Profilbild von Narr

Narr

Lesejury Star
offline

Narr ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Narr über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2016

Gute Kurzgeschichte, die die Wartezeit zum Erscheinen des nächsten Bandes wirklich versüßt.

Spinnenzauber
0

Was passiert mit einer Stadt und ihren Bewohnern, wenn plötzlich niemand mehr auf dem Thron sitzt? Insbesondere, wenn diese Stadt voller Korruption und Gewalt ist? Wer übernimmt die Krone, wie reagiert ...

Was passiert mit einer Stadt und ihren Bewohnern, wenn plötzlich niemand mehr auf dem Thron sitzt? Insbesondere, wenn diese Stadt voller Korruption und Gewalt ist? Wer übernimmt die Krone, wie reagiert die Konkurrenz, was passiert mit der Person, die für den Tod der früheren Königin verantwortlich ist? Wem kann man vertrauen und wer steckt hinter welchen Angriffen und Fallen? Solche und weitere Fragen spielen in dieser Kurzgeschichte eine Rolle und werden das zweifellos auch im sechsten Band der Elemental Assassin-Reihe tun. Kann Gin sich ihren wohlverdienten Urlaub leisten, oder muss sie um ihr Leben und das ihrer Freunde bangen?
Wie immer glänzt der Schreibstil dieses Buches – ich werde wohl nie damit aufhören, von dieser Autorin zu schwärmen… Was ich weniger mag ist das neue Design der Bücher (das alte, düstere war so viel besser!!) und die Tatsache, dass diese Novelle nur als eBook erhältlich ist. Klar, bei sechzig Seiten lohnt sich ein Druck kaum, aber trotzdem. Ich stehe mehr auf Print…

Fazit

Gute Kurzgeschichte, die die Wartezeit zum Erscheinen des nächsten Bandes wirklich versüßt.

Veröffentlicht am 11.10.2016

In einer Nacht durchgelesen.

Teufelsblut
0

Teufelsblut. Ein alles- und gleichzeitig nichtssagender Titel. Was steckt dahinter? Das hat mich interessiert und deshalb habe ich mir dieses eBook angeschafft. Eine ganze Weile lag es nun aber auf meinem ...

Teufelsblut. Ein alles- und gleichzeitig nichtssagender Titel. Was steckt dahinter? Das hat mich interessiert und deshalb habe ich mir dieses eBook angeschafft. Eine ganze Weile lag es nun aber auf meinem SuB und wartete darauf, dass ich mir Zeit für es nahm. Gestern Abend war es dann soweit. Und Heute morgen hatte ich das Buch durch.

Nach anfänglichen Schwierig- und Holprigkeiten habe ich mich rasch eingelesen und war auch schneller als erwartet vertraut mit den Figuren. Das ist etwas, das ich selten von einem Buch sagen kann. Meistens sind mir die Charaktere sehr lange noch fremd, aber in diesem Fall schien es mir schon nach wenigen Seiten, dass ich sie lange kennen würde. Ein deutlicher Pluspunkt!

Die Handlung verläuft dagegen am Anfang etwas schleppend, der Einblick in Amandas Gedanken ist einfach zu lang. Andererseits ist er notwendig, um die Geschichte verfolgen zu können. Ich wage es zu behaupten, dass die Autorin und ihre Lektoren mehr als einmal darübergelesen haben und immer mal wieder etwas verändert haben – es liest sich irgendwie schleppend, nicht so schön flüssig wie den restlichen Text.

Die Handlung ist vorhersehbar – aber es ist ja auch ein bisschen Kitsch beabsichtigt. Daher ist die Vorhersehbarkeit kaum zu vermeiden. Gerade, wenn man wie ich häufig solche Geschichten liest. Dass sich die Handlung in verschiedenen Städten abspielt, bringt noch ein bisschen Abwechslung und interkulturelle und -nationale Kontakte. Das gefällt mir sehr.

Alles in allem ist dieses Buch zur Unterhaltung gedacht und in diesem Sinne „funktioniert“ es auch sehr gut.? Wie gesagt, ich habe es in einer Nacht durchgelesen.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Ich stelle wieder fest, dass ich kein großer Freund von Anthologien bin, aber eine nette Unterhaltung ist diese Sammlung allemal.

Summer Nights
0

Ein Buch mit vier sommerlichen Liebesgeschichten, das kann man sich doch nicht entgehen lassen, oder?? Und dann auch noch aus dem Heyne Verlag, von dem ich bisher nur gute Geschichten kenne.

