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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2025

Was für ein Albtraum!

Happy End
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Die Autorin hat schon immer eine Faszination für Menschen, deren Geschichten und psychischen Abgründe und dies spiegelt sich in ihrem Thrillerdebüt „Happy End“ dar, denn mit diesem fesselnden und spannenden ...

Die Autorin hat schon immer eine Faszination für Menschen, deren Geschichten und psychischen Abgründe und dies spiegelt sich in ihrem Thrillerdebüt „Happy End“ dar, denn mit diesem fesselnden und spannenden Thriller konnte mich Sarah Bestgen absolut überzeugen. Bereits das Cover und der farbige Buchschnitt sind ein Hingucker und mit den Untertiteln „Dein größtes Glück – dein dunkelster Alptraum“ konnte mich dieses Erscheinungsbild überzeugen. Von Beginn an überschlagen sich die Ereignisse, denn der kleine Ben verschwindet aus unerklärlichen Gründen und die Polizei findet keinerlei Anzeichen für eine Entführung. Nach einem halben Jahr taucht dieser dann plötzlich wieder auf und somit auch die Zweifel einer Mutter, die emotional und verzweifelt ihre Bindung zum eigenen Kind hinterfragt. Die Schreibstil ist sehr flüssig und unglaublich fesselnd, was sicherlich auch der Erzählweise geschuldet ist. Aus unterschiedlichen Perspektiven und Zeitsprüngen erleben wir diesen, sich von Ereignissen überschlagenen Plot, der einen regelrecht an den Seiten kleben lässt. Man fühlt als Leser mit der verzweifelten Mutter mit und nimmt teil an ihren Emotionen. Unglaublich realistisch waren die Geschehnisse und Ermittlungen dargestellt und innerhalb weniger Stunden war das Buch auch dann beendet. Ob es, wie hier lautet eine Ende mit „Happy End“ geben wird, das werde ich nicht verraten, dennoch war ich begeistert von dieser tollen und spannenden Story. Ich freu mich schon sehr auf weitere Titel der Autorin.

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Veröffentlicht am 18.01.2025

Gefährliche KI!

BOX – Nimm dich in Acht vor dieser KI
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Nach „Projekt 22“ ist „Die Box“ bereits der zweite Thriller, den ich von der Autorin Alexa Linell gelesen habe. Die Coverdarstellung mit der optisch dargestellten Raumtiefe einer Box finde ich sehr gelungen ...

Nach „Projekt 22“ ist „Die Box“ bereits der zweite Thriller, den ich von der Autorin Alexa Linell gelesen habe. Die Coverdarstellung mit der optisch dargestellten Raumtiefe einer Box finde ich sehr gelungen und passend zum Plot gewählt. Die Künstliche Intelligenz ist immer weiter im Vormarsch und schafft somit auch Raum für spannende Wissenschaftsthriller. Mit einem flüssigen Schreibstil und minimal beschrifteten Kapitel verfolgen wir die Gefahr, die mit der KI einhergeht. Mit Veda hat Linell eine sehr spannende und authentische Protagonistin erschaffen, die mit ihrem großen Talent als Referendarin in einer Anwaltskanzlei arbeitet. Kurz nach der Kontaktaufnahme ihres alten Freundes Danilo’s begeht dieser angeblich Selbstmord. Gemeinsam mit Rechtsanwalt Phillipp und der Kommissarin Talli begibt sie sich auf Spurensuche und damit in höchste Gefahr. Das Spannungslevel konnte die Autorin ziemlich gut hoch halten, denn es gab nur wenige Momente in denen ich etwas mehr „Fesselung“ gewünscht hätte. Vielleicht lag es aber auch an der Einteilung der Story, denn insgesamt gab es hier „nur“ 23 Kapitel für 366 Seiten. Da ich bereits schon einige KI-Thriller gelesen habe würde ich „Die Box“ zu den Positiven einstufen, denn die Idee, die Umsetzung und Darstellung fand ich gut.

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Veröffentlicht am 18.01.2025

Für Camper-Fans ein Muss!

Mord im Himmelreich
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„Mord im Himmelreich“ ist ein Cosy-Kriminalroman aus der Feder des Bestsellerautors Andreas Winkelmann. Mit dem Auftakt der „Mord auf Achse-Reihe“ zeigt er sich von einer ganz anderen Seiten. Mit liebenswerten ...

