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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2016

Sehr guter Auftakt mit dem Versprechen auf mehr – Klasse!

P.I.D. 1 - Im Visier der Vergangenheit
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Zuerst war ich etwas skeptisch, als ich mit dem Lesen begann. Ein bisschen Drama, ein bisschen weibliche Angst und männliche Brutalität – sowas kennt man ja schon. Aber irgendwas (und ich kann ehrlich ...

Zuerst war ich etwas skeptisch, als ich mit dem Lesen begann. Ein bisschen Drama, ein bisschen weibliche Angst und männliche Brutalität – sowas kennt man ja schon. Aber irgendwas (und ich kann ehrlich nicht benennen, was es letztendlich war) hat mich daran gehindert, einfach müde ein paar Seiten zu überblättern um zu schauen, ob es später spannender wird. Was es tatsächlich wurde. Die Charaktere gefallen mir recht gut, die Idee hinter der Geschichte sogar noch viel besser. Warum ist nicht schon früher mal jemand auf diese Idee gekommen? – Nun ja, ich gestehe, dass ich selten in dieser Richtung lese. Vermutlich gibt es also einige Bücher dieser Art, die es einfach noch nicht in meine Reichweite geschafft haben, ohne vorher aussortiert zu werden. Die Handlung ist in sich schlüssig, wenn sie auch ab und an zu plötzlich wird. Manche Dinge brauchen Zeit, und es ist nur der Kürze des eBooks wegen zu „entschuldigen“, dass es zu rasche Wendungen und Ergebnisse gibt. Allerdings muss ich sagen, dass man diese Geschichte und den Inhalt der Story auf gut 200 Seiten mehr unterbringen hätte können – mit mehr Drama, mehr Spannung, und einfach auch mehr Ausdauer. (Bevor mir das einer krumm nimmt: Ich maße mir nicht an, dass ich es besser könnte; gewiss nicht! Aber ich habe schon Bücher gelesen, deren Handlung nicht viel komplexer war als hier, die aber den doppelten Umfang hatten.) So hätte ich nicht nur ein paar, sondern ein paar mehr Stunden guter Unterhaltung gehabt. Der Schreibstil gefällt mir jedoch ausnehmend gut, und die Tatsache, dass mir die Charaktere der Guten sehr sympathisch sind, macht die fehlende Länge wieder wett. Außerdem ist das ja erst der erste Band einer Reihe (wie viele Bände es werden sollen konnte ich nicht herausfinden) und es gibt die Hoffnung auf mehr…?

Fazit

Sehr guter Auftakt mit dem Versprechen auf mehr – Klasse!

Veröffentlicht am 11.10.2016

Ein gutes Ende der Geschichte – und ein furioses Finale!

OMMYA - Band 3: Armageddon
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Dass kurz nicht immer schlecht bedeutet hat mir diese Trilogie veranschaulicht. Natürlich wird man nicht so vereinnahmt von der Geschichte, wie von anderen, denn dazu fehlt einfach die Zeit. Aber Humor, ...

Dass kurz nicht immer schlecht bedeutet hat mir diese Trilogie veranschaulicht. Natürlich wird man nicht so vereinnahmt von der Geschichte, wie von anderen, denn dazu fehlt einfach die Zeit. Aber Humor, geschickte Wortwahl und fantastische Handlungen passen ebensogut zwischen knapp hundert Seiten (oder in der Gesamtheit etwas weniger als 300) wie zwischen fünfhundert oder gar eintausend Seiten. Die Länge ist eben doch nicht alles…?

Die Charaktere sind auch hier wieder vielschichtig aber schlicht, der Kampf gut gegen böse wird fortgeführt, insbesondere aber der Kampf gegen die Zeit. Oder mit der Zeit, gegen das Böse? Jedenfalls versuchen René, Jochen und nun auch Rebecca, Loki kleinzukriegen und bei seinem Blutsbruder anzuschwärzen. Irgendwie kommt mir das ganze Gehabe ein bisschen vor wie Kindergartenkram. „Der hat mich aber zuerst gehauen!“ So dieses Niveau. (Also, damit meine ich nicht, die Art und Weise, wie die Geschichte geschrieben ist, sondern die Art, wie Loki sich gibt und wie die Gottheiten zu sein scheinen… Schräg.) Dass die Menschheit den Göttern gewachsen ist, und wie die Engel da mit drin stecken, welche Portale zu welchen Welten führen und was Blei, Zement und die Bundeslade miteinander zu tun haben – wer’s wissen will, muss das Buch lesen. Viel Spaß dabei!

Fazit

Ein gutes Ende der Geschichte – und ein furioses Finale! Ich freue mich auf die vielleicht irgendwann mal kommende Verfilmung…?

Veröffentlicht am 11.10.2016

Nicht so spannend wie der erste Teil, aber gut durchdacht und gut gemacht.

OMMYA - Band 2: Sechs Siegel
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Dass Loki der irre der nordischen Gottheiten ist, steht lange fest. Nicht umsonst ist er der Gott des Schalks und der Hinterlist. In diesem Buch wird es ganz nett beschrieben, indem René, einer der Protagonisten, ...

