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Nadine09

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2018

Sehr berührend und emotional

Wir fliegen, wenn wir fallen
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Inhalt:

Yara und Noel kennen sich eigentlich nicht. Aber dann stirbt Phil - jemand der beiden wichtig war. Phil hinterlässt eine Liste mit Dingen, die er in seinem Leben unbedingt machen wollte aber nie ...

Inhalt:

Yara und Noel kennen sich eigentlich nicht. Aber dann stirbt Phil - jemand der beiden wichtig war. Phil hinterlässt eine Liste mit Dingen, die er in seinem Leben unbedingt machen wollte aber nie konnte, weil er blind war. Yara und Noel, die sich überhaupt nicht ausstehen können, machen sich auf die Reise um alles abzuarbeiten, allerdings haben die beiden mit ihren Schatten zu kämpfen...

Meinung:

Anfangs ist die Geschichte noch recht schwer zu verstehen, mein weiß nicht wie die Charaktere zusammenhängen und welche Geheimnisse sie verbinden. Das ist aber überhaupt nicht störend, im Gegenteil das vergrößert nur die Spannung. Wenn wir schon bei der Spannung sind, von der war eher weniger vorhanden. Nicht, dass das Buch jetzt total langweilig war, sondern es war einfach nicht spannend. Keine Action. Aber das war nicht weiter schlimm, es ist ja eine Liebesgeschichte.

Vom Schreibstil her, war das Buch eher mittelmäßig. Wir fliegen, wenn wir fallen ist ziemlich in Metaphern geschrieben, das kann man gut finden oder auch nicht. Ich mag das meistens, außer wenn ich müde bin oder so. Außerdem überwiegen die Dialoge, nicht viel Beschreibung sondern viel Gerede. Das ist manchmal ein bisschen nervig, besonders wenn ein Gespräch in mehreren Sätzen geführt wird und nicht dabei steht wer das gesagt hat. Ich muss dann immer nachzählen und das ist ziemlich mühsam.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive, aber die Protagonisten erzählen abgewechselt die Geschichte. Das mag ich eigentlich sehr gerne, aber da bei diesem Buch die Kapitel eher kürzer sind, ist das ziemlich verwirrend. Kaum hat man sich daran gewöhnt - Perspektivenwechsel. Aber die Kapitel sind irgendwie immer länger geworden und dann war das auch nicht mehr so schlimm.

Die Geschichte fand ich ziemlich cool, etwas Besonderes. So etwas in der Art habe ich noch nicht gelesen, darum war ich umso überraschter wie schön das zu lesen war. Zugegeben die Story ist ziemlich kitschig, aber obwohl man wusste wie es ausgeht war es nicht weniger toll.

Bewertung:

Dieses Buch zu bewerten fällt mir ziemlich schwierig, weil es einerseits wunderschön und andererseits ausbaufähig ist. Aber 4.5/5 Sterne hat es definitiv verdient. Das ist eine absolute Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Sehr schön, aber leider schwacher Beginn

Sternenwinternacht
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Inhalt:

Meg und ihr Verlobter Mitch leben in einer Blockhütte mitten in den Rocky Mountains. Als es eines Nachts zu einem Schneesturm kommt und die beiden eingeschneit werden, passiert etwas Schreckliches, ...

Inhalt:

Meg und ihr Verlobter Mitch leben in einer Blockhütte mitten in den Rocky Mountains. Als es eines Nachts zu einem Schneesturm kommt und die beiden eingeschneit werden, passiert etwas Schreckliches, das Folgen hat. Meg versucht mit einem Funkgerät Hilfe zu rufen und landet bei einem Unbekannten, der ihr nicht wirklich helfen kann. Zwischen Jonas, der unerreichbar weit weg ist und Meg entwickelt sich eine zarte Freundschaft, aus der bald schon mehr wird. Aber kann man sich in jemanden verlieben, von dem man nur die Stimme kennt?

Meine Meinung:

An dieses Buch hatte ich eigentlich überhaupt keine hohen Erwartungen, darum hat es mich sehr überrascht (natürlich im positiven Sinne!). Der Klappentext hat ja schon einiges versprochen, aber dafür erschienen mir 600 Seiten zu lang. Als ich dann aber die Geschichte gelesen habe... Es geht ja noch um so viel mehr!

Aber ich fange jetzt mal am Anfang an. Der Anfang, gegen den habe ich nichts einzuwenden. Er war schön geschrieben, interessant erzählt, aber passiert ist nicht wirklich was. Ich habe mir zunehmend schwerer getan, das Buch zur Hand zu nehmen, nicht weil es schlecht war, sondern weil es einfach nicht in Fahrt gekommen ist. Das ist aber viel besser geworden! Bis sich am Ende die Ereignisse überschlagen haben. Das war so ein richtiger Showdown nach meinem Geschmack. Wenn sich alles auf einmal zusammenfügt und sich ein Aha-Moment einstellt.

