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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannend und vollgepackt mit tollem Humor

Dämonentage
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Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es passt wunderbar zum Inhalt des Buches und es gibt viel zu entdecken. Auch die Farbkonstellation spricht mich sehr an. Ein echter Hingucker!

Auch der ...

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es passt wunderbar zum Inhalt des Buches und es gibt viel zu entdecken. Auch die Farbkonstellation spricht mich sehr an. Ein echter Hingucker!

Auch der Schreibstil von Nina MacKay hat mir unglaublich gut gefallen, denn er ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich war sofort in der Geschichte drin und habe die wirklich gruselige Atmosphäre der Dämonentage förmlich gefühlt. Die ersten Seiten waren unglaublich spannend, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Nach dem Ende der 1. Dämonennacht nahm die Spannung allerdings für mich deutlich ab. Erst war ich etwas enttäuscht, doch schnell wurde ich in den Bann von Cruz gezogen, der unglaublich liebenswert und komplett unterhaltsam ist. Den Humor, den die Autorin in ihre Zeilen einfließen lässt, teile ich sehr, so dass ich unglaublich unterhaltsame Lesestunden hatte.

Auch die Charaktere, die Nina MacKay für dieses Buch geschaffen hat, konnten mich überzeugen. Dass mich der Halb-Dämon Cruz sehr begeistern konnte, habe ich ja schon erwähnt. Vor allem seine Höllenwitze haben mir immer ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert, auch wenn Adriana nicht allzu begeistert von ihnen war. Ich fand's super

Adriana hat mir als Protagonistin auch sehr gefallen, denn sie ist erstmal sehr mysteriös. Sie schleppt viele Geheimnisse mit sich herum und natürlich war ich von Anfang an gespannt, ob ich sie im Laufe des Buches lüften werde. Dennoch hat mich Adriana mit ihrer Art hin und wieder ein wenig genervt, denn sie ist echt anstrengend. Es gab viele Aufs und Abs, die ich mit ihr durchlebt habe, was das Lesen sehr spannend gemacht hat. Auch der Protagonist Drym war einfach großartig. Die Szenen mit ihm habe ich sehr genossen, denn erst war ich mir nicht so ganz sicher, was es mit ihm auf sich hat. Ich mag ja solche Charaktere sehr! Und Adrianas besten Freund Rico habe ich schon auf den ersten Seiten des Buches ganz feste in mein Herz geschlossen. Ein unglaublich lieber Mensch!

Aber nicht nur diese Charaktere haben mich bestens unterhalten. Auch viele andere Protagonisten, die ich alle gar nicht aufzählen könnte, haben mir das Lesen sehr versüßt. Ich finde, es gibt viel zu entdecken und manche Zusammenkünfte sind einfach herrlich!

Das Ende konnte mich noch einmal richtig überraschen und auch wirklich begeistern. Da es sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer Trilogie handelt, werde ich auf jeden Fall am Ball bleiben, denn ich möchte jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht. Viel zu sehr sind mir Adriana, Cruz, Drym, Rico und Co. ans Herz gewachsen. Ich hoffe, es dauert nicht zu lange bis zum nächsten Wiedersehen

Mein Fazit:

"Dämonentage" von Nina MacKay ist ein spannendes Fantasybuch, das mich mit seiner perfekten Mischung aus Spannung, wunderbarem Humor und einer kleinen Liebesgeschichte einfach toll unterhalten hat. Wer Dämonen mag und gerne mal einen Blick in die Hölle werfen möchte, ist hier sicherlich absolut richtig. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 18.01.2019

Unglaublich spannend

Mathilda
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Inhalt:

Die 18-jährige Emma hat mal wieder Streit mit ihrem Vater Achim, der völlig andere Erwartungen an Emmas Leben hat als sie selbst. Wütend und enttäuscht reist sie mit ihrem Freund Paul von Norddeutschland ...

