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Veröffentlicht am 08.01.2017

eine tolle Fortsetzung

Zitrönchen
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Auf dem Reiterhof ist wieder einiges los. Es steht ein Faschingsumzug und das Reitabzeichen an. Erst freuen sich alle riesig, doch dann verläuft der Umzug anders, als geplant. Danach sind alle durch den ...

Auf dem Reiterhof ist wieder einiges los. Es steht ein Faschingsumzug und das Reitabzeichen an. Erst freuen sich alle riesig, doch dann verläuft der Umzug anders, als geplant. Danach sind alle durch den Wind. Natürlich klappen dann auch die Übungsstunden für das Reitabzeichen nicht und Reitlehrer Seba ist frustriert. Die Reitschüler wollen das Problem selbst angehen, doch nur Mücke ist bereit, dafür alles zu tun. Ob am Ende alles gut wird?

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den zweiten Band der Zitrönchen-Reihe. Man sollte die Bücher auch der Reihe nach lesen. Dann ist man auch sofort wieder in der Geschichte drin.

Es macht nach wie vor Spaß, den Reiteralltag mit Jo und Mücke zu erleben. Die beiden sind einfach tolle Mädels. Gut gefallen hat mir, dass hier Mücke diejenige ist, die den Fall aufklären will. Nachdem es im ersten Band mehr um Jo ging, kann jetzt Mücke zeigen, was in ihr steckt.

Die Geschichte selbst hat mir sehr gefallen. Erst haben die Reitschüler noch viel Spaß, als es um den Faschingsumzug geht, doch am Ende sind sie alle entsetzt und traurig. Ich fand die Handlung hier nicht unbedingt ganz realistisch, trotzdem machte das Lesen Spaß. Vor allem entwickelt sich dadurch eine spannende und kurzweilige Geschichte.

Die verkorksten Übungsstunden für das Reitabzeichen waren auch sehr unterhaltsam. Dass aufgrund des Reitabzeichens auch manche Begriffe rund ums Reiten in der Geschichte erklärt werden, fand ich schön. So etwas schadet nie

Der Schreibstil ist wieder flüssig und leicht, so dass man schnell mit der Geschichte fertig ist. Außerdem werden Charaktere, Pferde und Begebenheiten so anschaulich geschildert, dass man sofort ein Bild vor Augen hat.

Fazit:

Bei dieser Geschichte wird man wieder gut unterhalten. Man findet Spannung und tolle Charaktere. Die Zitrönchen-Reihe macht einfach Spaß!

Veröffentlicht am 07.01.2017

eine tolle Geschichtensammlung für die gesamte Winterzeit

Frohe Weihnachten
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In diesem Buch sind 26 verschiedene und toll illustrierte Geschichten enthalten. Man findet beispielsweise Geschichten über die Winterzeit, Sankt Martin, aber auch über das Weihnachtsfest. Diese Mischung ...

In diesem Buch sind 26 verschiedene und toll illustrierte Geschichten enthalten. Man findet beispielsweise Geschichten über die Winterzeit, Sankt Martin, aber auch über das Weihnachtsfest. Diese Mischung finde ich toll. Es ist also kein reines Weihnachts-, sondern ein Winterbuch und ist somit ein Begleiter für die ganze Winterzeit. Außerdem gefällt mir, dass beispielsweise Märchen wie "Frau Holle" oder "Die Bremer Stadtmusikanten" ebenso enthalten sind, wie "neuere" Geschichten z. B. "Frohe Weihnachten, Pauli" oder "Der kleine Eisbär rettet die Rentiere". Auch für mich waren so einige neue Geschichten dabei.

Ich habe das Buch zusammen mit meinen Mädels (3 und 5 Jahre) angeguckt. Da es sich um eher längere Geschichten handelt, war ich gespannt, ob die beiden noch zu klein dafür sind. Doch sogar die Kleine war bei einigen Geschichten bereits aufmerksam bei der Sache. Vor allem die - auf jeder Seite vorkommenden - großen und bunten Zeichnungen sind dabei natürlich toll, denn so haben die Kleinen auch immer etwas zu gucken und ihre Aufmerksamkeit bleibt erhalten.

