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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2025

Winterlicher Roadtrip mit liebenswerten Charakteren

Wunder passieren unterwegs
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Mias Träume sind geplatzt und nach einer herben Enttäuschung führt sie ein eintöniges Leben in einem Dorf bei Dresden. Doch plötzlich strandet Anfang Dezember ein altes Wohnmobil vor ihrer Haustür und ...

Mias Träume sind geplatzt und nach einer herben Enttäuschung führt sie ein eintöniges Leben in einem Dorf bei Dresden. Doch plötzlich strandet Anfang Dezember ein altes Wohnmobil vor ihrer Haustür und sie beherbergt Finn und seinen kleinen Sohn einige Tage in ihrer Ferienwohnung. Mia freundet sich bald mit Mattheo an… Doch was verbirgt Finn und wieso geht er nie an sein klingelndes Handy? Ganz plötzlich findet sich Mia auf dem Beifahrersitz des klapprigen Wohnmobil wieder und eine abenteuerliche Fahrt quer durch Deutschland beginnt. Dabei entdecken Finn, Mattheo und Mia nicht nur Weihnachtsmärkte, sondern lernen auch zu träumen und neu Gott zu vertrauen.

Nachdem ich vor einigen Monaten die Autorin bei einer Lesung erleben durfte, musste der Roman natürlich mit zu mir. Ende November war nun der Zeitpunkt gekommen das Buch zu lesen. Dir Geschichten von Mia, Finn und Mattheo hat mich von der 1. Seite an gefesselt. Besonders den kleinen Jungen habe ich sofort ins Herz geschlossen. Man muss den Jungen einfach gern haben. Der Schreibstil von Louisa Vogel ist angenehm, ihre Beschreibungen von Personen, Orten und Begebenheiten sind bildhaft und ich konnte tief eintauchen in die Geschichte. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, so dass der Roman bis zum Ende spannend bleibt. Die einzelnen Charaktere sind facettenreich, haben Stärken und Schwächen. Schön ist es zu erleben wie sich ihre Perspektiven verändern, wie der Glaube und das Gebet sie tragen.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen und empfehle es weiter. Da der Roman in 24 Kapitel gegliedert ist, eignet er sich auch sehr gut als Adventskalender.

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Veröffentlicht am 22.11.2025

Weihnachtsgeschichten: persönlich, ehrlich, hoffnungsvoll

Wundervolle Weihnachtszeit
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Weihnachtszeit – mit diesem Wort verbinden sich viele Sehnsüchte und wir haben genaue Vorstellungen, wie die Zeit sein soll. Doch was ist, wenn sich unsere Wünsche nicht erfüllen, wenn ein geliebter Mensch ...

Weihnachtszeit – mit diesem Wort verbinden sich viele Sehnsüchte und wir haben genaue Vorstellungen, wie die Zeit sein soll. Doch was ist, wenn sich unsere Wünsche nicht erfüllen, wenn ein geliebter Mensch fehlt, wenn Krankheit das Fest überschattet?
In dem Buch „Wundervolle Weihnachtszeit“ hat Delia Holtus (Hg.) wahre Weihnachtsgeschichten gesammelt. Im Buch erzählen 22 bekannte und unbekannte Frauen von ganz persönlichen Weihnachtserlebnissen…. mal leise und nachdenklich, mal voller Freude und Humor, aber immer sehr ehrlich und persönlich. Und jede dieser Geschichten enthält ein Stück Weihnacht und schenkt Hoffnung. Zwischen den Geschichten findet man Bibelworte, Zitate, poetische Texte und ein Rezept für Apfel-Haferflockenkekse.

Mir gefällt das Buch „Wundervolle Weihnachtszeit“ sehr gut. Das Cover lädt zu gemütlichen Lesestunden im Kerzenschein ein, auch die Innengestaltung ist ansprechend. Unterteilt ist das Buch in fünf Kapitel:
• Geschenke des Herzen,
• Weihnachten anderswo,
• Wenn Weihnachten leiser leuchtet,
• Himmlische Augenblicke,
• Weihnachten ist ein Geschenk.
So lässt sich erahnen wovon eine Geschichte handelt bzw. lassen sich Geschichten schneller wieder finden. Die Frauen, die ihre Geschichte teilen, sind mir zu Teil bekannt. So gehören zb. Lynn Austin, Melissa C. Feurer, Nicola Vollmer und Irene Hannon zu den Autorinnen. Gut gefällt mir, dass am Ende jeder Geschichte die Erzählerin kurz vorgestellt wird. Die Geschichten selbst sind ganz unterschiedlich, aber jede einzelne hat mich angesprochen, berührt, erfreut, mich nachdenklich werden lassen. Mit Sicherheit wird mich das Buch durch die Advents- und Weihnachtszeit begleiten und mich immer daran erinnern an die wichtigste Weihnachtsbotschaft: Jesus kam in unsere Welt!
Gern empfehle ich das Buch weiter… als Geschenk für Andere und sich selbst, als Lese- und Vorlesebuch.