Inhalt:

Die 18-jährige Emma hat mal wieder Streit mit ihrem Vater Achim, der völlig andere Erwartungen an Emmas Leben hat als sie selbst. Wütend und enttäuscht reist sie mit ihrem Freund Paul von Norddeutschland in die österreichischen Berge. Auch der sich der Erde nähernde Asteroid "Mathilda" ändert nichts an ihrem Entschluss. Als klar wird, dass der Asteroid nicht mehr gestoppt werden kann, ist Emma schon weit entfernt von ihrer Familie. Der Einschlag löst eine katastrophale Kettenreaktion aus: Teile Europas werden von Tsunamis und großen Erdbeben zerstört. Achim macht sich auf die Suche nach seiner Tochter und muss feststellen, dass nichts mehr so ist wie vor dem Einschlag. Und auch Emma kämpft weit entfernt von ihrer Familie um ihr Leben.

Meine Meinung:

Ein faszinierendes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir unglaublich gut. Auf den ersten Blick wirkt es bedrückend und absolut passend zur Katastrophe, die sich im Buch ereignet. Doch mit fortschreitendem Lesen habe ich viele Dinge auf dem Buchcover entdecken können, die mir beim ersten Betrachten und ohne Kenntnis der Geschichte nicht aufgefallen wären. Für mich ist es ein unglaublich faszinierendes Buchcover, das ich mehr als gelungen gewählt finde.

Ein mitreißender Schreibstil

Der Schreibstil von Oliver Pätzold konnte mich sofort begeistern. Schon der Streit zu Beginn des Buches zwischen Emma und ihrem Vater hat mich sehr berührt, denn irgendwie konnte ich beide Seiten sehr gut verstehen. Als dann die Katastrophe ihren Lauf nahm, war ich absolut an das Buch und seine Handlung gefesselt. Der Autor hat es komplett geschafft, mich schon nach wenigen Seiten so an seine Charaktere und den Handlungsverlauf zu fesseln, so dass ich mit den Protagonisten mitgelitten habe als wäre ich selbst in diesem Horrorszenario gefangen.

Facettenreiche Charaktere

Auch die Charaktere, die Oliver Pätzold für dieses Buch geschaffen hat, konnten mich alle überzeugen. Wie schon erwähnt, konnte ich mich sehr gut in Emma und Achim hineinversetzen und ihren Streit gut nachvollziehen. Emma ist eine junge Frau, die gerne ihre Erfahrungen im Leben machen möchte und Achim ist ihr Vater, der ein Ziel für sie vor Augen hat, das sie so nicht sieht. Auch den Standpunkt von Beate, Emmas Mutter, konnte ich sehr gut verstehen. Der einzige Charakter, mit dem ich erst warm werden musste bzw. den ich anfangs nicht wirklich einschätzen konnte, ist eigentlich Paul. Und gerade dieser Aspekt der Geschichte hat mir sehr gefallen, denn nichts ist spannender als etwas undurchsichtige Protagonisten, von denen man nicht weiß, ob man sie nun mögen soll.

Wahnsinnig gut gefallen hat mir auch, dass das Buch abwechselnd aus der Sicht der vier Protagonisten Achim, Beate, Emma und Paul geschrieben ist, was mir die unterschiedlichen Charaktere noch viel näher gebracht hat. Oft endete der Handlungsstrang einer der Beteiligten so abrupt, dass ich am liebsten die nächsten Seiten überschlagen hätte, um zu wissen, was nun weiter passieren wird. Habe ich natürlich nicht gemacht, aber dafür habe ich viele Seiten mit klopfendem Herzen gelesen. Aber auch neben den Hauptprotagonisten habe ich im Laufe des Buches viele weitere Charaktere kennengelernt, deren Geschichte mich sehr berührt hat und die ich sehr lieb gewonnen habe.

Ein intensives Leseerlebnis

Für mich war das Lesen des Buches ein sehr erschreckendes, aber auch total reales Leseerlebnis, das es mir oft schwer gemacht hat, das Buch aus der Hand zu legen. Zu heftig war das gerade Gelesene und zu aufregend das, was da noch kommen möge. Ich habe bis zum Schluss gezittert und werde sicherlich noch eine ganze Weile an das Buch und seine Protagonisten zurückdenken.

