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Nepomurks

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

Einfach großartig!

Ab ins Bett!
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Endlich einmal ein Plädoyer für den guten & erholsamen Schlaf...
Katharina Kunzmann ist eine wohl mehr oder weniger bekannte Bloggerin und nun auch endlich unter die Autoren gegangen. Schon in ihrem Blog ...

Endlich einmal ein Plädoyer für den guten & erholsamen Schlaf...
Katharina Kunzmann ist eine wohl mehr oder weniger bekannte Bloggerin und nun auch endlich unter die Autoren gegangen. Schon in ihrem Blog beschäftigt sie sich vorwiegend mit dem Thema „Schlaf“ und hat nun all ihre Eindrücke und Erkenntnisse in ihrem Buch „Ab ins Bett!“ zusammengefasst. Mein Mann hat das Buch zwar beinahe belächelt, doch mich hat es irgendwie sofort angesprochen. Man liest in letzter Zeit viel von „Entschleunigen“, Real-Life-Balance, Fitness und gesunder Ernährung in jeglicher, nur denkbarer Form. All das sind ‚hippe‘ Themen.. Aber „Schlafen“ ist, wie man auch im Buch liest, immer noch gesellschaftlich ‚verpönt‘. Man verpasst etwas, ist faul oder einfach nicht trendy, wenn man einfach nur vom „Schlafen“ spricht. Damit räumt Katharina Kunzmann in ihrem ½ Sachbuch auf. ½ – weil ich sagen würde, dass sich das Buch einfach sehr flüssig und kurzweilig lesen lässt, es teils witzig und auf jeden Fall aufschlussreich, ehrlich, informativ und nicht langweilig ist! Man erfährt von neuesten Erkenntnissen (ja, es ist genetisch festgelegt, ob man eher „Eule“ oder „Lerche“ ist..), von Begleitumständen zum Thema Schlaf (u.a. von der grundlegenden Wirkung, von Kissen, Bekleidung, Störfaktoren und Notwendigkeit) – und das ist eigentlich toll! Die Autorin verpackt alles in einer modernen Form und entwirft eine für jeden umsetzbare Idee des Schlafens. Ich finde es ist Katharina Kunzmann wirklich gut gelungen, das Thema zu entstauben und es ist für mich vielleicht sogar eine Erleichterung zu sehen, dass es auch andere Menschen mit einem gewissen Schlafbedürfnis gibt! Deshalb Daumen hoch und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Ein gutes Praxis-Buch mit detaillierten Anleitungen!

Yin Yoga
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Für mich ist Christine Ranzinger‘s Buch „Yin Yoga“ eine tolle Ergänzung zu einem meiner anderen Yin-Yoga-Bücher. Die Asanas / Stellungen werden hier meiner Meinung nach sehr gut und sauber dargestellt, ...

Für mich ist Christine Ranzinger‘s Buch „Yin Yoga“ eine tolle Ergänzung zu einem meiner anderen Yin-Yoga-Bücher. Die Asanas / Stellungen werden hier meiner Meinung nach sehr gut und sauber dargestellt, teils sogar aus der Vogelperspektive (also von oben) gezeigt. Das finde ich persönlich bei manchen Übungen extrem hilfreich, weil die Haltungen so sehr deutlich in der jeweiligen Durchführung werden. Auch die Anleitungen, Beschreibungen und Hinweise sind für mich absolut verständlich und meines Erachtens (zumindest im Vergleich zu anderen mir bekannten Yoga-Büchern) auch recht ausführlich, bzw. detailliert. Sprachlich & inhaltlich ist das Buch zudem mit übersichtlichen Kapiteln klar strukturiert und ist außerdem wirklich ausreichend mit Bildern bestückt. Zunächst gibt es eine allgemeine Einleitung zum Thema Yin-Yoga, worauf dann die einzelnen „wichtigsten Yin-Haltungen“ folgen. Abschließend gibt es noch einige Kurzprogramme, die ich vom Aufbau her auch recht gut finde. Zwar richten sich die Kurzprogramme nach den „Elementen“ Wasser – Holz – Feuer – Erde – Metall (was mich eigentlich weniger interessiert), doch das kann man meiner Meinung auch ohne Weiteres außen vor lassen und sich einfach auf die Übungen konzentrieren (so mache ich es jedenfalls..).
Mir gefällt das Buch sehr gut und ich habe es als Ergänzung nun schon häufig genutzt. Es ist durch die klare Strukturierung, gute Abbildungen und ausführlichen Anleitungen ein gutes Praxis-Buch und für mich auf jeden Fall eine Bereicherung!

