Der Roman "Das Kamelienhaus" von Tabea Bach erzählt die Geschichte von Lucy, einer jungen Frau, die nach ihrem Studium in die Kosmetikfirma ihrer Mutter, auf einer bretonischen Insel, einsteigen möchte.

Aber es kommt alles anders als geplant, denn Lucy reist stellvertretend für ihre Mutter nach Japan zum Öllieferanten der Firma, lernt am Flughafen Finn kennen, ein junger Mann der sich aber sehr rätselhaft gibt, verliebt sich dennoch Hals über Kopf in ihn und so nehmen die Probleme und Dramen ihren Lauf.

Als Leser hat man das Gefühl mitten drin im Geschehen zu sein, man riecht, sieht, fühlt, man ist ein Teil der Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig, leicht, bildhaft, voller Spannung und Dramatik. Als Leser lernt man die Kultur, Bräuche, Sitten und Etiketten Japans kennen.
Die Charaktere sind fast alle sehr sympathisch und liebenswert.

Mir persönlich hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, das Cover und der Farbschnitt sind wunderschön, die Geschichte ein wahrer Wohlfühlroman. Ich kann die nächsten Bände kaum abwarten, denn ich bin gespannt darauf, wie es weitergeht und vorallem, wer mit wem am Schluss sein Liebesglück findet. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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"Riccardino" von Andrea Camilleri ist für Montalbano der letzte Fall. Das Hörbuch beginnt mit einem Telefonanruf beim Comissario noch vor Sonnenaufgang und stört so die erfolglose Nachtruhe. Das Gespräch ist schnell beendet. Der Anrufer nach dem Telefonat erschossen. Ein rätselhafter Fall für Montalbano mit rätselhaften aber auch humorvollen Charakteren.

Und jeder könnte der Mörder sein.

Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen und ich musste oft schmunzeln. Der Sprecher liest sagenhaft und sehr unterhaltsam und die Geschichte an sich ist sehr spannend aber man hört auch mit ein wenig Wehmut zu, denn Montalbano ist müde und es wird keine weiteren Fälle mehr geben.

Die Geschichte ist spannend erzählt und sehr kurzweilig, was ein großer Verdienst des Sprechers Hans Jürgen Stockel ist. Ich war sehr gut unterhalten und kann Montalbanos letzten Fall unbedingt empfehlen. Ein grandioses Ende der Serie.

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GEHEIM! Ein Rätselabenteuer-Rette die magische Eis-Akademie, ein Rätselbuch von Heike Eva Schmidt aus dem Baumhaus-Verlag ist ein spannendes und temporeiches Buch für Kinder ab 9 Jahren. Es enthält einen mysteriösen Brief und 22 packende Rätsel rund um Elli, Familie Sonntag, Nonno, Fabio, Ente, Lady Gacker und Picksel.

Es sind Sommerferien und Elli möchte gerne soviel Zeit wie möglich in der Eisdiele ihres Nonno verbringen, doch der ist verschwunden. Auf den Spuren ihres Großvaters begibt sich Elli mit ihrer nichtsahnenden Familie, ihren Hühner und ihren venezianischen Freund Fabio in ein Abenteuer in der wunderbaren Lagunenstadt Venedig und erlebt dort so manches Abenteuer. Nach jedem Kapitel folgt ein Rätsel in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, die Auflösungen befinden sich am Ende des Buches. Nebenbei retten Elli und Fabio sowie Ente die magische Eis-Akademie. Die Kapitel des Buches sind kurz gehalten und somit für junge Leser perfekt. Die Rätsel sind spannend, so dass der Spaß nicht verloren geht und die Geschichte ist wunderbar geschrieben mit sehr sympathischen Protagonisten. Beim Lesen findet man sich schnell in die Erzählung ein, kann den Handlungen gut folgen und man hat wirklich große Freude an der Geschichte rund um Elli, Ente und Co. sowie an den Rätsel, die altersgerecht gehalten sind und mit ein wenig Nachdenken auch gut alleine zu lösen sind. Zudem befinden sich die Lösungen sowie Tipps am Ende des Buches.