„Mord im Himmelreich“ ist ein Cosy-Kriminalroman aus der Feder des Bestsellerautors Andreas Winkelmann. Mit dem Auftakt der „Mord auf Achse-Reihe“ zeigt er sich von einer ganz anderen Seiten. Mit liebenswerten Figuren und etwas Humor erleben wir einen Kriminalfall auf dem Campingplatz Himmelreich. Hauptprotagonist und Hobby-Tatort-Kommissar Björn Kupernikus ist ehemaliger Schauspieler und passionierter Camper. Er lernt vor Ort die bezaubernde Annabelle Schäfer kennen und mit der geretteten Hündin Pinguin an der Seite ermitteln die beiden in dem heiklen Fall. Mir gefiel die Aufmachung der Klappbroschüre und der Schreibstil des Buches sehr gut und Winkelmann beweist mit diesem Cosy-Krimi, dass er auch ohne Blut den Leser ganz gut unterhalten kann. Von Beginn an ist eine gewisse Spannung vorhanden und man möchte einfach an der Seite der Hobbyermittler im Fall mitknobeln. Ich mochte die Schreibweise und Darstellung der Charaktere und musste beim Lesen des Öfteren schmunzeln. Andreas Winkelmann hat mit seinem ersten Cosy-Roman gezeigt, dass auch er in diesem Genre „Großes“ vollbringen kann und sorgt für gute und humorvolle Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 18.01.2025

solider Thriller!

All das Böse, das wir tun
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Den Autor Sandrone Dazieri kannte ich bisher nicht, er zählt aber zu den erfolgreichsten Krimi-Drehbuchautoren Italiens und gilt als einer der größten zeitgenössischen Spannungsautoren Europas. „All das ...

Den Autor Sandrone Dazieri kannte ich bisher nicht, er zählt aber zu den erfolgreichsten Krimi-Drehbuchautoren Italiens und gilt als einer der größten zeitgenössischen Spannungsautoren Europas. „All das Böse das wir tun“ ist sein neuestes Werk, welches mit einem modernen und ansprechenden Erscheinungsbild punkten kann. Das Cover ist schlicht und wirkt eher unscheinbar, allerdings der schwarze Buchschnitt macht Lust diesen Thriller zu lesen. Die ersten Seiten verursachen Gänsehaut und ließen einen spannenden und fesselnden Plot erwarten. Wir erleben „All das Böse was wir tun“ aus zwei Zeitebenen. Aus der heutigen Sicht von Amala fiebert man als Leser bei ihrer Entführung mit, denn der Autor hat dies sehr fesselnd und bildlich gut beschrieben. Die zweite Ebene findet vor dreißig Jahren statt, als die damalige Polizistin Caruso ermittelte und Amalas Tante den verstorbenen Contini erfolglos verteidigte. Soweit eigentlich verständlich allerdings hatte ich so meine Schwierigkeiten den Überblick aufgrund der vielen Namen, Verbindungen und Orte nicht zu verlieren und musste des Öfteren zurückblättern. Auf Korruption, Intrigen und Bestechung legt der Autor in diesem Plot seinen Fokus ebenso führt er uns bei seiner Aufklärung auch in menschlichen Abgründe. Das Lesen aufgrund des manchmal fehlenden Verständnisses und dem stockenden Lesefluss empfand ich als anstrengend, dennoch war die Idee dahinter gut und mit ein paar Seiten weniger hätte es mich auch überzeugen können.

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Veröffentlicht am 18.01.2025

Etwas enttäuscht!

Das Kalendermädchen
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„Das Kalendermädchen“ wurde passend zur vorweihnachtlichen Jahreszeit veröffentlicht, denn in diesem Plot öffnen sich 24 Türchen. Doch nicht alle werden dem Leser erzählt, darüber bin ich auch froh, denn ...

„Das Kalendermädchen“ wurde passend zur vorweihnachtlichen Jahreszeit veröffentlicht, denn in diesem Plot öffnen sich 24 Türchen. Doch nicht alle werden dem Leser erzählt, darüber bin ich auch froh, denn die erlebten waren schon grausam genug. Olivia, die Hauptprotagonistin in dieser Story ist auf der Suche nach einem geeigneten Knochenmarkspender für ihre Adoptivtochter. So versucht sie alles, um mögliche biologische Verwandte ausfindig machen zu können. Bei ihrer Suche wird sie mit einer vergangenen Geschichte konfrontiert, bei der eine junge Frau mit einem grausamen Kalender gequält und misshandelt wurde… Ich kenne bisher alle Bücher von Sebastian Fitzek und freute mich auch wieder sehr auf sein neuestes Werk. Alleine mit der Gestaltung seiner Cover hat der Autor schon eine hohe Bewertung verdient, doch auch mit seine Ideen und der Umsetzung der Erzählung befindet er sich stets auf ganz hohem Autorenlevel. Die Geschichte um das Kalendermädchen wechselt zwischen drei Zeitebenen und unterschiedlichen Perspektiven. Wie gewohnt haben wir hier wieder einen flüssigen Schreibstil und ein bildlich hervorragend dargestelltes Setting. Die Protagonisten sind authentisch und nahbar. „Das Kalendermädchen“ hat mich allerdings nicht so gefesselt wie die vorigen Bücher. Auch die Cliffhanger mit denen Fitzek mich sonst immer überzeugen konnte blieben hier diesmal ziemlich auf der Strecke. Die Story ist nicht schlecht, allerdings konnte sie mich nicht ganz überzeugen.

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