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Veröffentlicht am 30.07.2017

zum Träumen und Entspannen

Dein Haus der Fantasie 3 - Geschichten zum Entspannen, Einschlafen und Träumen
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Auf dieser CD sind folgende Fantasiegeschichten enthalten: Der japanische Garten, Der Mammutbaum, Der Regenbogen, Der Adler, Der Glühwürmchentanz, Die Unterwasserstadt, Der Dschungel. Die einzelnen Geschichten ...

Auf dieser CD sind folgende Fantasiegeschichten enthalten: Der japanische Garten, Der Mammutbaum, Der Regenbogen, Der Adler, Der Glühwürmchentanz, Die Unterwasserstadt, Der Dschungel. Die einzelnen Geschichten sind ca. 6 bis 9 Minuten lang. Die Gesamtspielzeit beträgt ca. 54 Minuten.

Ich habe die CD mit unseren Mädels (3,5 und 5,5 Jahre) angehört.

Die Geschichten sind alle ruhig und fantasievoll. Besonders die Regenbogengeschichte kam bei unseren Töchtern sehr gut an. Aber auch der Dschungel und die Unterwasserwelt gefällt ihnen sehr.
Manche Geschichten sind mit kleinen Geräuschen, wie Vogelzwitschern oder Regentropfen, untermalt, was die Vorstellungskraft fördert und die Geschichten auch lebendig macht. Jede Erzählung schließt mit einer kleinen, wunderbaren Melodie ab.
Auch der Sprecher hat eine sehr angenehme und sympathische Stimme. Das Vorlesetempo ist ruhig und es werden ab und zu kleine, passende Pausen eingefügt. Man hört ihm wirklich gerne zu. Zusammen mit den Musikstücken ensteht eine ganz entspannte und besondere Atmosphäre.

Bisher durften unsere Töchter abends im Bett noch keine CD hören. Hier habe ich eine Ausnahme gemacht, da die Geschichten wirklich entspannend sind und zum Träumen einladen. Die Beiden waren auch nach kurzer Zeit eingeschlafen. Die gleiche Wirkung hatte die CD abends auch auf mich

Fazit:

Die CD bietet eine wunderschöne Möglichkeit, kleine Auszeiten zur Entspannung für Groß und Klein zu finden. Auch das Einschlafen funktioniert bei uns damit wirklich gut. Daher gibt es von uns auch fünf Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2017

ein fantasievolles und märchenhaftes Abenteuer

Linas Reise ins Land Glück
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Lina erzählt dem kleinen Daniel eine Gute-Nacht-Geschichte. Die Geschichte handelt von Linas Vergangenheit. Als sie klein war, verschwand ihr Bruder. Keiner wusste, was mit ihm geschehen war. Mit Hilfe ...

Lina erzählt dem kleinen Daniel eine Gute-Nacht-Geschichte. Die Geschichte handelt von Linas Vergangenheit. Als sie klein war, verschwand ihr Bruder. Keiner wusste, was mit ihm geschehen war. Mit Hilfe eines Schlittens landet Lina schließlich im Land Glück. Dort trifft sie auf sprechende Insekten und darf die Welt mit Hilfe einer Libelle von oben sehen. Doch nicht alle sind im Land Glück glücklich, auch wenn es auf den ersten Blick den Anschein hat. Hier herrscht nämlich eine böse Krabbe, die Kinder gefangennimmt. Lina gehört bald auch zu ihren Opfern und muss schnell eine Lösung finden, damit sie wieder nach Hause kommt...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meinen Töchtern (3,5 und 5,5, Jahre) vorgelesen. Ich war sehr gespannt, wie sie auf die Geschichte reagieren. Beim Blick auf das Cover und dem ersten alleinigen Durchblättern war ich mir erst nicht ganz sicher, ob die Geschichte - vor allem für die Kleine - schon geeignet ist, da sie evtl. ein bisschen zu düster bzw. gruselig ist. Ich habe das Buch erst auf die Seite gelegt, doch die Kleine hat es bald entdeckt, durchgeblättert und wollte die Geschichte unbedingt hören. Im Endeffekt hat unseren Mädels die Geschichte sehr gefallen.

