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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2025

macht Lust auf mehr und auf indisches Essen

Heart of Night and Fire
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Ich habe bereits die “Artefakte von Ouranos”-Reihe der Autorin gelesen und auch wenn mich der letzte Band etwas enttäuscht hat, war ich deshalb sehr gespannt auf diese neue Reihe von Nisha J. Tuli.

Die ...

Ich habe bereits die “Artefakte von Ouranos”-Reihe der Autorin gelesen und auch wenn mich der letzte Band etwas enttäuscht hat, war ich deshalb sehr gespannt auf diese neue Reihe von Nisha J. Tuli.

Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut, insbesondere die Karte. Dennoch finde ich es schade, dass bei dieser Reihe die Bandnummer nicht auf dem Buchrücken zu finden ist. (Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.)

Ich mag den Schreibstil der Autorin aufgrund seiner Bildgewalt total. Hier haben es mir jetzt auch die Beschreibungen des Essens angetan. (Dieses Buch hungrig zu lesen, kann ich nicht empfehlen.)

Erzählt wird die Geschichte aus der dritten Person und wir begleiten Zarya, die ihr Leben lang gefangen gehalten wurde, aber den Wunsch hegt, die Welt zu entdecken. Dazu bekommt sie dann die Chance, und wir begleiten sie dabei. Zaryas starke Persönlichkeit hat die Geschichte definitiv bereichert. Aufgrund der Erzählperspektive habe ich mich beim Lesen eher wie ein ferner Beobachter gefühlt und konnte nur schwer und langsam einen Bezug zu den Charakteren aufbauen. Die Freundschaft zwischen Zarya und Yasen fand ich jedoch trotzdem toll umgesetzt.

Die indisch angehauchte Welt mochte ich bisher richtig gerne. Es gibt viele verschiedene magische Wesen, bei denen es fast etwas schwierig war den Überblick zu behalten (zum Glück gibt es ein Glossar). Es gibt aber noch einiges über die Welt zu lernen, was bei einer vierteiligen Reihe auch durchaus vorteilhaft ist. Das Buch lebt mehr von seiner Atmosphäre und Mysteriösität als von Action. Das bedeutet jedoch nicht, dass Letzteres nicht vorkommt, nur eben weniger. Storytechnisch fand ich das Buch jedoch leider etwas vorhersehbar und auch wenn es interessant war, konnte es mich nicht vollständig packen.

Fazit: Ein durch seine tolle Atmosphäre gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 05.10.2025

gute, komplexe Story, aber zu viel langatmiges drumherum

The Throne of Broken Gods - Götter und Monster 2
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Mich hat der ersten Teil der Reihe nicht ganz überzeugen können, aber ich wollte der Welt unbedingt noch eine Chance geben, da ich großes Potenzial in ihr gesehen habe.

Dianna und Samkiel stehen weiterhin ...

Mich hat der ersten Teil der Reihe nicht ganz überzeugen können, aber ich wollte der Welt unbedingt noch eine Chance geben, da ich großes Potenzial in ihr gesehen habe.

Dianna und Samkiel stehen weiterhin überwiegend im Mittelpunkt, aber es gibt immer wieder Kapitel aus anderen Perspektiven, die das Leseerlebnis in meinen Augen richtig bereichern konnten. Dadurch das es sich um eine komplexe Geschichte handelt, bekommt man so einen tollen Überblick über das Geschehen und die Intensionen der unterschiedlichen Charaktere.

