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Veröffentlicht am 24.11.2018

Ein Hamburger Drama

Hamburg Schulterblatt
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Fee erzählt von der Geschichte

Die Freunde John, Tarek, Nils und Max erleben noch ein letztes gemeinsames Wochenende. In dem sie IHR Hamburg noch mal „erleben“. Ihre Lieblingsstätten und auch was Neues. ...

Fee erzählt von der Geschichte

Die Freunde John, Tarek, Nils und Max erleben noch ein letztes gemeinsames Wochenende. In dem sie IHR Hamburg noch mal „erleben“. Ihre Lieblingsstätten und auch was Neues. Es geht um viele Wahrheiten. Nichts ist nicht so, wie es scheint. Alles wird an diesem Wochenende schonungslos auf den Tisch gelegt.

Fee`s Meinung

Also ich habe das Buch relativ zügig ausgelesen. Wobei ich immer ein paar Tage Pause dazwischen hatte. Das Buch ist schonungslos brutal und teilweise sehr realitätsnah. Der Schreibstil ist so dass man es gut lesen kann. Ich bin auch sicher, dass ich andere Bücher des Autors – wenn ich sie kennen würde – schätzen würde.

Der Inhalt hier ist, nun ja, wie soll ich das sagen? Ein von „Tiefen“ geprägtes Buch. Die Stadt Hamburg bzw. ihre Politik wird heftigst kritisiert. Was ja auch ok, ist, denn nicht alles ist gut im schönen Hamburg! Linda erscheint mir als eine Märchenfigur, während alles andere, meiner Meinung nach, total real sein könnte.

Es ist nicht mein Buch. Leider. Ich lese gerne über Hamburg, auch die Kritik ist nicht das, was mich gestört hat. Es war einfach zu heftig, es kam auch zu viel und alles so geballt. Blöde ist vielleicht auch, dass es „einen Toten“ gibt und es war kein Krimi. Eher ein Drama. Eine Verfilmung würde ich mir nie ansehen, aber ich glaube, die wäre ein Erfolg. Das ganze Buch ist geprägt von Dramatik. Und wieder einmal bewahrheitet sich: Geld macht nicht glücklich.

Was auch noch gestört hat, vieles wurde dann nur umrissen und ging dann nicht tiefer. So nach dem Motto: Früher war alles besser. Auch gab es einige Klischees, die mir nicht gefielen. Und die Charaktere im Buch fand ich total unsympathisch, teilweise sogar abstoßend und manchmal „dumm“. Die Protagonisten haben alle eine gute Schulbildung und benehmen sich teilweise so daneben. Der Leser konnte auch kein „Verhältnis“ zu den vier Freunden aufbauen, sie blieben einem fremd. Ich hatte kein Mitleid, ich fand es einfach nur schrecklich, brutal und abstoßend. Und daher war es nicht mein Buch. Bei diesem Buch würde ich denken, es ist eher ein „Männer“-Buch. Was nicht heißt, dass ich „Frauen“-Bücher liebe! Natürlich gab es in diesem Buch auch Ironie, nur war sie nicht immer ersichtlich. Und es war sprunghaft und ging immer wieder in die Vergangenheit. Es dauerte ein Weilchen, bis man die Protagonisten erkannte und wusste, ah ja, das ist der und der.

Es gab zwei – für mich total überraschende – Highlights in dem Buch, wenn man das so benennen möchte. Leider kann ich sie hier nicht hinschreiben, weil ich nicht den Inhalt verraten möchte. Ich sage nur, die Begegnung von John und seinem – für mich – irren Vater und dann noch der, der gestorben ist.

Das Cover ist sehr interessant. Es macht neugierig. Vor allem, weil die Augen nicht mehr zu sehen sind. (Und jetzt – nach dem Lesen des Buches – finde ich es noch passender! Denn ich wurde mit den Protagonisten nicht warm, sie blieben mir fremd und unerklärlich.) Und so dunkel und im Hintergrund der Stadtplan von HH und das Gebäude (das ich irgendwie nicht wiedererkenne, menno!!) Innen 2 mal das Wappen von HH, schön. Praktisch finde ich, dass man es so in die Tasche stecken kann. Es ist klein genug und nicht zu schwer, um es überall mit hinzunehmen. Kann man ideal in der Bahn lesen oder beim Arzt im Wartezimmer. Leider etwas klein geschrieben, so dass man seine Lesebrille mitnehmen sollte. So, die düstere Stimmung kommt wirklich gut rüber. Eins der besten Cover von 2018!

