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Veröffentlicht am 31.07.2021

Coole Story, aber mit dem Zeichenstil des 1.Bandes wäre es optisch schöner gewesen

Buffy the Vampire Slayer
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Buffy ist weg!!! Schon mal eine echte Überraschung, zumindest für Nichtseher*innen der Serie, wie ich eine bin. Doch wer bekämpft nun Dämonen, Vampire & Co.? Tja, hier hieß es schließlich „Willkommen Kendra!“. ...

Buffy ist weg!!! Schon mal eine echte Überraschung, zumindest für Nichtseher*innen der Serie, wie ich eine bin. Doch wer bekämpft nun Dämonen, Vampire & Co.? Tja, hier hieß es schließlich „Willkommen Kendra!“. Sie wurde als neue Jägerin ausgewählt und das obwohl sie nicht weiß was sie jetzt machen soll. Eine knifflige Sache, zumal auch noch wirklich etwas in Sunnydale passiert.

Somit durfte man nicht nur Kendra kennenlernen, sondern auch gleich noch erfahren, wie willkürlich die Wahl einer Jägerin sein kann. Ein interessanter Aspekt, zumal Kendra ein ganz anderer Charakter war als Buffy und somit viele Dinge völlig anders sah.

Neben neuen Charakteren bot der Band auch diesmal wieder am Band reihenweise interessante Geschichten. Angefangen bei einem Jungen, der zu wenig Liebe bekam und diese nun auf andere Wegen erhalten wollte, bis hin zur Höllenmutter, welche sich eine Armee aus Männern aufbaute. Dazwischen gab es Emotionen pur, da auch die Beziehungen von Willow, Xander & Co. ordentlich Wind aufwirbelten.

Langweile konnte man hier auf jeden Fall nicht finden. Allerdings war ich optisch nicht ganz so happy.. Dies lag einfach daran das ich die Illustrationen des ersten Bandes mit ihren vielen Details und dem klaren Zeichenstil, deutlich mehr mochte, als das Design jetzt. Zwar war für Atmosphäre gesorgt, aber so richtig passen wollte es für mich trotzdem nicht. Dafür kann ich die Covergalerie am Ende sehr empfehlen, in der man neben tollen Variantcovern, auch coole Entwürfe sehen konnte.

Fazit:

Auch der 3.Band der Neuauflage wusste mich wieder zu begeistern und das obwohl Buffy diesmal fast komplett fehlte. Spannend war es aber trotzdem wieder, da wir nicht nur eine neue Jägerin erhielten, sondern auch tolle Storys, die es wirklich in sich hatten. Band 4, ich freue mich auf dich. Allerdings vermisste ich den Zeichenstil des ersten Bandes.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Tolle Idee, aber leider sehr langatmig und mit störenden Haupt-Charakter

Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep
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Hach was hatte ich mich auf dieses Buch gefreut. Auch wenn ich den Ansatz, mit dem Herauslesen von literarischen Figuren, schon mehr in Büchern fand, war ich gespannt ob die Autorin vielleicht trotzdem ...

Hach was hatte ich mich auf dieses Buch gefreut. Auch wenn ich den Ansatz, mit dem Herauslesen von literarischen Figuren, schon mehr in Büchern fand, war ich gespannt ob die Autorin vielleicht trotzdem etwas völlig Neues schuf.

Und ja, das schaffte sie. Dies begann schon damit das man gleich auf der ersten Seite mitten ins Abenteuer geworfen wurde. Zu meiner Überraschung aber nicht aus der Sicht von Charley Sutherland, sondern aus der seines Bruders Rob. Ein anfänglicher Clou, dachte ich, um auch andere Charaktere besser in die Geschichte zu integrieren. Aber weit gefehlt, denn den Großteil des Buches erlebten wir mit Rob. Und das war stellenweise wirklich eine äußerst zähe Geduldsprobe. Denn Rob liebt seinen Bruder, nörgelt aber stets an ihm herum. Wenn man dies ein paar Mal im Buch erfahren hätte ok, aber dieser Konflikt war omnipräsent und zog sich manchmal enorm in die Länge.