Der Band ...

Ein Buch mit vier sommerlichen Liebesgeschichten, das kann man sich doch nicht entgehen lassen, oder?? Und dann auch noch aus dem Heyne Verlag, von dem ich bisher nur gute Geschichten kenne.

Der Band enthält die Einzelgeschichten Umleitung ins Glück von Jaci Burton, Rundum Perfekt von Carly Phillips, Die legendäre Jane von Jessica Clare und Ein Kuss in Ehren von Erin McCarthy. Alle Geschichten sind knackig, kurz und flippig – wie ein guter Bikini oder ein süßer Rock, der nur im Sommer aus dem Schrank entkommt. Insgesamt lohnt sich ein Blick hinter das Cover, das wirklich sehr schön gestaltet ist, besonders die Farben gefallen mir sehr. Was ich aber nicht mag, ist, dass „Carly Phillips“ so groß geschrieben ist, dass die Anderen Autorinnen in den Hintergrund rücken (besonders, da ihre Geschichte nicht einmal die erste der vier im Buch ist). Ja, ich weiß, dass sie unter anderem Aushängeschild der ChickLit-Fraktion des Verlags ist, aber trotzdem: Muss das sein? Ansonsten war es vor allem das Cover, das mich dazu gebracht hat, dieses Buch lesen zu wollen, da ich mit allen Autorinnen, Phillips eingeschlossen, nichts anfangen konnte. Die Namen sagen mir rein gar nichts… Steinigt mich nicht, bitte…?

Umleitung ins Glück von Jaci Burton behandelt die Geschichte der alleinerziehenden Jane, die von ihrem Mann verlassen worden ist und seit der Scheidung keinen Cent an Unterhaltungszahlungen erhalten hat. Nur mit Mühe und jeder Menge Überstunden in ihren zwei Jobs als Lehrerin und Nanny kann sie sich und ihre zwei Kinder über Wasser halten. Dass sie dabei immer wieder Will, dem ehemals besten Freund ihres Exmannes, über den Weg läuft und er dermaßen heiß ist, dass ihr ihre eigenen Unzulänglichkeiten nur zu bewusst werden, ist da nicht gerade praktisch. Doch da ist so eine Spannung zwischen ihnen…
Diese Geschichte mag ich: Großer starker Kerl, der Frau in Not zu Hilfe eilt. Aber es wirkt alles etwas aufgesetzt, das wirkt nicht echt. Kann daran liegen, dass es einfach so kurz ist, dass alles auf einmal zu passieren scheint…

Rundum Perfekt von Carly Phillips ist da schon eher mein Fall. Eine junge Frau, die sich als Ärztin komplett aufopfert, um dem Willen ihres Vaters nachzukommen und dabei auch noch seine Erwartungen zu erfüllen, und nebenbei versucht, eine gute Freundin zu sein, wird völlig aus dem Takt gebracht, als ein junger Mann von Außerhalb, der sich als Footballstar outet, in ihr Leben stolpert und sie jede ihrer selbst gesetzten Regeln brechen lässt.
Angenehm zu lesen, mit einer gewissen Spannung und einem leichten Kribbeln…?

Die legendäre Jane von Jessica Clare ist dagegen weniger für mich geschrieben worden. Luanne, die sich nach einem Schicksalsschlag hinter dem verrückten Internetmädel Jane versteckt, das illegale und abergläubische Abenteuer besteht, um ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, wird damit konfrontiert, dass sie weniger klischeehaft auf die starken wilden Alphamännchen steht, sondern vielleicht eher auf die friedvollen Kleinstadtmänner, die in Polizistenuniform ziemlich scharf aussehen können…
So gar nicht mein Fall. Ist zwar nett geschrieben, aber hier ist dermaßen die Luft raus… Es passiert einfach nichts spannendes. Ich bin nicht wie Luanne. Ich bin eher Jane, wie mir scheint…

Ein Kuss in Ehren kann niemand verwehren… Jedenfalls in Erin McCarthys Kurzroman kommen die Leute noch mal richtig zur Sache, der Sprach- und Schreibstil ist sehr angenehm und die Wortwitze zahlreich.
Man stelle sich folgendes vor: Ein sehr tollpatschiges Mädchen sperrt sich im Skigebiet auf dem Balkon aus dem Hotelzimmer aus und versucht, auf den Boden zu springen (aus dem ersten Stock), ein heißer Kerl kommt daher und rettet die Jungfrau in Nöten mit dem großen Mundwerk, die beiden gehen auseinander. Treffen sich aber wieder. Eines kommt zum anderen. Und die beiden zusammen. Oder doch nicht? Der Epilog verrät es uns.

