In "My Dearest Enemy", dem 2. Teil der "Die Heygate Girls" Dilogie von Anna Husen, kehren wir auf das Mädchen-Internat Heygate zurück, auf dem junge Mädchen und Frauen auf ihre Aufgaben und Pflichten als Ehefrau vorbereitet werden. Auf diese Rückkehr habe ich mich sehr gefreut, denn in diesem Band steht Amabel im Mittelpunkt, die wir bereits als Lucies Mitbewohnerin und Freundin aus dem ersten Teil kennen.

Amabel ist mit dem jungen Adligen John verlobt, den sie in wenigen Wochen heiraten soll, doch dieser verhält sich ihr gegenüber abweisend und meide jede Gelegenheit, Zeit mit ihr zu verbringen. Sie möchte unbedingt herausfinden, warum John ihr aus dem Weg geht und welches Geheimnis er vor ihr verbirgt. Dann ist da noch Johns Cousine Harriett, die Gefühle in Amabel weckt, die sie nicht haben sollte ...
Ich war begeistert, dass Amabel ihre eigene Geschichte bekommt, denn als Lucies beste Freundin spielt sie im ersten Teil eine sehr große Rolle. Auf den ersten Blick wirkt sie kühl und verschlossen, doch je besser man sie kennenlernt, desto deutlicher zeigt sich, wie viel Herz und Stärke in ihr stecken.
Die Lovestory von Amabel und Harriett habe ich sehr geliebt. Wie der Titel bereits verrät, handelt es sich um eine Enemies-to-Lovers Geschichte. Schon beim ersten Aufeinandertreffen geraten sie aneinander, doch schnell wird klar: Die Spannung zwischen ihnen nicht nur hitzig ist, sondern knistert auch.
Das historische Internats-Setting mit der Küstenstadt Southend-on-sea in "The Heygate Girls" hat mich schon im 1. Band begeistert und diesmal war ich hin und weg von dem Setting. Egal ob Ausflüge nach Southend-on-sea, elegante Ball-Veranstaltungen oder Badmintonspiele auf Harrietts Anwesen, Anna schafft es immer wieder mit ihren malerischen Beschreibungen tolle Bilder in meinen Kopf zu projizieren.
Spannend fand ich auch, dass hier das Lehrerinnen-Thema aufgegriffen wurde. Amabels großer Traum ist es, selbst Lehrerin zu werden und ihr Wissen an junge Mädchen weiterzugeben. Wer Anna auf Social Media folgt, hat vielleicht schon mitbekommen, dass im Herbst “Lübecks Töchter - Der Traum von Bildung und Freiheit” (01. Oktober) erscheint, in dem das Thema Lehrerinnen-Seminar eine zentrale Rolle spielt.

Für alle, die Bücher mit historischem Setting und starken Protagonistinnen lieben, sind die Heygate Girls ein echtes Must-Read. Aber auch für alle, die bisher wenig mit historischen Romanen anfangen konnten, kann ich die Dilogie von Anna Husen sehr empfehlen!

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Im zweiten Teil der Timmendorfer Strand Saga von Anna Huse  begleiten wir diesmal die Zwillinge Julia und Christine, die man als Henriettes Töchter bereits im ersten Band kennenlernen konnte. Und wer bereits Band 1 kennt, weiß dass die beiden Schwestern nicht unterschiedlicher sein könnten. Julia, der wilde Rotschopf, der zuerst handelt und danach nachdenkt und Christine, die ruhigere und besonnenere. Doch auch wenn die beide unterschiedlicher nicht sein können, verbindet sie stets die Liebe füreinander. Egal, was passiert, sie stehen zueinander und unterstützen sich. Während Julia und Christine ihre Träume verwirklichen, werden sie bald vor schwerwiegenden Entscheidungen gestellt, die bedingungslose Schwesternliebe auf die Probe stellt.
Bereits im ersten Teil hat Anna eine Protagonistin geschaffen, die man sofort ins Herz schließen muss. Und bei Julia und Christine ist es nicht anders gewesen. Da man die beiden aus Band 1 kennt, ist es etwas ganz Besonderes, nun die Zwillinge im Fokus stehen zu sehen. Es war sehr spannend, die beide junge Frauen auf ihren Wegen zu begleiten und zu beobachten wie aus zwei kleinen Mädchen, starke Frauen werden, die für das kämpfen, was sie lieben.
Neben altbekannten Charakteren, lernen wir in "Die Hoffnung am Horizont" auch neue Charaktere kennen und besonders ein bestimmter Koch hat es mir angetan. Aber auch ein kleines Mädchen, das sehr viel Wut in sich trägt und das ich gerne mal in den Arm genommen hätte.
Es war sehr schön in die Villa Sommerwind und nach Timmendorfer Strand zurückzukehren. Trotz aller Schicksalsschläge, die Band 1 geprägt haben, sind in der Villa Sommerwind auch schöne Dinge passiert und als Leserin habe ich mich in der Villa und in Timmendorfer Strand wohlgefühlt.
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Wenn ihr auf der Suche nach einer emotionalen, spannend und mitreißenden Familiensaga seid, dann kann ich euch die "Timmendorfer-Strand" Reihe und "Die Hoffnung am Horizont" sehr empfehlen.

