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Nadine1986

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Veröffentlicht am 30.12.2018

Wahnsinn

H.O.M.E. - Das Erwachen
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Mich hat dieses Cover sofort in seinen Bann gezogen. Es passt so perfekt zu diesem Buch. Man hätte es gar nicht besser machen können. Zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. 

Stellt euch ...

Mich hat dieses Cover sofort in seinen Bann gezogen. Es passt so perfekt zu diesem Buch. Man hätte es gar nicht besser machen können. Zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. 

Stellt euch vor ihr erwacht und plötzlich ist alles anders. Nichts ist mehr wie es einmal war und ihr erkennt auch nichts wieder. Ihr seit plötzlich in einer vollkommen anderen Welt, in der ihr euch nicht wie zu Hause, nicht wohl fühlt. Ihr hattet ein tolles und glückliches Leben, das euch einfach so genommen wird und ihr wisst nicht warum? Und dann stehen deine Eltern und dein Bruder vor dir, die du seit Ewigkeiten nicht gesehen hast und sollst diese Fremden als deine Familie bezeichnen und bei ihnen Leben. Wie würdet ihr euch fühlen?

Zoë muss in kurzer Zeit ziemlich viel verarbeiten und sich einer komplett neuen Situation stellen. Dabei lernt sie ihre Eltern und ihren Bruder Tom kennen. Dieser liebt seine Schwester über alles und würde auch alles für diese tun. Doch wie verhält man sich gegenüber seinem Bruder, den man zwölf Jahre lang nicht gesehen hat? Wie spricht man seine Eltern an, die man nicht kennt?

Hinzu kommt das Zoë nicht nur mit ihr fremden Menschen klar kommen muss. Nein. Es gibt kein Wasser mehr oder eben nur noch sehr wenig. Alles ist staubtrocken und jeder verlangt natürlich einen hohen Preis für Wasser. Es herrscht eine lange Dürre in der die Menschen versuchen irgendwie zu überleben. Und damit soll nun auch Zoë klar kommen. Und die Frage, warum sie aus ihrem alten Leben gerissen wurde, beschäftigt sie ebenfalls.

Dies ist mein erstes Buch von Eva Siegmund und ich bin von ihrem Schreibstil total begeistert. Die Seiten flogen nur so dahin, so spannend war es endlich zum Ende zu kommen. Und dann dieser fiese Cliffhanger. Zum Glück erscheint im März 2019 der zweite Teil und ich kann endlich weiter lesen.

Ich kann euch dieses Buch wirklich nur empfehlen und wünsche allen viel Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Eine Geschichte für Zwischendurch

Jagdsaison
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Ich habe das Buch direkt von der Autorin bekommen, nachdem sie mich per Mail gefragt hatte, ob ich Interesse hätte es zu lesen. Ich habe mir dann die Leseprobe durchgelesen und war an dem Buch interessiert. ...

Ich habe das Buch direkt von der Autorin bekommen, nachdem sie mich per Mail gefragt hatte, ob ich Interesse hätte es zu lesen. Ich habe mir dann die Leseprobe durchgelesen und war an dem Buch interessiert. Man darf nicht vergessen das es wirklich eher ein Bericht, eine Erzählung ist, als ein üblicher Krimi/Thriller. Es gibt hier nur ganz selten Gespräche zwischen den Personen und wenn es welche gibt, sind diese sehr kurz gehalten, da hauptsächlich alles erzählt wird.

Das Cover passt meiner Meinung nach sehr gut zum Buch, da sich viel in den Wäldern abspielt und dort auch das Blut "fließt". 

Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Einmal aus der von Fred, die beschließt ihr Leben aufzugeben und auf Reisen zu gehen und wieder zu sich selbst zu finden. Dann aus der von dem wirklich trostlosen Polizisten, der nicht allzu viel in seinem Leben erreicht hat und nun einem äußert guten Fall auf die Spur kommt. Und zu guter Letzt aus der von Lars. Dieser ist auf seiner Reise allerdings nicht alleine unterwegs.

