"Der Traumpalast" von Peter Prange ist 2021 im Fischer Scherz Verlag mit 816 Seiten erschienen.
Es ist der Auftaktband einer zweiteiligen Reihe über die Zeit der UFA-Gründung im Berlin der 20 ziger Jahre. Der Bankier Tino, will mit der Gründung der UFA Hollywood Konkurrenz machen und Rahel, eine Journalistin will eigene Wege als Frau beschreiten, die bisher Frauen nicht eingeschlagen sind.

Dazu kommen unerwartete Gefühle, der beiden Protagonisten, die man als Leser/ Leserin zu schnell vorhersehen konnte und die Probleme auch, die diese Verbindung haben wird. Besonders, das Rahel Jüdin ist zeigt Hinweise auf den 2 teil der Buchreihe, dazu will Rahel einfach ihre Freiheit als Frau und keine Abhängigkeiten von einem Mann. Ob da die Gefühle mitspielen? Wer weiß.
Ich finde das Ganze zu vorhersehbar, habe schon bessere Bücher des Autors gelesen.

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"Die Wintergartenfrauen Der Traum beginnt" von Charlotte Roth erscheint mit 400 Seiten im Droemer Verlag Anfang November 2022. Es ist der erste Teil einer Trilogie über 3 Frauen im Berlin der 20 ziger Jahre. Alle drei arbeiten im künstlerischen Bereich. Der Erfolg bleibt aber aus, die Szene wird von Männern dominiert, Frauen haben kaum eine Chance. Bei den drei Frauen ist Armut und Hunger ein großes Thema.

Im ersten Teil ist Nina von Veltheim die Hauptprotagonistin , die vom Dorf nach Berlin zieht um ihren Traum von der Theaterarbeit / Regiearbeit zu verwirklichen.

Natürlich spielen auch Gefühle und die Liebe eine große Rolle in dem Roman, dessen Tenor aber der Wunsch der Frauen nach Unabhängigkeit von den Männern und eigenem Erfolg ist.

Das Cover hat mir besonders gut gefallen, es passt sehr gut zu dem Thema. Leider war mir der Roman stellenwiese etwas zu langatmig in den Erklärungen, besonders was den Unabhängigkeitswunsch und die Armutssituation betrifft.

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"Das verborgene Paradies" von Luca Di Fulvio ist Ende September im Lübbe Verlag mit 625 Seiten erschienen. Susanna und Daniel wachsen als Kleinkinder aus unterschiedlichen Gründen in einem Kloster in einem kleinen Alpendorf auf . Im Jahre 1633 beginnt ein Hexenprozess gegen Susanna, das vorherige Leben der beiden Hauptprotagonisten wird kapitelweise in Rückblenden erzählt. Susanna wurde im Kloster vieles gelehrt und kluge Frauen waren der Inquisition damals unheimlich. Aber auch Gefühle diverser Art kommen im Prozess zum Tragen. Die Theorie Galileo Galileis, das die Erde sich um die Sonne dreht kommt auch immer wieder im Roman vor.

Mir persönlich war der Roman zu langatmig,insbesondere der Inquisitionsprozess. Die anderen Bücher des Autors haben mir besser gefallen,sie waren spannender und für mich interessanter geschrieben.

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"Kinderklinik Weißwnsee - Tage des Lichts" ist der dritte Romanteil in der Reihe von der Autorin Antonia Blum, im Oktober 2022 im Ullstein Verlag mit 494 Seiten erschienen.

In Berlin im Jahre 1929 begegnen wir wieder den Schwestern Marlene und Emma. Die Erste ist nun Ärztin in der Kinderklinik Weißensee mit Maximilian verheiratet, die beide unter ihrer Kinderlosigkeit leiden. Das Penicillin wird in England entdeckt, und Marlene begeistert sich für die weitere Forschung. Durch die Überarbeitung kommt ihre Ehe zu kurz.

Emma wurde Oberschwester in der Klinik , bekommt Sorgen anderer Art. Erstmal beruflich in der Klinik und dann begeistert sich ihr Sohn Theodor für die NSDAP.

Gut gefällt mir das Cover und der Anhang, in dem die medizinischen Gegebenheiten und die politsche Situation sehr gut erklärt wird.

Aber der ganze Roman hat mir sehr gut gefallen,ich wurde prima unterhalten und freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe von der Autorin.

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"Es gibt ein Sterben nach dem Tod" von Tanja Kruse ist 2022 mit 240 Seiten im Egmond Verlag erschienen. Die erfolgreiche Marketingexpertin Bernadine feierte gerade noch die Abschiedparty in ihrer alten Firma,da muss sie feststellen , dass sie ermordet wurde und nun als Geist herumirrt. Niemand von den Lebenden kann sie sehen,nur die entlassene Reinigungsfrau Jenny und das Medium Kai- Uwe. Mit Hilfe der Beiden beginnt Börnie in ihrem Mordfall zu ermitteln,da die Polizei komplett im Dunkeln tappt. Börnie will aber unbedingt wissen wer sie umgebracht hat. Da kommt es zu weiteren Todesfällen und vielen skurilen, humorvollen Situationen.

Die Autorin hat es geschafft den Humor im ganzen Buch aufrechtzuhalten und auch die Spannung im eigentlichen Mordfall bleibt bis zum Schluss bestehen.

Ich habe das Buch gerne gelesen und öfter herzhaft gelacht.

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