Lina ist im Land Glück sehr klein, so dass die Insekten größer sind als sie. Die Insekten können auch sprechen. Das fanden unsere Mädels toll. Dabei waren die Ameise und die Libelle ihre Favoriten. Als in der Geschichte dann die böse Krabbe auftauchte, waren sie sehr gespannt was passiert. Da Lina erst ihren Bruder findet und dann auch noch einen guten Einfall hat, wie die gefangenen Kinder sich befreien können, siegt langsam das Gute über das Böse. Das kann hier aber auch nur gelingen, wenn die Kinder zusammenhalten. Als die Krabbe dann wirklich besiegt wurde, waren unsere Mädels erleichtert und freuten sich. Wir alle fanden Lina hier sehr mutig und einfallsreich. Linas Geschichte endet damit, dass die Kinder zu den Eltern heimkehren. Danach schläft der kleine Daniel ein. Das Ende der Geschichte lässt die Kinder (und auch den Vorleser) also mit einem guten Gefühl zurück.

Auch der Schreibstil gefällt mir sehr. Er ist kindgerecht und eignet sich sehr gut zum Vorlesen.

Die Illustrationen sind wunderschön und faszinierend. Man kann die Geschichte hier gut mitverfolgen, so dass die Kinder sehr aufmerksam sind. Vor allem die Insekten kamen bei uns sehr gut an. Zusammen mit der Geschichte verbreiten die Bilder eine ganz besondere, zauberhafte Stimmung.

Fazit:

Ein fantasievolles und märchenhaftes Abenteuer mit wunderbaren Illustrationen. Man sollte sich von dem ein bisschen düster wirkenden Cover nicht abschrecken lassen, sondern sich auf die Geschichte einlassen. Unsere Mädels waren auf alle Fälle sehr fasziniert.

Veröffentlicht am 23.07.2017

eine fröhliche und lustige Geschichte

Stille Post für Fräulein Samstag
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Der kleine Montag ist immer so müde. Um herauszufinden, warum das so ist, fragt er Frau Sonntag um Rat. Frau Sonntag weiß genau, wer hier schuld ist: Fräulein Samstag. Diese kann nämlich nie stillsitzen ...

Der kleine Montag ist immer so müde. Um herauszufinden, warum das so ist, fragt er Frau Sonntag um Rat. Frau Sonntag weiß genau, wer hier schuld ist: Fräulein Samstag. Diese kann nämlich nie stillsitzen und tanzt bis zum Morgengrauen. Der kleine Montag schickt dem Fräulein Samstag nun eine Nachricht, die er gleich Herrn Dienstag mitteilt. Der überbringt sie an Madame Mittwoch und so geht es weiter, bis sie endlich bei Fräulein Samstag ankommt. Doch die Nachricht stimmt schon lange nicht mehr, denn hier wurde sehr viel verdreht. Ob der kleine Montag am Ende trotzdem einmal richtig wach ist?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Töchtern (3,5 und 5,5 Jahre) vorgelesen.

Die fröhliche und lustige Geschichte hat uns allen sehr gefallen. Die verschiedenen Wochentage sind toll dargestellt. Jeder hat hier eine Eigenschaft, mit der man sich den Wochentag ein bisschen besser merken kann. Es gibt hier beispielsweise die verdrehte Madame Mittwoch, den polterigen Donnerstag oder das quirlige Fräulein Samstag. Unsere Mädels konnten sich den ordentlichen Dienstag, den donnernden Donnerstag und den langen Freitag am besten merken. Schön finde ich hier auch, dass am Ende der Geschichte das Haus abgebildet ist, in dem alle Wochentage wohnen. Hier kann man die Namen der Wochentage noch einmal gut wiederholen. Wir hatten dabei sehr viel Spaß. Die Mädels wussten zwar nicht immer alle Namen. Sie fanden es aber auch total witzig, wenn sie trotz Mamas lebhafter Beschreibung nicht auf den Namen kamen. Ich denke aber, dass hier durch mehrmaliges Lesen und darüber reden mit der Zeit auch alle Wochentage "hängenbleiben". Das ist natürlich ein schöner Nebeneffekt.

