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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2024

Es hat mich sehr berührt

You'd be Home Now
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HÖRBUCHREZENSION

Zum Hörbuch:

Emmy hat einen großen Bruder, Joey, und eine große Schwester, Maddy. Beide sind bzw. waren in der Highschool sehr beliebt. Joey ist es mittlerweile nicht mehr, ...

HÖRBUCHREZENSION

Zum Hörbuch:

Emmy hat einen großen Bruder, Joey, und eine große Schwester, Maddy. Beide sind bzw. waren in der Highschool sehr beliebt. Joey ist es mittlerweile nicht mehr, denn Joes hat ein Drogenproblem. Als nun auf einer Fahrt nach einer Party ein Unfall passiert bei dem drei Teenager schwer verletzt werden und eine Mitschülerin sogar ums Leben kommt ist es für Emmy schwer wieder zurück zur Schule zu gehen. Ihr Bruder war über den Sommer in einer Entzugsklinik, sie lag mit verletzten Knie im Krankenhaus.


Meine Meinung:

Was für ein Hörbuch, was für eine Familie. Die Mutter machtbesessen, der Vater Arzt im Krankenhaus und nie zuhause. Die große Schwester auf dem College und Emmy soll ihren Bruder überwachen, damit er keine Drogen mehr nimmt. Dass das nicht gutgehen kann ist ziemlich klar, aber was für Probleme und Ängste Emmy hat, wird mit jeder Minute noch klarer, noch verständlicher. Emmy und Joey haben mein Mitgefühl.
Mich hat die Story sehr berührt, ich musste am Ende tatsächlich ein bisschen weinen, vor allem als ich das Nachwort der Autorin gehört habe.
Eine Wahnsinnsstory, eine ganz tolle Sprecherin, die die Emotionen sehr gut rüberbrachte und einfach eine Story, die zum Nachdenken anregt. Nicht einfach, aber absolut sensationell erzählt. Dürfte ein Jahreshighlight werden und ist absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 04.04.2024

Zauberhafte Geschichte über Akzeptanz

Jimmy und der Club der dicken Brummer
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Zum Buch:

Ein Sturm reißt ein Loch in den Bienenstock und beim wiedereinräumen der Eier ist eines dabei, das ein bisschen anders aussieht. Aus diesem Ei schlüpft Jimmy. Er ist größer, pelziger ...

Zum Buch:

Ein Sturm reißt ein Loch in den Bienenstock und beim wiedereinräumen der Eier ist eines dabei, das ein bisschen anders aussieht. Aus diesem Ei schlüpft Jimmy. Er ist größer, pelziger und einfach ganz anders als die anderes Bienen. Und trotzdem versucht die Oberbiene Mathilda füe Jimmy eine Aufgabe zu finden, die zu ihm passt. Auf einer dieser Aufgabe lernt Jimmy andere Insekten kennen, die auch anders sind.


Meine Meinung:

Ich fand das Cover schon zuckersüß, die Kurzbeschreibung klang ganz vielversprechend. Und die Story ist einfach zauberhaft, dazu noch die tollen Illustrationen, die sehr gut zu dem Gelesenen passen. Ein wunderbares (Vor)Lesebuch über Anderssein, über Akzeptanz und über Zusammenhalt. Jimmy wächst über sich hinaus und wird zum Held. Die Bienen, die eigentlichnur ihre Bienenregeln kennen, springen auch über ihren Schatten und helfen Jimmy.
Mir hat das Bich jedenfalls sehr gefallen und ich habe es gerne gelesen. Sowohl zum Vorlesen als auch zum Selberlesen empfehlenswert. Tolle Geschichte, kurze Kapitel und viel Bilder. Es macht einfach Spaß.

Veröffentlicht am 02.04.2024

Es ist toll, anders zu sein

Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal?
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Zum Buch:

Gegenüber von Ottilie zieht in ein altes, leerstehendes Haus eine Familie ein. Eine Familie mit drei Kindern und einem Opa. Aber als Ottilie diese Familie bzw. die Kinder kennenlernt, ...

Zum Buch:

Gegenüber von Ottilie zieht in ein altes, leerstehendes Haus eine Familie ein. Eine Familie mit drei Kindern und einem Opa. Aber als Ottilie diese Familie bzw. die Kinder kennenlernt, muss sie feststellen, sie sind schon seltsam und schräg. Die Familie Grause ist einfach anders und das merkt Ottilie ziemlich schnell.