Fazit:

Eine tolle Geschichtensammlung für die gesamte Winterzeit. Dieses Buch wird uns wohl noch länger begleiten. Mit der Zeit werden wir uns auch noch an die längeren Geschichten heranwagen. Es bleibt also noch viel zu entdecken. Ich finde diese schöne Sammlung wirklich empfehlenswert.

Veröffentlicht am 01.01.2017

damit macht das Warten auf Weihnachten wirklich Spaß

Die Fieslinge feiern Weihnachten
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Weil Papa Füßling Weihnachten nicht mag, verbringt die Familie die Weihnachtszeit immer in einer abgelegenen Hütte, um das Fest nicht miterleben zu müssen. Doch dieses Jahr müssen sie zu Hause bleiben. ...

Weil Papa Füßling Weihnachten nicht mag, verbringt die Familie die Weihnachtszeit immer in einer abgelegenen Hütte, um das Fest nicht miterleben zu müssen. Doch dieses Jahr müssen sie zu Hause bleiben. Da die Kinder ihren missgelaunten Papa aufmuntern möchten, planen sie, dem ganzen Dorf das Weihnachtsfest zu verderben. Ob ihnen das wirklich gelingt?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (7 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Pony Füßling erzählt. Sie und ihre fünf Brüder sind witzige und sympathische Kinder. Leider haben sie einen Papa, der in der Weihnachtszeit sehr anstrengend wird. Also kommt ihr Weihnachtsverderberplan auf.

Ihre Streiche waren wirklich lustig. Toll ist in diesem Fall, dass die Streiche zwar fies gedacht sind, aber am Ende fast nur Freude bringen. Das hat uns sehr gefallen. Mein Neffe musste bei der Geschichte viel lachen und auch mich brachte sie zum Schmunzeln. Wir hatten wirklich Spaß beim Lesen. Am Ende erfasst die besondere Stimmung des Heiligen Abends dann sogar Papa Füßling. Also ein wunderschönes und weihnachtliches Ende.

Die Geschichte ist in 12 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch der Schreibstil ist flüssig und leicht. Außerdem sind immer wieder witzige, schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die die Geschichte ein bisschen auflockern.

Fazit:

Ein humorvolles und kindgerechtes Weihnachtsbuch, das trotz der frechen Streiche aufzeigt, wie schön und besonders Weihnachten ist. Damit macht das Warten auf Weihnachten wirklich Spaß.

Veröffentlicht am 31.12.2016

eine tolle und spannende Geschichte für kleine Pferdeliebhaber

Ein Fall für die Pony-Kommissare - Rettung für Scout
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Scout ist das Pflegepony von Alice. Eines Tages erfährt Alice von Scouts Besitzerin, dass das Pony verkauft werden soll. Für Alice bricht eine Welt zusammen. Doch ihre Freundinnen lassen sie nicht hängen. ...

Scout ist das Pflegepony von Alice. Eines Tages erfährt Alice von Scouts Besitzerin, dass das Pony verkauft werden soll. Für Alice bricht eine Welt zusammen. Doch ihre Freundinnen lassen sie nicht hängen. Sie wollen die Besitzerin von Scout umstimmen. Dabei stoßen sie auf unerwartete Schwierigkeiten. Irgendetwas stimmt hier überhaupt nicht. Und schon befinden sich die Pony-Kommissare in einem neuen Fall.

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den zweiten Band um die Pony-Kommissare. Band eins muss man nicht zwingend gelesen haben. Die Geschichte funktioniert auch ohne Vorwissen.

