutter nur ihrem Goldstück glaubt, wird Jane somit auch noch hart bestraft, etwa durch Essensentzug, vorzeitiges ins Bett gehen oder dann auch mal Einsperren in einem "verfluchten" Zimmer, wo der Onkel gestorben ist. Schon da zeigt sich allerdings, dass Jane nicht zimperlich ist und dieses Verhalten ihrer Verwandten sie und ihren Willen nicht brechen kann. Sie zieht sich teilweise einfach in die Welt der Bücher zurück und fragt sich immer wieder, warum sie nicht geliebt wird. Sie schafft es allerdings auch nicht, ihrer Tante einfach um den Bart zu gehen, damit sie nicht so oft bestraft wird.



Ihre Tante schickt sie schließlich auf eine Mädchenschule, die von einem hartherzigen Pfarrer geleitet wird. Anfangs haben die Mädchen es wirklich sehr schwer und müssen etwa morgens immer angebrannten Haferbrei essen. Jane hat es dann noch einmal ein wenig schwerer, weil der Leiter von ihrer bösen Tante mit auf den Weg bekommen hat, dass sie eine intrigante Lügnerin sei und dies auch in der Schule verbreitet. Als es dann eine Typhus-Epidemie gibt, bei der viele Schülerinnen sterben, bessern sich die Zustände, denn der Stiftungsrat, der eigentlich die Aufsicht über die Schule hat, wird auf die schlechten Zustände aufmerksam. Bei der Epidemie verliert Jane jedoch ihre einzige wirkliche Freundin. Da sie mit Miss Temple, einer der Lehrerinnen, gut auskommt, geht es Jane verhältnismäßig gut in der Schule und sie bleibt schließlich sogar als Lehrerin dort. Erst als Miss Temple fort geht, entscheidet auch Jane sich, dass sie fort möchte und gibt ein Stellengesuch in der Zeitung auf. Zu dem Zeiitpunkt ist sie gerade mal 18 Jahre alt.



Sie fängt auf Thornfield Hall an als Hauslehrerin für Adele, einem kleinen, lebhaften französischen Mädchen. Jane freundet sich mit der Hauswirtschafterin Mrs. Fairfax an, die fast ein Mutter- bzw. Großmutterersatz für sie wird. Monate später kommt der Hausherr Mr. Rochester wieder auf sein Anwesen. Er scheint Gefallen an der gebildeten Jane zu finden und führt viele Gespräche mit ihr. Mit ihrer höflichen, zurückhaltenden, aber gleichzeitig sehr bestimmten und direkten Art ist Jane so ganz anders als die verzogenen jungen Frauen der Oberschicht, die oft nur oberflächlich sind und kichernd in der Ecke stehen. Es entwickelt sich eine freundschaftliche Beziehung, in der es ziemlich knistert und die Funken fliegen, doch es bleibt gesittet bzw. platonisch.



Gleichzeitig nehmen die unheimlichen Vorkommnisse auf Thornfield Hall zu. Schon seit ihrer Ankunft lief es Jane manchmal eiskalt den Rücken herunter, wenn sie jemanden in den oberen Etagen wie irre lachen hörte. Mrs. Fairfax erklärte zwar, das sei nur die Näherin Grace Poole, aber irgendwie glaubt Jane das nicht so recht. Als Mr. Rochester nun anwesend war, kam es zu weitreichenderen Vorfällen. Unter anderem brach mitten in der Nacht plötzlich ein Brand in Mr. Rochesters Zimmer aus, als dieser gerade im Bett schlief. Jane konnte ihn im letzten Moment retten, denn sie hatte noch wach gelegen und dieses teuflische Lachen wieder gehört, was sie veranlasste, nachzusehen.



Jane wird sich so langsam darüber klar, dass die Mr. Rochester nicht mehr nur wie ein kleines Mädchen anhimmelt, sondern anfängt, ihn wirklich zu lieben. Doch er scheint nur an der jungen und wunderschönen Blanche Ingram ernsthaft interessiert zu sein, während Jane für ihn ein kurzweiliger Zeitvertreib ist. Eine Heirat zwischen den beiden scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Jane wird unglücklich und denkt schon darüber nach, Thornfield Hall zu verlassen, denn mit Ms. Blanche als Hausherrin will sie nicht dort bleiben zumal Adele dann auch auf ein Internat geschickt werden würde. Sie ist nur verwundert, dass keinerlei Hochzeitsvorbereitungen getroffen werden. In einer stürmischen Nacht treffen sich Jane und Mr. Rochester dann im Garten. Jane gesteht ihm, wie unglücklich sie ist - und daraufhin macht ihr Mr. Rochester einen Heiratsantrag. Glücklich gehen die beiden ins Haus, während die Kastanie, unter der sie eben noch gestanden haben, vom Blitz getroffen und gespalten wird. Ein unheilvolles Zeichen ...



