Mit "Delta-V" erkundet Daniel Suarez ein Zukunftsbild, wie sich die moderne Raumfahrt weiter entwickeln wird und welche Risiken oder Missionen noch auf die Menschen zu kommen könnten.
Die Hauptfigur JT ist seines Zeichen eigentlich Höhlentaucher, der von einem exentrischen Milliadär rekrutiert wird, an einem Raumfahrtprogramm teilzunehmen, um später Resourcen von erdfernen Meteoriten zu schürfen und aufzubereiten um das Resourcenproblem auf der Erde zu lösen.
Dabei wird man als Leser mit genommen in das Training und Auswahlverfahren für die künftige Weltallmission. Dabei ist der Milliadär Nathan Joyce sehr undurchsichtig was seine wahren Absichten sind und wie er das alles finanziert.
Neben dem Training geht es dann letztlich für JT und seine Kameraden (insgesamt 7 weitere Männer und Frauen aus den verschiedensten Ländern) in den Weltall, wo sie in einem geheimen Raumschiff sich auf den Weg machen mehrere millionen Kilometer entfernt auf einem Meteor nach verschiedenen Metallen, Wasser, Gasen zu schürfen, um diese dann zurück zur Erde zu senden.
Nicht nur die Erfolge werden aufgezeigt, auch die Probleme und Risiken der Astronauten werden dargestellt. Wie die Truppe selbst unter den widrigsten Situation gerade so einen klaren Kopf bewahren.
Auch emotional wird es, bei den Abschieden von verschiedenen Kameraden der Crew.
Einerseits war es faszinierend zu sehen, wie sich die Menschen dort oben nur auf ihr Können verlassen können und doch so viel leisten konnten, aber auch beängstigend, wenn man überlegt, dass sie dort im Weltall 4-5 Jahre gelebt haben, teilweise ohne jeglichen Kontakt mit der Erde.
Was ich mir zum Ende hin etwas mehr gewünscht hätte, wäre zu wissen, wie es den Crew-Mitgliedern genauer ergangen ist, als sie wieder zurück auf der Erde waren. Theoretisch hört es sich ja an, als wenn es weiter gehen könnte, denn der Epilog/das letzte Kapitel war doch sehr offen gestaltet, aber ich glaube nicht, dass es eine Fortsetzung gibt. Auch wenn ich die auch noch lesen würde.
Generell fand ich die Geschichte an sich spannend geschrieben, trotz der vielen technischen Details. Zum Ende hin, wurde es an einigen Stellen auch sehr emotional, sodass ich definitiv auch ein paar Taschentücher bereit halten musste. Teilweise waren es zumindest später auf der Raumstation ein paar Personen zu viel, sodass eine Übersicht, wer wer ist und was sein Spezialgebiet ist, hilfreich gewesen wäre.
Da ich das Buch auch teilweise als Hörbuch gehört habe, hier noch kurz eine Einschätzung.
Gelesen wurde das Buch von Uve Teschner, der wieder mal eine tolle Arbeit abgeliefert hat. Die Charaktere waren gut erkennbar, sogar die tonlose Computerstimme war gut umgesetzt. Angenehmes Sprechtempo hat das Hörerlebnis abgerundet.

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"The Invitation" von Vi Keeland hatte wieder Herz, Witz, Gefühl und den Swoon-Faktor in einer Geschichte zusammen.
Die Geschichte rund um Stella und Hudson war einfach nur zum dahinschmelzen.
Das Kennenlernen der Beiden, bei der Hochzeit von Hudson Schwester (wo Stella eigentlich gar nicht eingeladen war) war einfach nur unterhaltsam.
Stella ist Pafümeurin, welche ihre eigene Firma starten will, nur fehlt ihr das entsprechende Kapital, wie gut das Hudson eine Firma gehört, die Investments tätigt in Start-ups. Nach einigem Hin und Her, investiert Hudson in die Firma von Stella und unterstützt sie bei allem um einen erfolgreichen Firmenstart zu haben.
Gut dabei ging vieles einfach zu glatt und hörte sich etwas unrealistisch an, aber das tut nichts zur Sache.
Stella hat auch ein ungewöhnliches Hobby, den sie kauft und liest alte Tagebücher. Dieses Hobby wird noch für einige Entüllungen sorgen innerhalb der Geschichte.
Ich hätte mir gewünscht, dass der Sachverhalt, dass Hudson eine Tochter hat, präsenter wäre. Denn am Anfang hatte ich nicht wirklich den Eindruck, dass er eine Tochter haben könnte, weil er so viel arbeitet und eigentlich gar keine Zeit mehr für sie haben kann. Gut zum Ende hin, wurde ihre Präsensz etwas ausgebaut und er war einfach nur süß zu ihr.
Vor allem am Anfang wurde man als Leser auch auf eine Duftreise mitgenommen, als Stella die verschiedenen Düfte beschrieben hat, die in der Geschichte eine Rolle spielen.
Eine Geschichte zum Träumen und Hudson scheint wirklich der perfekte Bookboyfriend zu sein, auch wenn er auf harten Kerl macht, ist er doch innerlich ganz weich.
Die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt.
Sehr herzliche Geschichte.

