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Veröffentlicht am 08.03.2017

Recht hoher Unterhaltungsfaktor

Mein schlimmster schönster Sommer
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Kurzbeschreibung
Isabel wird mit einer schrecklichen Diagnose aus dem Krankenhaus entlassen. Zum ersten Mal seit Langem reagiert sie spontan und kauft sich einen VW-Bus. Damit will sie eigentlich in die ...

Kurzbeschreibung
Isabel wird mit einer schrecklichen Diagnose aus dem Krankenhaus entlassen. Zum ersten Mal seit Langem reagiert sie spontan und kauft sich einen VW-Bus. Damit will sie eigentlich in die Provence fahren aber irgendwie kommt alles anders.

Meinung
Das Leben ist zu kurz um sich festzufahren und manchmal muss man von seinen alten Gewohnheiten Abstand nehmen und loslassen, um ein neues Abenteuer zu erfahren.
Dies denkt sich auch Karrierefrau Isabel, die ohne groß nachzudenken, nach einer furchtbaren Diagnose im Krankenhaus mit einem Bulli loszieht.
Ich denke Abenteuer ist die treffendste Bezeichnung für diesen fabelhaften Unterhaltungsroman von Stefanie Gregg, der trotz der sehr ernsten Erkrankung der Protagonistin, herrlich leicht und amüsant ist.
Denn Isabell lernt auf ihrer Fahrt viele unterschiedliche Menschen und Ansichten kennen und erlebt dabei so einiges.
So könnte man diese Fahrt durchaus als eine Pilgerfahrt bezeichnen, in der Isabell sich über einiges im Klaren wird.
Zum Teil überspitzt und überzogen, zum Teil aber auch zum Nachdenken anregend, wird die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven dargestellt, wobei hauptsächlich Isabell in der Ich-Form erzählt.
Dabei lässt die Autorin im Handlungsverlauf aber nicht nur sehr amüsante und verrückte Szenen einfließen, sondern bedient sich zwischenzeitlich auch etwas spannenden Momenten, die die Geschichte trotz einiger vorhersehbarer Szenen noch fesselnder werden lassen.

Womit ich gleich auf die Zeichnung der Charaktere eingehen möchte.
Denn diese hat mir sehr gut gefallen.
Es fiel mir nicht schwer, mit Isabel mitzufühlen und sie auf ihre Reise zu begleiten. Ihre Reaktionen waren für mich größtenteils nachvollziehbar und ich fand sie durchweg sympathisch.
Doch auch andere, für den Handlungsverlauf wichtige Personen, wurden sehr gut und bildhaft beschrieben. Diese schwankten zwischen skurril und chaotisch vor allem aber liebenswert und sehr unterhaltend.

Hier zeigt sich meiner Meinung nach der sehr bildhafte Schreibstil der Autorin.
Es fiel mir absolut leicht mich auf diese Geschichte einzulassen, und mir die Handlungskulissen und Charaktere bildlich vorzustellen. Das allein erhöhte schon den Unterhaltungsfaktor, unterstützt mit den oftmals sehr witzigen Dialogen, die Stefanie Gregg immer wieder mit eingebaut hat.

Fazit
„Mein schlimmster schönster Sommer“ ist trotz der schweren Erkrankung der Hauptfigur ein sehr unterhaltsames Abenteuer, dass sich sehr gut in einem Rutsch weg lesen lässt. Zwar regt die Geschichte zwischenzeitlich zum Nachdenken an, lässt den Leser aber auch gleichermaßen schmunzeln und lachen.
Alles in allem ist diese Geschichte also ein wunderbarer Road Trip mit recht hohem Unterhaltungsfaktor die auch als Urlaubslektüre dienen kann.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Eine wunderschöne Geschichte, die von Liebe und Hoffnung, Abschiednehmen und Neuanfängen erzählt.