Ich hatte großen Spaß an diesem sehr schön gestalteten Büchlein, mit dem liebevoll und farbenfrohen Cover, illustriert von Daniela Kunkel, konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen und hatte nebenbei noch den wunderbaren italienischen Flair. Allerdings muss ich leider 2 Punkte abziehen, da die Rätsel teilweise fehlerhaft waren. Vielleicht können diese Fehler noch behoben werden, denn die Rätsel an sich sind sehr spannend und altersgerecht, für kleine Abenteurer perfekt. Allerdings lassen sich so eben die Rätsel aufgrund der Fehler leider nicht ohne Hilfe von Erwachsenen lösen.

Für mich ist die Geschichte eine absolute Leseempfehlung und wenn die Rätselfehler noch überarbeitet werden würden, in jedem Fall 5 Sterne wert. So jedoch wie es derzeit noch ist, leider aber nicht.

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Der 5. Band "Spur ins Dunkel" der Küstenmord-Reihe von Eva Jensen ist ein sehr spannender und nervenaufreibender Krimi rund um die Kommissare Katja Greve und Daniel Kowalski.

Eine junge Frau, Vanessa, stets zuverlässig und pünktlich erscheint nicht zu einer Verabredung mit ihrer langjährigen Freundin, die sich daraufhin große Sorgen macht und die Polizei verständigt. Sehr ausführlich wird die Polizeiarbeit beschrieben und die Hindernisse der deutschen Bürokratie und so dauert es einige Zeit, bis Katja und Daniel offiziell in diesem Fall ermitteln dürfen. Die Geschichte ist in kurzen Kapitel unterteilt, die sehr fließend zu lesen sind und nicht mit Umgangssprache oder Fremdwörter aufhält. Der Krimi ist sehr spannend und ab der Mitte etwa des Buches nimmt die ganze Geschichte noch mehr Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich. Und dann wird auch noch Katja entführt.

Das Buch ist sehr schön geschrieben und ich wollte nicht mehr aufhören mit Lesen. Ich musste einfach wissen, wie es weitergeht und ich wurde nicht enttäuscht. Die Auflösung des Täters überrascht und ich bin immer wieder erstaunt darüber, wieviel kranke Köpfe es doch auf der Welt gibt. So haben mich die Misshandlungen Vanessas entsetzt, zumal sie in deren Bewusstlosigkeit durchgeführt wurden. Man könnte denken, nur gut, dann hat sie das Elend nicht live miterleben müssen, aber das "Nichtwissen" ist noch viel schlimmer und so versucht Vanessa die Geschehnisse zu verdrängen. Auch die Zwiesprache mit ihrem zweiten Ich Ela beschreiben sehr gut die Verzweiflung und geben wieder, wie sie selbst versucht, an Stärke und Mut zu gewinnen, sich selbst aufbaut.
Mir persönlich hat der Krimi super gut gefallen und es wird nicht der letzte Küstenmord-Band sein und bleiben.

Ich kann den Krimi Küstenmord: Spur ins Dunkel nur empfehlen, bin selber total begeistert, weil er absolut spannend, nervenaufreibend aber ohne "Gemetzel" auskommt. Zudem sind die Hauptcharaktere uneingeschränkt sympathisch und Luzie, für mich die heimliche Hauptfigur absolut liebenswert. Mit solch tollen Kommissaren und der Luzie lassen sich gerne Krimis lösen. Mein absoluter Lesertipp!!

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Marcia Haydée ist eine brasilianische Tänzerin, Choreographin und Ballettdirektorin und gehört neben Birgit Keil zu einer der größten Balletttänzerinnen unserer Zeit. Besonders hervorzuheben ist ihre Zeit in Stuttgart als auch ihre berühmten Tanzpartner wie Nurejew, Baryshnikov und Cragun.

Dieses Buch erzählt die Geschichte der berühmten Tänzerin, ihren Werdegang, ihre Lieben, ihre Leidenschaft zum Tanz und das Buch wird mit wunderschönen Fotografien begleitet.

Das Buch ist ein Muss und gehört in jedes Regal, der Kunst, Kultur und vor allem Tanz zu schätzen weiß.

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