Meine Meinung:

Alleine schon das Cover ist so vielversprechend. Im Buchsatz sieht man dann auch gleich Bilder der wunderbaren Familie Grause und ihrem Wischmopp, ups. meinte natürlich ihrem Hund Mopp. Und eines muss man der Autorin lassen, sie schafft ganz wunderbare Charaktere. Sie sind alle so schräg und sonderbar und absolut liebenswert. Als großer Fan ihrer Frau Honig war ich sehr gespannt auf das Buch und habe es von der ersten Seite an so gerne gelesen. Eine unterhaltsame, humorvolle Geschichte, kurze Kapitel, tolle Charaktere, die zwar teilweise etwas sonderbar zu sein scheinen, aber am Ende so wunderbar zusammenhalten. Mit hat vor allem Ottilie gefallen, die ja von ihren Klassenkameradinnen etwas gemobbt wird, und die mit den Grause Kindern über sich hinaus wächst. Ein Buch zum Vorlesen und Selberlesen, wobei mir persönlich gemeinsames Lesen am meisten Spaß macht. Ich fand es großartig und kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.03.2024

Lucas und April

I would have found you
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Zum Buch:

Lucas Gray ist ein gefeierten Musiker, der vor ein paar Monaten durch einen Unfall seine kleine Schwester verloren hat. Mit diesem Verlust kann er ganz schlecht umgehen jnd verliert ein bisschen ...

Zum Buch:

Lucas Gray ist ein gefeierten Musiker, der vor ein paar Monaten durch einen Unfall seine kleine Schwester verloren hat. Mit diesem Verlust kann er ganz schlecht umgehen jnd verliert ein bisschen die Kontrolle über sein Leben. Nach einem erneuten Absturz weiß er, so kann es nicht weitergehen und er fährt zu der Unfallstelle um sich Klarheit zu verschaffen. Dort lernt er die Tochter des Truckers kennen, der den Unfall verschuldet hat ...

Meine Meinung:

Bei "I would have found you" handelt es sich um das zweite Buch der West Canada Love Reihe und meiner Meinung nach sollte man unbedingt auch das erste Buch über Hailey und Noah gelesen haben, zur Verständnis der Story braucht man es nicht, da es sich um andere Protagonisten handelt, aber es ist mindestens genauso schön.
Nun zu diesem. Lucas ist total abgestürzt und sucht nach Antworten. Ob er die ausgerechnet bei April, der Tochter des Truckers findet ist fraglich. Aber was er für eine Wandlung durch macht hat mich sehr berührt. Auch April hat es nicht leicht alleinerziehend mit einem kleinen Sohn und Hochschwanger hat sie eigentlich anderes zu tun als Lucas Rede und Antwort zu stehen und trotzdem finden die zwei zumindest kurzzeitig zueinander.
Anne Kröber hat einen wunderschönen Schreibstil, ich lese ihre Bücher sehr gerne, auch wenn sie eine traurige Geschichte als Hintergrund haben. Ich mag die Wendungen, die die Charaktere haben, ich mag vor allem das wunderschöne Setting in Canada und ich mag ihre Protagonisten, die so menschlich sind. Für mich war auch dieses Bich wieder ein Lesehighlight, das mich sehr berührt, aber vor allem ganz wunderbar unterhalten hat. Danke, dass ich es lesen durfte.

Veröffentlicht am 08.03.2024

Drei Frauen, drei Leben

Die Halbwertszeit von Glück
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Bewertet mit 4,5 Sternen

Zum Buch:

1987: Johanna lebt zurückgezogen und allein in einer Hütte im Grenzgebiet der ehemaligen DDR. Dann findet sie im Wald ein verletztes Mädchen und versteckt ...

Bewertet mit 4,5 Sternen

Zum Buch:

1987: Johanna lebt zurückgezogen und allein in einer Hütte im Grenzgebiet der ehemaligen DDR. Dann findet sie im Wald ein verletztes Mädchen und versteckt sie vor den Grenzbeamten.
2003: Holly lebt in Amerika und arbeitet für eine Agentur, als durch einen schrecklichen Unfall ihre Kollegin ums Leben kommt.
2019: in Paris steht Mylène kurz vor der Hochzeit als sie völlig unerwartet von einer ihr völlig Fremden eine Wohnung in Amsterdam erbt.

Nur, was haben diese drei Frauen in völlig unterschiedlichen Lebensjahrzehnten miteinander zu tun?


Meine Meinung:

Ich wurde schon von längerer Zeit in den sozialen Medien auf das Buch aufmerksam, da ich von der Autorin schon öfter was gelesen habe , auch wenn es unter einem anderen Namen erschien.
Ich mag auch Geschichten in verschiedenen Zeitebenen. Diese hier hat nicht nur in verschiedenen Zeitebenen gespielt, sondern wurde auch von drei völlig unterschiedlichen Frauen erzählt, die anscheinend erstmal nichts miteinander zu tun haben.
Was Johanna und Mylène zusammenführt, habe ich mir recht schnell zusammengereimt. Holly hingegen blieb mir fast bis zum Ende ein Rätsel.
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog im zweiten Weltkrieg, der aber später keine so große Rolle zus spielen scheint, und wird anschließend abwechselnd aus Sicht der drei Frauen und aus Sicht der unterschiedlichen Jahrzehnte erzählt und es dauert lange, bis die losen Fäden zueinander finden. Aber es hat mich sehr berührt. Es dauerte zwar, bis ich wirklich in die Story eintauchen konnte, aber dann hatte sie mich. Und es floss auch das ein oder andere Tränchen. Ich kann dieses wunderbare Buch nur empfehlen.

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