Profilbild von Laraundluca

Laraundluca

Lesejury Star
offline

Laraundluca ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Laraundluca über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2025

Tudor Blood – Queen of Thorns

Tudor Blood – Queen of Thorns
0

Inhalt

Eine Prinzessin mit ungeahnten Fähigkeiten und jede Menge Vampire, die sich ihr in den Weg stellen. Für alle Leser:innen von »When The King Falls« und »The Serpent and the Wings of Night«

Maria ...

Inhalt

Eine Prinzessin mit ungeahnten Fähigkeiten und jede Menge Vampire, die sich ihr in den Weg stellen. Für alle Leser:innen von »When The King Falls« und »The Serpent and the Wings of Night«

Maria Tudor wächst als Schwester des legendären Heinrich VIII heran, wohlwissend, dass sie nur in der zweiten Reihe steht. Doch ihre Mutter hat andere Pläne mit der Prinzessin und so findet sich Maria plötzlich zur Vampirjägerin des Hofes auserkoren wieder und muss fortan ihren Bruder vor seinen übernatürlichen Feinden schützen. Mithilfe von Heinrichs Berater Thomas Cromwell macht sich Maria daran, die Vampire im Gefolge ihres Königs zu eliminieren, während sie ein Spiel mit dem Feuer beginnt, das sie eigentlich nicht gewinnen kann.

Meine Meinung

Nika S. Daveron entführt uns in "Tudor Blood - Queen of Thorns" in das düstere 16. Jahrhundert an den Hof der Tudors und enthüllt blutige Geheimnisse.

Der Roman erzählt die Geschichte von "Maria" (Heinrichs VIII. jüngere Schwester), deren Leben weitab von höfischen Gepflogenheiten verläuft. Stattdessen wird sie von ihrer Mutter in die verborgene Welt der Jägerinnen eingeführt und zur Beschützerin des Königshofs ausgebildet.

Daveron hat gründlich recherchiert und verbindet historische Fakten mit Dark-Fantasy-Elementen, Intrigen, Kämpfen und der Thematik von Vampiren und Jägern.

Die tagebuchartige Erzählweise fand ich interessant, jedoch wirkte die Handlung dadurch distanziert und emotionsarm. Daverons Schreibstil ist authentisch und dem Königshof angemessen.

Maria wird als starke Frau dargestellt, die bereit ist, Opfer zu bringen. Der Roman ist voller Blut, Tod und Ungerechtigkeiten, aber auch von Romantik und Tragik. Die Charaktere, wie Ludwig, Thomas Cromwell und Charles Brandon, tragen zur Handlung bei und sorgen für überraschende Entwicklungen.

Ein düsterer und spannender historischer Fantasy-Roman mit einer starken Heldin und interessanten Charakteren. Die emotionsarme Erzählweise und einige Längen trüben das Lesevergnügen jedoch etwas.

Veröffentlicht am 07.02.2025

Wisteria – Die Liebe des Todes

Wisteria – Die Liebe des Todes (Belladonna 3)
0

Der finale Band der Reihe um Tod und Schicksal wird aus den Perspektiven von Blythe und Aris erzählt, die wir bereits aus den vorherigen Büchern kennen. Neue Charaktere treten auf und es gibt einige überraschende ...

Der finale Band der Reihe um Tod und Schicksal wird aus den Perspektiven von Blythe und Aris erzählt, die wir bereits aus den vorherigen Büchern kennen. Neue Charaktere treten auf und es gibt einige überraschende Wendungen.

Die neuen Perspektiven eröffnen einen völlig neuen Blickwinkel auf die bisherigen Ereignisse, und endlich klären sich alle offenen Fragen. Die hinreißende Liebesgeschichte tritt dabei fast in den Hintergrund.

Die Atmosphäre dieses Teils ist weniger düster und bedrohlich, dafür magischer und imposanter, obwohl es gegen Ende dramatisch wird. Ich habe alles an diesem Buch geliebt – das Tempo, die Wortwahl und die detailreichen Beschreibungen der Schauplätze.

