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Veröffentlicht am 07.12.2025

Wunderschönes Buch!

The Blackgate Invitation
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The Blackgate Invitation hat mich von Anfang an in eine richtig dichte, düstere Atmosphäre gezogen. Am Anfang war es ein bisschen viel: viele Figuren, viele Namen, viele Andeutungen – gerade auf der Party ...

The Blackgate Invitation hat mich von Anfang an in eine richtig dichte, düstere Atmosphäre gezogen. Am Anfang war es ein bisschen viel: viele Figuren, viele Namen, viele Andeutungen – gerade auf der Party habe ich mich anfangs orientieren müssen. Trotzdem mochte ich sofort, wie spannend alles wirkt und wie neugierig die Geschichte macht. Ruby und Wren fand ich gleich sympathisch, auch wenn man sie noch nicht im normalen Alltag kennengelernt hat. Umso interessanter war es zu beobachten, wie sie mit echter Magie umgehen, die sie vorher kaum kannten. Die Hexenfamilien sind geheimnisvoll eingeführt, und das Verschwinden der „Nonna“ macht die Sache noch spannender.

Im zweiten Abschnitt habe ich richtig Fahrt aufgenommen. Die neuen Infos über Magielinien und Meisterrelikte haben die Spannung nochmal richtig angekurbelt. Ich habe ständig mitgerätselt und überlegt, wem man trauen kann. Evander bleibt dabei total rätselhaft – manchmal wirkt er gefährlicher, als er vorgibt. Und Ruby und Wren wachsen einem immer mehr ans Herz, vor allem durch ihre Skepsis und ihren Mut, Dinge offen anzusprechen. Klar, manchmal ist die Masse an Figuren und Informationen etwas viel, aber genau das macht das Rätseln ja auch so reizvoll.

Später überschlagen sich die Ereignisse dann richtig. Lügen, Geheimnisse, überraschende Wendungen – ich wusste oft nicht, wem ich noch glauben konnte. Luna zu verlieren, war ein Schock, und die Szene mit den Cerises hat mich echt beschäftigt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Wren sie wirklich getötet hat; eher wurde sie hineingezogen, ohne es zu verstehen. Gleichzeitig wird deutlich, wie erschreckend Hectors Kontrolle über seine Kinder ist – die Zwillinge tun mir richtig leid.

Der Showdown war spannend, auch wenn er überraschend kurz war, nachdem sich alles so lange aufgebaut hat. Marsyas’ jahrzehntelanger Racheplan macht vieles verständlich, auch wenn ihr Verhalten manchmal etwas überzogen wirkte. Trotzdem hat mir das Ende sehr gefallen: Ruby und Wren werden als fünfte Linie anerkannt, und die kleine, zarte Romanze zwischen Ruby und Auden war einfach schön eingebaut. Einige Details bleiben offen, aber das hat mich nicht gestört – die Geschichte hat mich insgesamt super unterhalten.

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Veröffentlicht am 07.12.2025

Tolle Reihenauftakt mit schönem Schreibstil ♥

The Dagger and the Flame
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Mich hat "the Dagger and the Flame" gleich mit den ersten Seiten in den Bann gezogen; Catherine Doyle hat mit Fantome eine düsterne, vibrierende Welt voller Geheimnisse, Fehden und gefährlicher Schattenmagie ...

Mich hat "the Dagger and the Flame" gleich mit den ersten Seiten in den Bann gezogen; Catherine Doyle hat mit Fantome eine düsterne, vibrierende Welt voller Geheimnisse, Fehden und gefährlicher Schattenmagie erschaffen . die Atmoshäre hat mich einfach einfach gepackt. Ich liebe einzigartige Magiesysteme und betone das auch immer wieder in meinen Rezensionen - das Magiesystem um das "Shade" hat es mir angetan; es wird kunstvoll in Kleidung eingenöht. Finde die Idee ist mal wirklich was neues! Diese Idee verleiht der Geschichte eine eigene Note, öffnet aber auch spannende Handlungsmöglichkeiten, die gerade im Verlauf des Buches dann an Bedeutung gewinnen.