Meine Meinung
Das Buch riss mich genauso in seinen Bann, wie es der Film tat. Nachdem ich die ersten Kapitel gelesen hatte, war ich schon erstaunt über den Schreibstil. Immerhin ist das Buch annähernd 170 Jahre alt und wurde noch unter ganz anderen sozialen Verhältnissen geschrieben. Doch die Ansichten, die Jane hat, und ihre Gefühle sind die gleichen wie in der heutigen Zeit. Es ist zwar nicht verwunderlich, dass es auch schon früher solche Gefühle gab, aber soviel ich weiß, wurden sie nicht offenbahrt. Eine Person, gar eine junge Frau aus der Unterschicht, durfte damals eigentlich nicht so sehr aufbegehren, wie es Jane mitunter tut. Jane hat für ihre Zeit eine sehr fortschrittliche Denkweise, die vor allem auch auf Gerechtigkeit gerichtet ist unabhängig von den Ständen.



Dieser Roman, der aus der Sicht von Jane selbst erzählt wird, ließ mich selbst noch einmal Kindheit, Erwachsenwerden und dann die Probleme mit der Liebe erleben. Denn auch wenn die Zeiten und die genauen Umstände verschieden waren, so waren die Gefühle doch ähnlich. Und dann ist man hautnah dabei, als sich Jane zum ersten Mal verliebt, zum ersten Mal die Gefühle für einen Mann entdeckt. Und man erlebt auch ihren inneren Schmerz mit, als sie der Meinung ist, dass Mr. Rochester die affektierte Miss Ingram heiraten wird und sie keinen Chancen bei ihm hat.



Ich denke, dass dieser viktorianische Gouvernantenroman (so heißt dieses spezifische literarische Genre) eher ein Jugendbuch für Mädchen ist, denn größtenteils spielt der Roman während Janes Kindheit und Jugend, und auch als sie Mr. Rochester kennenlernt, ist sie gerade mal 18 Jahre alt und hat daher auch die Gefühle einer 18jährigen. Lange Zeit himmelt sie den ihr unerreichbar erscheinenden Mr. Rochester nur an. Und auch später handelt und denkt Jane eher wie ein Mädchen als wie eine Frau. Dies ist nicht unbedingt jedermanns Geschmack. Erst ziemlich zum Schluss denkt und handelt sie reif wie eine Frau, aber da ist das Buch schon fast zu Ende.



Jane ist während des gesamten Romans eine starke und leidenschaftliche Person, die zumindest mir gleich sympathisch war, auch wenn ich mich nicht in jeder Situation mit ihr identifizieren konnte. Manchmal trifft sie auch ein wenig seltsame Entscheidungen. So ist es für mich in der heutigen Zeit einfach unvorstellbar, dass die 18jährige Jane einfach eine Stellenanzeige aufgibt, eine einzige, kurze Antwort darauf erhält und fast sofort einfach so, ohne weitere Informationen zu haben oder abgesichert zu sein, in das weit entfernte Thornfield Hall reist. Es mag einfach der damaligen Zeit geschuldet sein, wo es einfach nicht so viele Informationsquellen gab, aber mir fiel als erstes das Wort Leichtsinn dazu ein. Was wäre, wenn nicht die nette Mrs. Fairfax, sondern irgendein hinterhältiger Schuft geantwortet hätte, der sie zu sich locken wollte? Niemand hätte dann gewusst, wo sie genau war, niemand hätte ihr helfen können. Und auch wenn es nur ein schlechter Job gewesen wäre, wo sie vielleicht ihr Geld nicht bekommen hätte, so wäre sie dann doch hilflos gewesen, weil sie kein Geld für ein Fortkommen von dort gehabt hätte.