Gut gefallen haben mir die Beschreibungen der Orte. Ich habe vieles in Hamburg wieder erkannt. Also der Lokalkolorit war auf jeden Fall da und das fand ich das Highlight des Buches. Auch das nächtliche Hamburg finde ich sehr gut getroffen und das Kopfkino kann sich das vorstellen. Und wenn ich so darüber nachdenke, wenn der Autor einen Krimi schreiben würde, mit so viel Lokalkolorit wäre ich – zumindest – total begeistert.

Fees Fazit

Lange habe ich überlegt, wie ich das Buch bewerten soll. Dann habe ich mir angesehen, wie ich die Sternevergabe dieses Jahr gestaltet habe und habe es mit ein, zwei und drei Sterne Rezis verglichen. Also ich hab dieses Jahr schon deutlich schlechteres gelesen, aber auch deutlich besseres. Daher ist das Buch absolutes Mittelfeld. Von daher gebe ich zwar keine Fee-Empfehlung, aber 3 Sterne. Ich bin sicher, es gibt durchaus Leser, die dieses Buch schätzen werden, daher möchte ich diese nicht abschrecken mit meiner Bewertung.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Wunderschöner Roman mit Krimitouch

Brennende Cevennen
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Fee erzählt von der Geschichte



Tori Godon lebt in den Cevennen. Seit ihr Mann gestorben ist, ist sie eigentlich alleine, aber sie hat ja July ihren Pitbull. Es brennt in den Cevennen. Dann verbrennen ...

Fee erzählt von der Geschichte



Tori Godon lebt in den Cevennen. Seit ihr Mann gestorben ist, ist sie eigentlich alleine, aber sie hat ja July ihren Pitbull. Es brennt in den Cevennen. Dann verbrennen 2 Kinder und 2 Hunde sind auch tot.



Fees Meinung



Erst wollte ich ja, Teil 1, in tiefen Schluchten zuerst lesen, aber dann dachte ich, ich probiere es mal. Die gute Nachricht: Man muss nicht Teil 1 kennen, bevor man Teil 2 liest. Die schlechte Nachricht: Hat man Teil 2 gelesen möchte man gerne Teil 1 lesen. Und auch ich werde den ersten Band auf jeden Fall noch lesen. Ob man danach noch einen Band 3 benötigt? Lest meine Rezi.



Natürlich war ich neugierig, denn die Autorin, die hier unter einem Pseudonym schreibt, war mir schon mit Filou und Caruso singt nicht mehr aufgefallen. Positiv aufgefallen, sonst hätte ich mir nicht in tiefen Schluchten zugelegt und hab mich dann noch total gefreut, als ich Brennende Cevennen gewonnen habe.



Lokalkolorit

Ich liebe Frankreich und die Provence und so war ich erstaunt, dass die Cevennen direkt daneben sind und ich weiß, wir sind von Lyon über Valence nach Aix gefahren. Also kann ich mir vorstellen, wie es dort aussieht. Die schönen Schilderungen über die Gegend haben mein Kopfkino angeschaltet und ich hatte einen sehr schönen Tag und Abend dort. Und auch der geschichtliche Teil gefiel mir sehr gut und hat mich gut unterhalten. Obwohl ich ja Geschichte in der Schule nicht mochte. Aber wie schon bei Römermaske von Simone Dorra, kann ich nur sagen, wer es unterhaltsam erklärend beschreibt, da finde ich es toll.



Charaktere

Tori, July, Jan, Nico und all die anderen konnte ich mir gut vorstellen. Es waren tolle Charaktere dabei und auch geheimnisvolle. Allerdings blieben sie teilweise etwas blass.



Schreibstil

Der Schreibstil ist wunderschön, blumig und man kann sich alles vorstellen. Das Kopfkino funktioniert wunderbar. Man ist gleich in der Geschichte drin und auch sofort in einem Kurzurlaub in den Cevennen.



