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Veröffentlicht am 03.04.2019

Enttäuscht

Rainbirds
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Das Buch handelt von dem junge Ren Ishida, der gerade seinen Uniabschluss in Tokio gemacht hat. Da erfährt er, dass seine Schwester Keiko in Akakawa einem Mord zum Opfer gefallen ist und er wird gebeten, ...

Das Buch handelt von dem junge Ren Ishida, der gerade seinen Uniabschluss in Tokio gemacht hat. Da erfährt er, dass seine Schwester Keiko in Akakawa einem Mord zum Opfer gefallen ist und er wird gebeten, sich um den Nachlass zu kümmern. Also geht er in Japans Provinz, auch um zu erfahren, wer der Mörder ist. Doch die Polizei tappt im Dunkeln. Und Ren bekommt einen Job angeboten, denn seine Schwester fehlt jetzt in der Paukschule, an der sie gearbeitet hatte. Für ein halbes Jahr bleibt er dort und erfährt einiges über seine Schwester was er so nicht gewusst hat. Aber auch ihm widerfährt etwas, womit er nicht gerechnet hatte, denn die junge Rio wirft sich ihm sprichwörtlich an den Hals. Ob Ren je erfährt, wer seine Schwester umgebracht hat, und wie das mit Rio ausgeht, erfährt der Leser, wenn er das Buch liest.

Meine Meinung
Also zunächst mal war ich von diesem Buch sehr enttäuscht. Zwar ließ es sich leicht und flüssig lesen, auch gab es nur wenige Unklarheiten. Aber mir fehlte hier definitiv die Spannung. Vielleicht hatte ich auch eine falsche Erwartungshaltung. Auf jeden Fall bin ich davon ausgegangen, dass Ren Ishida sich nach dem Mörder seiner Schwester umsieht, wenn die Polizei schon ahnungslos ist. Doch weit gefehlt. Erst gegen Ende des Buches kam ganz leichte Spannung auf, aber wirklich nur ein Hauch. Trotzdem war ich in der Geschichte schnell drinnen. Ich konnte mich jedoch nicht in Ren hineinversetzen, verstand ihn nicht. Wie kann er einer Schülerin erlauben, sich ihm an den Hals zu werfen, die hätte ich gleich vor die Tür gesetzt, beim ersten Mal. Und seine Mutter ist wirklich das Letzte, auch wenn ich sie einen winzigen kleinen Tick verstehen kann. Aber dann hätte sie gleich zu Anfang Nägel mit Köpfen machen müssen. Warum ich das so schreibe, wird der Leser des Buches verstehen. Alles in Allem ist dies ein Buch das man zwar lesen kann, aber wirklich nicht muss. Es war zu langatmig und dadurch oft langweilig. Ich kann es leider nicht weiterempfehlen, auch wenn es noch so viele Preise ab kassiert hat. Aber ich schreibe ja hier meine Meinung. Und daher bekommt es auch nur gute zwei von fünf Sternen bzw.vier von zehn Punkten. (Für mehr hat es bei mir leider nicht gereicht.)

Veröffentlicht am 19.01.2019

Leider sehr enttäuscht

Die Farben des Feuers
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Es geschah an dem Tag, an dem der Chef der Péricourt-Bank, Marcel Péricourt begraben wurde. An diesem Tag stürzte sich der Enkel des Verstorbenen´, Paulm aus dem Fenster und saß seitdem im Rollstuhl. ...

Es geschah an dem Tag, an dem der Chef der Péricourt-Bank, Marcel Péricourt begraben wurde. An diesem Tag stürzte sich der Enkel des Verstorbenen´, Paulm aus dem Fenster und saß seitdem im Rollstuhl. Madeline, die Tochter des Verstorbenen, war die Alleinerbin bzw. Haupterbin. Doch die Neider in der Verwandtschaft bzw. in der Umgebung sorgten dafür, dass sie nicht sehr lange etwas davon hatte. Und so reifte in Madeline ein Racheplan heran, der langsam aber sicher Formen annahm.
Paul, der Enkel des Verstorbenen war Madelines Ein und Alles. Er hatte einen Hauslehrer, der auch nach dem Sturz noch im Haus bleiben durfte, obwohl der Junge zunächst nicht lernen wollte. Dafür brachte der Lehrer ihm etwas anderes bei, was Madeline noch stärker nach Rache dürsten ließ.
Warum hatte Madeline nicht lange etwas von ihrem Erbe? Wie hatte der Vermögensverwalter dafür gesorgt? Welche Rachegedanken hatte die Frau? Und was war mit dem Hauslehrer und Paul?