Bemerkenswert finde ich gerade im Hinblick darauf, dass Charlotte Bronté die Tochter eines Pfarrers war, den Umgang mit der Religion in diesem Buch. Sie spielt fast keine Rolle, bleibt ganz im Hintergrund. Und doch ist sie irgendwie allgegenwärtig. Die Mädchenschule wurde von einem Pfarrer geleitet, der mit zweierlei Maß mass: Die Schülerinnen mussten unter seiner Leitung viel entbehren. Es war kalt, sie bekamen kaum etwas und schlecht zu essen, sie trugen sehr ärmliche Kleidung und durften nicht einmal lange Haare tragen. Alles sollte sie zu gottgefälligen Menschen machen. Alles andere sei lasterhaft und ein Werk des Teufels. Noch während er diese Predigt vor allen Schülerinnen hielt, standen hinter ihm allerdings seine eigenen Töchter in sehr schicker Kleidung und mit aufwändig zurecht gemachten Haaren. Und den Schülerinnen war genau diese Diskrepanz bewusst und sie machten sich hinter vorgehaltener Hand lustig über die Predigt. So etwas hätte ich in einem Roman von 1847 nie erwartet, schon gar nicht geschrieben von einer Pfarrerstochter. Ähnlich setzt sie sich an anderen Stellen über die religiösen Einstellungen, die zur damaligen Zeit gewiss die gängigen waren, hinweg und bildet sich ihre eigene Meinung darüber, was gottgefällig ist. Aber wie gesagt: die Religion ist eher im Hintergrund ein Thema, es ist alles andere als ein religiöses Buch.



Fazit
für die damalige Zeit ein herausragender Roman, aber vielleicht eher für weibliche Jugendliche und Junggebliebene interessant

Veröffentlicht am 28.08.2017

nicht der beste Roman um Miss Marple

Ruhe unsanft
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Gwenda ist gerade frisch verheiratet mit Giles. Beide sind Waisen und bei Verwandten in Neuseeland groß geworden. Nun wollen sie nach England ziehen, in die "alte Heimat", die sie nur aus Erzählungen kennen. ...

Gwenda ist gerade frisch verheiratet mit Giles. Beide sind Waisen und bei Verwandten in Neuseeland groß geworden. Nun wollen sie nach England ziehen, in die "alte Heimat", die sie nur aus Erzählungen kennen. Weil Giles noch beruflich ein bisschen bleiben muss, fährt Gwenda schon einmal vor, um ihr zukünftiges Haus auszusuchen, in dem die beiden leben wollen.

Schnell hat sie auch eines gefunden. In "Hillside" in Dillmouth fühlt sie sich sofort heimisch und wohl und sie kauft es vom Fleck weg. Sie will das Haus ein wenig umbauen, ein wenig modernisieren. Sie ist dann jedoch sehr überrascht, als sie für ein Zimmer eine neue Tapete haben will mit kleinen Blumensträußchen - und genau diese Tapete beim Renovieren zum Vorschein kommt. Das Zimmer hatte in der Vergangenheit also bereit einmal diese Tapete! Dazu kommen noch einige seltsame Begebenheiten. Sie möchte etwa eine Verbindungstür zwischen zwei Räumen. Als der Architekt nachsieht, ob das Mauerwerk es zulässt, stellt er fest, dass dort mal eine Tür gewesen war, die man später dann verschlossen und zugemauert hatte. Und als sie die Stufen von der Veranda in den Garten versetzen lassen will, stellt der Handwerker auch dort fest, dass dort schon einmal Stufen gewesen waren.

Total verunsichert fährt Gwenda zu Freunden von Giles nach London, um sich ein wenig abzulenken und wieder klare Gedanken zu bekommen. Zusammen mit deren Tante Miss Marple gehen sie in ein Theaterstück. Als der Schauspieler auf der Bühne über den Tod einer jungen Frau spricht, hat Gwenda eine Vision: Sie sieht sich in Hillside im Obergeschoss an der Treppe und unten auf dem Boden Helen tot liegen. Jemand mit großen, grau-rosafarbenen Pranken wie von einem Affen hat sie erwürgt. Sie stürzt aus dem Theater und fährt ohne die anderen zurück ins Hotel. Die anderen kommen später nach. Gwenda erzählt ihnen von ihrer Vision und dass sie gar keine Helen kennt.

Miss Marple hat aber schon den richtigen Riecher und bringt Gwenda darauf, dass sie wohl nicht verrückt wird, sondern sich an Dinge aus ihrer Kindheit erinnert. Und zusammen mit Miss Marple und Giles versucht Gwenda herauszufinden, was sie in der Kindheit mit angesehen hat und wer da wen ermordet hat.



Meine Meinung
Insgesamt ist es ein Roman um Miss Marple, der nicht ganz so meinen Geschmack getroffen hat. Das liegt einfach daran, dass von der alten Dame viel zu wenig enthalten ist. Zumindest ist es mir beim Lesen so vorgekommen. Miss Marple tritt einmal am Anfang in Erscheinung, als Gwenda ihre Vision im Theater hatte. Später überredet sie dann ihren Arzt, dass sie eine Kur im Seebadeort Dillmouth bräuchte, sodass sie in der Nähe von Gwenda und Giles ist. Sie bleibt jedoch eine Randfigur und taucht nur ab und zu mal auf. Das meiste machen Gwenda und Giles selbst. Da ich die alte Dame liebe, bin ich deshalb ein wenig enttäuscht. Es gab leider auch so gut wie keine Geschichten aus St. Mary Mead, mit denen sie so oft unterhält und woher sie ihre Lebenserfahrung bezüglich der menschlichen Natur erhielt.