Liebe

In letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass immer irgendeine Liason in Regionalkrimis sein muss. Finde ich auch ok, wenn es nicht zu ausufernd wird. Wobei mir jetzt egal ist, ob sich Tori für Nico oder Jan entscheidet. ;) Das fand ich auch schön und hat gut zur Geschichte gepasst. Es war jetzt aber nur eine light Liebesromanze. Also eigentlich nur am Rande.



Tiere

Es kamen sehr viele Hunde in der Geschichte vor. Und teilweise kam ich dann auch total durcheinander, welcher Hund wem gehört. (Bei den „menschlichen Charakteren“ kam ich nie durcheinander.)Aber das war ok. Für ein Highlight hat der Papagei gesorgt. Fand ich wirklich schön und toll. Ich hab mich so gefreut. Allerdings war July genial und warmherzig beschrieben, sie hat man sich in 3-D vorstellen können.



Cover

Dazu möchte ich nur sagen, es ist wunderschön. Das Buch mit den Karten im Innenteil ist toll gestaltet. Als Schulnote würde ich eine 1 geben.



Krimi

Es gibt zwar einen oder zwei Ermittler. Ich glaube, Nico ist im Ruhestand (er war wohl bei der deutschen Polizei im Drogendezernat) und dazu den einheimischen Serge Masson. Er versucht sich immer an das Gesetz zu halten, bei den Ermittlungen und so, geht er die Wege, wo er denkt, dass es gut für den Ort ist. Tori (ursprünglich auch aus Deutschland) hat natürlich versucht Sachen herauszufinden.



Also ich gehe jetzt davon aus, dass es ein Krimi ist, allerdings bin ich mir nicht so ganz sicher. Denn spannend war es in der Mitte, dann ging es so allmählich aus. So dass ich mich gaaaaaaaaaaanz langsam von den Cevennen verabschieden konnte. Einerseits fand ich das total toll, als Roman wunderbar, aber als Krimi? Es gab zu wenig Spannung, fand ich jedenfalls, es blieb einiges offen und dazu gab es nicht wirklich ein richtiges Krimi-Highlight. Es gab zwar ein paar Szenen, aber es war jetzt nicht wirklich was „Großes“.



Lustig, Humor

Wenn der „Krimi“ jetzt wenigstens Humor beinhaltet hätte, dann wäre es ok gewesen. Nur der Papagei hat da für eine (!) lustige Szene hergehalten. Ich fand, das war die beste Szene im ganzen Buch!



Teilfazit



Und jetzt ist bei mir die große Frage, da ich Sterne vergeben muss, wie viele Sterne vergibt man jetzt da? Nicht, dass das Buch schlecht gewesen wäre, mitnichten!!! Es gibt sehr viele Autoren, die so mies schreiben, dass ich das Buch nicht mehr auslese und hier war ich schnell fertig mit Lesen. Aber es gibt wirklich bessere, spannendere Krimis mit Highlights und Showdown, die so grandios sind, dass ich hier leider keine 5 Sterne geben kann.



Als Roman hätte ich hier sofort und bedenkenlos 5 Sterne gegeben! Denn die Qualität, die hier abgeliefert wurde, ist sehr gut. Es gab viele schöne Szenen. Leider wurde jetzt irgendwie der Welpen von July eigentlich nur noch ein kleiner „Epilog“ und Nachsatz gewidmet. Ok, es ist ein Krimi, aber nachdem sonst sooooo viel erzählt wurde, ohne dass Spannung erzeugt wurde, wären doch so ein paar Szenen, 2 bis 3 Seiten dazu schön gewesen. Es fällt mir ehrlich schwer, hier zu bewerten. Als Krimi würde ich höchstens 1 Stern geben. Aber so das Rundumpaket sonst war echt wunderschön. Wahrscheinlich werde ich auch – sollte es einen weiteren Band geben – gleich hier rufen. ICH weiß ja jetzt, was mich – wahrscheinlich – erwartet.



Aber schon mein Mann fand es seltsam, als ich sagte, der Krimi ist eigentlich soweit zu Ende, aber es gibt noch 50 Seiten. Die waren zwar sehr unterhaltsam, aber es kam jetzt nicht zu einem weiteren Highlight, und auch nicht wirklich viel wurde gelöst. Ich wusste einiges schon vor der Auflösung, war ja auch nicht zu schwer. Und dann wurde nicht mal alles aufgelöst.