Diese Gefühlsduselei sorgte schließlich auch dafür das ich nur langsam im Buch voran kam, da interessante und spannende Szenen, immer wieder mit den gleichen Diskussionen endeten. Leider traf dies ebenso auf seine Freundin Lydia zu, welche ich stellenweise verstand, aber des Öfteren auch einfach nur nervig fand. Sie wirkte oftmals wir das 5. Rad am Wagen und machte es mir dadurch nicht unbedingt leicht, sie mit in die Geschichte zu integrieren.

Rob konnte mich somit als Charakter nicht wirklich packen. Da war ich regelrecht froh, das es eben auch noch andere Charaktere, wie die literarischen Figuren. Hier blühte ich deutlich mehr auf, auch wenn ich leider eine Vielzahl der Figuren nicht kannte. Dies lag aber auch allein daran, das ich von Charles Dickens noch kein einziges Buch bisher gelesen habe. Sollte man es vorher tun? Entweder das oder sich vorher wenigstens ein wenig über ihn und seine Bücher informieren. Ich klammerte mich daher an bekannte Figuren und war hier begeistert, wie gut durchdacht sie in das Buch integriert wurden. Der fesselndste Aspekt war für mich der, das die herausgelesenen Persönlichkeiten, die Eigenschaften hatten, mit welchen der Herausleser, sie gerne gesehen hätte. Oder kurz gesagt: es waren eigene Interpretationen. Dadurch wurde dieser Teil des Buches mächtig spannend, zumal man und wieder auch etwas aus der Sicht der Kinderbuchheldin Millie Radcliffe-Dix erleben durfte.

Natürlich stand die Frage im Raum, wie die Familie mit der Gabe ihres Sohnes umging ebenfalls ganz vorne. Tja, über Rob sagte ich bereits genug, doch was war mit den Eltern? Diese waren erstaunlicherweise sehr viel umgänglicher. Sie versuchten ihrem Sohn die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen und halfen ihm dabei seine hervorgelesenen Figuren wieder wegzulesen.

Mit über 600 Seiten hätte ich trotzdem etwas mehr erwartet, zumal nachdem interessanten Einstieg, eigentlich alles unglaublich in die Länge gezogen wurde und erst auf den letzten 100 Seiten ordentlich Schwung in die Handlung kam. Das fand ich mächtig schade, da man viele Elemente viel eher hätte einbauen können. So hinterließ das Buch bei mir zwar den Wunsch mal ein Buch von Dickens zu lesen, aber gerade Rob Sutherland ganz schnell wieder zu vergessen.

Fazit:

„Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep“ war für mich leider wirklich nur sehr schwer greifbar. Zum einen liebte ich die Ideen im Buch, konnte aber mit der langgezogenen Handlung samt der stets gleichen Diskussionen überhaupt nicht angefangen. Auch mit dem Hauptcharakter wurde ich nicht warm, was vor allem daran lag, das er es war, der die stets gleichen Diskussionen führte. Dafür schätzte ich die literarischen Figuren, auch wenn sie es nicht schafften, dieses Buch in ein Highlight zu verwandeln.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Eine unglaublich lustige Agenten-Parodie mit dem regenerierenden Degenerierten

Geheimagent Deadpool
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Als großer Fan von James Bond (und seinen Parodien), konnte ich es mir natürlich nicht entgehen lassen, Deadpool als Geheimagenten zu erleben. Schon die Kurzbeschreibung deutete an, das es nicht nur mega ...

Als großer Fan von James Bond (und seinen Parodien), konnte ich es mir natürlich nicht entgehen lassen, Deadpool als Geheimagenten zu erleben. Schon die Kurzbeschreibung deutete an, das es nicht nur mega schräg, sondern auch mächtig lustig werden könnte. Na dann: „Auf die Spione, fertig, los!

Deadpool ist immer noch Söldner und kämpft sich durch das harte Leben als dieser. Heißt er nimmt alles an, um über die Runden zu kommen. Doch dann wendet sich das Blatt und Deadpool wird durch einen Zufall zu Geheimagent Jace Burns. Doof nur, das hinter dem eigentlichen Jace Burns auch Leute her sind. Und war da nicht eigentlich noch ein Pony zu retten?

