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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2016

Unerwartet gut mit packender Story

Another Day in Paradise
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Meine Zusammenfassung
Naya hat alles verloren. Durch eine schlimme Krankheit, die aus Menschen wie ihren Eltern willenlose, Mordlüsternde und gefährlich Aggressive Zombies macht. Sie nennen sie "Deadheads"
Zusammen ...

Meine Zusammenfassung
Naya hat alles verloren. Durch eine schlimme Krankheit, die aus Menschen wie ihren Eltern willenlose, Mordlüsternde und gefährlich Aggressive Zombies macht. Sie nennen sie "Deadheads"
Zusammen mit Nayas bester Freundin Summer und den bisher unbekannten Sam und Gadget zieht sie durch das verseuchte Texas um einen Ausweg aus dieser Hölle zu finden. Das ist gar nicht mal so einfach, da diese Dinger weit verbreitet sind, eine Verwandlung ist auch nicht leicht festzustellen, da sich die Augen erst nach einer gewissen Zeit schwarz färben und die Vorräte nicht mehr so flächendeckend in den Regalen stehen.
Und dann bleibt da noch die Frage wie sich die Menschen infizieren können! Durch die Luft?, das Wasser? oder nur durch den Kontakt mit infiziertem Blut?
Fragen über Fragen, und dann taucht auch noch mitten in der Nacht ein weiterer nicht Infizierter auf.
Bewertung
Dieses Buch hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Ich habe es nur gekauft weil ich für eine Challenge ein Buch lesen musste, das Blut auf dem Cover zeigt.
Ich bin sehr froh darüber das mir dieses Buch empfohlen wurde, denn es war sein Geld allemal wert.
Die Geschichte ist toll. Auch wenn ich ein absoluter Unfan von so was wie "The Walking Death" bin hat mir dieses Buch zugesagt. Stellenweise hat es mich an den Film "Dawn of the Death" erinnert.
Die Protagonisten sind sehr starke Persönlichkeiten und gleichen sich gut aus.

Sam ist der "Anführer" er nimmt das Ruder in die Hand und zeigt den anderen welcher Weg der beste ist.

Summer ist die verrückte Freundin die selbst in einer Zombieapokalypse ab und an Make up anlegen will und im Bikini eine gute Figur macht.

Gadget ist der Technik Freak der immer aus irgendwas etwas brauchbares bauen kann und früher an später denkt.

Naya ist die Hauptprotagonistin und wächst mit ihren Aufgaben, sie kann auch mal einem Zombie mit ihrem Messer töten ist aber dennoch immer wieder geschockt und kann einfach nicht verstehen wie die Menschen so werden konnten.

Wie man sieht passt also alles gut zusammen und so macht man sich als Leser mit der Gruppe auf den Weg durch das apokalyptische Texas und sucht einen Ausweg aus der Hölle!

Veröffentlicht am 07.12.2016

Funktioniert wunderbar

Der kleine Elefant, der so gerne einschlafen möchte
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Meine Zusammenfassung
Ellen der kleine Elefant wird langsam müde und möchte von den Zuhörern begleitet werden. Sie hat herausgefunden das sie und die Zuhörer das gleiche mögen und sogar gleichalt sind, ...

Meine Zusammenfassung
Ellen der kleine Elefant wird langsam müde und möchte von den Zuhörern begleitet werden. Sie hat herausgefunden das sie und die Zuhörer das gleiche mögen und sogar gleichalt sind, deshalb freut sie sich noch mehr das die kleinen Zuhörer mit ihr in den magischen Schlafwald gehen möchten.
Bewertung
In diesem Hörspiel geht es dieses mal um den kleinen Elefanten. Der nimmt die Zuhörer mit auf den Weg ins Traumland. Der Leser erzählt wie Ellen langsam müder wird und Mama Elefant erklärt wie sie merkt das sie langsam schläfrig wird, auch die Bewohner des Waldes sind alle müde und möchten schlafen, deshalb müssen auch alle Zuhörer der Geschichte schön leise sein.

Der Vorleser Peter Kaempfe spricht so herrlich monoton und ohne Begeisterung in der Stimme das man wirklich merkt, wie man müder wird. Die Kinder werden nicht durch zu hohe Töne wieder aus der Dämmerphase gerissen sondern können ganz entspannt zuhören und langsam in den Schlaf gleiten.

Dadurch das man selbst in der Geschichte angesprochen wird, funktioniert das mit dem einschlafen noch besser, auch da immer wieder Schlüsselworte wie "Jetzt" und ein langsames runterzählen vorkommen. Alles passiert langsam und schleichend.

