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Veröffentlicht am 15.10.2016

you

YOU - Du wirst mich lieben
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Inhalt
Joa verliebt sich unsterblich in Beck, als sie die Buchhandlung besucht in der er arbeitet. Er versucht alles, um sie für sich zu gewinnen und schreckt selbst vor Mord nicht zurück. Er scheint wie ...

Inhalt
Joa verliebt sich unsterblich in Beck, als sie die Buchhandlung besucht in der er arbeitet. Er versucht alles, um sie für sich zu gewinnen und schreckt selbst vor Mord nicht zurück. Er scheint wie besessen.

meine Meinung
Die Geschichte ist komplett aus der Sicht des Stalkers Joe geschrieben. Erst vor kurzem habe ich einen Roman gelesen der sich ebenfalls mit dem Thema Stalking befasste. Die Bedrohlichkeit war dort viel schlimmer. Es ist erschreckend, wie sehr dieser Zustand plötzlich an Bedrohlichkeit verliert, wenn man die Geschichte aus Sicht des Täters liest. Natürlich hat man immer im Hinterkopf, wie beängstigend es sein kann, wenn man gestalkt wird, doch während des Lesens kommt es einem manchmal nicht schlimm vor. Eben normal, so wie Joe es auch empfindet. Er empfindet sich selbst ja nicht als Stalker. Und er beschreibt alles mit gleichen Emotionen. Selbst ein Mord fließt in der Geschichte einfach so dahin. Für Joe eine notwendige Handlung ohne dass er in irgendeiner Weise Reue empfindet.

Zwischenzeitlich zog sich die Geschichte für mich etwas.... er spioniert Beck immer weiter nach, noch ein Mord.... es wird weiter spioniert doch das Finale hat mich dann doch noch mal wachgerüttelt und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit diesem Ende nicht gerechnet habe. Das Finale hat die kleine Durststrecke mehr als wieder gut gemacht.
Beck merkt auch viel zu spät, mit wem sie es zu tun hat.
Dass Joe am Ende so auf Beck reagieren würde, war vielleicht nach den Andeutungen auf seine Ex vorherzusehen. Aber dass es dann wirklich bis zum Äußersten kommt, hätte ich wirklich nicht gedacht und hat mich doch etwas schockiert zurück gelassen. Wer das Buch gelesen hat, weiß sicher, worauf ich hinaus will, aber ich will jetzt nicht spoilern. Das würde dem Buch seine Spannung nehmen.

Ich hatte am Ende auch die leise Hoffnung, dass irgendwann vielleicht noch ein Polizist in die Buchhandlung kommt und alles auffliegt. Aber Joe kommt tatsächlich so davon. Und ich glaube, dass das leider gar nicht so unrealistisch ist.

Fazit
Buch mit überraschendem Ausgang. Beklemmend, beängstigend (vor allem, dass Joes Taten durch seine Sichtweise so sehr den Schrecken verlieren können).
Ich finde das Buch sehr gelungen und kann es nur jedem empfehlen, der sich für das Thema interessiert.
Das Buch wird auf jeden Fall noch eine Weile nachwirken... ich glaube, daran habe ich noch eine Weile zu knabbern.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Mind games

Mind Games
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Inhalt
Alle haben ein Implantat um virtuell zu agieren, nur Luna verweigert. Dennoch wird sie zu den Tests für einen Studienplatz eingeladen und erhält einen der begehrtesten Jobs. Doch hinter diesem Schein ...

Inhalt
Alle haben ein Implantat um virtuell zu agieren, nur Luna verweigert. Dennoch wird sie zu den Tests für einen Studienplatz eingeladen und erhält einen der begehrtesten Jobs. Doch hinter diesem Schein ist alles anders...

