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Veröffentlicht am 17.01.2021

rasant gute Fantasy

Ulldart
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Der zweite Sammelband umfasst die Bände 4, 5 und 6 der Ulldart Reihe. Dies sind die Geschichten: "Unter den Augen Tzulans", "Die Magie des Herrschers" und "Die Quelle des Bösen". Sie erzählen den Höhepunkt ...

Der zweite Sammelband umfasst die Bände 4, 5 und 6 der Ulldart Reihe. Dies sind die Geschichten: "Unter den Augen Tzulans", "Die Magie des Herrschers" und "Die Quelle des Bösen". Sie erzählen den Höhepunkt von Lodriks Amtszeit und seinen Fall, als Kabraca, der von seinen eigenen Kindern gestürzt wird.

„Es ergibt immer einen Sinn, sich gegen das Böse zu stellen.“
Seite 264

Die Schlacht von Telmaran wirft ihren Schatten auf Ulldart und die Dunkle Zeit ist näher, als je zuvor. Während Lodrik immer mehr beeinflusst wird, fristen seine alten Verbündeten fristen ihr Dasein in den Gefängnissen von Tarpol. Doch noch gibt es Hoffnung, denn es gibt Überlebende des Schiffsunglück: Torben, Varla, Fatja, Matuc und der kleine Lorin sind am Leben, wenn auch weit fort von Zuhause. Und auch Ilfaris ist nicht untätig …

Die Lage spitzt sich immer weiter zu und Lodrik scheint unaufhaltsam. Gemeinsam mit dem silberhaarigen Mortva plant er die Ausdehnung seines Reiches und niemand scheint ihn aufhalten zu können. Seine Frau hat ihm Drillinge geboren und damit den Thron gesichert. Doch noch gibt es Wiederstände, gegen den Herrscher Tarpols …

Die Schreibweise ist weiterhin flüssig, hier und da gibt es ein paar Längen, aber dafür ist die nächste Szene meistens umso spannender. Mit Lorin, Tokaro dem Stalljungen und den Kindern von Lodrik gibt es neue interessante Charaktere, aber auch die altvertrauten Gesichter sind hier gut vertreten. Am liebsten mag ich immer noch den König von Ilfaris und seinen Hofnarren, die für eine gute Portion Humor sorgen.

„Und was wenn er wird, wie sein Vater? Wenn wir ein noch mächtigeres Ungeheuer heranziehen?“ Seite 242

Lodrik erobert weiter den Kontinent, doch seine Absichten haben sich gewandelt. Nach der völligen Unterwerfung, will er absanken und eine Demokratie einrichten, in der alle Menschen gleich sind. Aber diese Pläne beraten weder seinem Berater, noch seinen Kindern, die in diesem Band heranwachsen. Besonders Govan und seine Schwester Zvatochna sind entsetzt über den Machtverlust und schmieden einen finsteren Plan.

Währenddessen wächst auch Lorin, Nornias Sohn heran und erhält eine Ausbildung von Lodriks altem Leibwächter. Aber das Leben als Fremdländer ist nicht leicht und Lorin gerät immer wieder in Gefahr. Und dann ist da noch Pashtak, das Sumpfwesen das einer Verschwörung auf der Spur ist und Tokaro der die Augen Lodriks hat …

„Ich komme einfach nicht darauf, zu welchem Zeitpunkt wir hätten handeln müssen, um das ganze Unglück zu verhindern.“
Seite 180

Ich liebe es, wie Lodrik langsam aufwacht, genug von den Kämpfen hat und anfängt seine Gegenspieler zu durchschauen. Er ist immer noch mein lieber Charakter in der Reihe und ich mag seine Entwicklung total! Knapp dahinter liegen weiterhin Perdor und Fiorell, die nicht nur mit Komik, sondern auch sehr viel Mut und Weitsicht in mein Herz geschlichen haben.