Hauptcharakter der Geschichte ist Seraphine, die nachdem brutalen Tod ihrer Mutter in ein Netz aus Lügen, Machtkämpfen und Schuld gerät. Der Einstieg ist emotional und all die Gefühle sind intensiv; allein die verzweifelte Flucht, der Schock und die Trauer. Sera ist keine perfekte Heldin - sie ist impulsiv, verletzlich und unsicher; was sie für mich zu einer authentischen aber auch manchmal anstrengenden Figur macht. Was mich an ihr in den Wahnsinn getrieben hat, war ihr Misstrauen gegenüber Ransom. Irgendwo verständlich aber es war doch sehr anstrengend. Ransom hat ihr das Leben mehrfach gerettet, trotzdem reagiert sie oft sehr trotzig und macht es unnötig kompliziert. Seras Entwicklung gefiel mir aber trotzdem, denn die innere Zerrissenheit war für mich in so einer gefährlichen Welt sehr nachvollziehbar.

Ransom mochte ich mit am Liebsten - er war für mich mit auch am Stärksten als Figur. r verkörpert den klassischen „Feind mit verborgenem Herz“, und seine Kapitel geben ihm Tiefe, die ihm sonst fehlen würde. Seine Loyalität, seine Zweifel und seine dunkle Vergangenheit machen ihn komplexer, als der erste Eindruck vermuten lässt. Seine Momente der Verletzlichkeit – etwa in der Kirche – gehören zu den emotionalen Höhepunkten der Geschichte. Die Enemies-to-Lovers-Dynamik funktioniert insgesamt sehr gut: intensiv, knisternd, manchmal frustrierend, aber immer fesselnd. Nur einige der spicy Szenen wirken etwas unpassend platziert.

Auch die Nebenfiguren sind eine gute Ergänzung für die Geschichte. Bibi, Val, Theo und Sylvie sorgen für emotionale wie auch humorvolle Momente, auch wenn ich mir hier zwischendurch mehr Tiefe gewünscht hätte. Besonders gefallen haben mir die Enthüllungen über Seras Mutter und die Herkunft der Monster! Manche Plottwists waren nicht immer überraschend aber wirkungsvoll für die weitere Handlung. Gleichzeitig muss ich aber sagen, das ich manche Entscheidungen sehr schwer nachvollziehbar waren und ich dadurch manche Figuren unsympathisch fand.


Fazit:
The Dagger and the Flame ist ein atmosphärischer, düsterer Romantasy-Auftakt mit einer faszinierenden Welt, starken Emotionen und einer knisternden Enemies-to-Lovers-Dynamik. Manche Momente sind etwas überladen oder unlogisch, aber die Geschichte hat mich trotzdem begeistert und völlig in ihren Bann gezogen. Freue mich auf die Fortsetzung und werde sicherlich reinlesen ♥
Bewertung: 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.11.2025

Schwächer als Band 1

Broken Prince
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Broken Prince setzt direkt nach dem Cliffhanger von Band eins ein und wirft einen sofort wieder in eine temporeiche Mischung aus Verfolgungsjagden, Geheimtreffen und royalen Intrigen. Besonders gelungen ...

Broken Prince setzt direkt nach dem Cliffhanger von Band eins ein und wirft einen sofort wieder in eine temporeiche Mischung aus Verfolgungsjagden, Geheimtreffen und royalen Intrigen. Besonders gelungen ist dabei die emotionale Weiterentwicklung der Figuren – allen voran Sofia, deren wachsendes Vertrauen in Maximilian berührt und zeigt, wie viel eine offene, ehrliche Beziehung bewirken kann. Auch Maximilian bleibt ein starker, reflektierter Charakter, der die Geschichte maßgeblich trägt. Zitate wie „Lass los, Maximilian. Und wenn deine Welt einstürzt… dann errichten wir eine neue.“ gehören zu den schönsten Momenten des Buches.

Die Romance funktioniert für viele, wirkt aber stellenweise etwas überladen oder leicht cringe, besonders in einigen sprachlichen Spielereien. Dennoch lebt die Dynamik zwischen beiden von einer erwachsenen Kommunikation, die man im Genre nicht oft so konsequent findet. Das Hörbuch überzeugt ebenfalls: Chantal Busse und Vincent Fallow bringen Sofia und Maximilian glaubhaft und intensiv zum Leben.

Schwächer ist hingegen die Plotstruktur. Manche Wendungen überraschen, andere sind früh absehbar. Einige Nebenhandlungen wirken überflüssig oder nur halb ausgearbeitet, wodurch Fragen offen bleiben. Der Showdown kommt abrupt und entfaltet dadurch weniger Wirkung; insgesamt wirkt das Finale etwas gehetzt, während andere Passagen sich wiederum ziehen.

Trotz dieser Schwächen bietet Broken Prince viel Spannung, emotionale Momente und schöne Charakterentwicklung – aber es erreicht nicht ganz die Stärke von Band eins. Für Fans der Dilogie dennoch ein lesenswerter, wenn auch nicht voll überzeugender Abschluss.