Zum Schreibstil kann ich sagen, dass er recht schön. Ich konnte mir alles genau vorstellen, aber wurde auch nicht von langen Beschreibungen genervt. Das Buch ist in der Erzählerperspektive geschrieben, trotzdem konnte man die Gefühle gut nachvollziehen, da immer abgewechselt jemand "im Fokus" stand. Das hat mir sehr gut gefallen und war auch keineswegs verwirrend.

Die Charaktere waren sehr sympathisch, aber man mochte irgendwie immer unterschiedliche Protagonisten, das hat ständig gewechselt. Bis man einen der Protagonisten gar nicht mehr leiden kann, jedenfalls war das bei mir so. Wie oben erwähnt, wurden die Gefühle eines bestimmten Charakters immer genauer erläutert, so kamen mir nie irgendwelche Handlungen unlogisch vor und ich lernte alle Protagonisten kennen (im übertragenen Sinne).
Bewertung:

Ich gebe dem Buch "nur" 4/5 Sterne, da am Anfang einfach keine Spannung da war. Trotzdem kann ich Sternenwinternacht nur weiterempfehlen und ich denke, das ist zwar mein erstes aber sicherlich nicht mein letztes Buch von Karen Swan.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Konnte mich nicht mitreißen, aber es war trotzdem eine berührende Geschichte

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
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Inhalt:

Samantha Kingston ist hübsch, beliebt und hat drei beste Freundinnen. Ally, Lindsay und Elody. Ausgerechnet am Valentinstag, der eigentlich ein Tag wie jeder andere sein sollte, stirbst Sam bei ...

Inhalt:

Samantha Kingston ist hübsch, beliebt und hat drei beste Freundinnen. Ally, Lindsay und Elody. Ausgerechnet am Valentinstag, der eigentlich ein Tag wie jeder andere sein sollte, stirbst Sam bei einem Autounfall. Aber als sie das nächste Mal die Augen öffnet, ist es wieder 12. Februar. Sie erlebt den Tag immer und immer wieder, bis sie sich fragt, ob ihr Leben doch nicht so perfekt ist, wie sie dachte?

Meinung:

Ich bin relativ ohne Erwartungen an das Buch herangegangen, ich wusste nicht so genau was mich erwartet, weil ich den Klappentext nicht so richtig verstanden habe.

Der Schreibstil war ganz angenehm zu lesen - aber erst nach einer Eingewöhnungszeit. Anfangs bin ich nicht sehr gut damit klargekommen, mir erschien er irgendwie kompliziert.

Das Buch war erst zum Ende hin spannend, vorher hat es nicht so wirklich an Fahrt aufgenommen. Ich habe mich sehr oft gelangweilt und das Ende herbeigesehnt. Dieses war zwar wie erwähnt spannend aber auch verwirrend. Ich musste die letzten Seiten nochmal lesen um richtig zu verstehen, was gerade passiert ist.

Die Geschichte an sich war ganz interessant, aber durch das Wiederholen wurde es irgendwie ziemlich fade. Bis es zu einem Punkt kam, an dem Samantha andere Sachen gemacht. Aber trotzdem ein paar Sachen blieben immer gleich.

Generell finde ich Samantha nicht gänzlich unsympathisch, aber manchmal ist sie mir wirklich auf die Nerven gegangen. Auch mit ihren Freundinnen konnte ich nicht so richtig warm werden. Sie haben sich einfach schlecht benommen wie ich finde. Außerdem ist die ganze Clique ein bisschen egoistisch, was mir auch nicht zugesagt hat. Ich mag einfach keine Leute, die ständig über andere lästern.

Bewertung:

Ich finde das Buch nicht so schlecht, aber gänzlich mitreißen konnte es mich auch nicht. Darum 3.5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Interessante Fantasygeschichte, aber leider eher gefühlskalt

Snow
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Inhalt:

Snow ist Patientin im Whittaker einer Nervenheilanstalt, weil man sie für verrückt erklärt hatte, als sie versucht hat durch einen Spiegel zu gehen. Ihr ging es eigentlich nicht schlecht darin, ...

Inhalt:

Snow ist Patientin im Whittaker einer Nervenheilanstalt, weil man sie für verrückt erklärt hatte, als sie versucht hat durch einen Spiegel zu gehen. Ihr ging es eigentlich nicht schlecht darin, bis Bale ihr Freund ihr die Hand brach und Snow ihn nicht mehr sehen durfte. Sie vermisst ihn sehr und als er durch ein geheimnisvolles Wesen entführt wird, beschließt Snow ihn zu retten. Durch Jagger gelangt sie nach Algid, dort bemerkt sie, dass sich zwei Prophezeiungen um sie ranken. Snow wurde vorherbestimmt, dass sie König Lazar entweder töten oder selbst getötet wird. Das erscheint ihr unmöglich: König Lazar hat sehr starke Kräfte und außerdem ist es ihr eigener Vater...


Meinung:

An diesem Buch habe ich eher länger gelesen, da es mich nie so richtig packen konnte. Anfangs war es noch nicht so spannend und gegen Ende hin haben sich die Ereignisse überschlagen und mir wurde es zu viel.