Die Ereignisse spitzen sich immer weiter zu und ich bin schon so gespannt, wie es weitergehen wird, ob es gelingen wird die dunkle Zeit aufzuhalten und wer sich am Ende gegen Mortva stellen wird. Markus Heitz nimmt sich sehr viel Zeit für seine Figuren, aber ich finde das gut und mag es, dass die Reihe so lang ist (:

Schau was aus dir geworden ist, Lodrik Badric. Vom mächtigsten Mann des Kontinents hin zu einem Wesen, das selbst das Reich der Toten nicht haben wollte.
Seite 238


Lodrik ist tot. Jedenfalls glaubt das die ganze Welt, besonders seine Kinder, denn Govan sein Sohn war es, der ihn ermordete. Das Volk greift zu den Waffen, als bekannt wird, dass es die Kensurianer waren, die Lodrik ermordeten. Den machthungrigen Geschwistern kommt das sehr gelegen, ihre Eroberungen scheinen keine Grenzen zu kennen.
Doch dann werden Gerüchte laut, dass Lodrik noch am Leben sei. Und seine alten Verbündeten schließen sich endgültig zusammen, um die Dunkle Zeit aufzuhalten, unter ihnen auch Lorin und Tokaro, die Söhne Lodriks.
Der sechste Band der Reihe ist mit mehr als 800 Seiten ein ziemlicher Wälzer. Allerdings passiert in diesem Buch auch sehr viel. Das Tempo ist deutlich höher und immer wieder bilden sich Höhepunkte, beispielsweise, wenn die verstreuten Freunde endlich wieder zueinander finden.

Besonders mochte ich in diesem Buch Krutor, der aus dem Schatten seines Bruders tritt und sich ihm endlich wiedersetzt. Auch Tokaro und Lorin in Kombination sind super gut und sorgen mit ihrer unterschiedlichen Magie für Humor. Auch Perdor und sein Hofnarr sind wieder in einigen Kapitel vertreten und bleiben weiter meine Lieblinge ♥

„Was ist das nur für ein Krieg? Wenn schon Hofnarren in die Schlacht reiten.“
Seite 780

Veröffentlicht am 17.01.2021

mein liebster Uldart Sammelband

Ulldart
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Der dritte Sammelband fasste die Reihe "Zeit des Neuen" zusammen, die nach der Ulldart Reihe spielt. Es gibt alte und neue Charaktere und jede Menge Böses, das besiegt werden muss ^.^
Hier enthalten sind ...

Der dritte Sammelband fasste die Reihe "Zeit des Neuen" zusammen, die nach der Ulldart Reihe spielt. Es gibt alte und neue Charaktere und jede Menge Böses, das besiegt werden muss ^.^
Hier enthalten sind "Trügerischer Friede", "Brennende Kontinente" und "Fatales Vermächtnis".

Die große Schlacht in die Govan das Volk von Ulldart geführt hat, ist vorbei. Der Kontinent lebt im Frieden. Doch im Hintergrund ist der Feind noch immer aktiv. Lodriks erste Frau Alijascha spinnt ihr Netz und sucht nach neuen Verbündeten. In Lorins Heimat erwacht ein uraltes Grauen und eine geheimnisvolle Nekromantin hält Lodrik in Atem. Die ehemaligen Kampfgefährten müssen erneut zusammentreffen, um ihre Heimat zu retten.

„Das Herz meines ehemaligen Reiches schlägt wieder.“
Seite 38

Zurück nach Ulldart! Es ist Zeit vergangen, seit der verehrenden Schlacht. Das Böse scheint besiegt, aber deswegen ist die Welt noch nicht wieder heil. Dieses Buch schließt übergangslos an seinen Vorgänger an. Es werden alle losen Enden wieder aufgegriffen und weitergesponnen. So zum Beispiel, was aus Lodriks erste Frau Alijascha geworden ist, die in ihrem Exil ihre Netze spinnt. Und schwanger ist und zwar nicht von Lodrik!
Es war so schön Fiorell und den Pralinigen wiederzutreffen ♥

Lodrik verzichtet auf den Thron, stattdessen regiert jetzt Nornina und er unterstützt sie im Hintergrund so gut er kann. Doch Lodrik wird immer mehr zum Nekromanten und zieht sich von seiner Frau und seinen Freunden zurück, weil er sich schämt.