Was mir als Leserin einiger Deadpool-Comics natürlich als Erstes auffiel, war natürlich der Zeichenstil. War ich sonst farbige, aber trotzdem düster gehaltene Charaktere und Umgebungen gewohnt, erlebte ich hier das genaue Gegenteil. Denn dieser Comic war bunt! Und damit meine ich so richtig-viel-kräftige-Farbe-bunt. Doch was anderes hätte der Comic auch garnicht bekommen dürfen, da es herrlich zu den Illustrationen von Salvador Espin passte. Diese waren deutlich überdrehter, aber waren gerade dadurch auch um einiges unterhaltsamer. Ich habe den Comic in diesem Stil wirklich sehr genossen.

Die Handlung an sich konnte sich aber auch sehen lassen. Ok, wenn man was sah, denn ich war mehr damit beschäftigt, mir die Lachtränen aus den Augen zu wischen. Es war wirklich die perfekte James Bond-Parodie, welche dazu auch noch mehrere Geschichten miteinander verband. Überraschungen und lustige Momente waren somit an der Tagesordnung.

Auch wenn dieser Comic überthearalisch und kunterbunt ist, hatte ich meine helle Freude damit. Ich mochte den sehr cartoonlastigen Zeichenstil in Zusammenarbeit mit der herrlich verdrehten Story, auch wenn Deadpool diesmal deutlich weniger wie der regenerierte Degenerierte war, den man sonst kennt.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Ein mega spannendes Spielbuch

Die Welt der 1000 Abenteuer - Das große Duell: Ein Fantasy-Spielbuch
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Nach einer Vielzahl an Escape-Books, wollte ich mich nun endlich auch einmal an einem Spielbuch versuchen, in welchen es viele Möglichkeiten gäbe, das Ende zu erreichen. Ich war mächtig gespannt.

Bevor ...

Nach einer Vielzahl an Escape-Books, wollte ich mich nun endlich auch einmal an einem Spielbuch versuchen, in welchen es viele Möglichkeiten gäbe, das Ende zu erreichen. Ich war mächtig gespannt.

Bevor ich mit dem eigentlichen Buch startete, kopierte ich mir die Seiten für die Charaktere. Dies lag nicht nur daran, das ich ungern in Bücher schreibe, sondern an dem Aspekt, das man mit jeden der 3 Charaktere mehrere Abenteuer durchlaufen konnte. Da wäre die Seite im Buch schnell hin gewesen. Bei den Seiten für die Runen und die Kampftabelle griff ich dagegen auf die Downloads des Verlages zurück. Fertig ausgestattet mit 3 Charakter-Zetteln, einem Runen-Blatt und einer Kampftabelle konnte es dann schließlich losgehen.

Worüber ich mich schließlich sehr freute, war die herrlich leichte Anleitung zum Spielen des Buches. Schnell war klar, was man tun musste, weswegen ich dann auch recht flott, mit dem Troll Krôsh, mein Abenteuer begann.

Insgesamt spielte ich mit jedem Charakter 3 Runden um einen Einblick in die verschiedenen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu erhaschen. Das machte wirklich sehr viel Spaß, auch wenn mich mein Glück bei den Runen und Kämpfen gerne mal im Stich ließ. Um so glücklicher war ich dann aber, wenn ein Kampf, dann doch mit einem Sieg ausging.

Das größte Problem war jedoch das Labyrinth selbst. Da man mit 3 Charakteren durch ein Labyrinth ging, kam man eben auch an Stellen vorbei, bei denen man vielleicht durch eine vorherige Runde wusste, wie man unbeschadet an ihr vorbeikommen kommen könnte. Klar, man wollte möglichst viel vom Labyrinth sehen, aber man hatte ja trotzdem das Ziel im Kopf. So kam es das ich mit meinem 3. Charakter deutlich leichter durch das Labyrinth fand. Allerdings muss ich dazu anmerken, das ich den Ausgang des Labyrinths bis jetzt nicht erreicht habe. 😀 Ich hoffe es aber sehr, denn natürlich werde ich mich weiter versuchen.

Ebenfalls etwas schade, fand ich es, dass man, nachdem KO eines Charakters, wieder ganz vorne anfangen musste. Aus meiner Sicht eine vertane Chance, denn ich hätte es interessanter gefunden, irgendwo im Labyrinth aufzuwachen, um dann dort meinen Weg weiterzugehen. Somit las ich die Anfangsgeschichte jedes Charakters einmal und markierte mir dann im Buch die Stelle wo ihr wahres Abenteuer begann.