Es ist erstaunlich, das funktioniert wirklich XD
Ich bin schon beim kleinen Kaninchen fast eingeschlafen und auch bei dieser Geschichte könnte ich mich eine Runde aufs Ohr legen.
Ich bin mir nicht sicher ob dieser Effekt auch bei dem Buch so gegeben ist. Ich glaube eher, das man dafür auch so eine Stimmlage wie Peter Kaempfe haben muss da es sonst nicht so gut rüberkommt, gerade Eltern versuchen ja jede Geschichte mit tollen Stimmen und Geräuschen zu untermalen, da ist hier aber eben nicht angesagt. Auch die Hintergrundmusik passt perfekt.

Ich bin überzeugt von diesem Hörspiel!

Veröffentlicht am 06.12.2016

Nicht ganz so überzeugend

Talon - Drachennacht
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Meine Zusammenfassung
Nachdem der Georgskrieger Garret die Gruppe verlassen hat, da sich Ember für Riley entschieden hat, ist er zum Stützpunkt der Georgskrieger nach London gereist um herauszufinden was ...

Meine Zusammenfassung
Nachdem der Georgskrieger Garret die Gruppe verlassen hat, da sich Ember für Riley entschieden hat, ist er zum Stützpunkt der Georgskrieger nach London gereist um herauszufinden was da nicht stimmt. Dabei entdeckt er ein großes Geheimnis womit er nie gerechnet hätte und das nicht nur seine Welt sondern auch die von Ember und Riley stark beeinflussen soll. Davon gezwungen muss er wieder zu den anderen zurückkehren.
Bewertung
Ich habe lange auf diesen Band gewartet, da ich von den ersten beiden Bänden sehr begeistert war. Bei diesem Band jedoch konnte mich das Fieber nicht so packen. Ich habe sehr lange für das Buch gebraucht da mir die Begeisterung fehlte.
Es wurde viel zu viel in den Beschreibungen ausgeschmückt und es zog sich alles so sehr das ich das Buch oft weggelegt habe.
Die Geschichte an sich ist trotzdem sehr gelungen, nur für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen.

Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den nächsten Band, da dieser hier sehr fies endete und einem so überhaupt keine Chance lässt sich zu überlegen die Reihe abzubrechen.
Zu den Charakteren

Ember
Wie schon in den letzten Teilen ist Ember sehr zerrissen zwischen Garret und Riley. Zwar hat sie sich entschieden, dennoch spürt man deutlich das dieser Entschluss nicht endgültig war. Sie wirkt immernoch ein bisschen naiv, hat aber bewiesen das sie in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren kann.

Garret
In schwierigen Situationen scheint er immer gerade dann aufzutauchen wenn man ihn wirklich braucht, und das ist definitiv eine gute Eigenschaft die sogar Riley schätzt.
Trotzdem wirkt er auf mich ein bisschen wehleidig, statt in sich zu schmollen sollte er besser um Embers Gefühle kämpfen. Ich mag Männer nunmal nicht die sich hängen lassen, da geht der plus Punkt doch eher an

Riley
Er macht klare Ansagen und macht Ember klar das sie ihn nie loswird, ob sie will oder nicht.
Er ist ein guter Anführer, auch wenn er es absolut nicht ausstehen kann wenn man seine Entscheidung in Frage stellt.

Wie man sieht, gibt es auch in diesem Band viel um Liebesgeplänkel, es reiht sich aber gut zwischen den Aktionreichen Szenen ein, sodass es keinen zu großen Platz für sich beansprucht.

Das Ende ist genial, mehr kann ich da nicht verraten!

Veröffentlicht am 17.11.2016

Tolles Hörspiel für klein und groß

Findet Dorie
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Meine Zusammenfassung
Dori ist ein kleiner Fisch mit schlechtem Kurzzeitgedächtnis. Deshalb üben ihre Eltern fleißig mit ihr das sie ihren Namen und die wichtigsten Dinge behalten kann. Doch Dori ist wirklich ...