„Darf ich Euch daran erinnern, dass die Szene, in der wir uns zu unserem Schiff zurückkämpfen, erst nach den gescheiterten Verhandlungen kommt?“
Seite 162

Das Buch wird für Neueinsteiger empfohlen, aber dazu würde ich auf keinen Fall raten. Ich glaube nicht, das man als Neuling durch die ganzen Figuren und Vergangenheitshinweise durchsteigt. Allein schon bei der Geschichte von Tokaro und seiner Liebe könnte das ziemlich schwer werden.

„Ich sagte, dass niemand einen Palestaner anrührt.“
„Ich wollte ihn aufspießen, nicht anrühren.“
Seite 130

Auch mit den Kensustrianern gibt es wieder Ärger, eine Flotte mit schwarzen Segeln strandet in Lorins Heimat und ist auf der Suche nach dem Land der Kensustrianer. Ihnen haftet etwas Unheimliches an, doch als eine schreckliche Bestie die Gegend unsicher macht, helfen die Grünhaarigen Lorin. Aber ihre Hilfe hat einen Preis … Und in Borasgotan taucht eine neue Herrscherin auf, deren Gesicht noch niemand gesehen hat …

Ich mochte den Folgeband richtig gerne, er hat viel Handlung und viel neues, führt aber auch alte Handlungsfäden fort. Allerdings finde ich, das der Schreibstill etwas gelitten hat, er hat Herzblut verloren und das Ganze wird nüchterner und abgehakter erzählt.

Es hat auch einen Vorteil eine Legende zu sein.
Seite 43

Ulldart Band 8 – Brennende Kontinente

„Solange wir am Leben sind, kann es nur besser werden.“
Seite 66

Die dunkle Zeit ist abgewendet und doch wird die Lage auf Ulldart immer schlimmer: Die einstige Herrschrein von von Tersion kehrt aus dem Exil zurück und fordert ihren Thron. Lorins Heimat wird von den schrecklichen Qwor heimgesucht. Eine Flotte von Kriegsschiffen segelt gegen die Kensurianer und auf Nornia wird ein Anschlag verübt. Endlich erkennt Lodrik, wie sehr er sie immer noch liebt. Aber kommt diese Erkenntnis zu spät, den Nornia befindet sich in der Gewalt einer schrecklichen Gegnerin, die Lodrik unendlich hasst.

„Das bedeutet, Ihr seid mit meinem Plan einverstanden?“
„Er ist absolut wahnwitzig, voller unwägbarer Risiken und der Erfolg ist nicht garantiert. Das gefällt mir.“
Seite 69

Ich finde es toll, wie viel Neues hier passiert und wo der Autor weitere Feinde und Gefahren hernimmt, ohne dass es erfunden wirkt, sondern sich perfekt in die Geschichte einfügt. Allerdings leidet auch in diesem Band der Schreibstill wieder, die Handlung ist zwar toll, könnte aber lebendiger und mit mehr Herz beschrieben werden. Auch die Figuren entwickeln sich weiter oder, wie in Tokaros Fall eher zurück. Er geht mir in diesem Buch leider ziemlich auf die Nerven mit seinen Wahnvorstellungen und seiner Bestimmtheit.

„Lass uns herausfinden, wie man eine Nekromantin töten kann.“
Seite 127

Lorin ist aufgebrochen um Hilfe zu suchen. Er erhofft sich, das Toskaro mit seiner aldalorischen Klinge den Monstern in seiner Heimat beikommen kann. Doch Toskaro hat seine eigenen Pläne und weigert sich seinem Bruder zu helfen, wird sogar eifersüchtig auf ihn, weil er glaubt, das er mit Nesta anbandeln will, in die der Ritter verliebt ist.

Die Geschichte von Belkanas Tochter fand ich super spannend! Allerdings hab ich bisher immer noch nicht ganz alle Zusammenhänge begriffen, was es mit Belkana auf sich hat und dem Feldzug auf dem die Nicti jetzt sind. Es ist sehr verworren.