So groß wie deine Träume
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Kurzbeschreibung
Als Mattie zehn Jahre alt ist, bekommt sie eine Truhe geschenkt, in der sie alles sammeln kann, was sie später mal an ihre Familie erinnern wird.
Jahrzehnte später ist Mattie schwer erkrankt ...

Kurzbeschreibung
Als Mattie zehn Jahre alt ist, bekommt sie eine Truhe geschenkt, in der sie alles sammeln kann, was sie später mal an ihre Familie erinnern wird.
Jahrzehnte später ist Mattie schwer erkrankt und Rose, eine alleinerziehende Mutter, wird als Pflegerin eingestellt. Dabei entdeckt Rose die längst vergessene Truhe.
Gemeinsam mit ihrem Mann, Rose und deren kleiner Tochter erinnert sich Mattie an die Geschichten, die zu den gesammelten Gegenständen gehören. Rose wird dabei klar, was sie für Don und Mattie tun kann, um in ihrem letzten Jahr gemeinsam füreinander da zu sein.

Meinung
Gegenstände sammeln, um sich später an sie zu erinnern …
Eine sehr schöne und nachvollziehbare Idee oder nicht?
Viola Shipman verbindet in ihrem Roman wunderschöne und auch traurige Erinnerungen der schwerkranken Mattie und die Erkenntnis, dass Freundschaft und Hoffnung vieles ermöglichen können.
Im Mittelpunkt steht eine Truhe die vier Menschen zusammenschweißt, die aneinander brauchen.
Einen Gegenstand nach dem anderen wird aus Matties Truhe geholt und so erzählt Mattie, die schon vieles im Leben erlebt hat, von der jeweiligen Erinnerung, die mit dem Gegenstand zusammenhängt.
Es sind einfache fast alltägliche Dinge, die dennoch bedeutsam für Mattie und auch ihrem Ehemann sind.
Dabei handelt es sich zum Beispiel um Strandglas, eine Puppe und viele andere Dinge, die sie an die große Liebe oder auch ihre Familie erinnern, an sehr traurige und wunderschöne Momente.
Die Perspektive wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart sowie zwischen Mattie und Rose.
Mit sehr viel Feingefühl beschreibt die Autorin die tragische Erkrankung und deren Fortschritt.
Unweigerlich spürt der Leser oder auch Zuhörer, wie es wirklich um Mattie steht und leidet mit allen Beteiligten.

Dies liegt an der fantastischen Darstellung der Charaktere. Denn diese sind richtig schön ausgearbeitet, wirken zum greifen nah, so richtig authentisch.
Ob es nun Mattie, Rose, Don oder auch Roses kleine Tochter ist, alle sind unheimlich liebenswert. Sie berühren durch ihre Charaktereigenschaften und vor allem die kleine Tochter bringt so richtig frischen Wind in die Handlung.

Die Sprecherin Eva Gosciejewicz leistet hier großartige Arbeit.
Sie kann die bildhaften Beschreibungen und alle Emotionen von verschiedenen Personen glaubhaft übertragen und selbst Matties Sprachproblem kann sie erschreckend glaubhaft imitieren.
Ihre Stimme klingt hell und warmherzig und sie liest in einem recht schnellen Sprachtempo vor.

Fazit
„So groß wie deine Träume“ ist eine tragische und sehr bewegende wenn auch wunderschöne Geschichte, die von Liebe und Hoffnung, Abschiednehmen und Neuanfängen erzählt.
Wer glaubt, dass sich diese Geschichte aufgrund der Erkrankung vielen anderen Geschichten ähnelt, der irrt gewaltig.
Denn dieser Roman ist auf seine Weise besonders. Gemeinsam mit den Charakteren lässt er den Zuhörer lachen und weinen, bangen und hoffen.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Die Geschichte hatte einige Längen, blieb aber interessant und außergewöhnlich.

Eleanor
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Kurzbeschreibung
Eleanors kleine Zwillingsschwester stirbt bei einem Autounfall und die Familie zerbricht in ihrer Trauer.
Die Mutter wird Alkoholikerin und der Vater verlässt die Familie. Eleanor bleibt ...