Meine Meinung
Das Buch ließ sich nicht ganz so leicht lesen, denn es war oft etwas verwirrend. Ich musste schon sehr aufpassen, dass ich verstand. Was der Autor mit seinen Worten da gerade meinte. Und oft wurde ich einfach ins kalte Wasser geworfen, so dass ich erst überlegen musste, um was oder auch wen es da eigentlich ging. Ich habe von diesem Autor vorher ein Buch gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Doch in diesem vorliegenden Buch wurde ich mit den Protagonisten nicht warm. Ich konnte zwar Madeline verstehe,. Konnte ihren Hass und ihre Wut durchaus nachvollziehen, aber wirklich in sie hineinversetzen konnte ich mich nicht. War sie ja an der ganzen Misere nicht ganz unschuldig. Der einzige der mit leid tat, war Paul, der sich eingeigelt hatte. Der Leser dieser Rezi wird verstehen, dass ich in diese Geschichte nicht wirklich richtig hineinfand. Ich kam mit immer vor, als würde ich daneben stehen und nicht drinnen. Ich habe das Buch natürlich fertig gelesen, um es rezensieren zu können. Doch kann ich nur zwei von fünf Sternen geben, es hat für drei leider nicht gereicht.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Einfach nicht mein Fall

Kein schönerer Ort
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Ihre Mutter hatte sie vor der weißen Blume gewarnt….
Als sie von der Schule wieder nach Hause kam, war die Blume verschwunden…
Akemi-san ging es nicht gut, aber man brachte sie nicht zur Krankenstation… ...

Ihre Mutter hatte sie vor der weißen Blume gewarnt….
Als sie von der Schule wieder nach Hause kam, war die Blume verschwunden…
Akemi-san ging es nicht gut, aber man brachte sie nicht zur Krankenstation…
Am nächsten Tag war sie tot…
Auch Fujimara-sensei kam plötzlich nicht mehr… Man sagte den Kindern, es ginge ihm nicht gut…
Kyoko-chan wurde von ihrer Mutter verprügelt, weil sie ein Tagebuch schrieb und Zeichnungen darin anfertigte… Die Mutter zerriss das Buch in kleine Fetzen…
Und immer hieß es, dass in Umizuka alles bestens wäre… Und alle stimmten ein…
Warum hatte Kyoko-chans Mutter sie vor dieser weißen Blume gewarnt? Und warum hat sie diese vernichtet? Weshalb brachte man Akemi-san nicht zur Krankenstation? Obwohl sie es, lt. Aussage von Kyoko-chan wollte? Auch wenn dies hinterher wieder abgestritten wurde? Was war mit dem Lehrer Fujimara-sensei passiert? Inwiefern ging es ihm nicht gut? Weshalb verprügelte die Mutter Kyoko-chan? Nur wegen des Tagebuchs? Und dann nimmt sie es ihr weg, und zerreißt es? Warum? War in Umizuka wirklich alles in Ordnung? Warum sagte jeder dies, obwohl es ja eigentlich nicht so war? Nicht alle diese Fragen – aber noch viel mehr – werden in diesem Buch beantwortet.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich für mich nicht leicht lesen. Das fing schon mit den vielen japanischen Namen an, die ich mir einfach nicht merken konnte. Wofür das Buch aber nichts kann. Auch war mir immer mal wieder etwas unklar. Z. B. wieso Kyoko-chan plötzlich umschwenkte. Und wohin ihre Mutter verschwunden war. Im letzten Kapitel lese ich, dass Kyoko über dreißig Jahre ihres Lebens spricht. Da kann doch was nicht stimmen. Sie war drei, als sie evakuiert wurden und das Buch spielt in ihrem elften Lebensjahr. Es ist schlichtweg verwirrend und mich hat leider das ganze Buch immer wieder verwirrt. Es heißt, dass der Anlass dieses Buch zu schreiben, die Reaktorkatastrophe in Fukushima gewesen sei. Und die war 2011. Daher: wieso dreißig Jahre? Kyokos Mutter war vorsichtig, mit allem. Auch mit dem Essen. Ich frage mich allerdings, warum sie überhaupt wieder in diesen Ort gezogen sind, wenn sie doch wussten oder zumindest ahnten, dass bei weitem nicht wieder alles in Ordnung war. Nur Heimatverbundenheit?? Und dann kann ich noch nicht mal mein eigenes Gewächs essen? Ich muss sagen, dass mir das Buch nicht sonderlich gefallen hat. Es kam mir fast vor, wie ein Tatsachenbericht, jedoch ohne das Kind beim Namen zu nennen. Es war einfach nicht mein Fall und daher bekommt es von mir nur zwei von fünf Sternen, bzw. vier von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Furchtbar enttäuscht...