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Veröffentlicht am 17.11.2025

Fortsetzung war spannender als der erste Band

Betrogen
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Die Fortsetzung hat mich schnell abgeholt, denn die Mischung aus Vampyr-Mythologie, neuen Fragen und spannenden Entwicklungen hat mich direkt wieder gefesselt. Besonders interessant fand ich, wie tief ...

Die Fortsetzung hat mich schnell abgeholt, denn die Mischung aus Vampyr-Mythologie, neuen Fragen und spannenden Entwicklungen hat mich direkt wieder gefesselt. Besonders interessant fand ich, wie tief man diesmal in das Leben der Vampyre eintaucht: ihre Fähigkeiten, ihre Zukunft und die Veränderungen innerhalb der Schule – etwa der Fall von Aphrodite oder die merkwürdigen Todesfälle, die zum House of Night führen.

Positiv überrascht haben mich die vielen neuen Facetten der Figuren. Zoey wirkt einerseits reifer, andererseits bleibt sie manchmal naiv – was nach allem, was sie erlebt, aber verständlich ist. Aphrodite, Stevie Rae und auch die Zwillinge bekommen mehr Tiefe, und insgesamt kommt die dunkle, aber eigene Atmosphäre der Reihe gut zur Geltung. Der Schreibstil ist detailreich, emotional und leicht zu lesen, auch wenn er stellenweise sehr jugendlich wirkt.

Was mich jedoch gestört hat, waren die ständigen Schwärmereien und Hormondramen. Worte wie „süß“ oder „heiß“ wurden inflationär für Jungs genutzt, und die Wiederholungen der Ereignisse aus Band 1 waren irgendwann schlicht zu viel. Dennoch bleibt die Story spannend und trägt einige wichtige Themen in sich – besonders den Umgang miteinander und die Konflikte innerhalb der Gruppe.

Insgesamt ein guter, spannender zweiter Band, der zwar nicht ganz an Teil 1 heranreicht, aber Lust auf die Fortsetzung macht. Vor allem, weil einige Fragen bewusst offen gelassen werden und ich nun neugierig bin, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 17.11.2025

Band 3 geht weiter

Ungezähmt
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Zoey hat es in diesem Teil wirklich verbockt: Ihre Freunde sind wütend, ihre drei festen Freunde wollen nichts mehr von ihr wissen, und am Ende bleiben ihr nur Aphrodite und Stevie Rae. Gleichzeitig plagen ...

Zoey hat es in diesem Teil wirklich verbockt: Ihre Freunde sind wütend, ihre drei festen Freunde wollen nichts mehr von ihr wissen, und am Ende bleiben ihr nur Aphrodite und Stevie Rae. Gleichzeitig plagen sie täuschend reale Träume von Kalona – einem uralten, gefallenen Gefährten der Nyx – und sie erfährt, dass sie sich ihm stellen muss. Währenddessen erklärt Neferet den Menschen den Krieg, tote Vampyre tauchen vor dem House of Night auf, und Stark erscheint, stirbt und wird wiedergeboren. Am Ende übernehmen Neferet und Kalona das House of Night, und Zoey flüchtet mit ihrer Gruppe zu den roten Jungvampyren und später ins Kloster.

Wie schon aus den vorherigen Bänden zu erahnen war, ist Neferet alles andere als das, was sie vorgibt. Zwar vorhersehbar, aber es sorgt für die nötige Spannung – denn ohne diesen Plot würde sich vieles nur um Zoeys völlig verstricktes Liebesleben drehen. Ja, die Bücher werden dicker, was ich grundsätzlich toll finde, aber Zoeys Männerproblem bleibt ein klarer Schwachpunkt. Sie nimmt sich ständig vor, auf Abstand zu gehen, hält sich aber nie daran. Erik war mir von Anfang an unsympathisch, und ich hoffe ernsthaft, dass sie ihn in Band 6 endgültig abschießt.

Dass ihre Freundin sich gleich komplett von Zoey abwendet, wirkt überzogen – zum Glück ist Aphrodite da, die ohnehin oft das ausspricht, was Zoey selbst nicht über die Lippen bringt. Bei Starks Auftauchen hatte ich kurz Hoffnung auf eine erwachsene Liebesoption, aber auch das hat Band 5 schnell zunichtegemacht. Dafür war das Ende richtig spannend, und der Cliffhanger macht definitiv Lust auf den nächsten Teil.

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