Mein Fazit:

"Mathilda" von Oliver Pätzold ist ein unglaublich fesselnder Endzeit-Thriller, der mir tief unter die Haut gegangen ist. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich im Bann des Buches und sicherlich wird es mich noch ein paar Tage begleiten. Ich hatte unglaubliche Lesestunden, bin absolut begeistert und kann nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen!

Veröffentlicht am 04.01.2019

Sooo schön - ich möchte zurück auf die Stella Maris

Kennen Sie den ...?
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Inhalt:

Victoria Rothenberg ist mit ihren 35 Jahren eine erfolgreiche Karrierefrau. Sie ist Chefin eines bekannten Pharmakonzerns, den sie seit dem Tod ihres Vaters leitet und hat es nicht immer leicht. ...

Inhalt:

Victoria Rothenberg ist mit ihren 35 Jahren eine erfolgreiche Karrierefrau. Sie ist Chefin eines bekannten Pharmakonzerns, den sie seit dem Tod ihres Vaters leitet und hat es nicht immer leicht. Denn gerade hat der Comedian David Baum eine Initiative gegen ihren Pharmakonzern gestartet, die alles zerstören könnte, wofür sie so hart gearbeitet hat. Und damit noch nicht genug: Victorias Freund Philipp hat sich gerade von ihr getrennt. So beschließt Victoria, ein paar Tage Auszeit auf dem Kreuzfahrtschiff Stella Maris zu nehmen. Hätte sie allerdings gewusst, dass sie dort ausgerechnet auf David Baum treffen wird, wäre sie sicherlich zu Hause geblieben. Doch auch ihr Ex Philipp ist auf der Stella Maris - mit seiner neuen Freundin Kim. Victoria beschließt, um ihren Ex-Freund zu kämpfen und dafür kann sie wiederum David Baum ganz gut gebrauchen. Ob das gut geht???

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es passt wunderbar zum Inhalt des Buches und versetzt mich sofort in Sommerstimmung. Beim Betrachten würde ich gerne sofort meine Koffer packen, um auch Gast auf der Stella Maris zu werden.

Ein toller Schreibstil

Der Schreibstil von Clara Gabriel konnte mich wieder von der ersten Seite an begeistern. Ich hatte jede Menge Spaß während meines Aufenthaltes auf der Stella Maris und wäre am liebsten noch viel länger dort geblieben. Der Schreibstil ist nicht nur locker-flockig und flüssig zu lesen, sondern die Landschaftsbeschreibungen und auch die Szenen auf dem Kreuzfahrtschiff konnten mich wirklich in eine ferne Welt entführen. Ein wunderbares Erlebnis!

Interessante und amüsante Charaktere

Im Laufe des Buches bin ich auf viele interessante Charaktere gestoßen. Denn auch wenn Victoria zu Beginn des Buches wie eine knallharte Karrierefrau wirkt, wird bald klar, dass sie nicht nur für ihre Arbeit lebt, sondern ganz andere Träume hat, die sich allerdings von heute auf morgen zerschlagen haben. Ich mochte Victoria von Beginn an sehr und habe mit Begeisterung ihre Verwandlung mitverfolgt.

Aber auch David Baum, der mir zu Beginn mehr als unsympathisch war, hat ein paar Geheimnisse, die er mit sich rumschleppt. Eines davon wird relativ schnell gelüftet, so dass ich erfahren habe, warum er seine Initiative gestartet hat, was mich dann doch für ihn einnehmen konnte. Auch hat er eine sehr witzige Art, die mich oft total amüsiert hat. Das Hin und Her zwischen Victoria und ihm ist einfach mehr als unterhaltsam.

