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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2017

Oft spannend, aber mit langweiligen Zwischenparts

Mörderhotel
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Ein Buch. Ein spannendes Buch.

Ich kaufte das Buch aufgrund des Klappentextes und erwartete einen Thrillers, stattdessen wurde mir eine als Krimi verpackte Biografie geliefert. Nachdem die erste Enttäuschung ...

Ein Buch. Ein spannendes Buch.

Ich kaufte das Buch aufgrund des Klappentextes und erwartete einen Thrillers, stattdessen wurde mir eine als Krimi verpackte Biografie geliefert. Nachdem die erste Enttäuschung verflogen war, muss ich zugeben dass ich das Buch wirklich spannende fand. Über jedem Kapitel stand Zeit und Ort und oft fand ich es schade, dass nach diesem oder jenem Kapitel der Ort gewechselt wurde weil es doch gerade so spannend war.

Allerdings fand ich nur die Kapitel aus Sicht von Mudgett spannend, die aus Sicht von Holmes fand ich langweilig, mir war von Anfang an klar, was mit der Schwester von Arlis passiert war, so verstand ich die ganze Aufregung nicht und der Ermittler war ein Umsympatisant in Person, auch wenn eben dieser Umstand in einigen Kapiteln von Holmes die Langweile reduzierte.

Mir wurde auf Seite ca. 650 leider klar, was das letzte Rätsel des Buches auf sich hat und überlegte nur das Ende zu lesen um nach zu gucken ob ich Recht hatte. Darauf folgten dann 100 langweilige Seiten. Danach wurde es glücklicherweise doch noch mal spannend.

Fazit:
Teilweise spannend, teilweise auch langweilig. Eigentlich kein schlechter Krimi, vom Thriller allerdings weit entfernt. Trotzdem ein unterhaltsames Buch, wenn man mit den Thema klarkommt. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 21.06.2017

Ein Buch für Krimi- und Katzenliebhaber

Kater Brown und die Klostermorde
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Alles beginnt irgendwo auf dem Land. Einer Reporterin sucht ein Kloster. Klingt alles erstmal nicht so nach Krimi. Es ist wirklich nett beschrieben wie sie dieses Kloster dann sucht, welchen Menschen sie ...

Alles beginnt irgendwo auf dem Land. Einer Reporterin sucht ein Kloster. Klingt alles erstmal nicht so nach Krimi. Es ist wirklich nett beschrieben wie sie dieses Kloster dann sucht, welchen Menschen sie begegnet. Als sie endlich ankommt muss sie feststellen dass ein Kollege, den sie nicht leiden kann auch vor Ort ist. Der erste Tag ist ruhig, es wird der Alltag als Gast in dem Klosterhotel beschrieben, dann geht die Story richtig los. Kater Brown spielt schon eine entscheidene Rolle, auch wenn er nicht so präsent ist.
Der Krimi ist spannend, die Personen machmal allerdings etwas zu kritisch und unlogisch, das passiert glücklicherweise nicht oft.
Alles in allem ein Krimi der mir besonders gefallen hat, da mit Kater Brown eine Katze ganz entscheiden mit von der Partie ist.
Dafür gibts 3 1/2 Sterne.

Veröffentlicht am 21.06.2017

Ein langweiliger Krimi in schöner Landschaft

Griechisches Geheimnis (Nick-Zakos-Krimi 3)
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Ein mäßiger Krimi. Es geht alles los bei der Taufe des Sohnes des Ermittlers, da kommt die Geschichte ins Rollen. Die Umsetzung ist ok, aber nicht wirklich passend.
Letzlich geht es dann ab nach Griechenland, ...

Ein mäßiger Krimi. Es geht alles los bei der Taufe des Sohnes des Ermittlers, da kommt die Geschichte ins Rollen. Die Umsetzung ist ok, aber nicht wirklich passend.
Letzlich geht es dann ab nach Griechenland, wo die Geschichte langsam ins Rollen kommt, aber immer wenn die Spannung beginnt wird diese gleich im Keim erstickt und es wird wieder langweilig. So zieht es sich durch das ganze Buch an immer wieder anderen Standorten. Die Landschaft bzw. Umgebung ist schon schön und bildhaft beschrieben. Letzlich sollte dieses Buch aber ein Krimi und keine Landschaftsbeschreibung sein und das ist hier nicht spannend umgesetzt worden. Spannende Ansätze sind vorhanden, langweilig bleibt es trotzdem.

Daher 2 1/2 Sterne, mehr ist nicht drin.

Veröffentlicht am 21.06.2017

Dieses Buch hat mich richtig wütend gemacht

Die Insel der roten Mangroven
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Die Protagonistin dieses Buches ist "Deidre", die Tocher von Nora, der Protagonistin des Buches "Die Insel der tausend Quellen", welches mir sehr gut gefiel.

Vorsicht SPOILER! Ohne geht es leider nicht. ...