Das winterliche Setting passt perfekt zur Jahreszeit und verstärkt die mystische Stimmung des Buches noch zusätzlich.

Zusammenfassend:

Ein epischer und gelungener Abschluss der Reihe, der mit neuen Perspektiven, überraschenden Wendungen und einer magischen Atmosphäre überzeugt.

Veröffentlicht am 07.02.2025

Die Insel der Angst

Die Insel der Angst
0

Martin Griffins "Insel der Angst" entführt Leser auf die abgelegene Insel Navigaceo. Die flüssige Erzählweise und die lebendigen Beschreibungen der Naturkulisse erzeugen eine dichte, beklemmende Atmosphäre.

Die ...

Martin Griffins "Insel der Angst" entführt Leser auf die abgelegene Insel Navigaceo. Die flüssige Erzählweise und die lebendigen Beschreibungen der Naturkulisse erzeugen eine dichte, beklemmende Atmosphäre.

Die Handlung beginnt langsam, nimmt aber nach einem Leichenfund Fahrt auf. Griffin erzeugt mit wenigen Figuren und einer einzigen Location eine unterschwellige Bedrohung. Die Charaktere sind vielschichtig und haben Geheimnisse, was Misstrauen erzeugt. Protagonistin Tess bleibt ambivalent und unberechenbar.

Trotz spannender Kurve und atmosphärischem Setting hinterlässt das Ende einen zwiespältigen Eindruck. Einige Aspekte wirken konstruiert, andere Fragen bleiben offen. Der finale Aha-Moment fehlt.

Fazit:

Ein solider Thriller mit stimmungsvoller Atmosphäre und vielschichtigen Charakteren. Die schwache Auflösung trübt das Gesamtbild jedoch etwas.

Veröffentlicht am 07.02.2025

Der Aschenbursche

Der Aschenbursche
0

Inhalt

Ein Märchen, das Grenzen sprengt und Herzen berührt.
Wie lang kann ein Winter dauern? Leo stellt sich diese Frage seit dem Tod seiner Mutter. In der Rolle eines niederen Dieners unter seinem grausamen ...

Inhalt

Ein Märchen, das Grenzen sprengt und Herzen berührt.
Wie lang kann ein Winter dauern? Leo stellt sich diese Frage seit dem Tod seiner Mutter. In der Rolle eines niederen Dieners unter seinem grausamen Stiefvater und den intriganten Stiefschwestern scheint es keinen Ausweg zu geben – bis eine magische Begegnung alles verändert. Als eine Fee und ein geheimnisvoller Fremder in Leos Leben treten, entdeckt er eine Welt voller Magie und Geheimnisse. Doch kann Leo wirklich dem Einfluss seiner Familie entkommen?
Nicholas kennt seinen Platz in der Welt: Als Enkel des Königs wird er irgendwann über Ostris herrschen, heiraten und den nächsten Nikolaus zeugen – auch wenn ihn das weibliche Geschlecht noch nie sonderlich gereizt hat. Eine Wette mit seinem Onkel könnte diese ferne Zukunft schneller Wirklichkeit werden lassen, als ihm lieb ist. Denn plötzlich muss er sich als einfacher Mann ausgeben, wenn er nicht auf dem nächsten Frühlingsball verheiratet werden will. Mit einer Frau.
Romantik, Magie und der Mut zur Selbstfindung verschmelzen in dieser LGBTQ+-Märchenadaption, die Cinderella in neuem Licht erstrahlen lässt.

Meine Meinung

"Der Aschenbursche": Eine bezaubernde queere Märchenadaption

J. B. Hofeditz' "Der Aschenbursche" ist ein gelungener Auftakt der "Kinder des Vandros"-Reihe, der Märchenmotive und queere Fantasy gekonnt verbindet. Die Geschichte um Leo, der in einer Mischung aus Aschenputtel-Szenario und winterlicher Magie gefangen ist, überzeugt durch vielschichtige Charaktere und emotionale Tiefe.

