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NadKni

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2022

Chemische Verbindungen, die glücklich machen

Eine Frage der Chemie
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Elizabeth Zott ist allein erziehende Mutter und Chemiker und das im konservativen Amerika der 1960iger Jahre. Und zudem hält sie sich nicht an die Erwartungen, die die Gesellschaft hat, sondern sprengt ...

Elizabeth Zott ist allein erziehende Mutter und Chemiker und das im konservativen Amerika der 1960iger Jahre. Und zudem hält sie sich nicht an die Erwartungen, die die Gesellschaft hat, sondern sprengt mit Geduld und Ausdauer und guten Argumenten alle Konventionen. Sie rudert sogar, obwohl das allein dem männlichen Geschlecht zugestanden wird. Dann verliert sie ihren Job und wird Fernsehköchin, sie nutzt ihre Reichweite, um den Ladies Mut zu machen, ihre eigenen Wege zu gehen und dann erklär sie noch vor laufender Kamera, sie sei Athestin! Welch eine Unverforenheit! Mit ihrem Verhalten rüttelt sie die Gesellschaft auf und macht sich nicht nur Freunde.
Es war mir ein Fest, dieses Buch zu lesen. Es spielt mit vielen Klischees, aber durch die sympathischen Figuren und den humorvollen Erzählstil schadet es dem Roman nicht.
Und am Ende laufen alle Fäden zusammen und man wünscht den Protagonisten ein Happy End, welches dann auch kommt, auch wenn es anders war, als ich erwartet hatte.
Ein Wohlfühlroman, den ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Ein Wohlfühlroman

Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten
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Nachdem ich mich sehr darauf gefreut hätte, den zweiten Band lesen zu dürfen, tat ich mich doch schwer , in die Geschichte wieder reinzukommen. Die ersten 100 Seiten habe ich mich gelangweilt, die Handling ...

Nachdem ich mich sehr darauf gefreut hätte, den zweiten Band lesen zu dürfen, tat ich mich doch schwer , in die Geschichte wieder reinzukommen. Die ersten 100 Seiten habe ich mich gelangweilt, die Handling war vorhersehbar. Aber dann gab es überraschende Wendungen und die Geschichte hätte mich gepackt. Von da an konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Ich fieberte mit den aus dem ersten Band bekannten Charakteren mit, pflanzte Stecklinge, zupfte Unkräuter und lachte und weinte mit. Mich Sprech besonders an, dass die Autorin ihren Charakteren auch neue Seiten verpasste, positive, sowie negative. Dieser Wandel wurde immer gut erklärt und in die Handlung integriert, sodass sie authentisch wirkte und so manche/ r wurde dadurch zur Bereicherung des Romans.
Ich freue mich auf den dritten Band und bin gespannt, wie es mit Julius und Marleene und all den anderen Personen weiter geht und welche Hürden Ihnen noch in den Weg gelegt werden.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Liebe unter dunklen Wolken

Liebe in Zeiten des Hasses
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Florian Illies nimmt den Leser mit i die dreißiger Jahre und erzählt von ( meist bekannten ) Personen, Paaren, Familien und deren Lebens - und Liebensumstände. Anfangs klingen die goldenen 20iger noch ...

Florian Illies nimmt den Leser mit i die dreißiger Jahre und erzählt von ( meist bekannten ) Personen, Paaren, Familien und deren Lebens - und Liebensumstände. Anfangs klingen die goldenen 20iger noch nach und deren Lebenslust nach den ersten Weltkrieg. Aber die wirtschaftliche und noch mehr die politische Situation in Deutschland werfen ihre Schatten voraus. Es schleicht sich Angst ein, die ersten Familien verlassen das Land und emigrieren, einige bleiben und hoffen weiter auf das Gute. In dem Buch werden zahlreiche Lebensgeschichten erzählt, die oftmals miteinander verwoben sind. Es sind viel Namen, die anfangs verwirren. Aber in kurzen Abschnitten beschrieben, tauchen die Namen bald wieder auf und man kann sich gut einlesen.

Wer sich gerne mit biographischen Geschichten und den Anfängern und Auswirkungen des Nationalsozialismus auseinander setzt, dem ist dieses Buch sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Bitte mehr davon!

Der Mann, der zweimal starb (Die Mordclub-Serie 2)
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Auf der letzten Seite angekommen, war ich erschrocken, dass das Buch schon beendet war. Ich fühlte mich sehr heimisch zwischen Elisabeth, Joyce, Rom und Ibrahim. Zumal es auch wieder ein spannender Fall ...

Auf der letzten Seite angekommen, war ich erschrocken, dass das Buch schon beendet war. Ich fühlte mich sehr heimisch zwischen Elisabeth, Joyce, Rom und Ibrahim. Zumal es auch wieder ein spannender Fall war, den die vier zu lösen hatten. Dieses mal legten sie ich sogar mit der Mafia und dem MI5 an. Und wie immer, lösten die vier, allen voran Elisabeth und Joyce, den Fall ganz unaufgeregt und nonchalant. Unterstützt wurden sie dabei von Chris und Donna und Bogdan. Allesamt bekannt aus dem ersten Buch und alle auf ihre Art und Weise sympathisch. Gespickt mit viel englischem Humor wirken selbst die Gangster sympathisch und liebenswert.
Es ist aber nicht hinein Krimi, es wird auch das Alter mit seinen Begleiterscheinungen immer mal wieder thematisiert, sei es Depressionen oder Demenz, Einsamkeit und die Angst vor dem Tod. Ich finde diese Auseinandersetzung mit diesen Thema gut eingeflochten in den Roman, es zeigt, dass man auch im Alter noch was erleben kann und das Jung und Alt miteinander und voneinander lernen können.
Ich freue mich auf den nächsten Teil, der hoffentlich folgt und vergebe 5 Sterne. Eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Liebe überdauert alles

Die Übersetzerin
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Diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und macht sie für mich umso schöner, zeigt sie doch, dass das Leben die schönsten Geschichten schreibt.
Aber worum geht es? Hedy flüchtet aus Wien auf die ...

Diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und macht sie für mich umso schöner, zeigt sie doch, dass das Leben die schönsten Geschichten schreibt.
Aber worum geht es? Hedy flüchtet aus Wien auf die Kanalinsel Jersey vor dem Naziregime. Nur lange ist sie dort nicht sicher, die Insel wird von den Deutschen eingenommen und regiert und Hedy wird als Jüdin betitelt, kann aber durch ihre Sprachkenntnisse zu einen Stelle als Übersetzerin kommen, die von den Besatzern dringend benötigt wird. Und hier lernt sie dann Kurt kennen, einen Soldaten, von dem sie sich eigentlich fern halten sollte. Aber die Gefühle sind stärker und es entwickelt sich eine tiefe Liebe zwischen den Beiden. Und gemeinsam versuchen sie durch diese Zeiten zu kommen.
Jenny Lecoat hat einen wunderbaren Roman geschaffen, der einen in die Wirren des 2. Weltkrieges mitnimmt. Die Charaktere sind sympathisch und authentisch, man kann die Handlungen gut nachvollziehen. Besonders gefällt mir, dass die Autorin auch aus der Sicht von Kurt schreibt und da nochmal deutlich wird, dass auch er das Handeln im 3. Reich verachtet , aber er auch keine Alternative für sich sah.
Eine Geschichte vom Mut und Kraft, von Freundschaft und Liebe.
Am Ende hätte ich aber doch zu gern gewusst, wie es mit den Beiden Liebenden dann weiter gegangen ist.
Alles in allem ein runder, in sich schlüssiger Roman.

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