(Sorry, für die megalange Rezi, aber ich wollte doch erklären, warum der Roman 5 Sterne mäßig ist und ich beim Krimi Sterne abziehen muss.)



Fees Fazit



Wer einen Cevennenurlaub mit Krimitouch erleben möchte, ist hier richtig, denn das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Wer einen spannenden Krimi erleben möchte, ist hier leider falsch. Lustig ist der „Krimi“ auch nicht. Wenn jemand Romane mag und mit Krimis wenig am Hut hat, wird diesen Krimi lieben. Da man mich zu einer Sternevergabe zwingt (ohne diese kann ich die Rezi nicht einstellen) vergebe ich mit einem weinenden Auge 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen

Mit der Waschmaschine durch Deutschland
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Fee erzählt vom Buchinhalt

Ludger Bücker wandert mit seiner Waschmaschine von Allensbach den Rhein runter nach NRW und von dort am Lippe Kanal entlang nach Lippetal-Herzfeld.



Fee´s Meinung

Also mir ...

Fee erzählt vom Buchinhalt

Ludger Bücker wandert mit seiner Waschmaschine von Allensbach den Rhein runter nach NRW und von dort am Lippe Kanal entlang nach Lippetal-Herzfeld.



Fee´s Meinung

Also mir gefallen ja seit Hape Kerkeling solche Wanderungen. Verrückte Wanderungen lernte ich ja durch Mit dem Kühlschrank durch Irland von Tony Hawks kennen. Seither hatte ich fast alle Bücher von Tony Hawks gelesen. Seine Wetten sind ja hammerhart und total amüsant. Daher hatte ich auch wohl eine große Erwartungshaltung zu diesem Buch.



Es waren recht kurze Kapitel zu jedem Ort wo Ludger Bücker war. Leider hat er fast alle Namen und Unterkünfte verändert, so dass man leider fast nichts im Internet wieder findet. Wo bekommt man so große leckere Koteletts oder welche Bruchbude verbirgt hinter dem Grandhotel? Warum ich das wissen möchte? Ich möchte meinen Jakobsweg auch in Deutschland wandern. Und da wären preiswerte und vor allem saubere Unterkünfte mit Badewanne toll. Wobei für mich die faszinierendste Unterkunft in Düsseldorf war. Leider hat man nur zwischen den Zeilen erfahren was in Rhens mit seiner Zimmerwirtin passiert ist. Blöde fand ich es einfach, dass das, warum ich das Buch lese und es mich interessiert, dass ich genau das nicht gefunden habe, bzw. das wurde mir nicht beantwortet. Das ist wie wenn man einem Hund ein Schnitzel hinhält und ihm dann wieder wegnimmt. Das ist doch auch nicht ok!



Ich verstehe zwar, dass man nicht alle und alles mit Namen betiteln kann, weil der Chef vom Grandhotel hätte Ludger sicher verklagt. Aber wegen der 2 abgelaufenen Biere, hätte ich schon alleine eine Internetbewertung gemacht, die man auch gefunden hätte im Netz! Gerade dort fand ich es extrem schlimm. Zuerst hat sich Ludger den Berg hochgequält mit Mikaela und dann findet er so was vor. Dann gibt es oben auf dem Berg nicht mal was zu Essen und zu trinken. Nee, also das wäre nichts für mich.



Ich habe mich auch oft gefragt, warum nimmt er solche dreckigen, unfertigen oder unfreundliche Unterkünfte an? Warum tut man so was? Warum tun Deutsche das? Denn es ist ja so, wenn man beim Bäcker betrogen wird, geht man zu einem anderen Bäcker. Ist man nicht zufrieden mit dem dänischen Bettenlager oder Matratzen Concord, dann kauft man eben woanders ein. In Deutschland sollte man sich öfters beschweren und wenn man nur an Firmen schreibt. Abhilfe gibt es höchstens, wenn die Menge sich beschwert, sonst wird da nichts verändert.



Es ist auch nicht gerade schön, wenn man als Leser praktisch in so einer muffeligen Bude bzw. Bettzeug schlafen muss. Oder wenn man praktisch Nächte durchmacht. Ich finde, auf Wanderungen sollte man auch schlafen können. Ich bin sicher, viele andere machen genau die selben Erfahrungen nach Ludger Bücker. Und ER hätte die Chance gehabt, Abhilfe zu schaffen. Wozu gibt’s Smartphones mit denen man Bilder machen kann?