Leo, der unter der Tyrannei seines Stiefvaters und seiner Stiefschwestern leidet, ist eine ergreifende Hauptfigur. Sein mutiger Wunsch an den Winterheiligen Vandros führt zu einer unerwarteten Reise, auf der Freundschaft, Magie und Liebe auf ungewöhnliche Weise zusammenkommen. Die Dynamik zwischen Leo und dem geheimnisvollen Prinzen Nicholas sorgt für spannende Wendungen.

Die klare, bildhafte Sprache und der feine Humor machen das Buch zu einem Lesegenuss. Es geht jedoch nicht nur um Romantik, sondern auch um Themen wie Selbstfindung, Resilienz und die Kraft, das eigene Leben zu verändern. Der märchenhafte Rahmen mit einem queeren Twist verleiht der Geschichte eine erfrischende Note.

Fazit:

Ein Muss für Leser, die originelle Fantasy mit Herz und Tiefgang suchen. Fans von Märchenadaptionen und LGBTQ+-Geschichten werden begeistert sein. Eine bezaubernde Mischung aus Märchen und moderner Fantasy, die Mut macht und Hoffnung schenkt.

Veröffentlicht am 07.02.2025

Morden ohne Sorgen - Tannenmord im Weihnachtswald

Morden ohne Sorgen - Tannenmord im Weihnachtswald
0

Inhalt

Weihnachten steht vor der Tür und ganz Potsdam ist in besinnlicher Adventsstimmung. Nur Frederik Loebell sieht den Feiertagen mit Grauen entgegen: Erst soll er Kekse backen und jetzt auch noch ...

Inhalt

Weihnachten steht vor der Tür und ganz Potsdam ist in besinnlicher Adventsstimmung. Nur Frederik Loebell sieht den Feiertagen mit Grauen entgegen: Erst soll er Kekse backen und jetzt auch noch einen Weihnachtsbaum schlagen. Als er in einer Nacht-und-Nebel-Aktion endlich den richtigen Baum gefunden hat, ist die Netzmaschine blockiert - mit einer Leiche.

Kurz darauf verschwinden auch noch fünfzig Tannenbäume und die vorweihnachtliche Gerüchteküche brodelt: Die Weihnachtsbaum-Mafia treibt in Brandenburg ihr Unwesen. Oder war es ein Mord aus Rache?

Zwischen Glühwein, Gänsebraten und Zimtsternen macht Loebell sich gemeinsam mit Dackel Wilhelm auf die Suche nach dem Mörder. Sogar Kommissarin Edda Kleist schlägt sich diesmal auf seine Seite. Noch ahnen sie alle nicht, in welch tödlicher Gefahr sie schweben ...

Meine Meinung

Ein humorvoller Regionalkrimi mit leichten Schwächen

Der Erzählton ist humorvoll und teilweise slapstickartig. Loebell, im Weihnachtsstress mit der Beschaffung von Weihnachtsbäumen und dem Backen von Keksen, wirkt privat oft zerstreut und unaufmerksam.

Die Figuren in diesem Buch sind liebevoll und sympathisch gezeichnet, auch wenn sie ihre Macken haben. Die Verwandtschaftsbeziehungen sind anfangs etwas verwirrend. Der Fall selbst braucht eine Weile, um in den Mittelpunkt zu rücken.

Erst mit dem zweiten Toten nimmt der Fall Fahrt auf und die Spannung steigt. Das Ermittlerteam um Loebell ist aufmerksam und zieht die richtigen Schlüsse. Bei einer Kinderbescherung kommt es zum Showdown, und der Fall wird nachvollziehbar gelöst.

Die Liebe des Autors zu Potsdam ist in vielen Details spürbar, aber der Kriminalfall gerät zu sehr ins Abseits. Der Schreibstil ist ansprechend, die Figuren jedoch etwas überzeichnet. Die Geschichte wird meist aus der chaotischen Perspektive der Hauptfigur erzählt.