Kurzbeschreibung
Eleanors kleine Zwillingsschwester stirbt bei einem Autounfall und die Familie zerbricht in ihrer Trauer.
Die Mutter wird Alkoholikerin und der Vater verlässt die Familie. Eleanor bleibt bei der Mutter und ist deren Schmerz und Trauer hilflos ausgesetzt.
Als Eleanor eines Tages ein Portal betritt, das sie in eine andere Welt entführt, kommt sie einem magischen Geheimnis auf die Spur. Einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zusammenhängt.

Meinung
Wenn man so über den Inhalt nachdenkt, könnte man für kurze Zeit glauben, es handele sich hier um eine sehr magische oder sehr fantasievolle Geschichte.
Dem würde ich allerdings nicht so ganz zustimmen.
Vielmehr beschreibt Jason Gurley hier ein tragisches Familiendrama, das mit Trauer und Schmerz gefüllt ist und bei dem der Leser unter anderem die Selbstzerstörung einer Mutter und den Zerfall einer Familie erlebt.
Dies liegt unter anderem an einer recht starken Charakterbeschreibung, auf die ich gleich näher eingehe.
Die Handlung ist in vier Teilen aufgegliedert und bietet verschiedene Perspektiven mit unterschiedlichen Zeitangaben.
Während ich anfangs sehr begeistert vom Schreibstil und dem Handlungsaufbau war, bekam ich leider im zweiten Teil Schwierigkeiten durch vorhandene Längen. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte bliebe streckenweise auf der Stelle stehen.
Nachdem ich diese Längen aber überwunden habe, nahm der Roman im dritten und vierten Teil wieder deutlich mehr an Fahrt auf.
Durch Eleanors Zeitsprünge und den Perspektiven von zwei anderen Figuren bekommt die Handlung fantasievolle und magische Züge.
Vor allem aber auch einen philosophischen und mysteriösen Hintergrund.
Nach und nach werden die verschiedenen Perspektiven miteinander verbunden und es lüften sich die ersten Geheimnisse.
Einige waren für mich recht schnell zu erahnen, andere wiederum erst kurz vor der Auflösung.

Wie oben erwähnt, empfand ich die Charakterbeschreibung zumindest die Hauptfiguren betreffend, sehr stark.
Sie schwankt zwischen düsteren und hoffnungsvollen, selbstzerstörerischen bis hin zu mutigen und tapferen Charakteren.
Eleanor gefiel mir in der Rolle der Protagonistin sehr gut und ich konnte Aktionen nachvollziehen.
Ihr Schicksal konnte mich berühren und ich fühlte sehr oft mit ihr.
Auch ihre Mutter und deren Alkoholismus fand ich recht realistisch und vor allem sehr erschreckend beschrieben.
Sie blieb mir zwar bis zum Schluss unsympathisch, ihre Reaktionen fand ich grausam und dennoch konnte ich nachvollziehen, wie sie zu dieser Person wurde.
Der Vater rückte mir dagegen ein klein wenig zu sehr in den Hintergrund. Obwohl er seine Tochter sehr liebt und Angst um diese hat, empfand ich ihn in der Beschreibung etwas blasser.
Doch auch andere Figuren, auf die ich hier nicht näher eingehen kann, ohne zu viel zu verraten, sind sehr interessant beschrieben.

Auch der Schreibstil hat mir eigentlich recht gut gefallen.
Vor allem zu Beginn der Geschichte empfand ich ihn als sehr fesselnd, jedoch hatte ich dann wie bereits erwähnt, im zweiten Teil Probleme mit einigen Längen. Diese besserten sich zwar später wieder, dennoch hatte ich ab und an das Gefühl, den Geschehnissen nicht ganz folgen zu können und musste hin und wieder einige Passagen erneut lesen.
Denn der Schreibstil ist auch recht detailliert und bildhaft, geht auf die Gefühle der Personen sehr ein und entwickelt dadurch auch Tiefe.
Dies erschien mir jedoch bei manchen Ereignissen als zu viel des Guten und verwirrte mich hin und wieder.