Ich finde die Story auch grundsätzlich weiterhin echt toll und komplex, gerade das Ende konnte mich echt begeistern und total abholen. Es war spannend, überraschend und nervenaufreibend, wodurch ich wieder große Lust auf den Folgeband bekommen habe. Auch im Mittelteil gab es einen actiongeladen Abschnitt der mich richtig packen konnte. Die anderen Teile haben sich für mich leider aber in die Länge gezogen angefühlt. Gerade der Einstieg in die Geschichte ist mir total schwer gefallen. Ich fand Diannas Verhalten anfangs noch berechtigt aber irgendwann total übertrieben, wodurch ich sie immer weniger leiden können. Samkiel war eine absolute„ Green Flag“ und war zu jedem Zeitpunkt für sie da, aber sie fand ich leider einfach nur nervig und geblendet durch Rachegelüste. Nach dem ersten Drittel (300 Seiten) hat sich dies zwar gebessert, aber auch danach hat es sich meist nur um ihren Heilungsprozess gedreht und wie sie und Samkiel sich wieder annähern. Es gab zwar immer wieder tolle Szenen vor allem auch mit den anderen Celestriern, aber dennoch fand ich das Buch insgesamt leider einfach viel zu sehr in die Längte gezogen. Zudem kommt noch, das der Spiceanteil in diesem Teil deutlich zunimmt und mir die Szenen teils auch nicht wirklich zusagt haben.

Fazit: Eine tolle und komplexe Fantasywelt, die durch das langatmige drumherum (aka Diannas Weg zurück zu einem guten Menschen) in meinen Augen leider nicht zur Geltung kommt. Deshalb bin aktuell unschlüssig, ob ich die Reihe weiter verfolgen soll.

Veröffentlicht am 17.09.2025

meine Erwartungen waren evtl. zu hoch

Serpent & Dove
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Die „Hexen von Belterra“-Reihe ist bereits unter dem Namen „Game of Gold“ in 2020 als Hardcover auf Deutsch erschienen. Nun ist es als Paperpack mit dem englischen Titel und Cover veröffentlicht worden. ...

Die „Hexen von Belterra“-Reihe ist bereits unter dem Namen „Game of Gold“ in 2020 als Hardcover auf Deutsch erschienen. Nun ist es als Paperpack mit dem englischen Titel und Cover veröffentlicht worden. Ich hatte schon lange vor die Geschichte zu lesen, da eine Hexe x Hexenjäger Geschichte in meinen Augen sehr vielversprechend ist. So kam es dazu das ich nach langem Wartem endlich mein erstes Buch der Autorin gelesen habe.

Die Geschichte ist aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere Lou und Reid erzählt. So bekommt man nicht nur einen guten Einblick in die Geschehnisse sondern in die Gedanken beider Protagonisten. Lou ist nicht wie die „typische Frau“ in dieser Welt, sondern legt viel Wert darauf das Leben zu genießen und Spaß zu haben. Ihre leidenschaftliche und entschlossene Art hat mich schnell für sich eingenommen. Reids loyale und fürsorgliche Persönlichkeit hat mich ihn auch schnell ins Herz schließen lassen. Von ihrer Liebesgeschichte hatte in mir leider mehr erhofft, denn leider konnte ich diese nicht ganz nachvollziehen. Dafür hätte ich mir mehr Interaktionen zwischen den Beiden gewünscht. Die Nebencharaktere haben die Geschichte bereichert, allerdings hätten diese mehr Tiefe vertragen können.

Die Storyline und die besondere Magie haben mir sehr gut gefallen. Besonders das spannende und actionreiche Ende fand ich gut gelungen. Lous Art sorgt auch für die ein oder andere amüsante Szene. Ich hätte allerdings noch gerne mehr über die Welt und deren Magie erfahren. Letztendlich weiß ich aber nicht, ob ich noch zu den Folgebände greifen soll oder nicht.



Fazit: Ein gelungener Auftakt, der mich aber leider nicht so begeistern konnte wie erhofft.

Veröffentlicht am 15.09.2025

vielversprechendes Debüt

Heavenly Bodies
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Die Optik des Buches ist richtig gelungen und durch die Sternbilder auch extrem passend. Wie sehr es passt, habe ich aber erst nach Beenden des Buches festgestellt.

„Heavenly Bodies“ ist das Debüt der ...

Die Optik des Buches ist richtig gelungen und durch die Sternbilder auch extrem passend. Wie sehr es passt, habe ich aber erst nach Beenden des Buches festgestellt.

