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Veröffentlicht am 15.04.2019

Eine tolle YA-Geschichte

Counting Stars
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Über dieses Buch bin ich gestolpert, als ich nach interessanten Neuerscheinungen gesucht habe. Das Cover hat mich sofort angesprochen und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass ich ...

Über dieses Buch bin ich gestolpert, als ich nach interessanten Neuerscheinungen gesucht habe. Das Cover hat mich sofort angesprochen und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen musste.

Dies ist mein erstes Buch von Katharina Olbert. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich flog richtig durch die Seiten und habe dadurch das Buch innerhalb weniger Stunden beendet. Die Thematik hat mich sehr berührt. Ich konnte die Gefühle der Hauptprotagonistin Leonie richtig spüren.

Für Leonie, genannt Len, gibt es nur noch ihren großen Bruder Julian. Als ihre Eltern vor zwei Jahren verstarben, ging ihr Freund Nick von heute auf morgen ohne ein Wort zu sagen. Seitdem lebt sie ein ausschweifendes Leben: wechselnde Männer, lange Nächte und zu viel Alkohol. Doch Nick taucht plötzlich wieder auf und möchte Len erklären, warum er einfach abgehauen ist, statt für sie da zu sein. Und da hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, denn Nick hätte ein ums andere Mal die Chance dazu gehabt, wollte aber, dass Leonie dafür bereit war. Ich an seiner Stelle hätte es ihr erklärt und nicht zwanzig Mal gefragt, ob er es erklären dürfe - und gut wäre es gewesen. Das hat die Handlung etwas in die Länge gezogen, ohne für mich ersichtlichen Grund. Dabei ist Nick wirklich ein lieber Kerl. Er hat mir gut gefallen, auch wenn er in der Vergangenheit einen riesigen Fehler begannen hat. Aber nun ist er wieder da und möchte alles Erdenkliche tun, damit er eine zweite Chance bekommt. Mit Leonie hatte ich zwar Mitleid was ihre Eltern anging, allerdings hatte ich ansonsten so einige Schwierigkeiten mit ihr. Sie weiß, dass sie ihr Leben in den Griff bekommen muss bzw. will, und doch steht sie sich selbst im Weg. Ich finde es ein wenig erschreckend, dass sie ihren Kummer mit Männern und Alkohol betäubt, obwohl ich natürlich weiß, dass jeder Trauer anders verarbeitet. Julian hingegen fand ich einen tollen großen Bruder, der sehr aufopferungsvoll ist. Man fiebert richtig mit ihm mit, ob er seine Schwester wieder auf den richtigen Weg bringt, und ob die beiden ihren Schmerz hinter sich lassen können.

Sobald man meint, man würde wissen, wie die Geschichte weitergeht, kommt es zu einer Wendung, mit der man auf keinen Fall rechnet. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen und war interessant, denn ich hätte nicht mit einer Auflösung dieser Sache gerechnet.

Ob Len ihrer ersten großen Liebe Nick eine zweite Chance gibt und die beiden wieder zueinander finden, must ihr jedoch selbst rausfinden ?

Fazit:
Ein wirklich toller Schreibstil, aber die Hauptprotagonistin hat es mir nicht leicht gemacht. Dennoch gibt es für den Verlauf der Geschichte und die Wendungen 4 von 5 Sterne von mir.

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Forever Verlag für die Bereitstellung des Rezi-Exemplars über NetGalley.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Schaurig, düster, mysteriös

Die schwarze Frau
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Abgeschieden von der Außenwelt, inmitten eines Waldes, liegt das Mädcheninternat Idlewild Hall, das seit der Schließung vor einigen Jahren immer mehr zerfällt. Früher hatte man dort Mädchen elegant los ...

Abgeschieden von der Außenwelt, inmitten eines Waldes, liegt das Mädcheninternat Idlewild Hall, das seit der Schließung vor einigen Jahren immer mehr zerfällt. Früher hatte man dort Mädchen elegant los werden können, die für Ärger sorgten oder dem Ansehen der Familie schadeten. Schon damals rankten sich schaurige Legenden um die „schwarze Frau“ namens Mary Hand, die die Schülerinnen in Angst und Schrecken versetzte. 2014 wurde das Anwesen an eine geheimnisvolle Investorin verkauft, die das Internat nun vollständig restaurieren möchte. Allerdings findet man bei Beginn der Bauarbeiten die Leiche eines jungen Mädchens in einem Brunnen… Fiona Sheridan, die gerade ein Interview mit dem Enkel der Investorin führt und davon Wind bekommt, fühlt sich sofort in die Vergangenheit zurückkatapultiert, da ihre Schwester 20 Jahre zuvor ebenfalls auf dem Grundstück des Internats ermordet aufgefunden wurde. Sie hat ihren Tod nie verwunden und alte Wunden reißen wieder auf… Ist der Verurteilte wirklich der Mörder ihrer Schwester? Was hat es mit der „schwarzen Frau“ auf sich? Wer hat das Mädchen aus dem Brunnen umgebracht? Fiona beginnt zu forschen und kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur…

Die Kapitel werden von Fiona Sheridan im Jahre 2014 erzählt, sowie abwechselnd von den vier Freundinnen Cece, Katie, Roberta und Sonia, die 1950 das Internat besuchen. Die vier teilen sich ein Zimmer und werden dadurch zu Freundinnen. Sie sind alle charakterlich total unterschiedlich, aber je mehr die Mädchen über sich, wie sie ins Internat kamen und über ihre Freundschaft erzählen, desto mehr versteht man, dass sie alle ein schlimmes Schicksal teilen: das Internat.