Meine Zusammenfassung
Dori ist ein kleiner Fisch mit schlechtem Kurzzeitgedächtnis. Deshalb üben ihre Eltern fleißig mit ihr das sie ihren Namen und die wichtigsten Dinge behalten kann. Doch Dori ist wirklich ein harter Fall, denn sie vergisst einfach ständig alles, von jetzt auf gleich.
Eines Tages schwimmt Dori los und ist plötzlich alleine. Sie ruft ganz laut nach, ja nach wem? Egal, sie ruft einfach irgendwen. Als sie dann ein Fischpaar findet, bittet sie sie ihr zu helfen.....und dann bittet sie sie erneut ihnen zu helfen...Dann schwimmt sie weiter und vergisst und schwimmt weiter und vergisst und trotzdem bekommt sie große Angst so ganz alleine.
Auch Jahre später noch bittet Dori andere ihr zu helfen. Doch was hat sie verloren? Und wen sucht sie?.....Sie hat es vergessen! Und dann trifft sie auf einen Clownfisch und erlebt ein großes Abenteuer.
Von nun an leben die drei zusammen und passen aufeinander auf.
Bei einem Schulausflug sprechen die kleinen Fische von "Zuhause" und plötzlich muss Dori scharf nachdenken und wird ein wenig traurig. Und dann erinnert sie sich an etwas, an etwas wichtiges!
Bewertung
"Hallo, ich bin Dori und ich habe ein sehr schlechtes Kurzzeitgedächtnis"
Genauso haben wir den kleinen Fisch Dori schon im Film "Findet Nemo" kennengelernt. Diese Geschichte handelt nun vordergründig um Doris Leben. Sie möchte ihre Familie finden und muss dafür den ganzen Ozean durchkreuzen um sich wieder zu erinnern. Natürlich hat sie jetzt ihre Freunde Marlin und Nemo dabei die ihr helfen.
Doch dann wird Dori gefangen genommen, die Geschichte um Nemo scheint sich zu wiederholen, nur eben diesesmal mit Dori.
Für sie ist das alles ein großes Abenteuer und sie versucht ihre Familie zu finden. Dabei stößt sie auf neue Freunde.
Die Geschichte ist sehr niedlich und das zuhören macht Spaß. Was mich ein wenig gestört hat ist, das Nemo eine Stimme bekommen hat die ihm gar nicht richtig wiedergibt, aber das ist nunmal so wenn nicht die Original Stimmen sprechen. Dennoch hat die Leserin Rubina Nath alle Stimmen sehr witzig gesprochen und jedem Tier eine individuelle Art gegeben.

Veröffentlicht am 16.11.2016

Zum nachdenken

Jana wurde nur sechzehn
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Meine Zusammenfassung
Jana war ein Mädchen im Alter von sechzehn Jahren. Wir dürfen sie nicht mehr kennenlernen, denn sie hat ihrem Leben selbst ein Ende genommen und sich vor einen Zug geworfen. Keiner ...

Meine Zusammenfassung
Jana war ein Mädchen im Alter von sechzehn Jahren. Wir dürfen sie nicht mehr kennenlernen, denn sie hat ihrem Leben selbst ein Ende genommen und sich vor einen Zug geworfen. Keiner ihres Umfeldes weiß warum, aber jeder hat Spekulationen.
Bewertung
Dieses Buch hat einen Aufbau wie ein Interview. Es ist so als würde die Autorin das niedergeschrieben haben was das nähere Umfeld von Jana erzählt hat.

Das Thema Selbstmord ist ja leider nicht selten anzutreffen. Oft ist es schwer zu verstehen warum die Menschen ihrem Leben selbst ein Ende setzten. Im nachhinein denkt man dann "Oh, ja da ist viel schiefgelaufen" aber dann ist es zu spät. Dieses Buch gibt einem die Gelegenheit selber besser auf seine Mitmenschen zu achten, auch wenn sie nach außen vielleicht "normal" wirken sollte man zuhören.

Was mir an diesem Buch gefällt ist, das die "Befragten" nicht alles schönreden, was im wahren Leben ja immer so ist, denn über Tote lästert man schließlich nicht. Oft bleibt da die wahre Einschätzung auf der Strecke. Hier hat die Autorin es so geschrieben wie es wirklich hätte ablaufen können. Der Vater gibt der Mutter die Schuld und anders herum, niemand nimmt ein Blatt vor den Mund und sagt sehr offen seine Meinung.

Es ist schon etwas schwierig hier bewerten zu müssen, da das Thema sehr sensibel ist, aber ich denke mit diesem Buch kann einem ein Stück weit die Augen geöffnet werden und manches Verhalten zu hinterfragen. Ob jemand sich mit Selbstmordgedanken beschäftigt bekommen außenstehende sowieso nie wirklich mit, gerade deshalb ist es wichtig hinzusehen und hinzuhören.