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Jacintha (Jack) Cross und ihr Mann Gabe sind Sicherheitsexperten und führen bei Unternehmen Pentests durch, um Sicherheitslücken festzustellen. Als Jack nach einem Auftrag nach Hause zurückkehrt, findet sie ihren Mann ermordet. Ihre Welt bricht zusammen und als wäre Gabes Tod nicht schlimm genug, verdächtigt die Polizei sie des Mordes. Auf die Polizei kann Jack sich nicht mehr verlassen, weshalb sie sich alleine auf die Suche nach dem Mörder begibt.
Bereits die ersten Kapitel, die Jack und Gabe während eines Auftrags vorstellen, waren sehr spannend. Auch im weiteren Verlauf während Jacks Flucht vor der Polizei konnte die Autorin durch temporeiche und gefährlichen Szenen die Spannung konstant hochhalten.
Ich bin ehrlich: Zu Beginn konnte ich mich unter Sicherheitssysteme, Cybercrime und den ganzen technischen Aspekten nichts vorstellen. Aber ich habe mich gerne auf die Themen eingelassen und fand es interessant, wie die Autorin diese in die Handlung eingearbeitet hat.
Jack ist eine Kämpferin, die einiges durchstehen muss. Ich habe mit ihr gelitten und mitgefiebert.
Auch wenn die Geschichte spannend fand, habe ich zwei kleinere Kritikpunkte: 1. Während Jack auf der Flucht und auf der Suche nach dem Täter war, hatte ich schnell einen Verdacht, der sich dann auch bestätigt hat. Was ich persönlich etwas schade fand. 2. Jack verletzt sich während einer Verfolgungsjagd und diese unbehandelte Verletzung verschlechtert sich zunehmend und dennoch war sie in der Lage der Polizei zu entkommen oder von Zügen zu springen. Ich persönlich bin kein Fan von Charakteren, die trotz unmenschlicher Schmerzen alle Herausforderungen meistern.

"Zero Days" war spannend, temporeich, packend und interessant. Ein Thriller, der trotz vorhersehbarer Auflösung und Superwoman-Protagonistin, von Anfang bis zum Ende spannend war. Von mir eine Leseempfehlung.

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"Destroy - The unspoken words" ist der dritte Band der Romantic-Thrill von Aileen Dawe. Die ersten beide Bände haben mir schon sehr gut, weshalb ich mich auf meine Rückkehr nach Rosehollow sehr gefreut habe.
Die Protagonisten Lexie und Wren kennt man bereits aus den vorherigen Teilen, denn Lexie ist die Schwester von Colin (Protagonist Band 1) und Wren ist der beste Freund ihres Bruders. Auch eine schöne Kombination für die Lovestory: die kleine Schwester und der beste Freund. Beide habe mit gut gefallen. Ich habe es sehr gemocht, wie Lexie und Wren sich gegenseitig unterstützt haben und füreinander da waren.
Ich persönlich finde es auch immer schön, wenn bekannte Charaktere aus den vorherigen Teilen auftauchen, weil für mich immer ein Gefühl des Wohlfühlen entsteht und es ist toll zu erfahren, wie es mit den Charakteren weitergeht.
Die Story von "Destroy - The unspoken words" war wieder spannend und fesselnd bis zum Ende. Ich habe mit den beiden mitgefiebert und mitgerätselt, wer hinter den Briefen steckt. Nach wie vor liebe ich die Kombination aus Romance und Thriller.

Wenn ihr auf der Suche nach einer spannenden und fesselnden Geschichte seid, in der die Romance nicht zu kurz kommt, kann ich euch die Geschichte von Lexie und Wren sehr empfehlen.

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Mit “Der Duft von Marzipan” ist Anfang Oktober der 2. Historische Liebesroman von der Autorin Anna Husen erschienen. Diesmal entführt uns die Autorin ins historische Lübeck der 50er Jahre und wir lernen das junge Liebespaar Luisa Linde und Henry Hawkins kennen, die glücklicher und verliebter nicht sein könnten. Als die beiden ihren Familien von ihrem Glück erzählen, stoßen sie auf Ablehnung und Gegenwind. Die Familien verbieten Luisa und Henry ihre Liebe, doch so schnell geben die beiden nicht auf! Sie begeben sich auf eine Suche nach den Gründen für den Hass zwischen ihren Familien und stoßen auf ein Geheimnis, mit dem sie nicht gerechnet hätten.
Luisa, die Tochter des Direktors des Holstentormuseums und Henry, dessen Familie eine Marzipan-Manufaktur in Lübeck habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Die Geschichte wird auch aus beiden Perspektiven erzählt, weshalb ich die Handlungen und Reaktionen der beiden zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen konnte.
Neben den Protagonisten hat sich auch Luisas kleine Schwester Rowena in mein Herz geschlossen.
Anna Husen hat einen poetischen und detailreichen Schreibstil, der zu der Geschichte von Luisa und Herny gepasst hat. Ich konnte mir Lübeck mit seinen kleinen Straßen, Cafés und das Holstentor bildlich vorstellen und hatte immer den Duft von Marzipan in der Nase.

Ich hatte mit “Der Duft von Marzipan” tolle Lesestunden in Lübeck. Eine berührende Liebesgeschichte, spannenden Familiengeheimnissen und ein historisches Setting zum Wohlfühlen. Wenn ihr das in einem Buch sucht, dann ist “Der Duft von Marzipan” genau das richtige für euch!

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