Jedenfalls war das Buch recht kurzweilig zu lesen und ich hätte gerne weitere Teile von weiteren Wanderungen bekommen. Und wie ging es jetzt mit Nicole weiter? Und wie hat er seine jetzige Lebenspartnerin gefunden? Immer wenn es spannend wird, dann findet man bei Facebook oder im Internet recht wenig dazu. Immerhin scheint er ja jetzt auch wieder einen Hund zu haben.



Das Cover

Passt natürlich perfekt und man kann sich so alles besser vorstellen. Auch der Rückentext und die Softcoverbilder sind toll dazu und passen super. Daher eine 1.



Fees Fazit

Als Unterhaltung vor dem Einschlafen ist das Buch bestens geeignet, da es kurze Kapitel hat. Klingt wie ein Märchenbuch, da die Namen fast alle verändert wurden. Es kommt darauf an, warum man das Buch liest. Wenn man selber solche Wanderungen unternehmen möchte, dann ist das Buch wenig hilfreich. Will man sich hingegen nur unterhalten lassen, dann ist es sehr interessant. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Janet Evanovich geht immer!!

Kann denn Sünde Liebe sein
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Janet Evanovich
mit Phoef Susson
Kann denn Liebe Sünde sein
Ein Lizzie-Tucker-Roman 3
Goldmann 2018

Fee zum Inhalt

Lizzi Tucker und Diesel (bekannt aus den „Zwischenromanen“ von Stephanie Plum) müssen ...

Janet Evanovich
mit Phoef Susson
Kann denn Liebe Sünde sein
Ein Lizzie-Tucker-Roman 3
Goldmann 2018

Fee zum Inhalt

Lizzi Tucker und Diesel (bekannt aus den „Zwischenromanen“ von Stephanie Plum) müssen einen weiteren Stein und die ganze Münze finden. Lizzie ist eine tolle Bäckerin mit einer besonderen Begabung. Wulf, Diesels Cousin, ist wieder ein Gegenspieler.


Fee`s Meinung

Erst mal, ich liebe Janet Evanovich und ihre Stephanie Plum Serie und werde wohl alle Bücher von ihr deshalb lesen. Auch wenn mir die anderen Serien und Bücher nicht so sehr gefallen wie die Stephanie Plum Serie.

Dieser Roman ist der verrückteste Schwachsinn, den ich je gelesen habe. Er hat viel weniger Witz, als Stephanie Plum. Auch wenn hier alle verrückt sind und total bescheuert. Man kann hier auch niemals nach Plausibilität gehen, denn bei diesem Schwachsinn ist alles möglich. Manchmal war das Buch etwas lustig, leider viel weniger, als ich es mir gewünscht hätte. Vieles war vorhersehbarer und doch völliger Blödsinn.

ABER das Buch ist so locker und leicht geschrieben, dass man überraschend schnell zum Ende kommt. Man darf nicht darüber nachdenken. Ein Ereignis reiht sich an das andere und es ist echt gut geschrieben. Wer allerdings gerne lacht, der hat hier viel zu wenig zu lachen.

Diesel, der in den Zwischenromanen von Stephanie Plum vorkommt, ist leider nicht so witzig wie Morelli und Ranger, das muss man klar sagen. Weil es eher ins futuristische bzw. Science Fiction übergeht. Und total realitätsfern ist.

Lizzi Tucker ist ähnlich „dämlich“ wie Stephanie Plum, allerdings auch eher Richtung futuristisch. Und solche Sachen lese ich sonst nie.

Und es wiederholt sich vieles. Statt Hamster wie bei Stephanie haben wir es hier mit einem Kater zu tun. Wobei die Tiere doch recht „dumm“ sind. Einzig der Affe, der ja mit Diesel zusammen ist, und bei Stephanie Plum auch auftaucht, sorgt für manche witzige Aktionen.

Das ganze ist so bildlich geschrieben, dass man sich vieles sehr gut vorstellen kann und vor seinem inneren Auge sieht.