Fazit
„Eleanor“ ist ein tragisches Familiendrama, das fantastische und magische Elemente enthält, und dabei auch in die Tiefe gehen kann.
Trotzdem konnte es mich, trotz anfänglicher Begeisterung nicht so berühren und begeistern wie erhofft. Irgendwo in dieser Geschichte verlor der Autor meine Euphorie.
Dies mag an den erwähnten Längen oder dem ständigen Perspektivwechsel gelegen haben, ich kann es leider nicht genau sagen.
Alles in allem ist es aber eine interessante Geschichte, die auf ihre Art wiederum besonders und außergewöhnlich ist.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Mysteriös, spannend und fesselnd. Ein richtiger Pageturner!

Das tote Mädchen
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Kurzbeschreibung
Wisconsin. Die 16-jährige Emily wird tot am Lake Algonquin gefunden. Genau wie alle anderen, glaubt ihr Mitschüler Daniel, dass es sich um einen Unfall handelte.
Schon bald aber plagen ...

Kurzbeschreibung
Wisconsin. Die 16-jährige Emily wird tot am Lake Algonquin gefunden. Genau wie alle anderen, glaubt ihr Mitschüler Daniel, dass es sich um einen Unfall handelte.
Schon bald aber plagen ihn Visionen, in denen Emily ihn um Hilfe bittet.
Wurde sie etwa ermordet? Niemand glaubt Daniel, dem es immer schwerer fällt, seine Visionen von der Realität zu unterscheiden. Doch wie soll er verhindern, dass der Täter erneut zuschlägt?

Eindruck
Steven James ist bereits mehrfacher Thriller Autor und legt mit dieser Geschichte seinen ersten Jugendthriller an den Start.
Der Einstieg fiel mir unheimlich leicht denn nach einem kurzen Prolog beginnt sie mit dem Tag an dem Daniel auf Emilys Beerdigung seine erste Vision erlebt.
Diese ist schon recht unheimlich beschrieben so das der erste leichte Schauer sich schon bemerkbar macht.
Allerdings bleibt die Geschichte nicht durchweg spannend. Immer wieder finden sich ruhigere Passagen ein, die aber dennoch sehr interessant und meines Erachtens auch für die Geschichte notwendig sind.
Die Handlung wird in sehr kurzen aber zahlreichen Kapiteln erzählt in denen der Autor verschiedene Fährten und Wendungen einbaut.
Dies verleitet dazu, noch schnell ein weiteres Kapitel zu lesen und so entwickelt sich dieser Jugendthriller zu einem richtigen Pageturner.
Denn Steven James versteht es, den Leser immer wieder aufs Neue zu verwirren, ihn auf falsche Fährten zu locken und durch die mysteriösen, geheimnisvollen Szenen einen leichten Schauer über den Rücken zu jagen.

So bleibt der Handlungsverlauf mysteriös und spannend aber auch unterhaltsam, was der gelungenen Charakterzeichnung zuzuschreiben ist.
Denn nicht nur Daniel, sondern auch seine Freunde und einige Nebenfiguren sind sehr detailliert und bildhaft beschrieben.
Daniel überzeugte mich als Protagonist auf voller Linie, denn seine Art gefiel mir unheimlich gut und passte zu seiner Rolle.
Auf der einen Seite schüchtern und verschlossen, auf der anderen Seite sehr mutig und entschlossen.
Eine gelungene Mischung, die für Unterhaltung sorgte.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Autor verwendet recht kurze Sätze, die zeitweise aber auch etwas poetisch sein können.
Hin und wieder lässt er den Leser an Daniels Gedanken teilhaben, die in kursiv dargestellt werden.
Seine Beschreibungen sind sehr bildhaft und die Ereignisse und Schauplätze lassen sich sehr gut vorstellen.