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Es geht weiter mit der True North Reihe von Sarina Bowen. Diesmal mit Teil 3 "Du bist alles für immer" und hier dreht sich alles um Lark und Zach(arias).
Lark kommt auf die Farm der Shipleys um Abstand zu bekommen, von den Erlebnissen in Guatemala. Wo sie für einen Wohltätigkeitsverein gearbeitet hatte und vor Ort entführt wurde.
Zach lebt und arbeitet schon eine Weile auf der Shipley Farm, nachdem er von seinem eigentlichen Wohnort und seiner Familie geflohen ist bzw. verstoßen wurde. Dort lebte er nämlich in einer Sekte. Daher hat er auch immer noch einige Anpassungsschwierigkeiten "an die moderne Welt".
Somit versucht sich Lark vor der Welt zu verstecken und Zach ist dabei sie zu erkunden.
Auch wenn Zach eine große Stütze ist für Lark mit dem erlebten fertig zu werden, ist es ein langer Weg für sie sich wieder normal zu fühlen und keine Angst mehr zu haben.

Wenn man schon einige Bücher von Sarina Bowen gelesen hat, merkt man schnell, dass viele ihrer Geschichten zusammen hängen, oder eine Verbindun besteht zu einer anderen Serie. Was es irgendwie auch spannend macht zu lesen, weil man ständig neue vertraute Gesichter wieder trifft.
Auch wieder ein Wiedersehen mit den Shipleys war schön und die ganze Familiendynamik zu erleben.
Tolle Leseunterhaltung, emotionale Geschichte, wunderbares Setting, liebenswerte Charaktere.

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Edit 2 (nach dem deutschen Hörbuch):
Auch das deutsche Hörbuch war sehr unterhaltsam. Die beiden Sprecher Christian Feist und Luna Greguhn haben die Charaktere von Rook und Lainey super gut dargestellt. Angenehme Stimmen, angenehmes Tempo.

Edit:
selbst nach dem zweiten Lesen/Hören hat mir die Geschichte immer noch sehr gut gefallen. Ich hatte zwar einige Details anders in Erinnerung, aber das hat dem Leseerlebnis keinen Abbruch getan.
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"A Lie for a Lie" der Auftaktband der "All-in"-Reihe von Helena Hunting überzeugt mit Charme und einer liebevollen Geschichte in der harten Welt des Eishokeys.
An sich ist die Reihe eine Spin-off Serie zur "Pucked"-Reihe, aber man muss nicht umbedingt diese Reihe (kompett) gelesen haben, um sie zu verstehen.
Wir lernen Rook kennen der Teamcaptain seines Eishokey-Teams ist und einer seiner Teamkollegen den Geburtstags seines Kindes in einem Aquarium feiert. Und genau dort trifft er Lainey wieder, welche er schon einmal vor über einem Jahr getroffen hat.
Danach gibt es ersteinmal einen Rückblick zu dem ersten Zusammentreffen von Rook und Lainey und wie sie zusammen nach Alaska geflogen sind und dann doch mehr Zeit verbracht haben. Wie aus Freundschaft mehr wurde und dann unvermittelt wieder Abschied genommen werden musst, wegen äußeren Umständen. Wie sie sich somit aus den Augen verloren haben, obwohl sie jeweils Gefühle für den jeweils anderen hatten und keinerlei Möglichkeit sich zu kontaktieren.
Dann das unverhoffte Wiedersehen, aber so einfach ist es nicht, dort wieder weiter zumachen wo sie aufgehört haben.
Rook hatte wegen seines Jobs gelogen, weil er nicht umbedingt rausposaunen wollte, dass der professioneller Eishockeyspieler ist und Jainey kann sich jetzt nicht so richtig auf eine Beziehung wieder einlassen.
Gefallen hat mir, dass die Geschichte ohne viel Drama ausgekommen ist. Klar nach dem Wiedersehen hat es eine Weile gedauert, bis Lainey Rook wieder in ihr Leben gelassen hat, aber das hatte auch einen guten Grund. Zudem werden die beiden auch viel von Rooks Freunden unterstützt. Eine liebevolle Geschichte, tolle Charaktere ein sehr unterhaltsamer Leseausflug.

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So nach einem Jahr hab ich auch "Clanlands" von Sam Heughan und Graham McTavish ausgelesen.
Es hat etwas gedauert, auch wenn der Anfang super unterhalten war.
Wie die zwei sich ständig abwechseln und von ihren Abenteuern zu den Drehbarbeiten zu "Men in Kilts" berichten, ist teilweise super witzig. Diese kleinen Sticheleien zwischen den beiden, einfach herrlich. Genauso wie die beiden sich in Interviews zusammen geben, ist auch das Buch.

Aber nicht nur Anekdoten zu den Dreharbeiten oder zu Outlander sind in dem Buch zu finden, auch geschichtliche Abhandlungen wie die Clans früher in Schottland gelebt haben, oder wer mit wem wann im Klintsch lag und wer gegen wen gekämpft hatte. Genau an diesen Stellen haben ich etwas den Faden verloren, weil die Geschichte so komplex ist und manchmal ging es doch etwas trocken dabei zu.
Dennoch ist es interessant zu lesen und als Schottland Fan auf jedenfall eine Bereicherung für den Bücherschrank. Und definitiv auch eine gute Hilfe sollte man eine Reise nach Schottland ins Auge fassen, dass man tolle Tips bekommen hat.

Ich hatte das Buch auf englisch angefangen, bin dann aber auf die deutsche Veriante irgendwann umgestiegen, weil es dann doch etwas einfacher war die ganzen geschichtlichen Zusammenhänge zu verfolgen.

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