Veröffentlicht am 18.12.2017

Unerwartet.. Mir ging das Buch total unter die Haut!

Farbenblind
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Trevor Noah kannte ich bisher eigentlich nur aus der US-Show „The Daily Show with Trevor Noah“ und hier wiederum nur als Nachfolger von Jon Stewart. Dass er schon zuvor langjähriger Comedian war (der meistens ...

Trevor Noah kannte ich bisher eigentlich nur aus der US-Show „The Daily Show with Trevor Noah“ und hier wiederum nur als Nachfolger von Jon Stewart. Dass er schon zuvor langjähriger Comedian war (der meistens seine Kindheitserlebnisse thematisierte) und zudem nicht einmal aus den USA stammt, sondern Südafrikaner ist, wusste ich nicht. Und so bin ich auch eher zufällig über sein Buch „Farbenblind“ gestolpert.. Doch: Was für ein Glücksgriff!
Trevor Noah schreibt in seiner Autobiografie im Grunde so, wie er auch in seiner Show auftritt: Direkt, vermeintlich witzig und ziemlich bissig. Ich mag Trevor Noah in seiner US-Show und ich mochte auch hier seinen Schreibstil sehr. Er schildert in seiner Autobiografie ergreifend, offen und teils sehr erschütternd von seiner Kindheit in Südafrika, von der Apartheid in Südafrika, den dadurch äußerst schwierigen familiären Bedingungen und vielen Erlebnissen, die man in der Form niemals erwartet hätte. Alles ist sehr flüssig geschrieben und lässt sich extrem gut lesen. Die Inhalte wirken niemals wirklich niederschmetternd, obwohl es doch krasse Dinge sind, die Noah erzählt. Nur die Untertöne sind definitiv eindringlich. Ich hatte beim Lesen oftmals Szenerien vor Augen, bei denen sich bei mir die Nackenhaare aufstellten wie in einem gruseligen Thriller oder Krimi. Fast ein Wunder, dass Noah seine Kindheit überlebt hat..
Aber Trevor Noah bleibt seinem witzelnden und doch entblößenden und aufdeckenden Stil treu, für den er auch in seiner Show steht. Genau das macht meiner Meinung nach den Schwerpunkt seiner Autobiografie aus. Denn neben allen grausigen Inhalten, schildert er doch auch von einem starken Zusammenhalt und den maßgeblich wichtigen politischen Entwicklungen in Südafrika. Man erhält einen sehr detailreichen und vor allem ungeschminkten Blick in die damaligen Zeiten. Trevor Noah nimmt den Leser mit auf eine Reise durch sein Heimatland, das nicht nur von Apartheid und Mandela geprägt ist, sondern auch von den Verfeindungen zwischen Xhosa und Zulu. Eine Reise, der man gespannt folgt und auf der man gebannt den eigentlich undenkbaren Geschichten lauscht, die Trevor Noah zu erzählen hat. Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt und ich habe es mit manchem Schrecken verschlungen. Es hat mir in vielen Punkten noch einmal mehr die Augen geöffnet und es wird bei mir sicherlich noch lange ‚nachklingen‘. Ich kann das Buch „Farbenblind“ nur absolut empfehlen, deshalb 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.12.2017

Ein gutes und sehr nützliches Buch!

Rasant entspannt
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Prof. Dr. Norbert Fessler legt mit „Rasant entspannt – Muskelentspannung für zwischendurch“, wie ich finde, einen ziemlich brauchbaren, wenn auch recht schlichten Ratgeber vor. Fessler orientiert sich ...