Fazit

Ich stelle wieder fest, dass ich kein großer Freund von Anthologien bin, aber eine nette Unterhaltung ist diese Sammlung allemal.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Eine schöne Reihe im Mead-Stil, die ich gern in meinem Regal stehen habe.

Succubus Dreams
0

Als ich „neulich“ bei Arvelle stöbern war, habe ich diese Reihe in den Aktionspaketen entdeckt. Vorher hatte ich von dem Sukkubus in Seattle nichts gehört, aber die Autorin kenne ich schon von Vampire ...

Als ich „neulich“ bei Arvelle stöbern war, habe ich diese Reihe in den Aktionspaketen entdeckt. Vorher hatte ich von dem Sukkubus in Seattle nichts gehört, aber die Autorin kenne ich schon von Vampire Academy. Daher dachte ich, Mensch, das könnte mir gefallen, und schwupps lagen die Bücher in meinem virtuellen Einkaufskorb. Fand ich klasse.? Das war übrigens mein erster richtiger Einkauf bei Arvelle. Sonst habe ich dort nicht gefunden, was ich gesucht habe.

Ich brauchte aber ein bisschen, bis ich mich in diese Geschichte hineingefuchst hatte. Dennoch hat die einen gewissen Charme. Georgina Kincaid, Sukkubus und über tausend Jahre alt, lebt inmitten normaler Menschen in Seattle, erfüllt ihren Soll gegenüber ihrem dämonischen Vorgesetzten und leitet nebenbei eine stinknormale Buchhandlung. Mit ihren Vampir- und Koboldfreunden macht sie ab und zu einen drauf, um die notwendige Lebensenergie von ihren Opfern zu beziehen, aber einen Freund hat sie nicht. Bis der charmante aber schüchterne Krimiautor Seth Mortensen auftaucht, der Georgina scheinbar sofort um den Finger wickelt. Von da an geht alles drunter und drüber: Ein Nephilim macht die Stadt unsicher, Georginas lang nicht mehr gesehener bester Freund Bastien, seines Zeichens Inkubus, taucht auf und steht kurz vor dem höllischen Karriere-Aus, dem Sukkubus wird jegliche Energie im Traum entzogen und schließlich verschwindet Georginas Vorgesetzter und Freund Jerome spurlos – und mit ihm die Fähigkeiten der Sukkuben, Vampire und Kobolde. Was ist nur in Seattle los? Und immer wieder schwankt die Beziehung zwischen Georgina und Seth hin und her und hin und her und hin und her und …

Interessant ist das auf jeden Fall. Oft beschränken sich Fantasygeschichten auf eine übernatürlich Spezies, bis da die Luft heraus ist, und weiten dann das Gebiet aus. Hierbei sind sofort alle „Rassen“ vertreten, die wichtig zu sein scheinen. Das führt dazu, dass man eben eine Weile braucht, bis man alles verstanden hat und die Welt begreift, in der das Buch spielt, aber man muss nicht immer wieder etwas neues lernen, sondern hat nur am Anfang diese Phase. Die Figuren sind allerliebst, zumindest die Nebencharaktere. Die Hauptfiguren mag ich irgendwie mit jedem Band weniger, aber ich hoffe, dass sich das in Zukunft ändern wird (laut Wikipedia gibt es noch 2 weitere Bände). Georgina ist eine Frau, die viel erlebt und durchgemacht hat, aber sie ist nicht viel stärker geworden dadurch. Sie erscheint mir immer verweichlichter. Das ist sehr schade, da sie mir am Anfang noch sehr, sehr sympathisch war. Seth hingegen war mir am Anfang total zuwider, jetzt ist er immer interessanter geworden. Der Schreibstil ist sehr angenehm, aber nicht wirklich schnell-lesbar. Man muss sich schon ein bisschen mehr mit dem Buch beschäftigen.

Mir ist aufgefallen (vermutlich, weil ich schon lange keine LYX-Bücher mehr gelesen habe), dass die Bücher des LYX-Verlags sehr anders sind als die von Heyne, Blanvalet, Piper und so weiter, die ich in letzter Zeit vermehrt gelesen habe. LYX hat seinen eigenen Stil, und der kommt auch hier wieder stark durch. Das ist nicht schlecht oder gut, einfach nur eine Feststellung.?