„Heavenly Bodies“ ist das Debüt der Autorin. Ich fand den Schreibstil angenehm und konnte nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit der Story den Lesefluss und die Bildhaftigkeit genießen.
Das Buch ist aus der dritten Person geschrieben und erzählt die Geschichte von Elara. Ihr wurde alles genommen und ist somit der personifizierte „Female Rage“. Ich mochte ihre kämpferische Natur und ihre Schlagfertigkeit seht. Den männlichen Protagonisten Enzo habe ich mit der Zeit so richtig lieb gewonnen. Er hat viel ertragen müssen, ist aber daran nicht zerbrochen, sondern zu einem loyalen und gutherzigen Mann geworden. Ich mochte die Dynamik zwischen den Beiden sehr gerne auch wenn es etwas gedauert hat bis der Funke übergesprungen ist. Die verschiedenen Nebencharaktere haben das Buch sehr bereichert.

Die Grundidee der Welt finde ich unglaublich faszinierend, denn die Götter sind Sterne, die über die einzelnen Reiche herrschen. Durch die Prophezeiung, die den König der Sterne mit Elara verbindet, wird ein toller Grundstein für die Geschichte gelegt. Am Anfang wird man ohne große Erklärung in die Story geworfen, wodurch ich zunächst verwirrt war und einen etwas zähen Einstieg hatte. Nachdem ich in der Welt angekommen war, fand ich sie spannend, interessant und teils überraschend. Gerade das Ende konnte mich mitreißen. Insbesondere die reichspezifischen Magien haben mich fasziniert.
Ich hoffe allerdings, dass man davon und den verschiedenen Reichen in den Folgebänden noch mehr sehen wird, denn das Worldbuilding ist bislang in meinen Augen etwas lückenhaft was jedoch zum aktuellen Punkt in der Story nicht störend ist. Zudem hat sich das Buch hin und wieder etwas in die Länge gezogen angefühlt.

Fazit: Ein toller Auftakt in eine faszinierende Welt, der mich trotz anfänglicher Schwierigkeiten und kleinen Längen überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 11.09.2025

fühlt sich wie ein Urlaub an

This could be forever
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„This could be forever“ ist der dritte Band der Hawaii-Reihe, deren Teile unabhängig voneinander lesbar sind.

Ich bin ein großer Fan der Bücher der Autorin, da sie sich durch ihren angenehmen Schreibstil ...

„This could be forever“ ist der dritte Band der Hawaii-Reihe, deren Teile unabhängig voneinander lesbar sind.

Ich bin ein großer Fan der Bücher der Autorin, da sie sich durch ihren angenehmen Schreibstil so gut lesen lassen. Auch dieses Buch habe ich wieder in kürzester Zeit inhaliert. Wie für die Autorin typisch ist auch diese Geschichte wieder aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Milly geschrieben. Von dieser hat man in den vorherigen Bänden als Chips Exfreundin schon einiges mitbekommen ohne sie selbst kennenzulernen. Deswegen war ich total gespannt auf sie und bin großer Fan ihrer zielstrebigen und starken Persönlichkeit. Wobei ich sie gerne noch näher kennengelernt hätte.

Durch das Setting fühlt sich jedes Buch der Reihe für mich wie ein kleiner Sommerurlaub an. Auch der Found Family Trope trägt noch dazu bei das man sich in der cozy Story einfach nur Wohlfühlen kann. Es ist toll die bekannten Gesichter wieder zu sehen und das nicht nur aus der Hawaii Reihe. Es gibt nämlich noch eine weitere Cameo die ich großartig fand. Außerdem mochte ich es Chip von einer ganz anderen (romantischen) Seite kennenzulernen.

Ich fand das Widersehen zwischen Millie und Chip toll und auch wie die beiden sich wieder annähern. Die „Unresolved feelings" konnte man richtig gut spüren. Ich fand die Trennung in der Vergangenheit und wie sie dann wieder zusammenkommen toll und logisch dargestellt. Für meinen Geschmack hätte die Annäherung allerdings mehr Tiefe und aufgeladene Momente vertragen können. Gerade weil das gesamte Buch in nur einer Woche spielt.

Fazit: Diese Reihe zu lesen fühlt sich wie ein kurzer Urlaub an, weshalb ich sie nur empfehlen kann. Denn auch wenn ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte, hat das Buch für großartige Lesestunden gesorgt.