Daneben fanden unsere Töchter auch die verdrehte Nachricht toll. Sie waren erst fast ein bisschen empört, dass die Nachricht überhaupt nicht stimmte, da jeder Wochentag eine neue, kreative Fassung von sich gab. Dann fanden sie es aber richtig lustig. Vor allem wenn ein "Schaf" vorkam.

Auch die Illustrationen gefallen uns sehr. Die Bilder sind fröhlich und farbenfroh. Auch gibt es auf jedem Bild viel zu entdecken. Die Bilder wurden von unseren Mädels immer wieder ausgiebig und gerne betrachtet. Vor allem das Haus am Ende mögen sie sehr.

Fazit:

Eine fröhliche und lustige Geschichte, bei der sich die kleinen Zuhörer mit der Zeit vielleicht auch die Wochentage merken können. Wir haben auf alle Fälle sehr viel Spaß beim Vorlesen bzw. Zuhören. Daher gibt es von uns auch fünf Sterne.

Veröffentlicht am 19.07.2017

abwechslungsreich und kurzweilig

Pippa (Bd. 1)
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Pippas Eltern sind geschieden. Ihr Vater wohnt in der Stadt, die Mutter auf einem Bauernhof auf dem Land. Pippa wohnt unter der Woche bei ihrer Mutter, am Wochenende bei ihrem Vater. Da ihr Stadt- und ...

Pippas Eltern sind geschieden. Ihr Vater wohnt in der Stadt, die Mutter auf einem Bauernhof auf dem Land. Pippa wohnt unter der Woche bei ihrer Mutter, am Wochenende bei ihrem Vater. Da ihr Stadt- und Landleben völlig unterschiedlich ist, weiß sie manchmal nicht, wer sie eigentlich ist. Um ihre Fragen zu ordnen und auch ein bisschen Klarheit in ihr Leben zu bekommen, führt sie ein Journal. Doch dann soll sie sich auf einmal auch noch für eine Seite entscheiden. Pippa muss also überlegen, welches Leben ihr wichtiger ist ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Pippa erzählt. Sie ist ein fröhliches und sympathisches Mädchen mit wirklich klugen Gedankengängen. Sie erzählt von ihrem geteilten Leben, ihrer Familie, Hobbies, Freunden, erster Liebe und ihrem Alltag, der sehr abwechslungsreich ist. Leicht hat sie es als Scheidungskind sicherlich nicht. Obwohl Pippa sich dadurch auch zerrissen und überfordert fühlt, verliert die Geschichte nicht an ihrer Leichtigkeit. Pippa sieht auch das Positive: Sie kann Stadt- und Landleben genießen. Doch was ist hier am Ende besser? Wenigstens ist Pippa nicht ganz allein. Pippa hat nämlich noch eine kleine Schwester: Poppy. Für sie würde Pippa alles tun und Poppy vergöttert Pippa. Pippas Entscheidung betrifft also auch immer Poppy. Und von ihr will sich Pippa nie trennen.

Sich zwischen ihren Eltern zu entscheiden, ist dagegen schon viel schwieriger. Die Beiden sind nämlich total verschieden. Der Vater mag es schick und ordentlich. Er hat viel Geld und legt Wert auf Pünktlichkeit und große Ziele. Der Durchschnitt liegt ihm überhaupt nicht. Am liebsten wäre es ihm, wenn Pippa ganz zu ihm und seiner neuen Familie zieht.
Pippas Mutter dagegen ist ein Freigeist. Sie mag ihren alten, baufälligen Bauernhof und repariert hier auch nichts. Sie lebt in den Tag hinein, ist sehr unpünktlich, lässt Pippa alle Freiheiten und sorgt sich fast ein bisschen mehr um ihre Pferde, als um ihre Kinder (auch wenn sie das nicht böse meint). Auch sie liebt Pippa und will sie natürlich nicht gehen lassen.
Im Endeffekt neigen Beide zur Übertreibung in ihrer Art. Ein Leben bei ihnen hat also verschiedene Vor- und Nachteile. Das Einzige was sicher ist: Da die Liebe der Eltern verschwunden ist, sehen sie jetzt nur noch ihre Verschiedenheit und gehen sich gegenseitig total auf den Keks. Das ist für die Kinder nicht wirklich leicht.