Dann gibt es noch Philipp und Kim, die mir als Charaktere sehr gefallen haben. Es gab - vor allem bei Kim - jede Menge zu grinsen und meine Meinung über Philipp war von Anfang an nicht ganz klar, was das Lesen lange spannend gehalten hat. Warum hat er Victoria eigentlich verlassen? Und was findet er an Kim? Fragen, die im Laufe des Buches geklärt werden, allerdings nicht unbedingt weniger Chaos anrichten.

Sehr viel Spaß hatte ich auch mit den "Huhus", über die ich hier gar nicht mehr verraten möchte, denn ich finde, jeder Leser muss sie selbst erleben dürfen

Natürlich eine vorhersehbare Liebesgeschichte - oder?

Klar denkt man, dass diese Geschichte von Beginn an mit einem bestimmten Ende ausgehen wird. Könnte auch sein, dass das so ist. Allerdings gibt es viele überraschende Wendungen und Erkenntnisse, die das Lesen einfach wunderbar gemacht haben. Ich hatte absolut tolle Lesestunden und war am Ende wirklich traurig, dass es schon wieder vorbei war. Daher meine dringende Frage: Wann geht's weiter? Ich wäre startklar!!!

Mein Fazit:

Kennen Sie den ...? von Clara Gabriel ist eine mehr als gelungene Fortsetzung der Kreuzfahrt-Liebe-Reihe, die mich wieder komplett begeistert hat. Liebe, eine traumhafte Kulisse, unglaublich tolle und unterhaltsame Charaktere und ein paar Überraschungen haben mein Leseerlebnis absolut perfekt gemacht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 01.01.2019

Unglaublich spannend

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Inhalt:

In einem Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird die Leiche von Theodor Reichenrath, dem ehemaligen Betreiber des Werks gefunden. Die Todesursache ist noch unklar und so nehmen Kriminalhauptkommissarin ...

Inhalt:

In einem Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird die Leiche von Theodor Reichenrath, dem ehemaligen Betreiber des Werks gefunden. Die Todesursache ist noch unklar und so nehmen Kriminalhauptkommissarin Pia Sander und Oliver von Bodenstein die Ermittlungen auf. Bald machen sie in einem Hundezwinger einen grausamen Fund: Dort befinden sich menschliche Knochen. Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, bei denen es sich um Frauen handelt, die schon vor Jahren ermordet wurden. Auch gibt es eine weitere Gemeinsamkeit der gefundenen Leichen: alle Frauen verschwanden an einem Sonntag im Mai. Ist Theodor Reifenrath ein Serienmörder gewesen? Oder ist der Mörder der Frauen noch auf freiem Fuß und sucht sich sein nächstes Opfer? Denn bald ist wieder Anfang Mai ...

Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es passt wunderbar zu den vorherigen Buchcovern der Reihe und ist etwas ganz Besonderes. Im Buchladen würde ich sicherlich nicht einfach am Buch vorbeigehen können. Auch finde ich das Cover zum Inhalt des Buches überaus passend. Daher ist es für mich absolut perfekt ausgewählt.

Ein mehr als spannender Schreibstil

Der Schreibstil von Nele Neuhaus ist wieder unglaublich flüssig und mitreißend. Von der ersten Seite an war ich im Buch versunken und konnte es kaum aus der Hand legen. Viel zu spannend waren die neuen Erkenntnisse, die laufend zu Tage kamen und viel zu verworren meine Überlegungen hierzu. Ich hatte viele mögliche Mörder und bin im Laufe des Buches immer wieder durch neue Wendungen von meiner Meinung abgekommen, um am Ende dann noch einmal komplett überrascht zu werden. Ein unglaublich tolles Leseerlebnis!!!

Allerdings hatte ich während des Lesens oft eine wahnsinnige Gänsehaut, denn die Fakten, die über Theodor Reifenrath und seine verstorbene Frau zu Tage kommen, sind mehr als grausam. Es geht um Misshandlung von Pflegekindern und sehr fragliche Erziehungsmethoden, die mich immer wieder sprachlos und auch wirklich wütend gemacht haben. Das Buch ist somit nicht nur ein Krimi, der einen Mordfall aufdeckt, sondern auch ganz schön bedrückend. Die Entwicklung des Falls aber auch wahnsinnig faszinierend. Ich wäre auf das Ende wohl nie gekommen.