Das Cover

Ist wie immer witzig. Allerdings was dieses seltsame Tier darauf verloren hat, weiß keiner. Aber die Cover bei den Janet Evanovich Teilen sind immer verrückt. Das Spitzendeckchen weil Lizzi Bäckerin ist, kann ich noch verstehen. Und der Titel ist auch der totale Schwachsinn. Weil um Liebe geht es hier eigentlich nicht wirklich. Es ist eher körperliche Anziehung, auch wenn sich Lizzies Kollegin verliebt. Aber egal, für Janet Evanovich Fans kommt es ja nur auf den Inhalt an.

Fees Fazit

Wer Science Fiction und Schwachsinn liebt, der ist hier besser bedient, wie die sonstigen Stephanie Plum Romanen. Es gibt aber einfach zu wenig zu lachen. Allerdings ist das ganze so rasant und gut geschrieben, dass man das Buch viel zu schnell ausgelesen hat. Ich vergebe 3 Sterne und so lange es so verrückte Bücher von Janet Evanovich gibt, werde ich sie auch weiter lesen!

Veröffentlicht am 19.08.2018

Diese Serie wird immer besser!!!

Commissario Pavarotti küsst im Schlaf
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Fee erzählt von der Geschichte

Der ehemalige Chefingenieur eines italienischen Kreuzfahrtschiffes wird umgebracht. In einer etwas seltsamen „Irrenanstalt“, wo vieles anders ist und alles faul scheint.


Fee ...

Fee erzählt von der Geschichte

Der ehemalige Chefingenieur eines italienischen Kreuzfahrtschiffes wird umgebracht. In einer etwas seltsamen „Irrenanstalt“, wo vieles anders ist und alles faul scheint.


Fee meint zu dem Krimi

Teil 2 finde ich schon viel besser, als Teil 1. Die Serie kommt so langsam in Fahrt und man ist wirklich gespannt, wie es mit Lissi und Pavarotti, dem Hund und dem Kind weitergeht.

Es war erst mal ein schönes Wiedersehen, mit den ganzen Hauptakteuren. Das gefiel mir sehr gut.

Was mir nicht so sehr gefiel ist, dass Pavarotti „nur“ etwa 20 kg (ich kann mich nicht recht erinnern, oder 15?) kg Übergewicht hat. Ich dachte, dank der Beschreibung in Band 1 an 50! Also dass die Autorin da so drauf rumreitet, lässt mich vermuten, dass sie ein erhebliches Gewichtsproblem hat. Allerdings eher im Kopf als in Wirklichkeit!

Das ganze war ein wenig verwirrend und manchmal hatte ich den Eindruck, dass ich nicht so ganz mitkam. Ich hatte den Krimi zuhause angefangen und dann im Urlaub zu Ende gelesen, weil der Anfang etwas zäh war. Es traten da einfach zu viele Personen auf, es gab zu viele verwirrende Nebenhandlungen, die nichts mit dem Fall zu tun hatten. Man muss sich wirklich sehr konzentrieren, damit man überhaupt mitkommt.

Hätte ich nicht noch Band 3 und 4 zuhause, hätte ich die Serie einfach so zur Seite gelegt und nicht weiter gelesen.

Und wenn Lissi und Pavarotti sich weiter so „unprofessionell“ und charakterschwach und –schwankend zeigen, dann stirbt Lissi in einem Band! Denn sie begibt sich in total unnötige Gefahren. Und seit neuestem auch Pavarottis Mitarbeiter, was ich schade finde.


Das Cover

Schön, es ist ein Emons-Buch, man kann es von weitem erkennen. Aber warum es im Haus brennt, erschließt sich mir nicht so recht. Ich kann nur denken, dass die Zuständigen gedacht haben, dass das symbolisch für die „Irrenanstalt“ gedacht ist. Sagen wir so, es gibt schönere und treffendere Cover von Emons (einem meiner Lieblingsverlage).


Fees Fazit

Eine durchaus empfehlenswerte Serie. Nur das herumreiten des Gewichtes und das „Krimidurcheinander“ haben mich etwas gestört. Das ganze fand ich – persönlich – nicht vorhersehbar und mir gefiel das Buch schon besser, wie Teil 1, trotzdem vergebe ich wieder 3 Sterne und eine Empfehlung. Nun freue ich mich auf Teil 3.