Die schwarzen Rosen von Cartagena
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Teil 1. Dolf Tschirner – offizieller Titel Sicherheitschef in der Siedlung, doch eigentlich für alles einschließlich Lynn sehr persönlich zuständig- wird im letzten Moment mit dem Einbau einer Eismaschine ...

Teil 1. Dolf Tschirner – offizieller Titel Sicherheitschef in der Siedlung, doch eigentlich für alles einschließlich Lynn sehr persönlich zuständig- wird im letzten Moment mit dem Einbau einer Eismaschine eben bei LynnWhellby fertig…
Lynn gab eine an diesem Abend eine Party und signalisiert Dolf, dass sie ihn eventuell später noch brauche… Dolf konnte sich denken, wofür….
Doch Dolf trank aus verschiedenen Gründen an diesem Abend zu viel…
So ging er doch früher, und kam auf dem Heimweg bei Rose Tucker vorbei…
Am nächsten Morgen war Rose Tucker tot… Und Dolf konnte sich nicht mehr erinnern…...
Im zweiten Teil kann man lesen, was Dolf bei seiner Arbeit in der Siedlung alles herausfand…
Und dann gab es da noch den Gründer der Siedlung….
Schaffte Dolf es noch, die Eismaschine rechtzeitig zu installieren? Was wollte Lynn am späten Abend eventuell noch von Dolf? Sex, wie Dolf es sich wohl dachte? War es nicht immer so, wenn sie ihn unbedingt brauchte? Warum trank Dolf an diesem Abend zu viel? Wer animierte ihn zum Trinken? Ging er früher, weil er zu viel intus hatte? Was geschah, als er an Roses Haus vorbeikam? Ließ er sich von ihr zu neuerlichem Trinken einladen? Und noch zu mehr? Wieso war Rose Tucker tot? Hat Dolf sie umgebracht? Doch warum? Konnte er sich wirklich nicht mehr erinnern? Was fand Dolf bei seinen arbeiten heraus? Und was hatte das mit dem Gründer der Siedlung zu tun? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Um es gleich zu sagen: Ich war maßlos enttäuscht von diesem Buch! Zwar konnte ich es ganz gut lesen, aber zum ersten kam ich erst gegen Ende des Buches wirklich in die Geschichte hinein. Der Anfang war nicht unbedingt schlecht, aber trotzdem irgendwie langweilig geschrieben, auch wenn ein Mord passierte. Das war der erste Teil. Im zweiten Teil ging es dann um die Zeit ab fünf Monate vor dem Mord. Dolfs Leben in der Siedlung seine Aufgaben, was er tat und was anderen nicht passte. Doch auch hier muss ich bemängeln, dass die Schreibweise langweilig war, so aneinandergereiht. Zwar blitzte ab und zu etwas Interessantes auf, aber selbst das war nicht so geschrieben, dass es spannend gewesen wäre. Bis zum Ende des zweiten Teils war das Buch für mich absolut nicht spannend. Der dritte Teil spielt vierundzwanzig Stunden später, also ab ein Tag nach dem Mord. Hier kam dann endlich mal etwas Spannung auf. Aber auch hier war mir das Ganze zu aneinandergereiht, so hingeklatscht, heruntergeleiert. Auch wenn Dolfs Nachforschungen für das Ende des Buches durchaus wichtig waren. Für mich war dieses Buch jedenfalls eine maßlose Enttäuschung, ich hatte wesentlich mehr erwartet. Daher bekommt es von mir – und das noch mit viel gutem Willen – zwei von fünf Sternen. Tut mir leid, mehr geht einfach nicht.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Das war nix

Der letzte Tanz
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Altweibersommer auf Langeoog. Eva Sturm hat nicht viel zu tun. Um nicht total zu vereinsamen – denn von Jürgen hatte sie sich getrennt – und auch etwas für ihre Gesundheit zu tun, joggt sie jeden Morgen. ...