„Ihr habt Elenja getroffen? Wo?“
„In den Kopf, wie ich schon sagte.“
„Ich wollte den Ort wissen.“
Seite 197

Die Identität der geheimnisvollen Frau, die ihr Gesicht hinter einem Schleier verbirgt wird gelüftet: es ist Lodriks Tochter! Sie hat überlebt, jedenfalls quasi, den sie ist nun ebenfalls eine Nekromantin und auf Rache aus. Außerdem ist sie auf der Suche nach ihrem Bruder, denn Alischa hat einen Sohn geboren, der eindeutig der Erbe von Mortava ist und über gewaltige Kräfte verfügt. Die Geschichte entwickelt sich zu einem rasenden Wettrennen, bei dem viele Leichen auf der Strecke bleiben! Die alten Cover sind übrigens ziemlich schrecklich, aber der Titel passt toll!

Ich mochte das Buch bis auf die erwähnten Kritikpunkte wirklich gerne. Besonders Lodrik im Kampf gegen seine Tochter hat mir gut gefallen ^-^

„Du erpresst mich?“
„Und du entführst gelegentlich Menschen, wenn du der Meinung bist, dass deine Ansichten die besseren sind.“
Seite 366



Ulldart Band 9 – Fatales Vermächtnis

„Sind Qwor giftig?“
„Keine Ahnung. Ich hoffe, dass sie es nicht sind. Es wäre schade um dich.“
Seite 155

Während Kallistron von den Qwor eingenommen wird, die ins schier unendliche zu wachsen scheinen, wird Ulldart von gleich vier Seiten bedroht: Zvatochna, die ihre Macht zurückhaben und ihren Vater totsehen will, Vahidin, der seine Mutter rächen muss und seine Stiefschwester jagt, die Nicti, die die totale Vernichtung der Kensurianer wollen und Nech Fark Nars’anamm, der Kaiser von Angor, der seinen ganz eigenen Feldzug führt.
Der Feind scheint übermächtig, aber Lodrik und seine Söhne, haben nicht vor aufzugeben.

„Wo wart ihr denn?“
„Wir haben die Nächte miteinander verbracht, um dich zu Weißglut zu bringen und weil uns die Schicksale der Menschen hier und auf Ulldart gleichgültig sind.“
Seite 125

Der finale Band der Ulldart Reihe platzt nur so von Problemen, die gelöst werden wollen, das Drama ist an allen Ecken und Enden zu finden. Immer mehr Charaktere treffen aufeinander, wie zum Beispiel Lodrik und der ehemalige Seeräuber XY, der Zvatochna ebenfalls verfolgt. Die Perspektive wechselt immer wieder und lässt den Leser nicht zur Ruhe kommen. Das Buch ist rasant und düster und am Ende wartet ein riesiges, blutiges Finale.

Alle Königshäuser Ulldarts haben Beschützer in den Schatten. Mit Beginn des Sommers, stehen wir auf unseren Posten.
Seite 121

Meister Hetral ist zurück! Der Robin Hood der Uldart Reihe wird zum Anführer einer geheimen Organisation und versucht Nornia zu beschützen. Ich fand den Typ schon immer toll ^-^

Hier und da wurden mir manche Lösungen zu schnell gefunden und zu knapp geschildert. Es war ein gutes Finale, aber nicht perfekt, wie es hätte sein können. Es wirkte ein bisschen so, als wollte der Autor endlich fertig werden mit dieser Geschichte, die sich immerhin schon über neun Bände erstreckt. Hier und da hätte etwas mehr Erzählung, etwas mehr Zauber einfach gut getan.
Das Cover fand ich leider schon wieder scheußlich, aber die neune sind sehr schön (:
Die Geschichte ist beendet, aber Potential für mehr ist definitiv da und ich würde auf jeden Fall ein weiteres Buch in diesem Universum gerne lesen ^-^


„Es kommt nicht darauf an, was man ist. Es kommt darauf an, was man tut, Herr Ritter.“
Seite 369

Veröffentlicht am 17.01.2021

eine riesig gute High Fantasy Reihe

Ulldart - Die dunkle Zeit
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DIe neuen Cover sind hunderttausendmal schöner, als die alten, ich LIEBE diesen Schuber! Nur leider passten die Bücher, nachdem ich die alle gelesen hatte nur noch mit heftig viel Gewalt wieder alle hinein. ...

DIe neuen Cover sind hunderttausendmal schöner, als die alten, ich LIEBE diesen Schuber! Nur leider passten die Bücher, nachdem ich die alle gelesen hatte nur noch mit heftig viel Gewalt wieder alle hinein. Das war richtig blöd.