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Veröffentlicht am 16.11.2025

Elsa findet ihren Weg

Das mutige Mädchen
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Innsbruck, 1891: Elsa liebt Stoffe und Nähen über alles. Seit vielen Jahren schon schneidert sie ihre Kleider selbst und ihre Kreationen ziehen immer wieder die Blicke auf sich. Ihr Glück erscheint vollkommen ...

Innsbruck, 1891: Elsa liebt Stoffe und Nähen über alles. Seit vielen Jahren schon schneidert sie ihre Kleider selbst und ihre Kreationen ziehen immer wieder die Blicke auf sich. Ihr Glück erscheint vollkommen als sie die Möglichkeit erhält eine Schneiderei zu übernehmen. Gegen den Willen ihres Stiefvaters setzt sie sich für ihren Traum ein. Doch im Geschäft muss Elsa sich unerwarteten Herausforderungen stellen…. Und dann sind da auch noch der charmante Richard, der ihr Herz schneller schlagen lässt, und Clemens, der verlässliche Freund aus Kindertagen….

Nachdem mir „Das verstoßene Mädchen“ sehr gut gefallen hat, wollte ich unbedingt auch Elsas Geschichte in „Das mutige Mädchen“ lesen. Auch dieser Roman konnte mich von Beginn an fesseln und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Elsa ist eine sehr sympathische junge Frau mit Träumen, für die sie einsteht. Es ist interessant ihren Weg zu verfolgen, zu erleben wie sie sich immer mehr zutraut, an ihren Aufgaben und dem in sie gesetzten Vertrauen wächst und sich so mancher Herausforderung stellt. Anfangs hat sie in dem Schneider Leopold Tannheimer einen väterlichen Lehrmeister, der ihr Potenzial erkennt und fördert und ihr letztlich sein Geschäft vererbt. Aber auch ihr langjähriger Freund, der Stoffhändler Clemens, hat immer ein offenes Ohr für sie. Erstaunt hat mich die Entwicklung, die Elsas Mutter Agathe durchlebt. In ihr hat Elsa eine unerwartete, aber sehr wichtige Unterstützerin und eine zuverlässige Hilfe im Geschäft. Richard war mir von Beginn an zu glatt, zu sehr auf den äußeren Schein und sich selbst bedacht. Da war mir der bodenständige Clemens sehr viel sympathischer.
Ob Elsa sich als Geschäftsfrau in der damaligen Zeit behaupten kann und wem sie letztendlich ihr Herz schenkt… lest selbst! Ich kann den Roman nur empfehlen. Er lässt sich gut lesen, besticht durch schöne Beschreibungen, starke und liebenswerte Charaktere und gut recherchierte historische Fakten. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und vergebe verdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.11.2025

Ruhepausen im Alltag finden

Lebensliturgien
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Wer sehnt sich nicht nach Pausen im Alltag, nach Zeiten, um zur Ruhe zu kommen und aufzutanken? In seinem Buch „Lebensliturgien“ lädt der Autor und evangelischer Pfarrer Sebastian Steinbach zum Innehalten ...