An Spielspaß mangelt es aber trotzdem nicht. Egal ob an der Aufmachung, den spannenden Texten, welche mich alles erkunden lassen wollten oder den hin und wieder anzufinden Illustrationen, ich hatte pure Freude an dem Buch.

Fazit:

Bei meinem ersten Spielbuch aus der Reihe „Welt der 1000 Abenteuer“ hatte ich eine Menge Spaß, auch wenn ich den Ausgang des Labyrinths noch nicht erreicht habe. Ich hoffe allerdings das dies noch passiert, denn trotz meiner kleinen Kritikpunkte, werde ich meine Abenteuer mit den 3 Charakteren fortsetzen und mich dann vielleicht auch an andere Titel trauen. Für Neueinsteiger in diese Art Buch, dürfte sich dieser Band aber auf jeden Fall lohnen.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Ein wundervolles Buch über Frauen, die unerschrocken ihren Weg gingen

Furchtlose Frauen, die nach den Sternen greifen
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Als ich dieses Buch entdeckte, stellte ich mir sofort eine Frage.

„Welche Wissenschaftlerinnen kennst du?“

Die Antwort schockte mich regelrecht, denn namentlich kannte ich nur Marie Curie. Ich wusste ...

Als ich dieses Buch entdeckte, stellte ich mir sofort eine Frage.

„Welche Wissenschaftlerinnen kennst du?“

Die Antwort schockte mich regelrecht, denn namentlich kannte ich nur Marie Curie. Ich wusste zwar noch das wir die Computersprache einer Dame zu verdanken hatten, aber das wars. Schon irgendwie traurig. Um so gespannter stürzte ich mich da natürlich in dieses Buch.

Hier erfreute mich als erstes, dass man die Optik des Covers auch in das Buch genommen hatte. Das hieß, man hatte einen grauen Untergrund, aber auch Damen in einer Vielzahl an Farben. Ich liebte diese Aufmachung einfach so sehr, da man sich hier so unglaublich viel Mühe gab. Angefangen bei den Darstellungen der Frauen, bis hin zu den liebevollen Details um so herum, wirkte einfach alles passend und optisch toll in Szene gesetzt.

Jede Wissenschaftlerin bekam eine Doppelseite, auf welcher links ein illustriertes Abbild von ihr zu finden war und ein paar ihrer bemerkenswertesten Errungenschaften. Rechts fand man schließlich eine kurze Zusammenfassung ihres Lebens, welche von interessanten Erlebnissen aus ihrem Leben und der damaligen Zeit umgeben war. Dies war unglaublich spannend, aber auch sehr emotional, da man hier nun erfuhr, welche Steine den Damen in den Weg gelegt wurden oder wie man eiskalt ihre Erfindung klaute. Besonders traurig machte mich der Umgang mit dunkelhäutigen Damen, da diese erste viel später Zutritt zu Schulen und Universitäten erhielten.

Dazu kamen Zeitachsen, Statistiken und eine Seite mit weiteren beeindruckenden Wissenschaftlerinnen, welche bei mir ein „WOW“ nachdem nächsten hervorlockten. Falls man übrigens mit den Begriffen einer Wissenschaft nicht ganz soviel anfangen konnte, fand man hinten ein Glossar, welches einiges erklärte.

Ich möchte an diese Damen nachträglich einen Dank ausrichten, denn ohne ihren Einsatz und ihr Durchhaltevermögen wären wir wohl nicht da wo wir heute sind. Danke!

Fazit:

Bei diesem Buch fällt mir zuerst das Wort „bemerkenswert“ ein. Sowohl optisch auch inhaltlich packte es mich und zeigte mir bemerkenswerte Frauen, ihre Geschichten und ihre Errungenschaften für die Menschheit. Dazu zeigte es, das auch ein paar Männer sich der Norm entgegenstellten und Frauen dabei halfen den Weg zu gehen, den sie verdient haben. Hier zeigte sich einfach das Mut, Geduld und auch ein wenig Liebe, manchmal viel bewirken können.

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