Der Fall, der das junge Ehepaar beschäftigt, ist dann aber doch recht spannend und ganz im Stil anderer Miss Marple-Romane. Es ist eine spannende Geschichte, wo man bis zum Schluss am Rätseln ist, wer nun der Mörder ist. Und das ganze ohne ekelige Szenen oder Verfolgungsjagden. Das liebe ich so an diesen alten Geschichten! Da wird noch wirklich ermittelt und das Hirn angestrengt, da wird noch beobachtet! Und ich als Leser kann mit raten und bin auf dem gleichen Stand wie die hier ermittelnden Gwenda, Giles und Miss Marple. Das gefällt mir einfach! Das regt meine Gehirnzellen an, dabei kann ich entspannen, das fesselt mich und entreißt mich meinem Alltag. Und genau das will ich ja, wenn ich ein Buch lese!

Wie gewohnt entwickelt sich der Fall langsam. Es fängt damit an, dass Gwenda diese Vision hat, die ihr Angst macht und an ihrem Verstand zweifeln lässt. Die einfache Erklärung von Miss Marple ist, dass sie als Kind wohl schon einmal in England war und zufällig im gleichen Haus damals gelebt hat. Zuerst begibt sich das Ehepaar somit auf die Suche nach Beweisen, wo Gwenda als Kind alles war. Und erst als eine entfernte Tante bestätigt, dass ihr Vater Gwenda als Kleinkind mit nach England genommen hatte, suchen die beiden weiter danach, wer Helen war und wer sie ermordet haben könnte. Alles geht Schritt für Schritt weiter und der Leser wird fast an die Hand genommen, sodass er auch seine Theorien entwickeln kann.

Aber ich kann dem Buch leider keine volle Punktzahl geben. Wie oben geschrieben fehlte mir Miss Marple etwas in dem Roman. Ihre Anwesenheit und ihre Geschichtchen machen für mich eigentlich den Spaß bei den Krimis mit ihr aus. Mir gefällt ihre Art, wie sie an die Fälle heran geht, wie sie diese immer wieder mit ihr bereits bekannten Situationen vergleicht. Und dies fehlt in diesem Buch leider. Dadurch fehlt dem Buch leider viel Humor, viel Unterhaltsames. Der Fall entwickelt sich hauptsächlich um Gwenda und Giles herum, die allerdings ein bisschen blass bleiben. Ihnen fehlt einfach Persönlichkeit. Und damit fehlt dann auch die besondere Handschrift, die Agatha Christie normalerweise ihren Krimis gab.

Veröffentlicht am 28.08.2017

unterhaltsam und mal etwas anderes, aber nicht mein Fall

Wo du auch bist
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Alice ist eine Fotografin Mitte zwanzig. Beruflich läuft es für sie einigermaßen, aber privat hat sie den Richtigen noch nicht gefunden. Zur Hochzeit ihres Vaters geht sie deshalb mit ihrem besten Freund ...

Alice ist eine Fotografin Mitte zwanzig. Beruflich läuft es für sie einigermaßen, aber privat hat sie den Richtigen noch nicht gefunden. Zur Hochzeit ihres Vaters geht sie deshalb mit ihrem besten Freund Rory und dessen Lebenspartner. Sie verlassen die Hochzeit etwas früher wieder, weil Rory und Daniel am nächsten Morgen einen wichtigen Termin haben. Auf der Heimreise kommt es dann zu einem folgenschweren Unfall. Rory stirbt und Alice liegt erst einmal drei Wochen im Koma, bevor sie wieder zu sich kommt. Als Alice aufwacht, sitzt Sam wie selbstverständlich an ihrer Seite, ihr imaginärer Freund aus Kindertagen.

Alice versucht, wieder ins Leben zu finden, was gar nicht so einfach ist. Rory, sein Bruder Jonathan und die Eltern waren wie eine Familie für sie, denn ihre eigene Familie ist nicht gerade der Hit und ihre Eltern haben sich bereits getrennt, als Alice sechs Jahre alt war. - und nun hat sie Rory umgebracht. Obwohl sie den Unfall nicht verschuldet hatte, war sie doch die Fahrerin und gibt sich schon aus diesem Grund die Schuld. Rorys Eltern sehen in ihr zwar immer noch die Tochter, die sie nie hatten, aber es ist eben doch seltsam. Und dazu kommt, dass Alice schon seit Kindheit in Jonathan verknallt ist, ihn aber eher aus der Ferne angehimmelt hat, denn so richtig traute sie sich nie, es ihm zu sagen, weil sie Angst hatte, von dem um einiges älteren Bruder abgewiesen zu werden. Jonathan will nun jedoch Megan heiraten und Alice fühlt sich von ihr aus der Familie gedrängt. Megan tröstet nun Rorys Eltern, Megan bereitet den Kaffee zu, Megan organisiert die Beerdigung von Rory.