Dass Loki der irre der nordischen Gottheiten ist, steht lange fest. Nicht umsonst ist er der Gott des Schalks und der Hinterlist. In diesem Buch wird es ganz nett beschrieben, indem René, einer der Protagonisten, ihn als Figur mit schrägem Humor beschreibt, der mit Garantie auf einen Knopf drücken würde, auf dem „Weltuntergang – Nicht drücken!“ steht. Oder zumindest jemanden finden würde, der es für ihn täte. Denn dann könnte man ihm ja nichts nachweisen…

So oder so ähnlich spielt sich auch dieser Teil der Geschichte ab: Um den Weltuntergang einzuleiten, muss die Menschheit ein paar Siegel brechen. Sieben, um genau zu sein. Sechs wurden bereits gebrochen und wenn es auch nur durch Zufall und ohne Wissen und Absicht geschah. Das siebte Siegel wurde nun von einer Polizistin gebrochen, die nicht wusste, was sie tat. Und jetzt laufen die Toten auf der Erde herum, um ihrem Herrn Loki in die Schlacht gegen die Götter zu folgen…

Ziemlich schräg, aber auch irgendwie gut gemacht. Und ich könnte mir ehrlich gesagt gut vorstellen, dass (wenn diese Buchreihe irgendwie Popularität erlangt) hierum eine kleine Fernsehserie gedreht werden könnte. Wenn nun nicht unbedingt um den Weltuntergang, sondern um OMMYA: Die Organisation für Magie und Mystische Angelegenheiten!

Fazit

Nicht so spannend wie der erste Teil, aber gut durchdacht und gemacht.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Gute Idee, interessante Geschichte und angenehmer Schreibstil – aber durch das Drumherum irgendwie nicht so richtig mein Fall.

OMMYA - Band 1: 1000 Welten
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Über die Seite Rezi-Suche wurde ich von Herrn Blesinger angeschrieben, ob ich Interesse hätte, seine Romanreihe zu rezensieren. Da es sich thematisch um Magie und andere Welten handelt, habe ich dankend ...

Über die Seite Rezi-Suche wurde ich von Herrn Blesinger angeschrieben, ob ich Interesse hätte, seine Romanreihe zu rezensieren. Da es sich thematisch um Magie und andere Welten handelt, habe ich dankend zugesagt und freute mich über meine neue Lektüre. Sie erinnert mich inhaltlich etwas an die amerikanische TV-Serie Charmed, für den Fall, dass euch das was sagt. Die Hauptpersonen sind hier zwar ganz normale Menschen, aber das große Ganze passt sehr zu der Serie: Eine Gruppe „Guter“, die dafür sorgt, dass alles Magische an seinem Platz bleibt, vor den Menschen verborgen wird und irgendwie alles läuft – und wenn es das nicht tut, dann muss diese Gruppe eben eingreifen. Wie die Hexen aus Charmed eben. Dadurch, dass mir die Handlung etwas vertraut war, war das Lesen beinah schon ein Genuss: Ihr kennt das sicher, wenn ihr in Erinnerungen schwelgt…? Leider hängt das weniger mit dem Buch zusammen. Der Schreibstil ist angenehm, wenn man davon absieht, dass manchmal von einem Ort zum nächsten gesprungen wird, sodass man sich erst einmal neu orientieren muss. Die Handlung an sich und die Charaktere gefallen mir sehr, allen voran René und Jochen, das sind tolle Kerle (irgendwie schräge Vögel, aber sehr sympathisch). Weil dieser erste Teil der Reihe aber sehr kurz ist, dient er sozusagen nur als Aufwärmübung, damit der Leser im nächsten Teil die Handlung verstehen kann. Meiner Ansicht nach hätte man einfach alle drei Teile als Ganzes lassen sollen. Dann hätte das Buch eine angemessene Länge gehabt und man muss nicht wieder von vorn anfangen und sich über die Wiederholungen ärgern, die natürlich eingebaut wurden, damit man den Einstieg in den nächsten Band leichter hinbekommt… Also, um es kurz zusammen zu fassen:

Fazit

Gute Idee, interessante Geschichte und angenehmer Schreibstil – aber durch das Drumherum irgendwie nicht so richtig mein Fall.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Eine super Story um tolle Charaktere.

Nachtjägerin
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Nachdem ich die Cat & Bones-Reihe beendet hatte (oder zumindest auf den neuesten Stand gelesen habe) sind nun die Nebenbände an der Reihe, allen voran die Geschichte von Spade und Denise. Er der beste ...

Nachdem ich die Cat & Bones-Reihe beendet hatte (oder zumindest auf den neuesten Stand gelesen habe) sind nun die Nebenbände an der Reihe, allen voran die Geschichte von Spade und Denise. Er der beste Freund von Bones, sie die beste Freundin von Cat. Ob das gut gehen kann? Insbesondere, da das Zusammentreffen der beiden nicht wirklich unter einem guten Stern stand, weder beim ersten Mal noch in dem Moment, in dem sie seine Hilfe dringender benötigt als jemals zuvor. Und dass er einen gewissen Frauenverschleiß hat und sie ihren Mann vor wenigen Monaten beerdigen musste, trägt nicht gerade zu einem guten Gefühl bei. Aber Ende gut, alles gut, oder wie sagt man?? Jeanine Frost zeigt wieder einmal, dass sie ein gutes Schreibgefühl hat und beweist ein Händchen bei der Charakterdefinition, dem Zusammenkommen von Zufällen und Personen und ein rasches Tempo in der Handlung. Eine schöne Unterhaltung, die mich fast einen ganzen Tag gekostet hat – aber dafür habe ich ihn gern geopfert.?

Fazit

Eine super Story um tolle Charaktere.