Cover
Das Cover lässt schon auf eine futuristische Geschichte hoffen. Sehr schön gestaltet, auf jeden Fall ein Eyecatcher.

mein Eindruck
Zunächst einmal ist die Idee nicht neu. Eingeloggt in eine virtuelle Welt während der Körper irgendwo liegt.... es erinnerte mich stark an den Film "Surrogate" mit Bruce Willis. Die Autorin hat aber auch eigene Ideen mit einfließen lassen, sodass es nicht wie ein "Filmabklatsch" wirkt.
Tests, in denen die Schüler sich gegenseitig töten sollen, erinnern an "Die Tribute von Panem". Mit dem kleinen Unterschied, dass man hier nicht wirklich stirbt, sondern nur im Spiel, der reale Körper lebt weiter.
Das Geheimnis um Lunas Mutter lüftet sich so nach und nach, man taucht in eine mystische Welt ein, ist gefangen von dieser irrealen Welt. Es macht Spaß, Luna zu begleiten. Das Unbehagen wächst.
Als sie ihre Erinnerungen verliert, hoffte ich sehr, dass sie sie wiederfindet, um nicht falsch zu handeln.
Trotz einiger Parallelen zu vorgannten Geschichten ist es ein Buch, was mich gut unterhalten hat.

Weitestgehend kann man der Geschichte gut folgen, der Handlungsstrang ist klar, nur das Ende hat mich etwas enttäuscht. Plötzlich wird alles nur noch schnell abgehandelt, ist garnicht mehr so richtig nachvollziehbar und wirft eher Fragen als Antworten auf. Was warum passiert....alles etwas verworren. Hier hätte man sicher noch etwas ausführlicher werden können.

Fazit
nicht ganz rund, dennoch ein schönes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Heimweh

Heimweh
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Inhalt:
Jesse ist Arzt, als seine Frau ermordet und seine Tochter entführt wird, muss er sich seiner Vergangenheit stellen.

mein Eindruck:
Dies war mein erstes Buch von Marc Raabe. Und er hat es wirklich ...

Inhalt:
Jesse ist Arzt, als seine Frau ermordet und seine Tochter entführt wird, muss er sich seiner Vergangenheit stellen.

mein Eindruck:
Dies war mein erstes Buch von Marc Raabe. Und er hat es wirklich geschafft, mich an dieses Buch zu fesseln. Der Spannungsbogen wurde perfekt das ganze Bücher über aufrecht erhalten. Er springt zwischen verschiedenen Zeiten und Standorten und jedes Mal, wenn es spannend wird, endet das Kapitel, sodass man einfach nicht anders kann, als weiter zu lesen.
Man erhält einen guten Eindruck der Charaktere doch bezüglich Jesse wurde ich ganz schön hinters Licht geführt.
Das Ende war für mich nochmal eine überraschende Wende, was für mich einen guten Thriller ausmacht.
Gut Gefallen hat mir auch der Zwiespalt von Jules und ihr innerer Konflikt, ob sie Jesse nun trauen kann oder nicht.
Alle Verwirrungen sind am Ende klar.
Einerseits wirken die Erzählungen blutig und brutal, aber nie so detailliert, dass es nicht auszuhalten wäre. Auf jeden Fall entsteht so ein reges, rotes Kopfkino.

Fazit:
Für jeden Thrillerfan zu empfehlen.

Veröffentlicht am 15.10.2016

der Palast der Meere

Der Palast der Meere
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Inhalt:

Isaac, der eigentlich der Waringhamerbe ist, schlägt durch seine Flucht übers Meer einen ganz anderen Lebensweg ein. Seine Schwester Eleanor dient als "Auge der Königin" und findet sich nur allzu ...

Inhalt:

Isaac, der eigentlich der Waringhamerbe ist, schlägt durch seine Flucht übers Meer einen ganz anderen Lebensweg ein. Seine Schwester Eleanor dient als "Auge der Königin" und findet sich nur allzu oft zwischen politischen Machtspielen wieder.

mein Eindruck

Wie immer erhält man von Rebecca Gablé einen tollen historischen Roman mit gut recherchiertem Hintergrundwissen. Die Charaktere werden detailliert beschrieben, sodass man sie im Laufe des Romans immer besser kennenlernt. Alles wird anschaulich beschrieben und man hat zu jeder Zeit das Gefühl, sich mitten in der Geschichte zu befinden.