Altweibersommer auf Langeoog. Eva Sturm hat nicht viel zu tun. Um nicht total zu vereinsamen – denn von Jürgen hatte sie sich getrennt – und auch etwas für ihre Gesundheit zu tun, joggt sie jeden Morgen. Dabei lernt sie den Hendrik Stiller beim morgendlichen Kaffeetrinken kennen….
Thorsten Magolf lebt mit seinem kleinen Sohn Bastian allein. Sein Arzt empfiehlt ihm eine Kur an der Nordsee, mal abschalten….
Auch Annika und ihrer kleinen Tochter Anna ist eine Mutter-Kind-Kur auf Langeoog empfohlen worden.. Was sie jedoch in ihrem Bett im Kurhotel findet, lässt sie wünschen, daheimgeblieben zu sein….
Ein Fall für Eva Sturm ist eingetreten. Doch viel kann sie nicht tun, denn es fehlt die Leiche….
Als sie dann aber noch erfährt, was der Hotelmanager ihr verschwiegen hat, ist sie sauer….
Aus Not am Mann bittet Eva ihren Exfreund Jürgen ihr wieder, wie früher, zu helfen und Annika, die sich verfolgt fühlt zu beobachten….
Wer ist Hendrik Stiller? Ist es Zufall, dass sie ihn beim Kaffeetrinken kennen lernt? Warum empfiehlt der Arzt Thorsten eine Kur an der Nordsee? Warum sollte Annika mit ihrer kleinen Tochter eine Kur an der Nordsee machen? Was hat sie im Hotelzimmer so erschreckt, dass sie am liebsten kehrgemacht hätte? Wo ist die zu der Hand gehörende Leiche? Was hat der Hotelmanager Eva verschwiegen? Weshalb ist sie so sauer? Wird Annika wirklich verfolgt? Wieso hilft Jürgen, der doch inzwischen eine neue Freundin hat, Eva so bereitwillig? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich schnell lesen, und ich war auch recht schnell in der Geschichte drinnen. Doch überzeugt hat sie mich nicht. Zunächst war mir Eva Sturm nicht unbedingt sympathisch. Wieso man mit den Inselbewohnern nicht reden kann, erschließt sich mir nicht. Denn die reden bestimmt nicht nur über das Wetter, wie von ihr behauptet wird. Und dann wundert sie sich, dass sie einsam ist. Doch auch die Polizistin überzeugt mich nicht. Da findet ein Gast eine Hand im Bett, aber Eva hält es nicht für nötig, das komplette Personal zu befragen. Ein Hotelmanager, der nicht meldet, dass ein Gast abhanden gekommen ist, und nur faule Ausreden dafür hat, ist mir auch noch nicht untergekommen. Von wegen schlecht für das Hotel, wenn er es meldet. Viel schlechter für das Hotel ist es, wenn herauskommt, dass dem Gast was passiert ist, nur weil er es nicht gemeldet hat. Ich denke, so blöd sind Hotelmanager nicht. Und dann diese Köchin, was die getan hat, ist auch unverantwortlich. Was mir an diesem Buch sehr gefehlt hat ist Spannung, Denn davon waren wirklich nur ganz kleine Fitzelchen da. Zumal das Buch selbst ja auch sehr dünn ist. Das einzige was mir zusagte, war die Vorstellung von Eva Sturm ganz am Anfang, weil nicht jeder die vorherigen Bücher gelesen hat. Dieser Krimi, der mich weder fesselte noch mir spannend vorkam hatte viel ungenutztes Potenzial. Tut mir leid Moa Graven, aber das war nix! Von mir gerade mal zwei von fünf Sternen, bzw. vier von zehn Punkten.