Eigentlich ist Fred eine sehr zurückhaltende Person, die sich nur schwer mit neuen Leuten anfreundet. Doch durch das ganze Reisen wird sie ein wenig offener. Vielleicht ein wenig zu offen? Lars hat auch so seine Probleme mit anderen Menschen auszukommen, da er in seinem Leben schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und Karl ist für mich wirklich ein ganz armer Kerl. Keine Freunde, macht immer pünktlich Feierabend und ist ein wenig seltsam.

In diesem Buch ist man komplett auf sich alleine gestellt und genießt die vollständige Ruhe, die Fred des Öfteren umgibt.

Ich weiß das es eher ein Bericht ist, aber mir persönlich haben dann doch ein paar Gespräche mehr untereinander gefehlt, da ich dies gerade bei solchen Geschichte sehr liebe und es alles noch interessanter gemacht hätte. Dennoch ist es ein lesenswertes Buch.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Hätte man mehr draus machen können

YOU – Du wirst mich lieben
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Für mich ist das Cover, zusammen mit dem Titel, einfach nur genial. Man möchte direkt anfangen es zu lesen und erfahren was so grausames geschieht. 

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich hatte ...

Für mich ist das Cover, zusammen mit dem Titel, einfach nur genial. Man möchte direkt anfangen es zu lesen und erfahren was so grausames geschieht. 

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich hatte anfangs viel Freude an dem Buch.

Wie man schon am Inhalt erkennen kann ist Joe ein kleiner Stalker. Klein ist wohl etwas untertrieben. Joe hat gewaltig einen an der Klatsche. Er möchte alles über Beck erfahren und versucht auch alles, um an Informationen zu kommen. Beck macht es Joe auch nicht sonderlich schwer an alle Informationen, die er haben möchte, zu gelangen. Und je näher er seinem Ziel kommt, desto skrupelloser wird er dabei. Und seine kleinen Buchhandlung ist ein guter Ort, um sich näher zu kommen und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Beck, nichtsahnend, verliebt sich langsam aber sicher immer mehr in Joe. Der Leser kann durch Joes Stalking den Tagesablauf von Beck genauestens beobachten und erfährt so immer mehr von Beck. Und auch Beck hat Geheimnisse. Sie lügt, betrügt und hintergeht. Ständig lässt sie sich eine Ausrede nach der anderen einfallen, um sich nicht komplett auf Joe einlassen zu müssen.

Ohne zu viel verraten zu wollen - da Joe ihre Mails immer mit liest, weiß er natürlich was ihre Freundinnen über ihn denken und wann Beck ihn anlügt. Joe ist süchtig nach ihr.

Diese Kombination fand ich sehr interessant. Doch wurde dies auch irgendwann ziemlich langweilig. Immer wieder kam Joe jemand anderes dazwischen, immer wieder wurde Joe von Beck versetzt. Dann hatte Beck wieder Zeit und dann wieder nicht.

Und dann wurde das Buch einfach nur noch in die Länge gezogen und es war auch teils ziemlich unlogisch. Wenn jemand stirbt und vorher Online irgendwelche Nachrichten hinterlässt, werden normalerweise mehr Nachforschungen angestellt oder irre ich mich da? Hier kam rein gar nichts....

Ich habe so viel mehr Spannung erwartet und wurde leider enttäuscht. Auf die Serie bin ich nun mehr als nur gespannt. 

Veröffentlicht am 22.12.2018

Eher durchwachsen

Die Bedrohung
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Wie fange ich am besten an.... Da das Cover eine magische Anziehung auf mich hatte, habe ich mir den Inhalt des Buches durchgelesen und kam zu dem Entschluss es unbedingt lesen zu müssen. Ich fand die ...