Neue Erkenntnisse habe ich über Mary Stewart gewonnen, sie und ihre Geschichte waren mir noch gar nicht so sehr geläufig.

Isaac rutscht ja von einem Abenteuer ins nächste und schafft es aber immer mit mehr oder weniger heiler Haut wieder heraus.

Auch Eleanor führt nicht unbedingt ein ruhiges beschauliches Leben an der Seite der Königin und mit dem König der Diebe als Gefährte.

Aber das ist es, was ich so liebe: Charaktere mit Ecken und Kanten, die nicht immer korrekt handeln und eben auch mal ein bisschen Pech haben: ein happy end gibt es ja trotzdem.

Aufgrund der zahlreichen Schauplätze hat man sehr viele Eindrücke zu verarbeiten.

Ich hätte mir etwas mehr Waringham und Pferde gewünscht, aber dennoch war die Geschichte lesenswert.

Es wird viel thematisiert. Politische Intrigen, Sklaverei, Seefahrt.... Hier wird eine breite Leserschaft angesprochen und es ist Rebecca Gablé gelungen, jedem Thema gerecht zu werden.

Wie immer erhält man eine Übersicht über die Personen (für jemanden wie mich, der doch manchmal den Überblick verliert, ist das Gold wert) und ein Nachwort über Wahrheit und und Erfindung. Wie immer liebe ich dieses Nachwort und hier wurde auch das für mich entstandene Rätsel um Amys Krankheit gelöst.

Einen kleinen Minuspunkt gibt es für mich, da ich den letzten Abschnitt irgendwie etwas langatmig fand und da lief es mit dem Lesen eher schleppend.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Exkarnation

Exkarnation - Seelensterben
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So, ich lasse hier eine Inhaltsangaben bewusst weg, da ich glaube ich bei dem Wirrwarr in meinem Kopf keine vernünftige Inhaltsangabe schreiben kann, ohne zuviel zu verraten...

Eines vorweg: Ich las den ...

So, ich lasse hier eine Inhaltsangaben bewusst weg, da ich glaube ich bei dem Wirrwarr in meinem Kopf keine vernünftige Inhaltsangabe schreiben kann, ohne zuviel zu verraten...

Eines vorweg: Ich las den ersten Teil von Exkarnation und war hin und weg... total begeistert von der Idee der Seelenwanderer und der Umsetzung. Umso mehr hat mich nun leider dieser Teil enttäuscht.

Zunächst einmal kommen viele Charaktere aus vorigen Büchern von Heitz vor. Ich für meinen Teil habe diese bisher noch nicht gelesen, ich ging davon aus, dass Exkarnation eine Reihe für sich ist. Dennoch stellt dieser Aspekt kein Problem dar. Man versteht die Handlung auch so, nur glaube ich, dass man mit dem Hintergrundwissen viel mehr mit einigen Aussagen anfangen kann und vielleicht auch doch einiges klarer und sinniger erscheint.

Ganz klar kommen Freunde des blutigen Horrors auf ihre Kosten. Actionreich und rasant geht es zu, sodass man gar nicht zum Durchatmen kommt. Aber es war zuviel .... Judaskinder, Schnitterringe, Vampire....ein Mischmasch aus vielen der Romane von Heitz .... und die Seelenwanderer, die eigentliche Idee, kommen einfach viel zu kurz. Allenfalls oberflächlich wird man in dieser Geschichte weitergeführt, das Ende zu abrupt und nicht zufriedenstellend. Was ich mir nach dem ersten Teil erhoffte... kein Mythos um Seelenwanderer ... sehr schade...

Das Buch ist in sich nicht schlecht geschrieben, stellt für mich aber keinen würdigen Nachfolger in der Exkarnation-reihe dar. Ein Mischmasch aus allem, ein Liegenlassen des Hauptgedanken. So konfus wie meine Bewertung scheint, fühlt es sich in meinem Kopf an.