Prof. Dr. Norbert Fessler legt mit „Rasant entspannt – Muskelentspannung für zwischendurch“, wie ich finde, einen ziemlich brauchbaren, wenn auch recht schlichten Ratgeber vor. Fessler orientiert sich an SeKA (Selbstinstruktive Körper-Achtsamkeitsprogramme) nach dem Prinzip „entspanntes Bewegen und bewegtem Entspannen“.
Das Buch beinhaltet viele Übungen, die in sehr kurzer Zeit und fast jeder Umgebung für ein wenig Entspannung und Stressreduktion sorgen sollen. Thematisch sind die Kapitel anfangs nach den verschiedenen Körperbereichen unterteilt, bzw. strukturiert (z.B. Nacken, Kiefer, Rücken, Hände, Füße, etc.). Es gibt zu allen Kapiteln ausreichende Bebilderungen und Anleitungen. Insgesamt finde ich das Buch ziemlich intuitiv aufgebaut und sehr übersichtlich. Die Übungen selber sind hier wirklich mal für „Alt und Jung“ - man findet nichts Schwieriges und kann meiner Meinung nach alles ganz gut in den normalen Alltag einbauen. Auch alle Textpassagen sind so formuliert, dass man den Inhalten auch in der übergreifenden / ganzheitlichen Bedeutung sehr gut folgen kann.
Die abschließenden Übungs-Sequenzen mit verschiedenen Zusammenstellungen fand ich auch noch einmal extrem hilfreich und gut. Hier werden einzelne Übungen für unterschiedliche Alltags-Situationen (z.B. bei PC-Arbeit, vor dem Zubettgehen, zum Start in den Tag, bei der Gartenarbeit, dem Spaziergang oder beim Telefonieren, etc..) vorgeschlagen.
Ich fand die Übungen, die ich bisher ausprobiert habe, tatsächlich entspannend und werde das Buch sicher noch oft zur Hand nehmen und weiter austesten. Alles in allem gibt es an dem Buch von meiner Seite her nichts zu bemäkeln und ich würde es uneingeschränkt weiterempfehlen. Wenn man, wie ich, nach einfachen, aber doch effektiven Übungsanleitungen zur Entspannung / Stressreduzierung sucht, liegt man bei diesem Buch absolut richtig!

Veröffentlicht am 17.11.2017

Ein brauchbares Yoga-Buch mit leichteren Übungen...

Sanftes Yoga
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„Sanftes Yoga“ von Christine Ranzinger richtet sich meiner Meinung nach (und wie der Titel es bereits vermuten lässt) in erster Linie an Personen, die entweder mit einer leichten Form des Yoga anfangen ...

„Sanftes Yoga“ von Christine Ranzinger richtet sich meiner Meinung nach (und wie der Titel es bereits vermuten lässt) in erster Linie an Personen, die entweder mit einer leichten Form des Yoga anfangen wollen oder vielleicht auch schon ein wenig älter, bzw. körperlich ein wenig eingeschränkt sind. Im Buch finden sich durchgängig einfachere Übungen und es die sind sicherlich von vielen Einsteigern schnell umsetzbar. Mich haben die Übungen wegen ihrer „Einfachheit“ sehr an Yin Yoga erinnert.
Der Aufbau des Buches gefiel mir recht gut und die Übungen sind allesamt verständlich und durch viele (jeweilige) fotografische Darstellungen gut erklärt. Christine Ranzinger behandelt in einzelnen Kapiteln zunächst die Basis (Rücken, Hüfte, Beckenboden, etc.) und geht anschließend zu Übungsfolgen für Beweglichkeit, Gleichgewicht und Konzentration über. Abschließend finden sich noch Anleitungen zur Entspannung durch meditative Einheiten. Die Strukturierung, sowie die bereits angesprochenen fotografischen Darstellungen sind meines Erachtens gelungen und die Übungen für die angesprochene Gruppierung von Yoga-Interessierten auch durchaus passend ausgewählt.
Mich hat das Buch trotzdem nicht zu 100% angesprochen, obwohl es im Grunde nichts daran zu mäkeln gibt. Ich habe mich einfach in den Übungen nicht wirklich „wiedergefunden“ und mir fehlte ein wenig der Pepp.. Insgesamt ist das Buch aber absolut empfehlenswert, deshalb 4 Sterne.