Oryon mit mehr Problemen als Drew, ist das besser?
Changers - Band 2, OryonDas Cover ist wieder im selben Style wie das vom ersten Band und soll offensichtlich die Verwandlung der Changers zeigen. Eine coole Idee, finde ich. Schade finde ich allerdings, dass man die Gesichtszüge ...
Das Cover ist wieder im selben Style wie das vom ersten Band und soll offensichtlich die Verwandlung der Changers zeigen. Eine coole Idee, finde ich. Schade finde ich allerdings, dass man die Gesichtszüge nicht so gut erkennt.
Die Grundthematik der Changers sollte man ja kennen, wenn man sich den ersten Band oder zumindest eine Rezension zum ersten Band durchgelesen hat, daher gehe ich hier nicht weiter darauf ein. Was in diesem Band interessant ist, sind die weiteren Themen auf die eingegangen wird. Die drei Hauptthemen dabei sind : Rassismus, Abhängigkeit und Liebe. Zuerst zu dem Thema Rassismus: Durch die Erzählperspektive und den direkten Vergleich zu der V vorher merkt man deutlich, dass die Autoren den Fokus auf dieses Thema lenken wollten. Beispiel : Oryon darf nicht auf einen Hundeplatz, auf dem Drew aber fast täglich war. Abhängigkeit ist das nächste Thema, denn Oryon beginnt sich zu fragen, ob alles, was der Rat der Changers macht, wirklich zum Wohl aller ist. Und zu Liebe: Oryon will unbedingt mit Audrey zusammenkommen. Um das zu schaffen, schreibt er zusammen mit ihr einen Artikel für die Schülerzeitung über die verschiedenen Arten der Liebe...
Für diesen Band ist es wichtig, dass das Buch in den USA spielt. Zwar ist Rassismus auch in Deutschland verbreitet, aber in Amerika sieht man in durch das Schulsystem und verschiedene andere Aspekte besser.
Auch Oryon als Protagonist ist mir sympathisch. Er hat die Situation inzwischen besser im Griff als Drew sie hatte und er hat offenbar einen Plan um die Highschool zu überstehen.
Das Buch ist sehr witzig und spannend geschrieben und hat einen tollen Schreibstil. Es hat eine Spannungskurve im klassischen Sinne und ist dadurch wieder für diese Art von Jugendbuch typisch.
Fazit:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, besser als der erste Band. Mit klaren Statements zu aktuellen Themen glänzt das Buch nicht nur durch seinen klaren Aufbau, den sympathischen Protagonisten und der interessanten Handlungen, sondern auch durch Schilderungen von Rassismus und Abhängigkeit.