Aber ich beginne einmal mit dem Schreibstil. Der eigentlich nicht schlecht war. Nur ... lieblos. Wenn man den Klappentext liest freut man sich schon auf eine Geschichte die den Leser in eine neue Welt entführt. Inhaltlich ist das auch richtig, aber ich hätte mir viel mehr Beschreibungen gewünscht. Die Schauplätze und auch ganz Algid konnte ich mir in meinem Kopf nicht wirklich ausmalen. In diesem Punkt konnte Danielle Paige meine Erwartungen kein bisschen erfüllen. Aber das ist noch nicht alles. Snow ist eigentlich in Bale verliebt. Das kommt aber nicht so rüber. Ihre Gefühle wurden viel zu wenig geschildert und dadurch dass sie gefühlte tausend Mal "Bale. Mein Bale" gesagt hat, wirkt das mehr nach Besessenheit. Ganz davon abgesehen, dass Snow sich nicht scheut andere Jungen zu nah an sich heranzulassen. Und mein letzter Kritikpunkt beim Schreibstil ist, dass die Geschichte oftmals sehr unlogisch war. Manchmal war einfach jemand da, ohne dass dieser gekommen ist, wenn man versteht was ich meine. Oft waren aber auch Handlungen unnachvollziehbar oder man konnte einfach nicht verstehen was gerade passiert ist, da das irgendwie übersprungen wurde. Besonders zum Ende hin ist zu viel passiert, wie oben erwähnt. Das wäre aber nicht das Problem gewesen. Denn dieses war, dass es sehr unlogisch und unzusammenhängend war.

Dafür war der Inhalt allgemein nicht sehr voraussehbar, es wurden wirklich ein paar plötzliche Wendungen eingebaut. Darum bin ich auch schon gespannt, was der zweite Band bringt, obwohl mich dieses Buch nicht überzeugen konnte

Bewertung:

Ich finde es wirklich schade, dass die Geschichte so schlecht erzählt wurde, denn sie hätte wirklich Potenzial. Aber so ... 2.5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Gute Dystopie mit Krimielementen

Water & Air
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Inhalt:

Kurz vor dem Anstieg des Meeresspiegels wurden zur Erhaltung der Menschen Kolonien gegründet, manche tief unter Wasser, andere schwebend in der Luft. Kenzie lebt in einer Wasserkolonie, in der ...

Inhalt:

Kurz vor dem Anstieg des Meeresspiegels wurden zur Erhaltung der Menschen Kolonien gegründet, manche tief unter Wasser, andere schwebend in der Luft. Kenzie lebt in einer Wasserkolonie, in der alles von strengen Normen kontrolliert wird. Man erwartet dort von jeder Frau, dass sie heiratet und Kinder bekommt, wer das nicht tut wird verbannt. Kenzie hasst es, dass ihr Leben so bestimmt wird, darum flieht sie, als sich die Gelegenheit bietet, in eine Luftkolonie. Dort ist alles anders. Allerdings nicht unbedingt im positiven Sinne. Als Eindringling wird Kenzie viel Misstrauen entgegengebracht und als sie für einen Mord verdächtigt wird, hat sie quasi keine Sympathisanten mehr in der Luftkolonie. Außer Callum, der merkwürdigerweise immer noch zu ihr hält...

Meinung:

Ich lese eigentlich keine Krimis, darum war ich ziemlich überrascht, als ich dieses Buch gelesen habe, denn es gefiel mir sehr gut. Ich muss sagen, das ist wirklich eine gelungene Mischung aus Dystopie und Krimi.

An der Geschichte war interessant, dass Kenzie aus der Wasserkolonie flieht, eine Kolonie in der die Menschen nicht so weit entwickelt sind, es gibt kein Geld, Frauen sind vor allem für Haushalt und Kinder zuständig etc. und dann in die Luftkolonie kommt, die viel mehr bevölkert ist und in der Geld und Macht eine große Rolle spielt. Es ist sehr spannend gewesen, zu erleben wie diese Welten aufeinanderprallen.

Der Schreibstil war einfach toll, man konnte einfach in die Welt eintauchen und hatte das Gefühl ein Zuseher der Handlung zu sein. Das Buch war nicht in der Ich-Perspektive, aber eigentlich wurde alles aus Kenzies Sicht erzählt, darum konnte man trotzdem alles hautnah miterleben und natürlich mit ihr mitfiebern.

Die Protagonistin Kenzie mochte ich sehr gerne, sie hat Charakter und lässt sich durch nichts unterkriegen. Auch die anderen Charaktere gefielen mir sehr gut, die meisten waren mir mehr oder weniger sympathisch. Der Antagonist wurde meiner Meinung nach aber zu wenig ausgearbeitet, ich finde man hätte ruhig mehr von ihm und seinen Gräueltaten erfahren können.

Die Geschichte war relativ spannend, besonders durch die Morde wurde es sehr fesselnd. Allerdings war das Ende voraussehbar, ein aufmerksamer Leser wusste von Anfang an, wer für die zahlreichen Tode verantwortlich war. Da hätte ich mir wirklich mehr erwartet.
Bewertung:

Obwohl mir nicht alles gefallen hat, ist "Water & Air" für mich ein Buch das 4/5 Sternen verdient.