Der Schreibstil ist fesselnd, mitreißend und bildgewaltig, sodass ich mich in Idlewild Hall wiedergefunden habe. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die Geschichte hat ein sehr düsteres Setting und die mysteriösen Vorfälle sorgen dafür, dass man förmlich an den Seiten klebt. Man möchte wissen, was es mit der Legende um Mary Hand und auch den toten Mädchen auf sich hat. Die verschiedenen Zeitebenen scheinen ineinander verflochten zu sein und man beginnt zu rätseln, inwiefern die Vergangenheit in der Gegenwart eine Rolle spielt.

Die Geschichte geht unter die Haut und als die Mädchen jeweils von ihrer Begegnung mit Mary Hand erzählen, drückt die düstere Stimmung das Gemüt bis an den Nullpunkt. Gruselig, aber die Spannung ist konstant gegeben und sorgt dafür, dass man das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen hat.

Fazit:
Schaurig, geheimnisvoll, mysteriös – „Die schwarze Frau“ wartet mit einem düsteren Setting auf, das mithilfe des fesselnden Schreibstils zu einem runden Leseerlebnis wird. Volle Punktzahl!

Ich möchte mich ganz herzlich beim Goldmann Verlag bedanken, der mir das Rezensionsexemplar über das Bloggerportal kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Ich hatte wahnsinnig spannende Lesestunden mit der „schwarzen Frau“.

Veröffentlicht am 12.04.2019

Ein toller Einstieg

Der kleine Drache Kokosnuss - Seine ersten Abenteuer
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Wir haben schon ein paar „Der kleine Drache Kokosnuss“-Bücher gelesen. Allerdings waren uns seine „ersten Abenteuer“ noch nicht bekannt.

Wir folgen dem kleinen Drache Kokosnuss und erfahren, wo er wohnt, ...

Wir haben schon ein paar „Der kleine Drache Kokosnuss“-Bücher gelesen. Allerdings waren uns seine „ersten Abenteuer“ noch nicht bekannt.

Wir folgen dem kleinen Drache Kokosnuss und erfahren, wo er wohnt, wie er seine Freundin Matilda kennenlernt und noch vieles mehr. Egal um welches Abenteuer es ging, der kleine Kokosnuss war uns immer sympathisch und wir haben dem kleinen Kerlchen gerne dabei zugesehen, wie er die Welt um sich herum entdeckt. Seine Handlungen waren stets nachvollziehbar und nie unsinnig.

Das Buch umfasst 70 Seiten, die in 7 Kapitel aufgeteilt sind. Alle Kapitel haben auch für geübte Erstleser eine gute, angenehme Länge. Adriana ist in der ersten Klasse und gehört zu den „guten“ Lesern. Sie hat vereinzelt Absätze selbst gelesen, den Rest habe ich vorgelesen. Ich kann mir aber vorstellen, dass das Buch ab Anfang der 2. Klasse ohne Probleme alleine gelesen werden kann. Übrigens ist das Buch auch bei Antolin gelistet.

Der Schreibstil ist flüssig, kindgerecht und eignet sich hervorragend zum Vorlesen. Die Sätze sind leicht verständlich formuliert. Das Buch ist durchwegs illustriert, sodass die kleinen Zuhörer genügend zum Anschauen vorfinden. Am Anfang und am Ende befindet sich sogar eine Landkarte der Dracheninsel. Diese haben wir vor Beginn der Erzählung und auch währenddessen immer mal wieder angesehen.

Neben diesem und anderen Vorlesebänden gibt es übrigens auch ganz tolle „Erst ich ein Stück, dann du“-Erstlesebücher vom Drachen Kokosnuss, welche wir nun als nächstes lesen werden, da wir wissen möchten, was der kleine Kokosnuss noch so alles erlebt.

Fazit:
Ein wirklich toller Einstieg in die Welt des kleinen Drachen Kokosnuss. Mit viel Neugierde gesegnet, erlebt er tolle Abenteuer. Freundschaft, Zusammenhalt und Vorurteile – sämtliche Themen werden kindgerecht verpackt und mit hübschen Illustrationen versehen. Ein toller Spaß für kleine und große Abenteurer.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim cbj Verlag bedanken, der uns das Rezensionsexemplar über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Zauberhaft - nicht nur für Einhorn-Fans!

LESEZUG/1. Klasse: Luna, das zauberhafte Einhorn
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Klappentext:
Die magische Welt der Einhörner
Einhorn Luna lebt in einer wunderschönen Welt voller Magie. Luna ist sehr aufgeweckt. Sie liest Bücher und stellt jeden Tag Fragen. Sie möchte wissen, was hinter ...