Wer sehnt sich nicht nach Pausen im Alltag, nach Zeiten, um zur Ruhe zu kommen und aufzutanken? In seinem Buch „Lebensliturgien“ lädt der Autor und evangelischer Pfarrer Sebastian Steinbach zum Innehalten und Krafttanken durch regelmäßige Gebetszeiten ein. Die Texte des Buches stammen aus verschiedenen Staffeln des gleichnamigen Podcast und können durch einen zugehörigen QR-Code aufgerufen werden. Auf das kurze Vorwort folgen fünf Kapitel:
• Beten
• anders leben
• KlosterPsalmen
• Teresa erzählt
• Tageszeitengebete
Am Beginn eines jeden Kapitels gibt es einen kurzen Überblick über den Inhalt. Darauf folgen die Texte, die immer am Beginn und Abschluss der einzelnen Gebetszeit/ Staffelfolge gelesen werden. Am Anfang jeder Folge ist ein passendes Foto und der QR-Code abgedruckt. Das Buch umfasst ca. 10 bis 14 Folgen der Staffeln 1-4 des gleichnamigen Podcast.
Die Gestaltung des Buches ist schlicht und ansprechend. Das Lila des Buchcovers findet man auch im Innenteil immer wieder. So ist die 1. Doppelseite eines jeden Kapitels und ebenso der gleichbleibende Text von Beginn und Schluss der einzelnen Folgen lila mit weißer Schrift. Die kleinen Fotos vor jeder Folge laden zum Verweilen ein.

Mir gefallen Gestaltung und Inhalt des Buches sehr gut. Ich kannte den Podcast „Lebensliturgien“ bisher nicht, so habe ich oft den QR-Code genutzt und parallel zum Lesen der Texte den Podcast gehört. Der Autor versteht es sehr gut die biblischen Texte mit heutigen Themen und persönlichen Fragen zu verbinden. So fühlte ich mich gut abgeholt und wurde immer wieder zum Nachdenken angeregt. Persönlich gefiel mir das 4. Kapitel „Teresa erzählt“ am besten, denn ich wusste kaum etwas von Teresa von Avila. Das 5. Kapitel „Tageszeitengebete“ enthält leider nur jeweils eine Gebetsanregung für morgens, mittags und abends. Da hatte ich mir mehr Impulse für eine Zeit der Stille im Tagesverlauf erhofft, da die Podcastfolgen eher für den Start in den Tag gedacht sind. Insgesamt gefällt mir das Buch sehr gut und Buch und Podcast werden mich sicher noch lange begleiten.

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Veröffentlicht am 03.11.2025

Blancas Reise ans Ende der Welt

Leuchtturm, Scones und Winterliebe
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Blanca sehnt sich nach Ruhe und Erholung. Die junge Köchin hat eine anstrengende Zeit auf der familieneigenen Hazienda hinter sich und freut sich auf entspannte Weihnachtstage. Als ihr Bruder neuen Gästen ...

Blanca sehnt sich nach Ruhe und Erholung. Die junge Köchin hat eine anstrengende Zeit auf der familieneigenen Hazienda hinter sich und freut sich auf entspannte Weihnachtstage. Als ihr Bruder neuen Gästen zusagt, bucht Blanca spontan eine Reise nach Schottland. Das Bed&Breakfast „Am Ende der Welt“ klingt verlockend. Doch als sie in dem kleinen Ort an Schottlands Küste ankommt, steht sie vor verschlossenen Türen. Inhaber Sandy ist spurlos verschwunden. Zum Glück findet sie nebenan in Maggies Livingroom nicht nur Kaffee und Scones, sondern auch ein Zimmer. Blanca beginnt ihren Aufenthalt in Schottland zu genießen, besonders als sie in Edinburgh Barkeeper Alec kennenlernt. Der sympathische Mann zeigt ihr die Umgebung, ist aber auch ein guter Zuhörer, der Gefühle in Blanca weckt. Zeitgleich meldet sich Sandy per Mail bei Blanca und entwickelt sich ein intensiver Austausch, der ihre Gedanken immer wieder beschäftigt. Kann man sich in zugleich in zwei Männer verlieben? Und was soll Blanca tun, wenn ihr Urlaub zu Ende ist?

„Leuchtturm, Scones und Winterliebe“ ist ein wunderschöner Roman für die Weihnachtszeit. Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt zum Inhalt und zur „WINTERknistern“-Reihe. Schnell war ich mittendrin in der Geschichte, konnte mich gut in Blanca einfühlen. Die empathische junge Frau war mir fast sofort sympathisch und ich habe sie gern nach Schottland begleitet. Dort erlebt sie manche Überraschung und findet nicht nur die erhoffte Ruhe, sondern Freunde und dann sind da noch Alec und der geheimnisvolle Sandy... Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen, Personen, Orte und Handlungen sind liebevoll und so bildhaft beschrieben, dass ich klare Bilder vor meinem inneren Auge hatte. Der Roman mich sehr gut unterhalten, mir entspannte Lesestunden geschenkt. Gern empfehle ich ihn weiter.

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