Der Blick trübt, wenn der Prunk viel ist
Ein Schloss aus Silber und ScherbenDas Buch hat mir wirklich super schöne Lesestunden bereitet und ging lockerflockig voran. Man kam sehr gut in die Geschichte hinein und hat sofort Sympathie mit der Protagonistin Maren entwickeln können. ...
Das Buch hat mir wirklich super schöne Lesestunden bereitet und ging lockerflockig voran. Man kam sehr gut in die Geschichte hinein und hat sofort Sympathie mit der Protagonistin Maren entwickeln können. Die ganzen Adligen, mit denen sich Maren Jahr für Jahr herumschlagen muss, gingen mir gelinde gesagt ziemlich auf den Wecker. Das Setting, mit welchem Arianna diese Geschichte zum Leben erweckt hat, ist sehr gut gelungen, da ich mir alles gut vorstellen konnte und einfach mit von der Partie war. Ob Maren im Verlauf der Geschichte eine Charakterentwicklung hinlegt, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich finde, dass sie ein wenig zu sehr an Will hängt und einfach nicht von ihm loskommt. Das finde ich sehr schade, denn sie hat definitiv etwas Besseres verdient! Was ich auch super an dem Buch fand war die Tatsache, dass es endlich mal ein Buch ohne jeglichen Spice war. Das hätte aber schon dank der Geschichte nicht hierher gepasst und wäre somit völlig fehl am Platz gewesen. So kann ich abschließend auf jeden Fall sagen, dass ich die Geschichte schön fand und mir sogar vorstellen könnte die ganze Reihe zu lesen. Die Novelle „Ein Faden aus Licht und Lügen“ spielt noch vor Band 1 und so erhält man einen besseren Einblick in die Geschehnisse des letzten Sommers von Maren auf Beli. In Band 1 wird dieser nämlich erst am Ende des Buches richtig thematisiert; So würde ich auf jeden Fall empfehlen, die Novelle vorab zu lesen und dann mit Band 1 zu beginnen. Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen, sodass ich dem Buch eine solide 4 Sterne Bewertung gebe.