„Es ergibt immer einen Sinn, sich gegen das Böse zu stellen.“

Ulldart ist die erste Reihe die Markus Heitz veröffentlich hat. Jedoch finde ich nicht, dass man das merkt. Sprachlich ist es, wie alle Bücher von Markus Heitz, große Klasse. Es hat mich von der ersten Seite an gefesselt, obwohl ich zu Beginn mit den ständig wechselnden Sichtweisen bzw. Charakteren etwas überfordert war. Zumal zu Beginn auch noch nicht klar war, in welcher Beziehung die Charaktere zueinander stehen. Dadurch hatte ich manchmal das Gefühl drei Geschichten parallel zu lesen. Als sich dann die Wege der Charaktere trafen, wurde es für mich erheblich einfacher. Die Charaktere fand ich gut beschrieben und auch die Entwicklung der einzelnen Personen fand ich nachvollziehbar.

Die Welt wird mit jedem Band immer größer, es kommen neue Wesen und Perspektiven hinzu. Und ich liebe es, wenn man eine Welt mit den Figuren zusammen entdeckt und nicht schon alles feststeht.

„Welch ein schöner Tag.“
„Es schüttet, wie aus Kübeln, Majestät.“
„Doch es ist niemand gestorben.“

Zusammengefasst erzählt dieses Buch eigentlich die LEbensgeschichte von Lodrik, der als Junge zum Herscher über ein gewaltiges Reich wird. Er verliebt sich in Nornia und gerät unter den Einfluss Mortavas, der in Wahrheit mit Lodrik die Dunkle Zeit für Ulldart herbeiführen will, den er ist ein Diener Zulans.

Es gibt viele Bemühungen dies aufzuhalten und schließlich kann Lodrik sich von Mortava lösen - doch das hat zur Folge das seine eigenen Kinder sich gegen ihn wenden und ihn töten. Doch Lodrik kehrt als Nekromant zurück und nimmt erneut den Kampf gegen das Böse auf.

Alle Königshäuser Ulldarts haben Beschützer in den Schatten. Mit Beginn des Sommers, stehen wir auf unseren Posten.
Seite 121


Veröffentlicht am 17.01.2021

der vierte Band der Reihe

Der Herr der Puppen
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„Ich bin immer vernünftig. Nur manchmal nicht. Sag es nicht weiter.“
Band 4, Der Herr der Puppen, Seite 78

Der Krieger Havald, die Halbelfe Leandra und ihre Gefährten versuchen noch immer nach Askir zu ...

„Ich bin immer vernünftig. Nur manchmal nicht. Sag es nicht weiter.“
Band 4, Der Herr der Puppen, Seite 78

Der Krieger Havald, die Halbelfe Leandra und ihre Gefährten versuchen noch immer nach Askir zu kommen, um dort Hilfe zu erbitten, damit der Tyrann Thalek aufgehalten werden kann, der ihre Heimat bedroht. Doch Thaleks Macht reicht weit und seine Schergen sind den Gefährten auf der Spur. Durch Intrigen und Attentate versucht der seine Freunde in der exotischen Stadt Gasalabad festzuhalten und bald wird es schwer zwischen Feind und Freund zu entscheiden.

Der Herr der Puppen ist der vierte Band der Askir Reihe und besticht durch ein weiteres cooles Cover ^-^ Das Setting in Gasalabad ähnelt den Welten von Tausend und einer Nacht und hat mir sehr gut gefallen. Die Gefährten konnte verhindern, dass der Thron der Stadt von Verrätern erobert wird und damit steht Faihlyd, die neue Ermira in ihrer Schuld und sichert ihnen Freundschaft und Unterstützung zu.

Die Freunde trennen sich, Janos, Sieglinde, die Dunkelelfe Zokora und Varosch reisen nach Illain, um der Königin die gute Nachricht zu bringen.
Währenddessen bekommen es Havald und Leandra nicht nur mit Nekroamten, sondern auch mit einer Gestaltwandlerin zu tun und entdecken, das der vermeintliche Verrat nicht das war, was er zu sein schien. Jetzt gilt es die Schwester der Ermira zu retten und dafür suchen die Freunde Hilfe bei den elfischen Greifenreitern.