Die vier Freundinnen sind mir alle sympathisch. Sie sind völlig verschieden, genauso wie ihre Ponys. Dabei passt jedes Pony perfekt zur jeweiligen Reiterin. Es gibt hier Charlie, die Unerschrockene, mit ihrem Wildfang "Seeräuber", die elegante Mia, mit der ebenso eleganten "Glücksfee", Alice mit ihrem "Scout" und die gemütliche Rosie mit der passenden "Arabesque". Anfangs ist auch ein Bild vorhanden, das die Ponys mit ihrer jeweiligen Reiterin zeigt. Das hat mir gefallen.

Toll ist, dass bei dieser Reihe zwar die Ponys eine große Rolle spielen, aber gleichzeitig ein neuer Fall für die Pony-Kommissare auftaucht. Dieser dreht sich natürlich auch um Pferde. Dadurch wird die Geschichte spannend und man kann ein bisschen miträtseln.
Alice Gefühle, als sie erfährt, dass sie wahrscheinlich Scout verlieren wird, sind gut beschrieben. Sie tat mir wirklich leid. Doch die anderen versuchen, sie wieder aufzubauen. Man sieht, was für eine tolle Freundschaft die Mädels haben. Sie sind zwar grundverschieden, doch sie halten immer zusammen. Auch für die Ponys tun sie alles. Das ist einfach schön. Und dann entwickelt sich aus einem "einfachen" Verkauf, wirklich noch ein großes Abenteuer. Da sind die Mädels natürlich mit vollem Eifer dabei, der Wahrheit auf den Grund zu gehen.
Auch der Schreibstil ist leicht, flüssig und kindgerecht.

Fazit:

Eine tolle und spannende Geschichte für kleine Pferdeliebhaber. Ich bin schon auf die weiteren Fälle gespannt.

Veröffentlicht am 28.12.2016

Dear Amy

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
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Margot Lewis arbeitet als Lehrerin. Nebenbei schreibt sie die Ratgeberkolumne "Dear Amy". Eines Tages verschwindet ihre Schülerin Katie spurlos. Doch niemand glaubt wirklich an eine Entführung, außer Margot. ...

Margot Lewis arbeitet als Lehrerin. Nebenbei schreibt sie die Ratgeberkolumne "Dear Amy". Eines Tages verschwindet ihre Schülerin Katie spurlos. Doch niemand glaubt wirklich an eine Entführung, außer Margot. Dann erhält Margot auch noch merkwürdige Leserpost. Bethan, ein vor Jahren verschwundenes Mädchen, bittet sie verzweifelt, ihr zu helfen. Margot ist sich sicher, dass der Brief echt ist. Doch bei der Polizei nimmt man sie nicht ernst. Und so versucht Margot, selbst die Wahrheit zu ergründen.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird größtenteils aus Margots Sicht erzählt. Da sie die Hauptperson ist, lernt man sie gut kennen. Man erfährt über ihre Arbeit als Lehrerin, ihren Nebenjob und auch ihre privaten Scheidungsprobleme. Im Großen und Ganzen war mir Margot sympathisch, auch wenn ich ihr Verhalten anfangs nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Durch diesen Fokus auf Margot und ihr Leben, war mir die Geschichte aber stellenweise ein bisschen zu langatmig. Manchmal hatte ich das Gefühl, nicht wirklich von der Stelle zu kommen. Die Spannung blieb aber nicht ganz aus, da immer wieder kurze Kapitel über die Gedanken und Gefühle des Opfers bzw. des Täters eingeschoben werden. Man hofft und bangt mit dem Mädchen mit, dass es für sie gut ausgeht.
Im Laufe der Geschichte gibt es eine Wendung, die manche Dinge in einem anderen Licht erscheinen lässt. Ab hier fand ich es wirklich packend und spannend, auch wenn mich die Wendung nicht ganz überrascht hat, da ich dies bereits vermutet habe.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und anschaulich. Vor allem Margot bekommt dadurch "ein Gesicht". Die anderen Personen blieben aber ein bisschen blass.

Fazit:

Richtig fesselnd und spannend wurde es erst ab der Hälfte. Vor allem der psychologische Aspekt war aber sehr interessant. Daher vergebe ich vier Sterne.