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Veröffentlicht am 30.07.2020

Lips Don't Lie

Lips Don't Lie
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Die Geschichte Lips Don't Lie von Ginger Scott spielt in einer amerikanischen Stadt namens Millers. Riley und ihr Vater sind gerade dabei in ihr neues Haus in der Gegend einzuziehen, als sie Tristan begegnet. ...

Die Geschichte Lips Don't Lie von Ginger Scott spielt in einer amerikanischen Stadt namens Millers. Riley und ihr Vater sind gerade dabei in ihr neues Haus in der Gegend einzuziehen, als sie Tristan begegnet. Im ersten Moment scheint er nett und sympatisch, setzt dann jedoch bei ihrer nächsten Begegnung seine eiskalte Fassade wieder auf und weist sie ab. Dies ist der Beginn einer sich anbahnenden Romanze die jedoch viele Schwierigkeiten mit sich bringt. Vor allem dadurch, dass Tristan ein wichtiges Mitglied der gefährlichen Gang FiftySeven ist.
Die Autorin schreibt über ein Thema, dass sich unter anderem mit ihren eigenen Erfahrungen auseinandersetzt. Da sie in ihrer Kindheit/Jugend selber in einer eher von Gangs beherrschten Gegend zu Schule ging.

Die Idee der Geschichte finde ich gut, man hätte jedoch ein wenig mehr Spannung einbauen können bzw früher mit dem Spannungsbogen anfangen können, da meiner Meinung nach die Geschichte erst ab der Hälfte ungefähr wirklich Fahrt aufnimmt. Die Figuren sind authentisch dargestellt, da sie "Ecken und Kanten" haben, jedoch trotzdem nicht den typischen Klischees entsprechen. Beispielsweise Tristan, anfangs scheint er doch eher wie der typische Badboy, mithilfe von Einblicken in seine Perspektive der ganzen Situation kann man jedoch schnell erkennen, dass er eigentlich gar nicht so unbedingt in diese "Badboy" Kategorie passt. Und Riley ist auch durchaus vielschichtig. Den Schreibstil fand ich, für mich persönlich, zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig und bin leider erst nach einiger Zeit wirklich in die Geschichte gekommen.
Das Thema des Buches find ich wichtig, da es leider oftmals der Realität entspricht, wie die Autorin selbst in der Danksagung anspricht. Allein schon deshalb würde ich das Buch empfehlen auch wenn es leider für mich nicht unbedingt der packendste Schreibstil war.

Zusammengefasst würde ich sagen, ist das Buch gut für zwischendurch. Als Sommerlektüre ist es gut zu lesen auch wenn es, würde ich behaupten, sehr tiefgründig ist. Falls jedoch eine Liebesgeschichte gesucht ist, die sich mit "oberflächlicheren" Problemen auseinandersetzt, würde ich erstmal zu einem anderen Buch greifen. Das entspricht jedoch alles einfach meiner Meinung, da hat ja jeder auch einen anderen Geschmack.

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