„Ein Ferkel“, stellte ich fassungslos fest. „Ihr quält mich hier hinunter, damit ich mir eine Ferkel ansehen kann? Wollt ihr es adoptieren oder weiß niemand von euch, wie man ein Schwein schlachtet?“
Band 4, Der Herr der Puppen, Seite 160

Der Schreibstill von Richard Schwartz ist auch im vierten Band seiner Reihe unverändert toll. Obwohl es keinen Ortwechsel gibt, bleibt die Spannung erhalten. Ich liebe die fantastischen Elemte und ganz besonders die Greifenreiter ^-^ Auch das Setting gefällt mir sehr sehr gut! Es gibt sehr viele Figuren mit sehr vielen komplizierten Namen und man muss sich etwas konzentrieren, um den Überblick zu behalten.
Über die Beziehung von Leandra und Havald zieht ein Schatten, als er erfährt, das Leandra bei ihrem Bannschwert Steinherz geschworen hat, das Imperium von Thalak zu vernichten, koste es, was es wolle und dauere es ihr ganzes Leben. Havald missbilligt dies sehr.

Mir hat auch dieses Buch sehr gut gefallen (:

„Die Augen sind die Tore zum Geist und das Fenster des Willens. Daraus folgt, dass der Blick eines Nekromanten seine Waffe ist.“
Band 4, Der Herr der Puppen, Seite 399

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Veröffentlicht am 17.01.2021

dramatische Wendungen und noch ein Schritt näher an Askir

Die Feuerinseln
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Zu Feinden ist man höflich. Zu Freunden spricht man die Wahrheit.“
Band 5, Die Feuerinseln, Seite 451

Gasalabad ist gerettet, der Feind hat eine weitere Niederlage einstecken müssen. Doch sie haben auch ...

Zu Feinden ist man höflich. Zu Freunden spricht man die Wahrheit.“
Band 5, Die Feuerinseln, Seite 451

Gasalabad ist gerettet, der Feind hat eine weitere Niederlage einstecken müssen. Doch sie haben auch Verluste, denn Natalyia hat sich für Havald geopfert. An dieser Bürde trägt der Krieger schwer und zürnt seinem Gott und seiner Mission.
Die Gefährten nehmen ein Schiff und machen sich auf den Weg nach Askir, begleitet von Angus, ein verrückter Nordmann und wilder Kämpfer. Doch ihre Feinde sind ihnen noch immer auf der Fährte und greifen das Schiff an. Havald stürzt über Bord, doch er kann sich an Land retten. Als er jedoch erkennt, das er sich auf den Feuerinseln befindet dem Hauptsitz der Piraten und der neue Stützpunkt der Flotte von Thalak und ihres Fürsten Celan der ein Nekromant ist …

Willkommen im fünften Band der Askir Reihe mit einem Autor, dem einfach nie die Ideen auszugehen scheinen! Piraten und ein geheimer Tempel in einem Vulkan – ich liebe es. Die Welt wird immer gewaltiger und gleichzeitig wächst meine Sehnsucht nach Askir. Ich will dort endlich ankommen!

Havald ist mir in allen sehr sympathisch, aber jetzt leidet man nochmal mehr mit ihm. Natalyia hat ihr Leben für ihn gegeben und ihm all die Jahre geschenkt, die sie eigentlich noch gehabt hätte. Dementsprechend ist er jetzt auch wieder jünger, als in den Bänden zuvor. Havald sieht dies als schrecklichen Fluch an und hadert mit seinem Schicksal. In diesem Band verliert er sein Schwert und ist völlig auf sich gestellt.

Angus ist auf jeden Fall eine Bereicherung für die Bücher, dieser Typ ist völlig verrückt =D Er ist ein durchgeknallter Wikinger, der ebenso gut in einem Asterix Comic hätte auftauchen können ^^

Mich konnte auch dieser Band wieder vollkommen überzeugen!

„Alles fängt mit dem ersten Schritt an. Man sollte sich sicher sein, bevor man ihn tut. Alles Weitere folg daraus.“
Band 5, Die Feuerinseln, Seite 807