Klappentext:
Die magische Welt der Einhörner
Einhorn Luna lebt in einer wunderschönen Welt voller Magie. Luna ist sehr aufgeweckt. Sie liest Bücher und stellt jeden Tag Fragen. Sie möchte wissen, was hinter dem Regen liegt. Und sie möchte endlich einmal einem Kind begegnen. Wie es Luna gelingt, an ihr Ziel zu gelangen und ein wenig Magie in die Welt der Menschen zu bringen, erzählt diese zauberhaft illustrierte Geschichte.

Kurzmeinung:
Wir haben das Buch aus der örtlichen Dorfbücherei ausgeliehen. Seit kurzem findet man dort einige Bücher der Reihe „LESEZUG“. Da die Bücher Antolin-gelistet sind, haben wir gleich mal „Luna, das zauberhafte Einhorn“ ausprobiert.

Meine Tochter geht in die 1. Klasse und übt fleißig Lesenlernen. Das Buch hat etwa 52 Seiten, welche auf mehrere Kapitel gegliedert sind. Am Ende befinden sich noch Rätsel.

Die Sätze sind kurz, pro Seite sind es nur einer bis wenige Sätze, durchgehend illustriert. Top!

Kurzum: Meine Tochter hat das Buch innerhalb zwei Tagen durchgelesen. Die Geschichte hat ihr gefallen und sie war danach sehr stolz, dass sie es geschafft hat. Aus diesem Grund werden wir auch weitere Bücher der Lesezug-Reihe lesen.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Eine tolle YA-Geschichte

Heartbeat. Loving you
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Vor einiger Zeit habe ich Heartbeat: More Than A Kiss gelesen und war alles andere als begeistert, obwohl mich die Leseprobe absolut überzeugen konnte. Die Reihe bzw. die Meinungen dazu habe ich dann auf ...

Vor einiger Zeit habe ich Heartbeat: More Than A Kiss gelesen und war alles andere als begeistert, obwohl mich die Leseprobe absolut überzeugen konnte. Die Reihe bzw. die Meinungen dazu habe ich dann auf Instagram weiterverfolgt und als dann die Bewerbungsphase für diesen Teil begann, dachte ich mir, ich probiere einfach mal mein Glück – und hier bin ich ? An dieser Stelle gleich mal ein herzliches Dankeschön an Emily Lewis und dem Oetinger Verlag für das Rezi-Exemplar für die Leserunde auf Lovelybooks.

Das Cover passt vom Stil her total in die Heartbeat Reihe von Oetinger. Das „Heartbeat“ ist bei jedem Band in einer anderen Farbe, die Schrift bzw. das Logo jedoch identisch. Man hat somit einen guten Wiedererkennungswert. Fantastisch!

Für Ella bleibt die Welt stehen, als sie im Diner, in dem sie nach der Schule kellnert, den gutaussehenden Jeremy begegnet. Dort ist er mit niemand geringerem als Ellas großer Schwester Cara und deren Freund Nolan verabredet. Ab sofort begegnen sich die beiden immer mal wieder, da Jeremy der neue Drummer der Band ist, in der Ella Saxofon spielt. Zwischen den beiden entwickelt sich etwas, aber das Schicksal funkt ihnen dazwischen…

Ich war wirklich gespannt, ob Heartbeat: Loving You mich überzeugen konnte. Vorab: Ich gehöre nicht der Zielgruppe an. Man merkt, dass das Buch für jüngere Leser geschrieben wurde.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich habe das Buch daher innerhalb kürzester Zeit verschlungen.

Ella ist für mich eine interessante Person. Vor allem als sie erzählte, wie sie in ihrer vorherigen Beziehung war: eifersüchtig, kontrollierend etc. Sie versucht, an diesem alten, falschen Verhalten zu arbeiten. Es gelingt ihr nicht immer, sie bemerkt aber schon selbst, wann sie wieder über die Strenge schlägt. Jeremy ist ein ganz wunderbarer Freund. Er hat sein Päckchen zu tragen und möchte aber dennoch das beste für sich und seine Familie. Als es dann zu dem „Vorfall“ kommt und die beiden auseinander gerissen werden, habe ich mitgezittert, ob die beiden wieder zueinander finden. Einen richtig triftigen Grund konnte ich nicht ausmachen, möchte aber nicht mehr dazu sagen, um Spoiler zu vermeiden. Ich hätte Ella am liebsten mehrmals kräftig geschüttelt, wenn sie vor mir gestanden hätte. So konnte ich leider nur mit dem Kopf schütteln, denn ihr Verhalten ist einfach total daneben. Da hilft es auch nicht, wenn ihre große Schwester (die übrigens mein absoluter Lieblings-Nebencharakter war) oder ihre Mutter auf sie einredet. Schade! Da hätte man sich viel Leid ersparen können.

Fazit:
Mit Ella und Jeremy ist Emily Lewis ein typisches Teenie-Pärchen gelungen. Die Spannung war konstant gegeben und ich habe mich in meine eigene Jugend zurückkatapultiert gefühlt. Eine nette Geschichte für Zwischendurch mit erster Liebe, erstem Liebeskummer und ganz tollen Nebenprotagonisten!