Wie fange ich am besten an.... Da das Cover eine magische Anziehung auf mich hatte, habe ich mir den Inhalt des Buches durchgelesen und kam zu dem Entschluss es unbedingt lesen zu müssen. Ich fand die Idee das Technik als Bedrohung empfunden wird und man diese wie sonst üblich, überall und jederzeit nutzt, plötzlich als Bedrohung darstellt sehr interessant. Auch das man nicht mehr fortschrittlich lebt, sondern wirklich um Jahre zurück versetzt ist wirklich ein cooler Ansatz. Statt Key-Cards werden handelsübliche Schlüssel verwendet. Statt ständiger Videoüberwachung wird diese komplett abgeschafft. Doch kommt hier gleich ein ABER...

Am Anfang...also die erste Hälfte des Buches, um genau zu sein...Ich hatte wirklich Schwierigkeiten, um überhaupt in dieses Buch zu finden. Es war anfangs so mittelmäßig und uninteressant, das ich mich irgendwann gefragt habe, ob da noch was kommt? Diesen Kaugummi hätte man nicht länger ziehen können....Erst zum letzten Drittel hin wurde es wirklich spannend und es hat sich dann endlich ein Spannungsbogen aufgebaut und man wollte nur noch wissen wie es endet und was denn nun die Bedrohung sein soll? Klar, die Technik, aber wie die Technik dann am Ende eine Bedrohung war fand ich eher so na ja... Ich finde es wurde viel zu wenig mit der Technik gearbeitet, sodass diese für mich zwar eine Bedrohung dargestellt hat, aber nicht so sehr wie ich es mir vorgestellt habe.

Auch gibt es für mich ein kleines Problem mit den Protagonisten. Im Grunde bangt man um jede einzelne Figur in einem Buch und möchte nicht das ihr etwas schlimmes zustößt. Doch hier sind die Protagonisten so trist und ohne Leben beschrieben, das mir diese sogar fast egal waren. Ich habe nicht mit ihnen gelitten oder mitgefühlt. Sie waren einfach da....

Meiner Meinung nach hätte man so viel mehr aus dieser Story raus holen können und hat es nicht getan.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Einfach toll =)

Die Essenz des Bösen
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Ich habe mich sehr über dieses Rezensionsexemplar gefreut, denn ich liebe die Kriminalromane von Tony Parsons. Das Cover ist genau wie die anderen gehalten und passt sehr gut in die Reihe rein.

In diesem ...

Ich habe mich sehr über dieses Rezensionsexemplar gefreut, denn ich liebe die Kriminalromane von Tony Parsons. Das Cover ist genau wie die anderen gehalten und passt sehr gut in die Reihe rein.

In diesem Buch geht es um Gewalt, Angst, Liebe, Terror, Familie/n, Trauer, Freude, Panik, Wut und Verständnislosigkeit.

Stellt euch einmal vor jemand aus eurer Familie wird zum Terroristen und ihr bemerkt es nicht einmal. Wie würdet ihr damit umgehen wenn ihr es wisst? Euer Leben aufgeben und euch vor den Menschen vor eurer Tür verstecken, die nur noch Hass und Wut für euch und eure Familie empfinden und Trauer und Mitgefühl für die Opfer und deren Hinterbliebenen? Genau damit muss sich nun auch die Familie der Drahtzieher auseinandersetzen.

Ich finde es wurde sehr gut beschrieben wie die Menschen sich nach so einer Tat fühlen und reagieren. Manch einer reagiert mit Wut und ein anderer wiederum fragt sich einfach nur "Warum musste so etwas geschehen"? Die Leute haben ihren Gefühlen freien Lauf gelassen. Ob dies nun immer gut endet oder nicht müsst ihr selber lesen

In diesem Krimi geht es nicht nur um Terror und das Danach. Nein, es dreht sich hier auch vieles um Max und seine kleine Familie. Ich habe an einer Stelle sogar ein ganz klein wenig weinen müssen, da es einfach so traurig war und mir in diesem Moment einfach das Herz zerrissen hat.

Ein wirklich toller Krimi, den ich nur weiter empfehlen kann.