Und dann ist da auch noch Sam, der immer in der Nähe von Alice ist. Er ist so real für Alice, dass sie auch vor anderen Leuten mit ihm spricht und sich von ihm beeinflussen lässt. Mehr als einmal kommt es dadurch zu Missverständnissen, denn die realen Menschen denken natürlich, dass Alice mit ihnen spricht, weil sie Sam nicht sehen können. Das eingeweihte Umfeld, dem Alice von Sam erzählt hat, macht sich deshalb Sorgen um Alice und sie sieht auch selbst ein, dass sie Sam wieder los werden muss, denn Sam beginnt langsam, ihr Leben zu dominieren und ist eifersüchtig, wenn sie nicht bei ihm ist.





Meine Meinung
Der Roman ist sehr angenehm zu lesen: Locker, flüssig, leicht und nicht übertrieben anspruchsvoll. Für einen Erstlingsroman finde ich die Art des Schreibens sehr gelungen. Die Personen blieben für mich jedoch insgesamt ein wenig blass. Sie erwachten für mich nicht richtig zum Leben, entwickelten keine Persönlichkeit. Auch nach 460 Seiten weiß ich immer noch nicht, was Alice für ein Mensch ist. Ist sie eine graue Maus mit einer verkorksten Kindheit? Oder hat sie es geschafft, eine selbstbewusste Fotografin zu werden? Es wechselt immer hin und her und passt für mich nicht zusammen, schafft kein einheitliches Bild in meinem Kopf. Und von Jonathan kenne ich vor allem seinen schlampigen Kleidungsstil, aber kaum mehr.

Es werden immer wieder Szenen angesprochen, die wohl jeder kennt. So kommt mir etwa die Szene, als Alice zum ersten Mal nach dem Unfall wieder auf Rorys Eltern trifft, sehr bekannt vor. Man kennt diese Menschen seit Jahren - und plötzlich ist alles anders und man weiß nicht mehr, wie man sich verhalten, was man sagen soll. Dazu kommt dann jemand wie Megan, der plötzlich den Platz eingenommen hat, den man selbst in der Familie hatte. Diese Szene ist dann auch gut beschrieben, sodass man sich hineinversetzen kann. Aber auch hier finde ich es leider zu wechselhaft und an vielen anderen Stellen zu oberflächlich.

Nachdem ich dieses Buch anfangs in der Hand hielt, wusste ich so gar nicht, was mich erwarten würde. Eine Liebesgeschichte? Ein Thriller? Und auch jetzt nach dem Lesen kann ich dieses Buch nicht richtig einordnen, denn in ihm vereinigen sich viele Genres. Auch Komponenten eines Krimis sind enthalten, ohne dass ich hier nun zu viel verraten möchte. Grundsätzlich habe ich nichts gegen eine solche Mischung, finde es gut, wenn sich mal nicht alles in Schubladen stecken lässt. Aber hier finde ich die Mischung leider nicht gelungen. Die Kriminalkomponente in diesem Buch finde ich völlig überflüssig und nichtssagend. Sie bringt die Handlung kein bisschen voran und ich habe mich danach nur gefragt, was das sollte, vor allem, weil dies auch völlig unvorhersehbar war und in die ganze Geschichte absolut nicht passte.

Und der Thriller am Ende ist zwar spannend zu lesen, aber ich finde ihn nicht passend zum Anfang. Etwa 300 Seiten eine vor sich hin dümpelnde unglückliche Liebesgeschichte, dann ein plötzlich forcierter Persönlichkeitswechsel mit Thrillerelementen und einem völlig überraschenden Ende finde ich keine gelungene Kombination. Und mir fehlt auch ein richtiges Ende. An sich wäre zwar eines da - aber der Epilog stellt es wieder auf den Kopf, sodass ich reichlich verwirrt das Buch schloss.

Insgesamt finde ich das Buch durchaus lesenswert, denn es ist etwas ganz anderes, als was man sonst so liest, und unterhaltsam ist es alle Mal. Nur mein Fall ist es nicht so ganz. Ich blieb am Ende recht verwirrt zurück.