Fazit

Eine schöne Reihe im Mead-Stil, die ich gern in meinem Regal stehen habe.?

Veröffentlicht am 11.10.2016

Eine schöne Reihe im Mead-Stil, die ich gern in meinem Regal stehen habe.

Succubus Heat
0

Als ich „neulich“ bei Arvelle stöbern war, habe ich diese Reihe in den Aktionspaketen entdeckt. Vorher hatte ich von dem Sukkubus in Seattle nichts gehört, aber die Autorin kenne ich schon von Vampire ...

Als ich „neulich“ bei Arvelle stöbern war, habe ich diese Reihe in den Aktionspaketen entdeckt. Vorher hatte ich von dem Sukkubus in Seattle nichts gehört, aber die Autorin kenne ich schon von Vampire Academy. Daher dachte ich, Mensch, das könnte mir gefallen, und schwupps lagen die Bücher in meinem virtuellen Einkaufskorb. Fand ich klasse.? Das war übrigens mein erster richtiger Einkauf bei Arvelle. Sonst habe ich dort nicht gefunden, was ich gesucht habe.

Ich brauchte aber ein bisschen, bis ich mich in diese Geschichte hineingefuchst hatte. Dennoch hat die einen gewissen Charme. Georgina Kincaid, Sukkubus und über tausend Jahre alt, lebt inmitten normaler Menschen in Seattle, erfüllt ihren Soll gegenüber ihrem dämonischen Vorgesetzten und leitet nebenbei eine stinknormale Buchhandlung. Mit ihren Vampir- und Koboldfreunden macht sie ab und zu einen drauf, um die notwendige Lebensenergie von ihren Opfern zu beziehen, aber einen Freund hat sie nicht. Bis der charmante aber schüchterne Krimiautor Seth Mortensen auftaucht, der Georgina scheinbar sofort um den Finger wickelt. Von da an geht alles drunter und drüber: Ein Nephilim macht die Stadt unsicher, Georginas lang nicht mehr gesehener bester Freund Bastien, seines Zeichens Inkubus, taucht auf und steht kurz vor dem höllischen Karriere-Aus, dem Sukkubus wird jegliche Energie im Traum entzogen und schließlich verschwindet Georginas Vorgesetzter und Freund Jerome spurlos – und mit ihm die Fähigkeiten der Sukkuben, Vampire und Kobolde. Was ist nur in Seattle los? Und immer wieder schwankt die Beziehung zwischen Georgina und Seth hin und her und hin und her und hin und her und …

Interessant ist das auf jeden Fall. Oft beschränken sich Fantasygeschichten auf eine übernatürlich Spezies, bis da die Luft heraus ist, und weiten dann das Gebiet aus. Hierbei sind sofort alle „Rassen“ vertreten, die wichtig zu sein scheinen. Das führt dazu, dass man eben eine Weile braucht, bis man alles verstanden hat und die Welt begreift, in der das Buch spielt, aber man muss nicht immer wieder etwas neues lernen, sondern hat nur am Anfang diese Phase. Die Figuren sind allerliebst, zumindest die Nebencharaktere. Die Hauptfiguren mag ich irgendwie mit jedem Band weniger, aber ich hoffe, dass sich das in Zukunft ändern wird (laut Wikipedia gibt es noch 2 weitere Bände). Georgina ist eine Frau, die viel erlebt und durchgemacht hat, aber sie ist nicht viel stärker geworden dadurch. Sie erscheint mir immer verweichlichter. Das ist sehr schade, da sie mir am Anfang noch sehr, sehr sympathisch war. Seth hingegen war mir am Anfang total zuwider, jetzt ist er immer interessanter geworden. Der Schreibstil ist sehr angenehm, aber nicht wirklich schnell-lesbar. Man muss sich schon ein bisschen mehr mit dem Buch beschäftigen.

Mir ist aufgefallen (vermutlich, weil ich schon lange keine LYX-Bücher mehr gelesen habe), dass die Bücher des LYX-Verlags sehr anders sind als die von Heyne, Blanvalet, Piper und so weiter, die ich in letzter Zeit vermehrt gelesen habe. LYX hat seinen eigenen Stil, und der kommt auch hier wieder stark durch. Das ist nicht schlecht oder gut, einfach nur eine Feststellung.?

Fazit

Eine schöne Reihe im Mead-Stil, die ich gern in meinem Regal stehen habe.?