Auch die kurzen Passagen, in denen der Mörder zu Wort kommt, sind unheimlich spannend. Denn es ist einfach nicht auszumachen, wer er wirklich ist - außer, dass er absolut grausam zu seinen Opfern ist. Diese kurzen Abstecher in die Gedanken dieses Psychopathen waren unglaublich aufregend!!!

Und dann gab es da noch diesen anderen Handlungsstrang, in dem ein Mädchen auf der Suche nach seiner Mutter ist, den ich ganz lange überhaupt nicht mit der Handlung in Einklang bringen konnte. Es gab wirklich jede Menge an ungeklärten Fragen und so war das Zurseitelegen des Buches mehr als schwierig!

Viele undurchsichtige Charaktere

Ich habe mich sehr über ein Wiedersehen mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein gefreut. Ich mag dieses Ermittler-Team mehr als gerne und könnte sie Ewigkeiten bei ihren Ermittlungen begleiten. Auch viele andere bekannte Charaktere wie z.B. Henning Kirchhoff und Kriminaldirektorin Dr. Engel waren einfach wieder unschlagbar gut.

Aber auch die mir unbekannten Charaktere, die im Laufe des Buches erschienen, waren alle gigantisch dargestellt. Viele waren auf den ersten Blick sehr durchschaubar, um dann mit jeder gelesenen Seite vom Gegenteil überzeugt zu werden. Mir waren sie alle verdächtig und so war das Lesen des Buches ein unglaubliches Abenteuer.

Viele Geheimnisse werden gelüftet

Was mir besonders an diesem Fall gefallen hat, war, dass ich einen Einblick in das Leben der Charaktere erhalten habe. In diesem Buch habe ich einiges über Kim Freitag, Pias Schwester erfahren dürfen. Es war unglaublich spannend, in ihr Leben abzutauchen und nach und nach ein paar - nicht immer schöne - Geheimnisse aufzudecken.

Beim Lesen dieses 9. Bandes der Bodenstein-Kirchhoff-Krimis von Nele Neuhaus habe ich wieder festgestellt, dass ich auch unbedingt ihre ersten Fälle lesen möchte, denn es gibt viele Rückblicke innerhalb dieses Buches, die ich gerne in den früheren Fällen miterleben würde. Daher steht für mich fest, dass die anderen Bände der Reihe auf jeden Fall ganz bald gelesen werden müssen.

Mein Fazit:

"Muttertag" von Nele Neuhaus ist ein unglaublich spannender Krimi vor absolut bedrückender Kulisse, der mich bis zum Schluss mehr als begeistert hat. Ich hätte ewig mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein weiterermitteln können und kann daher nur eine absolute und nachdrückliche Leseempfehlung aussprechen. Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf einen neuen Fall der beiden Ermittler, die mir so sehr ans Herz gewachsen sind.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Eine wunderschöne Geschichte

Mein Herz ist eine Insel
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Inhalt:

Nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund ist Isla Grant in Edinburgh ohne Wohnung und ohne Job. Dort hält sie nichts mehr. Doch wohin soll sie gehen? Schweren Herzens macht sie sich auf ...

Inhalt:

Nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund ist Isla Grant in Edinburgh ohne Wohnung und ohne Job. Dort hält sie nichts mehr. Doch wohin soll sie gehen? Schweren Herzens macht sie sich auf nach Hause, nach Bailevar, einer kleinen Insel an der Westküste Schottlands. Wie wird ihre Familie, zu der sie kaum noch Kontakt hatte, auf ihr plötzliches Auftauchen reagieren? Und dann ist da auch noch ihre Jugendliebe Finn, der ebenfalls auf die Insel zurückgekehrt ist. Das Chaos ist perfekt. Islas einziger Lichtblick ist die alte Shona, die für ihr Leben gerne Geschichten erzählt, besonders gerne die Legende von der verschwundenen Insel, an die sie fest glaubt. Isla wird ganz bald von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt. Doch auch in Shonas Vergangenheit gibt es einiges zu entdecken ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