Die Protagonistin dieses Buches ist "Deidre", die Tocher von Nora, der Protagonistin des Buches "Die Insel der tausend Quellen", welches mir sehr gut gefiel.

Vorsicht SPOILER! Ohne geht es leider nicht.

Das Buch fängt sehr vielversprechend an. Es wird wieder die Landschaft beschrieben, sehr farbenprächtig und gut vorstellbar und auch in Deidre kann man sich gut hineinversetzen, welche oft außen vor gelassen wird, weil sie Mulattin ist.
Die Geschichte entwickelt sich in eine positive Richtung und auch die Geschichte von Jeffrey (dem Sohn von Manu) wird weiter erzählt. Zunächst mochte ich diese beiden Geschichtenstränge. Doch dann treffen Jeffrey und Deidre aufeinander.
Und dann BETRÜGT Deidre ihren Ehemann, bei dem es sich um einen wirklich herzensguten Mann handelt, der so unfassbar herzlich ist und Deidre über alles liebt und die betrügt ihn. Das geht einfach gar nicht. Ich versuchte dann weiter zu lesen und war froh, als sich die Geschichte der beiden wieder trennte und dann gabs den nächsten Eklat. Nein, Danke.
Ich habe überhaupt kein Verständnis für Deidres handeln, finde es unmöglich und bin deswegen richtig wütend sogar geworden. Ich habe dann das Ende gelesen und das passt mir in dem Zusammenhang auch nicht. Das werde ich jetzt aber nicht verraten.

2 Sterne gibts noch weil es tolle Landschaftsbschreibungen sind und das Buch ohne Beachtung der eigentlichen Handlung gut zu lesen ist. Letztlich ist das ja ein kompletter Schrott, trotzdem hat mich die Story sehr ärgerlich gemacht. Ich spreche keine Empfehlung aus. Ethisch gesehen kriegt dieses Buch gar keine Sterne!

Edit: Da jetzt die geringste Sterneabgabe ein halber Stern ist, habe ich die Bewertung auf einen Stern reduziert. Eins über dem niedriegsten.

Veröffentlicht am 13.06.2017

Die turbulente Suche nach der verschollenen Oma

Eine Frau für alle Fälle
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Bekannt ist nur dass die Oma von einer unangekündigten Kreuzfahrt nicht zurückkehrte, jetzt ist es an Sandy die Oma zu finden und nach Hause zu bringen. Zumindest wenn es nach Sandys Mutter geht.
Schon ...

Bekannt ist nur dass die Oma von einer unangekündigten Kreuzfahrt nicht zurückkehrte, jetzt ist es an Sandy die Oma zu finden und nach Hause zu bringen. Zumindest wenn es nach Sandys Mutter geht.
Schon die Reise geht sehr turbulent los. Sandy ist keine Reisefreundin und hat fast immer das falsche Schuhwerk an. Gleich zu Beginn gerät sie an die dominicanische Justiz, wo sie jedoch auch Freunde findet. Schließlich kann sie die Suche nach der Oma beginnen, die sich jedoch bald in eine Hetzjagd verwandelt, Sandy ist mittendrin.

Die Story ist leicht zu lesen ohne auch nur ansatzweise langweilig zu sein, auch wenn es an manchen Stellen etwas konstruiert wirkt dass Protagonistin Sandy schon wieder in die nächste Sache hineingerät. Es gibt aber herrlichste Running Gags und auch sonst sehr viele lustige Darstellung, sodass oft auch bei sehr ernsten Situationen etwas Lustiges durchschimmert, ohne dass es der Ernsthaftigkeit dieser Situation einen Abbruch tut.
Es gibt viele kurze Nebenstorys, die dem Handlungsort aber eine gewisse Vielfalt geben, die Hauptstory wird aber nie ausgeblendet. Einmal geht es z.B. um einen Plastikflamingo.

Auch sonst wurde auf eine sehr bildliche Sprache geachtet, ich hatte immer ein wunderbares Bild vor Augen, wobei mir nicht immer ganz klar war ob es sich um Gedankengänge der Protagonistin oder um echtes Geschehen handelte. Dies war allerdings nur bei weniger wichtigen Kleinigkeiten der Fall.

Die Charaktere sind unterschiedlichster Art. Über Sandy erfährt der Leser natürlich am meisten. Allgemein konnte ich mir die unterschiedlichen Personen ganz gut vorstellen und habe ihr Mitwirken an der Storyentwicklung verstanden, trotzdem hätte ich bei einigen Charakteren mir gewünscht mehr über ihre persönliche Geschichte zu erfahren.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, es war verrückt, leicht zu lesen und hatte ein klassisches Reiseziel als Handlungsort. Wer mit einer etwas konstruierten Story zurechtkommt wird an diesem Buch sicherlich ordentlichen Lese-Spaß erhalten, ich hatte ihn jedenfalls.

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