Daneben hat Pippa natürlich auch eine Stadtfreundin (Phine) und eine Landfreundin (Dorris). Beide mag sie total und sie möchte auch auf keine von ihnen verzichten.

Pippas Entscheidung ist also wirklich keine leichte. Ihre Überlegungen und Abwägungen hält sie in ihrem Journal fest. Diese Einträge tauchen immer wieder in der Geschichte auf. Somit gibt es Unterbrechungen mit witzigen Erklärungen, farbenfrohen Illustrationen und ganz klugen Gedanken. Diese Journaleinträge verdeutlichen ihre Gefühle und Gedanken sehr. Man hat das Gefühl, Pippa dadurch besser zu kennen und versteht sie auch. Es macht wirklich Spaß, die bunten und gut überlegten Einträge zu studieren. Außerdem lockern sie die Geschichte natürlich auch auf. Auch ihre Lösung am Ende hat mir sehr gefallen.

Fazit:

Eine abwechslungsreiche und kurzweilige Geschichte, die sich vor allem durch die bunten und witzigen Journaleinträge von anderen abhebt. Mit Pippa hat man hier auch eine sympathische Hauptperson, deren Überlegungen sehr durchdacht sind und klasse dargelegt werden. Es macht wirklich Spaß, Pippa bei ihrer Entscheidung zu begleiten.

Veröffentlicht am 18.07.2017

eine schöne Pferdegeschichte

Annas Fohlen
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Anna darf das erste Mal Reiterferien machen. Erst hat sie ein bisschen Angst, da sie ganz allein ist. Doch dann lernt sie Emma kennen. Die beiden Mädchen werden Freundinnen. Sie freuen sich auf ihre Zeit ...

Anna darf das erste Mal Reiterferien machen. Erst hat sie ein bisschen Angst, da sie ganz allein ist. Doch dann lernt sie Emma kennen. Die beiden Mädchen werden Freundinnen. Sie freuen sich auf ihre Zeit mit den Pferden. Dabei wartet auch eine Überraschung auf die Ferienkinder: Das Pferd Lu bekommt bald ein Fohlen. Doch es gibt auch Probleme, denn Anna und Emma verstehen sich nicht mit allen Mädchen und es kommt zum Streit. Ob die Reiterferien so wirklich noch Spaß machen?

Meine Meinung:

Dieses Buch richtet sich vor allem an Erstleser und ihre Eltern. In dieser Geschichte sind nämlich immer wieder kurze und einfache Sätze enthalten, die die Leseanfänger vorlesen können. Diese sind durch Absätze und eine größere Schrift gut hervorgehoben. Der Rest wird von den Eltern vorgelesen.
Sobald die Kleinen flüssiger lesen können, können sie das Buch natürlich auch allein lesen. Hier gefällt mir, dass schwierigere Wörter gleich anfangs - auch mit Lautschrift - genannt werden. Dadurch fällt das Lesen dann vielleicht auch gleich ein bisschen leichter, da man diese Worte bereits kennt.

Die Geschichte ist in 11 kurze Kapitel eingeteilt. Dabei geht es natürlich um die Pferde, erste Reitstunden und Freundschaften, aber auch um Streit und Versöhnung. Auch der Glaube ist durch Tischgebete und einzelne Erläuterungen des Betreuers Tim eingeflochten.

Ich habe die Geschichte unserer Tochter (5,5 Jahre) vorgelesen. Sie ist eine kleine Pferdenärrin und daher begeistert von dieser Geschichte. Auch die wunderbaren, farbenfrohen Illustrationen, die den Text begleiten und auch ein bisschen auflockern, fanden wir klasse. Da man die Gefühle der Mädels an ihren Gesichtern ablesen kann, kann man die Geschichte auf den Bildern auch ein bisschen mitverfolgen. Das gefällt uns sehr.

Fazit:

Ein schöne Pferdegeschichte, die sich auch für erste, gemeinsame Leseerlebnisse eignet. Empfehlenswert für alle kleinen Pferdefans.