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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2017

Henry und die Götter

Henry Smart
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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Henry wollte nur eine Pizza bestellen. Er konnte ja nicht ahnen, dass Pizza Salami, extradünn und ohne Rand ein Codewort ist und die Götter auf den Plan ruft. So macht ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Henry wollte nur eine Pizza bestellen. Er konnte ja nicht ahnen, dass Pizza Salami, extradünn und ohne Rand ein Codewort ist und die Götter auf den Plan ruft. So macht der völlig normale Henry Bekanntschaft mit Wotan, Wotans Tochter Brunhild, Siegfried und noch einigen anderen Göttern.
Zusammen sollen sie die Welt vor dem Zwergenkönig Alberich retten

Meine Meinung:
Eine wundervolle, abenteuerliche Geschichte. Frauke Scheunemann war mir jetzt eher von ihren Dackelbüchern ein Begriff, aber sie kann definitiv auch Kinderbücher schreiben.
Die Story ist sowohl lehrreich, denn man erfährt doch einiges über die Götter und Könige und andere Adlige aus der Vergangenheit, wie auch witzig und kurzweilig.
Henry und Hilda (Brunhilde) sind vom Alter her passend für die Zielgruppe, so dass es Jungs und Mädchen anspricht.

Mir gefiel das Geschichtliche gepaart mit einigen lustigen Abenteuern, die Spannung und der Aha-Effekt sehr gut. Eine großartige Reihe scheint hier ihren Anfang zu nehmen. Ich freue mich schon auf Nachschub und kann dieses tolle Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 31.12.2017

Die Lottoquittung

Herrn Haiduks Laden der Wünsche
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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Herr Haiduk kam der Liebe wegen nach Deutschland. Die Liebe war weg, er blieb und übernahm den Kiosk zwischen zwei Brandmauern.
In diesem Kiosk hat ein Lottospieler ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Herr Haiduk kam der Liebe wegen nach Deutschland. Die Liebe war weg, er blieb und übernahm den Kiosk zwischen zwei Brandmauern.
In diesem Kiosk hat ein Lottospieler den Jackpot geknackt, aber dummerweise die Quittung verloren. Diese fand die stille, in sich gekehrte Alma und versuchte den rechtmäßigen Gewinner zu finden ...

Meine Meinung:
Bisher kannte ich nur Frau Ella von Florian Beckerhoff und war einigermaßen neugierig auf dieses Buch. So wanderte es zuerst auf die Wunschliste und dann ins Regal. Es war wohl eines der Bücher, dessen Kauf sich wirklich gelohnt hat.
Eine ruhige Geschichte, erzählt aus der Sicht der Autors Paul, der schon lange kein Autor mehr ist bzw. sein will. Die Charaktere sind authentisch, richtig gut beschrieben. Genauso wie das Kiosk und der Hintehof. Ich hatte oft das Gefühl, daneben zu sitzen.
Die Story ist zwar nicht aufregend aber sie hat mich berührt und hervorragend unterhalten.
Den fünften Stern gab es nur nicht, weil sie streckenweise etwas langatmig war. Florian Beckerhoff hat einen schönen Schreibstil.

Fazit:
Ein kleines Buch über das große Glück oder auch nicht. Denn kann ein Gewinn über eine so große Summe wirklich glücklich machen? Brauchen wir viel Geld um glücklich zu sein?
Mich hat das Buch zum Jahresende nachdenklich gemacht und sehr berührt. Ich kann es nur empfehlen. Eine ruhige und sehr schöne Geschichte.

Veröffentlicht am 28.12.2017

Zwischen zwei Kulturen

Die Farben im Spiegel
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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Alev und Koray wachsen zusammen in Istanbul auf, beide mit einer deutschen Mutter und einem türkischen Vater. Es ist eine Sandkastenliebe,
die nicht aufhört, als sie die ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Alev und Koray wachsen zusammen in Istanbul auf, beide mit einer deutschen Mutter und einem türkischen Vater. Es ist eine Sandkastenliebe,
die nicht aufhört, als sie die Türkei verlassen; auch nicht, als sie sich in andere Menschen verlieben und Kinder großziehen.
Sie hört nicht auf, obwohl sie die meiste Zeit ihres Lebens getrennt voneinander verbringen.
Als Alev daran denkt, auszubrechen aus den engen Grenzen ihrer Existenz in Deutschland, tauchen auch die Erinnerungen an den Liebsten ihrer Jugend wieder auf - und Fragen:
Kann es Liebe geben, die bleibt, ganz gleich, was geschieht?

Meine Meinung:
Ich habe schon "Die Frauen vom Meer" gelesen und geliebt und habe der Veröffentlichung des neuen Buches entgegengefiebert.
Nun durfte ich wieder eintauchen in die wunderschöne Welt von Istanbul, welches ich noch nie Real gesehen habe, aber trotzdem das Gefühl hatte, ich bin mitten dabei.
Deniz Selek hat die Gabe, alles so wundervoll zu beschreiben, dass man die Orangen vom Wagen riechen kann und die Autos hupen hört. Zudem ist es ihr so gut gelungen, die Zerrissenheit, die Alev wohl fühlt absolut authentisch zu beschreiben.