Fazit
„Das tote Mädchen“ konnte mich als Jugendthriller auf ganzer Linie überzeugen.
Auch wenn er nicht vor Hochspannung trotzte, war er mysteriös und fesselnd genug um sich zu einem richtigen Pageturner zu entwickeln, den ich in einem Rutsch durchgelesen habe.
Nur eine einzige Frage blieb mir am Ende offen, die aber mit der eigentlichen Handlung nicht viel zu tun hat und daher auch nicht ins Gewicht fällt.
Alles in allem ist diese Geschichte also rundum gelungen und ich hoffe sehr auf weitere Jugendromane des Autors.

Veröffentlicht am 19.01.2017

Eine Geschichte zwischen Psychothriller und Familiendrama

Es beginnt am siebten Tag
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Meinung
Alex Lake beschreibt in seinem Thriller den Alptraum aller Eltern. Während die Ehe der Crownes nicht zum besten steht und beide kurz vor der Scheidung sind, verschwindet ihre kleine Tochter Anna.
Damit ...

Meinung
Alex Lake beschreibt in seinem Thriller den Alptraum aller Eltern. Während die Ehe der Crownes nicht zum besten steht und beide kurz vor der Scheidung sind, verschwindet ihre kleine Tochter Anna.
Damit beginnt der Einstieg in die Geschichte eigentlich recht spannend. Der Spannungsbogen fällt zwar im Laufe der Handlung dann wieder ab, dennoch bleibt die Spannung zumindest unterschwellig präsent.
Es gibt zwei Erzählstränge in der Geschichte und vor allem der des Entführers, der in der Du-Perspektive erzählt wird, sorgt für beklemmende Momente.
Hintergrundmusik nach jedem Kapitel kann die Dramatik und Spannung steigern, dennoch tauchen immer wieder Längen auf, die mir die aufsteigende Spannung nahmen.
Es dauert nicht lange, bis man erste Verdächtigungen in den Raum wirft, den falschen Fährten folgt und von plötzlichen Wendungen überrascht wird.
Leider hatte ich trotzdem relativ schnell die richtige Person im Verdacht.
Auf den letzten Seiten steigert sich die Spannung noch einmal und bietet obendrauf noch ausreichende Kampfszenen. Hier hätte es aber meines Erachtens auch etwas weniger actionreich ausgehen können denn auch einige der Kampfszenen wirken etwas arg in die Länge gezogen und übertrieben.

Die Figuren sind soweit ausreichend beschrieben.
Julia erschien mir als Protagonistin allerdings etwas naiv und unbeholfen, vor allem sehr wechselhaft und launisch, jedoch entwickelt sie sich im Laufe der Zeit und wächst über sich hinaus.
Während ihr Mann Brian etwas unscheinbar wirkt, ist dagegen die Schwiegermutter ist sehr gut beschrieben. Ihr dominantes Auftreten wirkt richtig greifbar und bietet der Handlung zusätzlich Spannung.

Nicole Engeln liest die Geschichte wieder mit einer sehr angenehmen Stimme und einem zügigen Sprachtempo vor.
Sie passt sehr gut zur Protagonistin, findet sich gut in die Rolle von Julia hinein und verkörpert sie glaubhaft.
Sämtliche Emotionen werden von ihr spielend leicht dargestellt und auch andere Rollen wie zum Beispiel die des Entführers oder die des Kindes, kann sie glaubhaft übertragen.
So wertet ihre Stimme die Geschichte deutlich auf.

Fazit
„Es beginnt am siebten Tag“ war für mich eine Geschichte, die sich zwischen einem Psychothriller und einem Familiendrama bewegt. Leider bremsten einige Längen die Spannung immer wieder aus. Beklemmende Momente und die angenehme und einfühlsame Stimme der Sprecherin konnten die Geschichte aber ausreichend aufwerten, um sie weiterzuverfolgen. Der erwartete Thrill blieb allerdings aus.