In das Buchcover habe ich mich sofort verliebt. Beim Betrachten habe ich große Lust, mich auf die gemütliche Bank zu setzen und auf das Meer zu blicken. Auch erinnert mich das Cover direkt wieder an die kleine Insel Bailevar mit ihren besonderen Bewohnern, auf die ich Isla in diesem Buch begleitet habe. Gerne wäre ich geblieben

Ein lebendiger Schreibstil

Der Schreibstil von Anne Sanders hat mir sofort sehr gefallen. Er ist angenehm flüssig und macht es dem Leser nicht schwer, in der Geschichte des Buches abzutauchen. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Isla und Finn geschrieben, was das Lesen sehr spannend macht, denn so bekommt man einen guten Einblick in die beiden Protagonisten. Darüber hinaus befassen sich ein paar Kapitel weder mit Isla noch mit Finn, sondern erzählen die Geschichte der verschwundenen Insel, welche ich mit Begeisterung verfolgt habe.

Auch die Landschaftsbeschreibungen waren wunderbar. Ich konnte mir alles klar vorstellen und hatte das Gefühl, wirklich auf dieser kleinen idyllischen Insel Bailevar zu sein, auf der ich mich sehr wohlgefühlt habe.

Viele interessante Charaktere

Auch die Charaktere, die ich in diesem Buch getroffen habe, konnten mich alle absolut überzeugen. Zwar war meine Meinung zu Isla sehr wechselnd, denn sie ist oft launisch, missmutig und verbittert. Allerdings wird auch mit fortschreitender Geschichte klar, warum das so ist, so dass ich sie am Ende des Buches wirklich mochte. Finn hingegen mochte ich sofort und die Passagen, die aus seiner Sicht erzählt wurden, haben mir ganz besonders gefallen. Er ist ein toller Mensch und hat mich mit vielen seiner Handlungen wirklich begeistert.

Mein absolutes Highlight war allerdings die alte Shona. Was für eine tolle alte Dame!!! Ich konnte sie bildlich vor mir sehen und hatte jede Menge Spaß mit ihr. Für ihre 88 Jahre hat sie es noch faustdick hinter den Ohren! Oft musste ich laut über sie und ihre Sprüche lachen, doch genauso oft hat sie mich mit ihren Aussagen zum Nachdenken gebracht. Eine wirklich wunderbare Protagonistin! Ich hätte ewig mit ihr zusammen bleiben können!

Eine überraschende Lebensgeschichte

Mir hat es unglaublich viel Freude gemacht, Isla auf die Insel Bailevar zu begleiten und mitzuerleben, wie ihre Familie auf ihr plötzliches Auftauchen reagiert. Nicht jeder war begeistert, womit schnell klar war, dass in dieser Familie einiges im Argen liegt. Es war sehr spannend, all die Geheimnisse aufzudecken und mitzuerleben, wie sich die einzelnen Charaktere im Laufe der Zeit gewandelt haben. Natürlich hat mir auch die zu erwartende Liebesgeschichte zwischen Isla und Finn sehr gut gefallen, denn es bleibt lange spannend. Allerdings verbirgt das Buch noch eine andere ganz besondere Geschichte, über die ich nicht allzu viel verraten möchte, denn sie hat mich einfach wahnsinnig berührt. Nur so viel: Es geht um Shona und gerechnet hätte ich mit diesem Handlungsstrang gar nicht, was ihn für mich umso außergewöhnlicher gemacht hat.

Mein Fazit:

"Mein Herz ist eine Insel" von Anne Sanders ist eine berührende Familiengeschichte, deren Verlauf mich immer wieder überraschen konnte. Ich hatte lustige, spannende, traurige und zutiefst berührende Momente und hätte ewig weiterlesen können. Daher gibt es von mir für dieses Buch eine absolut Leseempfehlung.