In dieser Geschichte begleiten wir Alev von Kinderbeinen an, bis ins Erwachsenenleben. Ich habe dieses Buch von der ersten Seite an geliebt und genossen. Ich habe mich mit Alev und Korey gefreut, ih habe mit ihnen gelitten. Am Ende hatte ich Tränen in den Augen und wieder ein Buch, welches mich bin der ersten Seite an absolut gefangen hat.

Fazit:
Für mich war dieses Buch ein Lesehighlight und ich bin unsagbar froh, dass ich es lesen durfte.
Eine wunderschöne, berührende Geschichte über die Gefühle zwischen zwei Kulturen gefangen zu sein. Alev hat ihren Weg gemacht und ich kann ihre Geschichte nur empfehlen

Veröffentlicht am 27.12.2017

Schöne, romantische Wintergeschichte

Winterengel
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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Spiegelberg 1895. Anna ist die Tochter eines Glasbläsers und muss nach dem Tod ihres Vaters für den Lebensunterhalt sorgen. Nebenher gießt sie kleine Glasengel, die sie ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Spiegelberg 1895. Anna ist die Tochter eines Glasbläsers und muss nach dem Tod ihres Vaters für den Lebensunterhalt sorgen. Nebenher gießt sie kleine Glasengel, die sie auf dem Markt verkauft.
Eines Tages bekommt sie einen Brief mit eober Einladung zum Königshaus nach England. Die Königin möchte ihre Engel für ihren Tannenbaum.
Auf dem Weg nach England werden Anna die Engel gestohlen.

Meine Meinung:
Eine wunderschöne,romantische aber auch spannend geschriebene Geschichte über eine junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Die Story ist gefühlsvoll geschrieben und die Atmosphäre der Überfahrt ist authentisch und der Zeit entsprechend beschrieben.
Ich mag historische Romane sehr gerne und dieser hatte mich sofort eingefangen.

Fazit:
Eine sehr unterhaltsame Geschichte über eine starke Junge Frau mit einem ordentlichen Schuss Romantik.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Das Gefährliche habe ich lange gesucht

Der gefährlichste Ort der Welt
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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Mill Valleyist ein kleines Städtchen in der Bergen nahe von San Francisco. Die Teenager haben ihre eigenen Spielregeln und jeder für sich ist sonderbar und einzigartig.
Als ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Mill Valleyist ein kleines Städtchen in der Bergen nahe von San Francisco. Die Teenager haben ihre eigenen Spielregeln und jeder für sich ist sonderbar und einzigartig.
Als in der achten Klasse Tristan Cally einen Brief schreibt kommt eine Lawine ins Rollen, die die Teenager nicht mehr stoppen können.

Ein Buch über Freundschaft, Leichtsinn und Mobbing ...

Meine Meinung:
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt, es beginnt in der achten Klasse mit der "Katastrophe, dann noch die elfte uns zwölfte Klasse. Das ist nicht so wichtig, es geht mehr darum, dass es sich langsam aufbaut und über eine längeren Zeitraum viel wichtiges geschieht, welches seinen Ursprung an eben jenem Tag in der achten Klasse hat.
Hauptsächlich geht es, meiner Meinung nach, um Mobbing und den Leistungsdruck. Einigermaßen erfolgreiche Eltern erwarten von ihren Kindern einen besiegten Notendurchschnitt, ein bestimmtes College , am besten noch nur mit ebenso erfolgreichen Kindern von ebenso erfolgreichen Eltern befreundet zu sein.
Mich hat das Buch betroffen gemacht und sehr berührt.
Es war zwar nicht sonderlich Actionreich, manch einer würde es als langweilig betrachten. Aber es hat eine Aussagekraft, die mich als Mutter nachdenklich stimmte.
Ich bin froh, daß wir nicht in den USA leben und bei uns Kinder ohne Hochschulabschluss auch eine gute Chance haben, erfolgreich zu werden.

Für mich war das Buch auch eine Kritik an das Schulsystem.
Aber am meisten hat mich doch die Art und Weise mitgenommen, wie die Jugendlichen miteinander umgehen und wie grausam angebliche Freunde doch in der Anonymität des World wide Web sind. Mobbing ist ein Thema, welches gerne totgeschwiegen wird, weil kein Elternteil sich eingestehen möchte, wie grausam Kinder zueinander sein können.

Fazit:
Ein ruhiges Buch, welches mich sehr berührt und hervorragend unterhalten hat. Der Erzählstil von Lindsey Lee Johnson ist eunderbar zu lesen und sie hat die Gefühle sehr gut getroffen. Eines der besten Bücher, die ich 2017 lesen durfte.